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Allgemeine Verblödung


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Ich schreib heut abend was zur Underwood. Ich sach nur "böses Threadnapping" :-)

Carsten

Geschrieben

Neulich ist die Festplatte meines alten IBM Thinkpad abgeraucht. Nach der ersten Panik und kurzer Überlegung, musste ich feststellen, dass gar nix wirklich Wichtiges verloren gegangen ist. Interessante Erfahrung ;-)

Geschrieben (bearbeitet)

@Carsten:

Nachteil LED im Bereich Strassenbeleuchtung liegt m.E. nach ganz klar in der Monochromatik des Na-Lichtes. Da sind des Nachtens die Kontraste einfach besser da.

Hinsichtlich der Kosten hatte ich die folgende Rechnung gemacht:

Meinereiner hat mal woanders geschrieben:

Mal so drauf los recherchiert

Nur mal so als Ansatz:

Natriumdampflampe: kostet grob ca. 15 Euro das Stück

Halten tut so ein Leuchtmittel (gemäß einer Webseite, die LED vertreibt) ca. 1 Jahr

Bei einer 70 W-Birne und ca. 8 Stunden Brenndauer je Tag

macht das also 204,4 kWh.

Bei ca. 25 ct / kWh macht das ca. 51,10 Euro je Jahr.

Kostet also in der Summe 51,1 + 15 Euro = 66,10 Euro

Nochmal 10 Euro für "Abnutzung" des Vorschaltgerätes sind das 76,10 / Jahr und Lampe.

LED

Beispielsweise eine LED - Mastansatzleuchte 30 W.

Laut Internet: 717 Euro.

Stromverbrauch bei 30 W: 87,6 kWh --> 21,9 Euro

Da die LED direkt mit dem Gehäuse verbunden sind, kann im Schadensfall nur die ganze Anlage gewechselt werden.

Haltbarkeit: "erwartete Lebensdauer: 10 Jahre"

Macht also 717 Euro / 10 Jahre = 71,70 Euro als Wertverlust

Strom dazu sind das dann 93,60 Euro.

Nehmen wir mal an, die 60.000 Euro Stromkosten in Werneuchen für die Strassenbeleuchtung stimmen, wären das rechnerisch 60.000 / 51,10 Euro = 1165 Laternen.

Die kosten momentan also 88.656,50 Euro einschl. Strom und rechnerischem Service / Jahr.

Bei einer Umstellung auf LED wären es dann 109.044 Euro / Jahr.

Nicht übel !

@ Jörg: Das würde mir anders gehen :)

Bearbeitet von _blossom_
Geschrieben (bearbeitet)

Zitat von blossom :

Nehmen wir mal an, die 60.000 Euro Stromkosten in Werneuchen für die Strassenbeleuchtung stimmen, wären das rechnerisch 60.000 / 51,10 Euro = 1165 Laternen.

Die kosten momentan also 88.656,50 Euro einschl. Strom und rechnerischem Service / Jahr.

Bei einer Umstellung auf LED wären es dann 109.044 Euro / Jahr.

Nicht übel !

Dazu fällt mir ein :

Auch in der Strasse meiner LAG waren neulich Leute beschäftigt, die Strassenlaternen auszutauschen.

Auf meine Frage weshalb kam die Antwort mit dem Stromsparen. Mein Einwand, dass man wg Auswechseln des Leuchtkörpers

doch nicht gleich den ganzen Mast austauschen müssen, hiess es : die neuen Leuchten strahlen anders, daher anderer Mast

notwendig.

Ökologisch gesehen ist das sicherlich Schwachsinn, denn der Energieaufwand für Herstellung und Einbau des neuen Mastes ist sicher viel höher als die mit der neuen Lampe realisierbare Energieeinsparung.

( Ebenso wie der z.B. durch "Umweltzonen" und die Abwrackprämie geförderte vorzeitige Ersatz

funktionierender Autos durch neue, geringfügiger schadstoffärmere Neuwagen ökölogisch nicht

nur unsinnig ist , sondern eine grosse Mehrbelastung darstellt )

Mit den Kosten dürfte das genauso sein. Aber, und jetzt kommt's :

Die Stadt Lüneburg ( und sicher viele andere Gemeinden, die betroffene sicher auch ) hat ihre Strassenbeleuchtung

an den Energielieferanten verkauft !!!!!

Und die stellen jetzt zur Verminderung ihres Absatzes neue Lampen auf ? Damit würden sie sich ja

das eigene Grab schaufeln wenn nicht - ja richtig - der Verkauf der neuen Lampen an die Gemeinde

mehr Profit einbringen würde als wenn man die alten belassen hätte !!!

Was das soll ? Zusätzliches Wachstum bringen, auf Kosten der Umwelt und der Steuerzahler !!!

mfg Klaus

Bearbeitet von Citroklaus
Geschrieben
Was das soll ? Zusätzliches Wachstum bringen, auf Kosten der Umwelt und der Steuerzahler

Welche Kritik am Energieversorger dann auch schon wieder ein Hinweis auf die Allgemeine Verblödung ist. Zumindest meines Erachtens.

Wenn Gemeinden so blöd sind, ihre eigene Infrastruktur an gewinnorientierte Unternehmen zu verkaufen, dann gehören für alles was danach geschieht denen die Kutteln geputzt, die den Verkauf verbrochen haben. Jawohl verbrochen! Öffentliche Infrastruktur gehört keinesfalls Privatisiert. Tut man das doch, so braucht es nicht zu wundern, wenns am Ende mehr kostet, als zuvor. Es ist ja nicht so, dass das Bereiche sind, in denen sich die Preise durch Konkurrenz regulieren.

Das sind Monopole. Da richten sich die Preise nach dem Mond.

Bei Kandelabern hat man ja immerhin noch die Option, die Dinger schlicht und einfach stillzulegen und nachts halt im Dunkeln zu schlafen. Aber was, wenn die Müllabfuhr, Wasserversorgung, etc. erstmal privat sind? Mit Flaschenwasser duschen oder was, und Klärung der Abwässer im Gartenteich oder wie? Das kann dann schon ganz schnell existentiell werden.

Geschrieben

Grade VEOLIA aus Frankreich tut sich mit diesen PPP- Geschäften hervor. Da gibt es eine gute Repo bei Youtube drüber. Trinkwasser ! privatisieren, was für ein Unfug !

Carsten

Geschrieben

Und schon wieder wird eine Privatfirma genannt.

Es sei dazu gesagt, dass zumindest ich von einer privaten, gewinnorientierten Firma nichts anderes als Gewinnstreben erwarte. Wird also in Folge solch einer Übernahme die Infrastruktur teurer und der Service und die Versorgungsqualität schlechter, so kann man dahinter Gewinnstreben vermuten. Nicht verboten, sondern der eigentliche Kern der Marktwirtschaft.

Die, die daran schuld sind, sind die, die die Übernahme von der Öffentlichen Hand möglich gemacht haben. Die haben diese Lebensnotwendige Infrastruktur, die naturgemäss meist monopolisch strukturiert ist, in die Hände der freien Wirtschaft gegeben. Hätten die ihre Aufgabe, nämlich den Dienst am Staat und damit der Allgemeinheit, ernst genommen, so wären sie selber drauf gekommen, dass die Privatisierung öffentlicher und eben vitaler Infrastruktur geradezu ungetreue Geschäftsführung ist. In meinen Augen geht das sogar an Hochverrat, denn damit werden die ureigensten Interessen des Staates, nämlich an guten Lebensbedingungen und konkurrenzfähigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen im Staate, verraten.

Diese unverzichtbare Infrastruktur in Händen irgendwelcher ethikbefreiter Manager, deren einziges (aber legitimes) Interesse der Profit ist, wird zu wirtschaftskolonialismus führen. Schuld daran sind nicht die privaten Versorgerfirmen, denn von denen ist nichts anderes als Gewinnstreben zu erwarten, per se, möchte man sagen. Schuld sind die, welche die Infrastruktur verkauft haben.

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben

Richtig, die Versorgung mit Trinkwasser gehört nicht privatisiert, eben weil keine Konkurrenz möglich ist. Mittelfristig wenigstens nicht. Aber die öffentlichen Versorger gehören ebenso an die Kandare genommen.

Ein Monopolist muss nicht Werbung für sich machen und dafür Geld zum Fenster rausschmeißen. Oder Politikern mit zu viel Tagesfreizeit 5-stellige Beträge für nutzlose Vorträge hinten reinschieben.

Und für die Erhaltung und den Ausbau der Verteilernetze ist hinterher zu wenig Geld da...

Geschrieben

Naja. Stromanbieter treten ja durchaus in Konkurrenz zueinander. Daher wohl auch die Notwendigkeit zu werben.

Der Rest ist schlicht und einfach Missmanagement. Wärs privatwirtschaftlich, hätte man drüber nachgedacht, ob nicht das ein oder andere Konkursdelikt vorläge...

Management in der Öffentlichen Verwaltung darf nicht Ethikbefreit sein. Der Staat ist verfassungshalber noch anderen als den monetären Werten verpflichtet.

Insofern muss die Verwaltung auch anders geführt werden als ein Unternehmen.

Eigentlich sollte klar sein, dass die eigentliche Kernaufgabe vor Luxus kommt. Hier wie dort.

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben (bearbeitet)
...

Anderes Beispiel: In einem anderen Thread gings um ein Speicherproblem bei einem Emailprogramm. Ich habe dort als vermeintlichen Scherz das Textverarbeitungssystem Underwood und das zugehörige externe Speichersystem Leitz vorgestellt. ...

Ich verwende beruflich ein analoges Notebook. Als ich dies meinem etwas technikverliebten Neffen vorstellte, meinte dieser nur: Das geht gar nicht. Das ist viel zu einfach!

Ich versuche, mit moderner Technik so umzugehen: was nützt und greifbare Vorteile bietet, wird genutzt. Wenn das elektronische Speichermedium, Störungen mal außen vor, nur zum Einschalten länger braucht, als das alte Speichermedium zum Finden und Bearbeiten der gesuchten Information, dann bietet das moderne Medium keinen Vorteil. Aber so lange "Warten" als "Arbeitszeit" gilt...

btw.: die elektronische Datei ist das kurzlebigste Speichermedium, welches die Menschheit bisher erfunden hat. Und während man die alten Medien auch bei Kerzenlicht bearbeiten kann, läuft bei den modernen ohne eine verlässliche Stromversorgung gar nix.

Bearbeitet von ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben

Und diese komischen Metall-Dinger, mit der die Leute in der Fernsehwerbung die Butter aufs Brot schmieren ...

Das ist doch nix. Dann lieber nen Faustkeil.

Damit kann man auch gleich den erlegten Elefanten zerlegen.

Das geht mit so einem "Messer" eher schwer.

Geschrieben
Und diese komischen Metall-Dinger, mit der die Leute in der Fernsehwerbung die Butter aufs Brot schmieren ...

Das ist doch nix. Dann lieber nen Faustkeil.

Damit kann man auch gleich den erlegten Elefanten zerlegen.

Das geht mit so einem "Messer" eher schwer.

Was will uns der Autor dieser Zeilen jetzt sagen ? Dass er sich mit der Elefantenjagd auskennt ? Dass er zuviel Werbung schaut ?

Fragen über Fragen....

Gruss

Oliver

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben

Kann das Ausfluss einer Phobie gegen den einen oder anderen Forumsteilnehmer sein?

Geschrieben

Wer in der gluecklich Situation ist, sich dem technischen Fortschritt verschliessen zu koennen, sollte sich einigrrmassen gluecklich schaetzen. Aber als Maszstab an andere Leute, die ne zugemailte docx-Datei oeffnen muessen, taugt das nicht.

Geschrieben

Jeder ist seines Glückes Schmied. Es soll Berufe geben, in denen der Funktionsumfang eines modernen Schreibprogramms wie Word Sinn macht. Wir hingegen in der Maschinenfabrik nutzen davon genau dieselben Funktionen wie bei einer Schreibmaschine. Nur dass sie halt nicht einfach über einen verständlichen Hebel eingestellt werden, sondern über irgendein Untermenu. Ich erinnere mich an tiefe Momente der Verzweiflung, wenn ein Worddokument wiedermal eine gewisse Eigendynamik entwickelt und beispielsweise auf jedem Rechner anders aussieht.

Da wir erhaltene Dokumente nie abändern, sind wir in der Regel mit einem schlichten Fax zufrieden. Und für die ganz schwierigen Fälle kenne ich noch jemanden, der gerne mit Word herumspielt. Ich tue das definitiv nicht. Word kaufen ist für mich wie eine Klopapierrolle kaufen wollen, aber ein ganzes Hotel nehmen müssen. Dafür hats dann mehrere Rollen drin.

Ich bin keineswegs ein Verweigerer moderner Technik. Eigentlich lebe ich davon, solche zu entwickeln, zu bauen und zu verkaufen. Aber gerade als Entwickler technischer Geräte erlaube ich mir, ihren Sinn jeweils zu hinterfragen.

Kannst Du mir erklären, warum das moderne System vom alten System Underwood ausgerechnet das dümmste Detail übernommen hat ? Die heute immer noch übliche und ausgesprochen unergonomische Gestaltung unserer Tastaturen stammt aus 1888.

freut sich der glückliche

Oliver

Geschrieben

Ich grübele ja ernsthaft, wie man mit der "Underwood" hier im Forum schreiben kann.

Bei mir erscheint alles in der Schriftart Tahoma.

Tippsen haben doch für gewöhlich Georgia oder Courier?

Geschrieben

Ich sags ja, eine Underwood ist eher was für die wichtigeren Dinge. Schriftarten gabs dazu unzählige, ich verwende aber auch gerne eine Neidel&Saumann "Erika" mit Fraktur.

grüsst der verdächtig glückliche

Oliver

Geschrieben
eine Neidel&Saumann "Erika" mit Fraktur.

wieso hat Erika Neidel die Sau mann eine Fraktur?

grüsst der verdächtig verdatterte HD

Geschrieben

Das ist Erika:

erika5.jpg

und das ist Fraktur:

bertholdr_mainzer_fraktur_specimen.jpg

also nix mit ner zerbrochenen Sekretärin.

grüsst

Oliver

Geschrieben

Erika im kleinen Schwarzen. Nicht schlecht ;-)

Gibt es da auch Tastaturaufkleber für QWERTZ ?

Geschrieben

Im Prinzip wie heute .... nur die Grafikauflösung steckte halt noch in den Kinderschuhen.

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