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Geschrieben

Moin zusammen,

seit Neuestem erfreut mich mein 93er Y3 t.c.t. mit folgender Unart:

Er springt in kaltem Zustand gut an, geht aber an der nächsten Ampel nach einigen hundert Metern aus, springt nach einigem Orgeln wieder an und läuft dann erst mal sehr bockig, also mit permanenten Zündaussetzern - die werden dann immer weniger, bis der Motor warm ist, dann läuft er hervorragend, ruhig, als ob nie etwas war und macht seinem Namen (c.t.) alle Ehre.

Warnmeldungen habe ich dabei keine, vor einiger Zeit hatte ich mal "Kühlwasserverlust!", der Spuk war aber nach 10 Sekunden vorbei (Kühlwasserstand ist auch ok).

Nun werde ich wohl mal den Fehlerspeicher auslesen lassen, wobei ich hoffe, dafür schnell einen Termin zu bekommen.

Vielleicht hat aber einer der Mitlesenden von der Fehlerbeschreibung her schon einen Tip (Zündmodul? Kühlwassersensor?), was es sein könnte.

TIA

Gruß

Ulrich, mal hoppelnd, mal schwebend

Geschrieben

So, inzwischen war ich bei 3 (in Worten: drei) Werkstätten, die alle über ein Gerät zum Auslesen des Fehlerspeichers verfügen, und keiner davon konnte dem Fehlerspeicher etwas entlocken. Mit den Symptomen konnte auch keiner wirklich was anfangen, Bester Tip war noch der Leerlaufsteller, der aber leichtgängig ist.

Eine Werkstatt wüßte ich noch, die angeblich auslesen kann, die liegt aber weiter weg, da brauch ich etwas Zeit für.

Hat den wirklich keiner ne Idee, in welcher man noch suchen könnte?

Gruß

Ulrich, ratlos

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Hmm, weiß denn wirklich niemand was?

Inzwischen war ich bei einer Werkstatt, die den Fehlerspeicher auslesen konnte.

Ergebnis: nichts.

Kein einziger Fehler im Speicher.

Lediglich im Hydractiv-Speicher stand der Geschwndigkeitsgeber drin. Den will die Werkstatt jetzt wechseln, wobei sie mir nicht erklären konnten, was das mit der Motorsteuerung zu tun haben soll. Aber angeblich hat der Wagen auch gar kein Hydractiv (und II schon gar nicht).

Dann hat man mir mehrfach versichert, nicht einfach auf Verdacht alles zu wechseln, hat jetzt aber trotzdem sicherheitshalber die Zündkerzen und die Kabel gewechselt.

Das Problem bleibt aber:

Ist der Wagen kalt, ruckelt er unter Last (ohne dreht die Maschine frei hoch), läßt sich fast nicht fahren. Das tritt umso stärker auf, je kälter es ist, also ab +3 Grad Aussentemperatur etwa. Darüber ist das ruckeln noch da, aber kaum wahrnehmbar.

Und wenn der Motor warm ist, merkt man eigentlich gar nichts mehr.

Deshalb nochmal die Frage ans Plenum: weiß denn keiner was mit den Symptomen anzufangen?

Gruß

Ulrich

Geschrieben

Hi Hugo,

eine Werkstatt, die den Hydractive Fehlerspeicher ausliest und dann behauptet, der Wagen hätte keine Hydractive würde ich umgehend fluchtartig verlassen.

Zum Fehler: Bei Ruckeln ist das Zündmodul immer ein gern genommener Fehler, weiter kann ein Kontakteputzen aller Steckverbinder im Motorraum nichts schaden.

Bei meinem tct ist es übrigens so, daß er bei abgeschalteter Klima ruckelt, bei angeschalteter Klima nicht, warum ist auch mir ein Rätsel??

Grüße,

Meiko

Geschrieben

Aaah, endlich antwortet mal jemand :-)

Wie gesagt, das ist jetzt die vierte Werkstatt, die ich ausprobiert habe, und die erste, die (elektronisch) an die Steuerungen herankam.

Zündmodul hat ich auch schon im Verdacht, aber müßte das nicht im Fehlerspeicher was hinterlassen?

Kann das Zündmodul temperaturabhängige Fehler haben?

Soll ich vor dem nächsten Kaltstart das Zündmodul erst mal auf der Heizung "anwärmen"?

Steckverbinder Zündmodul ist übrigens gereinigt und mit Kontakt-Vaseline versehen.

Was noch dazukommt: Die Leerlaufdrehzahl schwankt in kaltem Zustand extrem, zwischen 1300 und 600,was natürlich nicht reicht, und dazu führt, daß der Motor ausgeht.

Macht es Sinn, das Zündmodul auf Verdacht zu tauschen?

Gruß

Ulrich

Geschrieben

Was auch sein könnte, wie du Schon erwähnt hast, der Kühlwassersensor könnte hin sein. Wenn der im physikalisch Kalten Zustand "Warm" sagt, gibts ein Mageres gemisch. Mess Doch den mal durch. Falls Du ein Temperatur/Widerstands Diagramm hast kannst Du das ganze auch kontrollieren.

Michael

Geschrieben

Hallo michie,

Die Werkstatt hatte den Wagen ja am Tester (Proxia(?)) und sagte, daß der Kühlwassersensor normale Werte anzeigte - aber da hatten wir Aussentemperaturen von über 10 C°, da treten die Probleme ja sowieso nicht auf.

Könnte natürlich auch ein Kontakt-Problem sein an dem Sensor, da bin ich aber bisher nicht drangekommen.

Können die beschriebenen Symptome (ruckelt, sägt, geht aus) denn auf ein zu mageres Gemisch hindeuten?

Woran könnte man das sonst noch merken (Kerzenfarbe, ok, aber die ist immer etwas schwierig festzustellen)?

Gruß

Ulrich

Geschrieben
hugo11 postete

Aaah, endlich antwortet mal jemand :-)

Wie gesagt, das ist jetzt die vierte Werkstatt, die ich ausprobiert habe, und die erste, die (elektronisch) an die Steuerungen herankam.

Zündmodul hat ich auch schon im Verdacht, aber müßte das nicht im Fehlerspeicher was hinterlassen?

>>>Nein, das Zündmodul ist elektrisch gesehen hinter allen Fehlersensoren, die bekommen nichts davon mit.

Kann das Zündmodul temperaturabhängige Fehler haben?

>>>Auf jeden Fall!

Soll ich vor dem nächsten Kaltstart das Zündmodul erst mal auf der Heizung "anwärmen"?

>>>Gute Idee!

Steckverbinder Zündmodul ist übrigens gereinigt und mit Kontakt-Vaseline versehen.

Was noch dazukommt: Die Leerlaufdrehzahl schwankt in kaltem Zustand extrem, zwischen 1300 und 600,was natürlich nicht reicht, und dazu führt, daß der Motor ausgeht.

Macht es Sinn, das Zündmodul auf Verdacht zu tauschen?

>>>Ja, kostet bei Meisen nicht die Welt.

Gruß

Ulrich

Grüße,

Meiko

Geschrieben

So, mal was mehr oder minder neues von der Bullriding-Front:

Hab heute bei +1°C mal das Zündmodul ausgebaut, auf die Heizung gelegt, bis die Metallplatte ca. 40°C hatte.

Wieder eingebaut, dabei kommt das Modul natürlich auf die kalte Aluplatte. Motor gestartet, losgefahren, nach 20 Metern geht der Motor aus, springt erst nach einigem Orgeln wieder an.

Bei jedem Ampelstop geht der Motor aus, Wagen ruckelt entsetzlich, nimmt kaum noch Gas an. Dann verweigert der Motor ganz die Beschleunigung, Maschine läuft unrund, ich stehe schließlich warnblinkend auf dem Linksabbiegerstreifen, weil der Motor auszugehen droht, sowie ich einkupple.

Zwei Grünphasen später versuch ich es nochmal, nachdem ich die ganze Zeit den Motor auf ca. 2000 U/min am Laufen gehalten habe. Wagen zieht wieder, Ruckeln läßt nach, wird immer besser, Temperaturanzeige steigt auf Normalwert.

Habe einen 90-minütigen Termin, Wagen startet normal, läuft normal, ruckelt nicht, zieht normal, und das, obwohl die Kühlwassertemperaturanzeige wieder auf kalt steht.

Bei dem Ganzen leuchtet keine Kontrollampe, muß also ein Fehler sein, den die Elektronik nicht erfasst.

Werde morgen das Zündmodul bei Meisen bestellen, vielleicht ist es das ja.

Oder hat jemand sonst eine Idee?

Gruß

Ulrich

Geschrieben

Ich weiss nicht, ob der TCT so was hat: Beim V6 ist an der Spritzwand zum Fahrgastraum etwa mittig ein Luftdruckfühler, an den Kabel und ein Schlauch gehen. Ist z.B. der Schlauch undicht, hat der V6 ähnliche Symptome, allerdings temperaturunabhängig.

Gruss Lutz

Geschrieben

@Lutz:

Danke erstmal, werde ich überprüfen, scheint mir aber etwas unwahrscheinlich, da die Temperatur eine wesentliche Rolle spielt. Beispiel gestern:

Start um 08:00 Uhr, -1°C, mit den "üblichen" Problemen, die auch bleiben, auch bei warmen Motor, auf der Autobahn bei 160 Sachen, immer wieder Aussetzer.

Dann drei Stunden Termin, Motor ist lt. Anzeige kalt, läuft problemlos, kein Ruckeln, keinerlei Beanstandungen. Der Wagen steht fast 11 Stunden, Aussentemperatur unter Null, Wagen läuft problemlos. Wagen steht 9 Stunden, Aussentemperatur knapp über Null, Wagen läuft problemlos.

Morgen mittag brauche ich ihn wieder, wenn es da kälter als 3-4°C ist wird er wohl wieder laufen wie ein Sack Muscheln.

Zündmodul ist bestellt, kommt wohl Montag.

Könnte natürlich auch sein, daß der Temperaturgeber einen Fehler hat, der erst bei Minustempereraturen auftritt...

Gruß

Ulrich

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