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Geschrieben

Angesichts des trotz Klimawandels doch wieder kommenden Winters stellt sich bei mir wieder mal die Frage, wie ich kostengünstig meine Garage frostfrei halten könnte. Für die ersten Nächte hatte ich jetzt mal einen Ölradiator reingestellt, der aber schon bei den noch milden Temperaturen ca. 10 kW/h am Tag gefressen hat und somit den monatlichen Stromverbrauch mehr als verdoppeln würde.

Wie beheizt ihr kostengünstig eure Garage?

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Geschrieben (bearbeitet)

Ich bin in der glücklichen Lage, das meine Garage selbst bei minus 10 Grad Außen noch locker 12 -14 Grad innen hat da sie im Gebäude liegt und die Heizungrohre für das Mehrfamilienhaus durch die Garage laufen. Wird es zu kalt dreh ich den Heizkörper in der Garage auf. Kostet aber auch was. Früher hab ich die vorherige Garage in einer Scheune mit einem Gasheizstrahler aufgeheizt wenn ich geschraubt habe. Das ging ganz gut und mit einer 11 kg Pulle kam ich fast einen Winter aus bei 3-4 mal ein paar Stunden schrauben pro Woche. Kostenmäßig war das überschaubar. Ging nie über 40 Euro pro Winter. Allerdings hab ich mir mehrmal in gebückter Haltung den Hintern beinahe angesengt. Ist also nicht ganz Risikolos.

Nur mit Strom ist viel zu teuer und dauert auch zu lange.

Bearbeitet von volcane19
Geschrieben

Gar nicht. Unsere Halle ist weder isoliert noch annähernd luftdicht. Die kann man mit einem vertretbaren Aufwand nicht heizen. Dicke Kleidung hilft weiter.

Geschrieben

Meine Garage ist ein Carport de luxe. Seitenwände, Rolltor und vorn mit einem kleinen Spalt zum Dach des Carport hin eine Trockenmauer zur Hangsicherung. weder ans Haus angrenzend, noch beheizt, noch beheizbar. Wüsste nicht wozu ich da heizen wollen sollte. Da ist es ähnlich kalt wie draussen. Schnee wird da nicht zu Eis werden, denn es wird davon nicht mehr anschmelzen als bei der Fahrt durchs Winterwetter.

Dazu ists ein Benziner. Benzin bleibt bis ca. -45°C flüssig.

Kühlerfrostschutz reicht bis -35°C.

Wischwasser ist Jahreszeitabhängig, ausserdem notfalls verzichtbar...

Ein Fragezeichen mache ich bei Batteriesäure und Getriebeöl.

Allerdings fahren Autos auch im hohen Norden, wo es kälter wird, als in La Brévine, dem kältesten Ort der Schweiz, so gesehen muss das alles irgendwie im Bereich des technisch möglichen liegen, und ich spar mir immerhin das Scheibenkratzen und aus dem Schnee ausgraben.

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben

Ich muss mich Guenni16V anschließen.

Diese Werkstatt hat allerdings in unseren Breiten den Nachteil, dass durch die hier üblichen winterlichen Temperaturschwankungen die Feuchtigkeit regelrecht in den Raum gepumpt wird.

Geschrieben

Ich glaube, es geht nicht um das 'wohlgewärmte' Auto, sondern um eine frostfreie Garage als Werkstatt und Lager für frostempfindliches Gut ...

Meine Garage ist allseitig dicht und an Wänden und Dach gut isoliert: von unten gibt es Erdwärme gratis. Wenn das nicht mehr reicht, nehme ich einen 1-kW-Heizlüfter als Frostschutz. Falls ich die Garage doch zum Warm-und-Frei-Halten eines Autos benutze, glühe ich den Innenraum (des Autos) kurz vor Ankunft gut vor: zusammen mit der Abwärme von Auspuff und Motorraum reicht das selbst bei hartem Frost für min. 2 Tage Frostfreiheit in der Hütte.

Wenn ich Schrauben will (oder muss), tut es besagter Heizlüfter und dicke Arbeitskleidung: da reichen 5° in der Garage völlig aus.

Gruß Stefan

Geschrieben

Mit mehreren Ölöfen... (Standart 5KW, im Sommer für unter 5,00 bei Ebay...)

Geschrieben

Mangels Garage garnicht.

Ich könnte nur gerade über unsere Gasheizung fluchen.

Unser Wohnhaus wird nicht richtig warm.

Im Büro ist es dank Holzfeuer angenehm. Aber man kann ja nicht ewig nur im Büro hocken.

Mal sehen, ob uns ein GWS-Mensch die Wohnhöhle wieder warm zaubern kann.

Geschrieben

Gasheizung ist Kein Zauberwerk: hast Du denn schon mal die Therme inspiziert und ggf. in den Handbüchern gestöbert?

Meine Anlage hat seit dem Einbau keinen Installateur mehr gesehen und hatte bisher nur 1 (in Worten 'eine') "Störung": der Betreibsstundenzähler bis zur nächsten Inspektion war runtergezählt: ein Blick in's Handbuch - Kondenswassertraps leeren und säubern - Zähler wieder setzen und fertsch!

Das ist die Bilanz von 10 Jahren.

Nur Mut - manchmal ist es einfacher als man denkt.

Gruß Stefan

PS: Heizungsstörung bei -10° ... das wird (beim FreundlichenInstallateur) schon aus Prinzip teuer, wetten?!

Geschrieben

Nochmal zu meinem Ziel bezüglich der Heizung: Nicht ein Auto soll unbedingt im Warmen stehen, die passen da leider wegen der anderen Sachen schon nicht mehr rein. Da ich aber leider keinen Keller habe, sollen die Farben etc. frostsicher dort stehen bleiben können. Immer alles rumräumen macht nicht solchen Spaß. Und einen halbwegs warmen Raum zum Basteln zu haben, ist natürlich auch nicht verkehrt. Die Heizung müsste deshalb dauerhaft zumindest im Frostsicherungsmodus laufen.

Gasheitzstrahler ist deshalb glaube ich nicht so gut. Zwar hohe Leistung insbesondere zum schnellen Aufwärmen, auf Dauer aber wohl zu teuer.

Ölofen ist eine interessante Idee:

Wie lang hält so eine Tankfüllung vor?

Und wie warm wird ungefähr das Ofenrohr, da ich das noch außen legen müsste?

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Geschrieben

Mit kurzzeitigen Aufheizen durch das Verbrennen von Gas, Öl oder Petroleum wird auch die Luftfeuchtigkeit erhöht. Da hilft eigentlich nur Holzofen, Zentralheizung oder Elektrolüfter - alles zu teuer besonders für den Zweck. Die alten Bauernhäuser früher waren da sehr clever gebaut: Stall und Wohnhaus mit Scheune - alles unter einem Dach.

Am besten sind da noch die teureren Petroleumheizgeräte (d.h. ohne Strumpf sondern mit elektrischem Verbrenner). Gute Wäme, wenig Geruch und Feuchtigkeit.

Geschrieben

Habe bei meiner Garage das gleiche Problem. Bisher habe ich mir mit einem Katalytofen geholfen, aber warm wird das so auch nicht. Liegt wohl vor allem an der fehlenden Dämmung.

Am günstigsten ist Styropor, oder gibt es empfehlenswerte Alternativen dazu?

Ich muss nur das Holzdach und das Schwingtor dämmen, die Seiten sind ok, da an Gebäuden dran.

Gruß, der Mann der mit Gas heizt

Geschrieben

... Ich weiß ja nicht, wieviel Farben und so Du lagern willst :) ich habe genau für diesen Zweck einen Metallspind mit Styropor ausgekleidet und lege Abends immer die Steine rein, die tagsüber auf den Ölöfen liegen.

Ölofen: Du brauchst das ganze Programm... Wanddurchbruch, Abnahme durch den Schornsteinfeger.

Für 50 l Heizöl kommt auch kein Lieferant.... da fängt man dann selber das Schleppen an.

Geschrieben
...

Am günstigsten ist Styropor, oder gibt es empfehlenswerte Alternativen dazu?

Ich muss nur das Holzdach und das Schwingtor dämmen, die Seiten sind ok, da an Gebäuden dran.

....

Hi,

würde in der Garage auf jedenfall nichtbrennbare Isolierung verwenden, Steinwolle oder Glaswolle,

eventuell mit Dampfsperre + Rigips, damit nicht bei Schweiß und Flexarbeiten die Hütte abfackelt.

Gruß

Erik

Geschrieben

Das mit einem "Warmschrank" (im Gegensatz zum Kühlschrank) habe ich mir auch schon überlegt. Zusammen mit einer Art thermostatgesteuertem Aquariumheizstab oder 100W-Glühbirne müsste man damit zumindest erstmal für die Farben günstig über den Winter kommen.

Revolutionärer Gedankenblitz dabei: Einen alten Kühlschrank reinstellen! Ist gedämmt und hält immer die Temperatur um 6°C! Der Kühlschrank hat zudem das gleiche Prinzip mit der Glühbirne. ;-)

Habe schonmal bei Aquriumheizstäben geguckt - sind ganz günstig, jedoch einstellbarer Temperaturbereich beginnt zumeist erst bei mind. 17°C.

Heizöl schleppen wäre ansonsten nicht so wild, so lang es nicht ein 20l-Kanister am Tag wird. Aber die vorschriftsmäßige Anbindung mit Schornstein und so schon eher. Ich habe beim Garagenbau natürlich auf den Schornstein verzichtet - erstes Haus/Garage eben. Ähnlich einem Ölofen wäre vielleicht noch ein Holzpelletofen. Aber natürlich gleiche Problematik mit dem Schornstein.

Oder ich muss noch ca. 25m isolierte Warmwasserleitung durch ein KG-Rohr (mit ein-zwei Bögen) zwängen, dann könnte ich die Garage an die bestehende Gastherme vom Haus anschließen.

Ich glaube aber langsam, der Warmschrank wäre die beste Lösung.

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Geschrieben

Du solltest auch mal schauen, warum es in Deiner Garage so kalt ist ...

zieht es irgendwo rein?

ist es eine Metall-Fertiggarage?

sind die Wände sehr dünn?

Geschrieben

Die Garage ist schon halbwegs massiv, steht aber eben allein und der Wind kann herumpfeifen.

24-er Porotonwand mit 12cm-Klinker davor, gedämmtes Dach (160-er Glaswolle oder ähnlich), gedämmte zweiflüglige Tore, Wärmeschutzverglasung, ca. 40m² groß. Maanch Bungalow hier hat schlechtere Dämmwerte. Ist ja kein oller alter Schuppen.

Aber trotzdem passt sich die Innentemperatur allmählich der Außentemperatur dann an.

Oder ich muss sie nochmal unterteilen, dass ich nicht die ganze Fläche beheizen muss, halbe Fläche=halber Energieaufwand.

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Geschrieben

am besten heizt sich die Garage mit dem Strom des Nachbarn.................duck und weg:)

Geschrieben

@SpätActiva: Tu dir keinen Zwang an.

Schlüssel ins zugehörige Loch und herbeigesaust.

Kannst dein Glück gern versuchen.

Ich bin mit meinem Latein am Ende

Es soll dein Schaden nicht sein ....

Geschrieben

Bei den ganzen "Features" hast Du ja fast schon eine Passiv-Garage ... für mich fast unbegreiflich, dass es darin friert ...

Geschrieben (bearbeitet)

Von wegen "Tore dämmen":

Jedes Standard-Garagentor hat schon 5m² Fläche, ist also schon recht groß.

Wenn man jetzt nur Styropor oder sowas auf den Flügel klebt, denkt man, man hat toll isoliert.

Das Problem beim Tor ist aber die Zarge.

Die ist in den seltensten Fällen thermisch getrennt und hier geht die meiste Wärme flöten.

Beim Schwingtor ist das z.B. totaler Strunx und bringt nix.

Aussenrum sind viel zu große Spalte, die bekommt man nicht dicht (oder das Tor geht nicht mehr auf).

Sektionaltore sind schon viel besser, sollten aber von der Zarge her mit Kunststoff unterfüttert werden.

Zu viel dämmen ist aber auch gefährlich, ohne Belüftung gibts Schimmel.

Ach ja, purer Styropor ist als Innendämmung von Schwingtoren (oder einwandigen Sektionaltoren) auch nicht zulässig.

Wenn das Tor offen steht und man schmeisst die Flex an, können nach oben fliegende Funken den Styropor in Brand setzen.

Der tropft einem dann verdammt heiß in den Nacken.

Also zusätzlich noch nen Schutzanstrich oder ne Alukaschierung dran machen.

Ein neues 4cm dickes Sektionaltor handelsüblicher Größe hat in eingebautem Zustand einen U-Wert von etwa 1,8 W/m²K.

Bearbeitet von Mr.Yellow
Geschrieben

@ Pillhuhn:

Wer ist eigentlich der Typ, der in Deiner Signatur ständig neben dem LKW herläuft...? :) Irgendwoher kenne ich den, komme nur grad nicht drauf.

Geschrieben

Was willst du bei so einem isolierten Bunker noch investieren um ein paar Euro an Gas zu sparen. Ich würde mit Gas heizen und dann, wenn man die Arbeit beendet einmal kurz durchlüften wegen der Feuchtigkeit. Die Restwärme der durch das aufheizen erwärmten Teile incl Auto reicht bis zum nächsten Tag. Ansonsten hilft nur die Dauerlösung - Garage mit Heizung Haus koppeln und Ruhe im Karton.

Geschrieben
@ Pillhuhn:

Wer ist eigentlich der Typ, der in Deiner Signatur ständig neben dem LKW herläuft...? :) Irgendwoher kenne ich den, komme nur grad nicht drauf.

Da musste ich gerade erstmal lachen - das hast du so lustig geschrieben.

Lino Ventura ist es nicht, hat zugegebenermaßen etwas Ähnlichkeit auf dem Bild und ist auch ein cooler Typ gewesen. Vielleicht dachtest du an ihn.

Es ist aber Charles Vanel - musste ich auch erstmal nachgucken. Im Bild als "Jo" in "Lohn der Angst", wie er neben den von Yves Montand gefahrenen LKW läuft.

loa2gkzs04pbew.jpg

Geschrieben

Das, was du in deiner Garage lagerst, hat aber nix mit der Ladung des LKW's zu tun, oder?

Ich mein nur wegen Gasbeheizung oder so.....

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