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Geisterfahrer - ist die Gesamtschule am Ende?


Empfohlene Beiträge

Geschrieben
... ab 73 monatlich, ab 75 wöchentlich, ab 76 täglich, ab 76,5 ein freier 911 auf einem abgesperrten Hindernisparcours....

Und arbeiten bis...? 50 oder 75.....

._.

Nee, die sind dann schon ausgesiebt. Außerdem habe ich ja angeregt, die Verschreibung bestimmter Medikamente (die mit Alterkrankheiten in Verbindung stehen) an die Führerscheinstelle zu melden (im Grunde eine Meldung des Arztes der sagt: "Nach Untersuchung des Patienten X habe ich den Eindruck, dass dieser nicht mehr mit einem Kraftfahrzeug am Straßenverkehr teilnehmen sollte."). Wenn man sieht, dass manche Leute kaum noch laufen können, ihnen das Reaktionsvermögen fehlt, sie sich aber noch hinter das Steuer eines Autos setzen dürfen, dann besteht Handlungsbedarf (heißt für mich Lappen weg).

Geschrieben

Beim Spiegel geht man mit dem Thema "Geisterfahrer" auch scherzhaft um:

image-431166-galleryV9-hyiw.jpg

Geschrieben
Außerdem habe ich ja angeregt, die Verschreibung bestimmter Medikamente (die mit Alterkrankheiten in Verbindung stehen) an die Führerscheinstelle zu melden (im Grunde eine Meldung des Arztes der sagt: "Nach Untersuchung des Patienten X habe ich den Eindruck, dass dieser nicht mehr mit einem Kraftfahrzeug am Straßenverkehr teilnehmen sollte.").

Die Konsequenz ist das diese Menschen dann nicht mehr zum Arzt gehen, weiss ich aus eigener Erfahrung!

Ob das dann den Strassenverkehr sicherer macht?

Die aerztliche Schweigepflicht gibt es genau aus diesem Grund! Das Menschen zum Arzt gehen koennen ohne irgendwelche Nachteile zu befuerchten.

Gruss

Matthias

Geschrieben (bearbeitet)
Wenn man sieht, dass manche Leute kaum noch laufen können, ihnen das Reaktionsvermögen fehlt, sie sich aber noch hinter das Steuer eines Autos setzen dürfen, dann besteht Handlungsbedarf (heißt für mich Lappen weg).

Habe ich schon mal gesehen. Alte Frau, Osteroporose, mit Rollator. quälend langsam eingestiegen. Mindestens 5 Minuten lang. Nach dem sie den Rollator im Heck vertaut hatte hangelte sie sich am Opel Meriva lang bis zur Fahrertür. Unglaublich!

Übrigens: http://www.welt.de/vermischtes/article111623140/Rentner-wuerden-sich-vom-Arzt-Lappen-nehmen-lassen.html

Bearbeitet von Sensenmann
Geschrieben

lau Statistik sind es aber nicht die Alten

sondern die Jungen die die häufigsten Unfälle bauen..

(nicht die Frauen,sondern die Männer)

uwe

und frage mich nicht nach Quelle

ist wie Neckermann um :-)

Geschrieben (bearbeitet)

Gemessen an der Fahrleistung sind die älteren trotzdem häufig in Unfälle verwickelt. Außerdem ist die Entwicklung bei Alten irreversibel. Ein junger Mensch kann aus seinen Fehlern noch etwas lernen (wenn er sich nicht tot fährt). Es ist nicht sinnvoll zwei signifikant vorhandene, aber unterschiedliche Risiken, gegeneinander aufzurechnen und das Problem der altersbedingten Unfälle vollkommen auszuklammern, nur weil es politisch nicht korrekt ist.

Das Problem ist ja auch, wie ich Fahruntauglichkeit festmache. Bei Jungen ist es in der Regel einfach. Zu schnell, besoffen, umgebautes Auto. Da gibt es klare Verkehrsregeln, um die empfindlich zu sanktionieren, sogar bevor überhaupt ein schwerer Unfall passiert ist

Und bei Alten? Gegen nervenzerfetzendes Geschleiche und sonstiges Ausbremsen des Verkehrsflusses als Vorankündigung zum schweren altersbedingten Unfall, gibt es kaum eine Handhabe. Erst wenn mal wieder Gas und Bremse verwechselt werden, die Autobahn in falscher Richtung befahren wird oder sonstwas passiert ist, kann man den Lappen einziehen. Aber auch das passiert dann noch viel zu selten. Der alte Bauer der mir den Wohnwagen kaputtgefahren hat, hat bestimmt immer noch seinen Lappen. Das Ganze wurde behördlich als simple Vorfahrtsverletzung gesehen. Daß der aber stand geschaut hat und dann trotzdem einfach losfuhr, betrachte ich als Geschädigter als altersbedingte Ausfallerscheinung. Das war keine Unaufmerksamkeit mehr wie sie jedem passieren kann. Auch seine gesamte Reaktion nach dem Unfall, in Anwesenheit der Polizei, hätte eigentlich zum vorläufigen Einzug der Fahrerlaubnis und einer Überprüfung der Fahrtauglichkeit führen müssen -Nix. Die Dorfpolizei wollte wohl keine Ärger oder so.

Bearbeitet von Sensenmann
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo

Das ganze Geschreibsel (Alter - Lappen weg - nicht Verkehrstauglich) ist doch für die Katz.

Natürlich darf das Lebenalter nicht automatisch *zum Lappen weg* führen.

Jeder der einen KFZ-Führerschein besitzt, müsste in bestimmten Zeitabständen

getest werden, auch gesundheitslich.

Das Testergebnis ist dann der Entscheider, weiterhin Selbstfahren oder nicht.

In anderen Länder ist das so, weshalb Deutschland da seinen eignen Weg geht,

wie bei der Geschwindigkeitbegrenzung ja auch.

hmmm.......... man weiß es nicht so genau.

Ob das mit dem Autonationdenken zusammenhängt ?

liebe Grüsse

Bearbeitet von Büestry
Geschrieben
... Alte Frau, Osteroporose, mit Rollator. quälend langsam eingestiegen. Mindestens 5 Minuten lang. Nach dem sie den Rollator im Heck vertaut hatte hangelte sie sich am Opel Meriva lang bis zur Fahrertür. Unglaublich!

Kann dir doch wurscht sein, wie lange sich jemand zum Einsteigen Zeit nimmt. Schlecht uff de Beene zu sein heißt ja nicht dusslig im Kopp. Kannst dich ja mal mit beinamputierten, auf den Rollstuhl angewiesenen Mitdreißigern darüber unterhalten, die sind auch nicht ganz so fix beim Einsteigen. Und einschlägig gehandicapten Leuten - dazu zählen auch die nicht mehr so gehsicheren Alten - erleichtert das Auto oft immens den Alltag.

Grüße, Dietmar

Geschrieben
Schlecht uff de Beene zu sein heißt ja nicht dusslig im Kopp. Kannst dich ja mal mit beinamputierten, auf den Rollstuhl angewiesenen Mitdreißigern darüber unterhalten,

Völlig falsch! Jede Bewegung dieser Frau war extrem langsam. Ich weiß nicht ob sie nicht sogar Schmerzen dabei hatte.

Die wird mit Sicherheit auch lange brauchen um den Fuß vom Gas Richtung Bremse zu bewegen. Und dann auch noch treten - oje.

Der Kumpel von mir der, genau wie Du beschreibst, sein Auto komplett mit den Händen steuert ist eine ganz andere Diskussion. Der drückt seinen Hebel nach vorne und das Auto steht.

Geschrieben (bearbeitet)

Als ich meine erste Bandscheibe rausgeschwartet habe, war ich dreissig und brauchte auch fünf Minuten, um ein- oder auszusteigen. Und einen Rollator hätte ich mir damals auch gewünscht.

Aber fahren konnte ich deswegen nicht schlechter als sonst.

freut sich

Oliver

Bearbeitet von Ehrwuerden
faule Ausrede
Geschrieben

Zitat Sense:

Der alte Bauer der mir den Wohnwagen kaputtgefahren hat, hat bestimmt immer noch seinen Lappen. Das Ganze wurde behördlich als simple Vorfahrtsverletzung gesehen. Daß der aber stand geschaut hat und dann trotzdem einfach losfuhr, betrachte ich als Geschädigter als altersbedingte Ausfallerscheinung.

Das war doch Absicht...*sagichmal

;)

Vulcan

Geschrieben

http://osthessen-news.de/A/1223624/hanau-aktuell--zwei-schwerverletzte-auf-b-43a--nach-unfall-durch-geisterfahrerin-%2875%29.html

Zwei Schwerverletzte auf B 43a nach Unfall durch Geisterfahrerin (75)

01.12.12 - HANAU - Gegen 18.05 Uhr fuhr eine 75-jährige Fz.-Führerin aus Hanau-Großauheim an der Anschlussstelle Hanau-Hafen/Großauheim entgegen der Fahrtrichtung auf die B 43a in Richtung Hanauer Kreuz auf. Im Kurvenbereich der Anschlussstelle Hanau-Hauptbahnhof kam es dann zum Frontalzusammenstoß mit einem 74-jährigen Fahrzeugführer aus Krombach.

Ein weiterer Fahrzeugführer erkannte den Unfall zu spät und fuhr in die Unfallstelle. Die Unfallverursacherin und der 74-jährige Fahrzeugführer wurden schwerverletzt und befinden sich derzeit in stationärer Behandlung in umliegenden Krankenhäusern. Nach ersten Schätzungen entstand Sachschaden in Höhe von mehreren tausend Euro.

Gegen 21 Uhr war die B 43a in Fahrtrichtung Darmstadt-Dieburg voll gesperrt; der Verkehr wird umgeleitet. Die Staatsanwaltschaft Hanau hat zur Klärung der genauen Umstände ein Unfallgutachten in Auftrag gegeben. Zeugen werden gebeten, sich bei der Autobahnpolizei Langenselbold (Telefon 06183-91155-0) zu melden. +++

Geschrieben

Ich finde es interessant, dass das Alter des dritten Unfallfahrers nicht genannt ist.

Tendentiöse Berichterstattung?

Bevor jetzt jemand Parteinahme vermutet: Nein, ich bin nicht ü60...

Geschrieben

Um Hanau rum ist doch ständig was. Vor allem lange Staus, nur weil auf einer dreispurigen Bahn ganz rechts auf dem Pannenstreifen ne Panne steht. Und die Mehrfachauf- und -abfahrten dort verwirren nicht nur Senioren.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Mal auf Verdacht, ich weiss nicht, ob wir den schon hatten:

Radio: Auf der Awasweissichwas kommt Ihnen ein Falschfahrer entgegen.

Fahrer: Einer ? Tausende !

Geschrieben

Am Sonntag war ich auf Krankenbesuch im Spital.

Im Nachbarbett lag ne Oma (so um die 80) die mir die Ohren vollnuschelte.

Sie hatt vor ein paar Wochen wegen grauem Star neue Linsen in die Augen eingesetzt bekommen und war so begeistert über ihre neue Sehkraft.

Ich zitier mal sinngemäß:

"Vorher hatte ich leichte Probleme mim Sehen.

Da stand ich mit meinem schönen Golf Plus an einer Abzweigung und wollte nach Dingsdahausen.

Ich konnte aber die gelben Schilder nicht lesen.

Da bin ich dann ganz langsam an die Schilder rangefahren.

Aber hat nix genutzt, mein Mann ist dann ausgestigen und hat mal geguckt, was auf den Schildern stand.

Ausserdem hab ich mich immer geärgert, was der Golf für ein schlechtes Licht hat.

Aber jetzt hab ich gemerkt, der hat gar kein schlechtes Licht, das lag wohl an meinen Augen..."

Da hab ich mir im Stillen gedacht, wie gut dass du mir noch nicht entgegengekommen bist.

Geschrieben

Da kann man doch nur sagen : Wellkamm tuu Tschörmäniii!

Geschrieben

Ich habe mal ein altes Paar gesehen. Er fuhr extremst langsam. 15 - 20 km/h und mitten auf der Straße (war ein Wohngebiet). Ich konnte sehen daß sie ihm Anweisungen gibt und mit dem ausgestreckten Arm ständig irgendwo hingedeutet hat. Vermutlich (!) war er faktisch blind, aber seine Frau hatte keinen Führerschein und hat für ihn GPS gemacht

Gast Thorsten Czub
Geschrieben

15-20 ist doch ok. er muss ja nicht 50 fahren.

Geschrieben

Er könnte aber auch den elektrischen Krankenrollstuhl nehmen und auf dem Bürgersteig die Fußgänger jagen... ;)

Geschrieben (bearbeitet)
15-20 ist doch ok. er muss ja nicht 50 fahren.

Wieso nicht? Wenn man so unsicher ist, dass man sich den maximal zulässigen Geschwindigkeiten Innerorts und auf Landstrassen (bis, sagen wir mal 70km/h) nicht zumindest annähern kann, dann ist es doch besser, das Auto nicht mehr zu benutzen, oder? Auf Autobahnen sage ich ja nicht einmal was, denn da kann ich in der Regel gefahrlos überholen. Auf Landstrassen geht das nur bedingt, und Innerorts überhole ich überhaupt nicht gerne.

Ich vermute allerdings, dass die Herrschaften in Senses Bericht etwas gesucht haben. Dann fahre ich auch langsamer als 50 (blinke in dem Fall aber).

Bearbeitet von gungstol
Geschrieben

Ne die haben nichts gesucht. Da bin ich mir ziemlich sicher

  • 2 Wochen später...
Geschrieben
Geisterfahrer wundert sich über entgegenkommende Autos

Straubing (dpa) - Weil ihm so viele Autos entgegenkamen hat ein Geisterfahrer in Bayern die Autobahn schnell wieder verlassen. Er hatte sich vorher über die vielen "Geisterfahrer" gewundert, ohne zu ahnen, dass er selbst in falscher Richtung aufgefahren war. Als er im Radio die Meldung über einen Falschfahrer hörte, bekam der 55-Jährige Angst und nahm die nächste Abfahrt. Er muss sich jetzt wegen Gefährdung des Straßenverkehrs verantworten.

24.12.2012 19:45 Uhr © Rhein-Zeitung Impressum

.......

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