Welcher XM-Motor ist empfehlenswert??

[XMV6]

Nun ja, ich sehe vergleichsweise wenige H-Kennzeichen bei Fahrzeugen, die dafür in Frage kommen. Ist also doch nicht überall mal eben schnell und kostengünstig gemacht. 

Richtig ist natürlich dass das H grundsätzlich eine sinnvolle Sache ist.

Bearbeitet 4. Juni von XMV6

[Manson]

Ich persönlich bevorzuge eine funktionierend LPG-Anlage statt des H, deswegen bekommt das auch keiner meiner XM ....wobei mir die ganzen Kisten mit Plastik statt Chrom sowieso nicht als historisch erhaltenswert scheinen, neumodischer Kram

[matgom]

Die H-Kennzeichen-Steuer beträgt pauschal 191,73 Euro im Jahr.

Da liegen die Benziner, besonders die kleinen doch deutlich darunter.

 

[XM_Boris]

Ich tendiere dazu, meinem kleinen 205 Cabrio ein H-Kennzeichen zu verpassen. Gutachten habe ich, aber es wird halt insgesamt teurer als jetzt. Aber vielleicht werde ich dann nicht mehr dauernd zur Kontrolle rausgewunken (passiert mir leider oft damit, einschließlich Personenkontrolle). Offenbar fahren die bösen Buben alle gerne mit Ü30-Franzosen-Kleinwagen rum.

[bx-basis]

vor 36 Minuten schrieb matgom:

Die H-Kennzeichen-Steuer beträgt pauschal 191,73 Euro im Jahr.

Exakt 191€, es wird immer abgerundet.

Und wenn der Wagen nur Euro1 hat spart man auch bei einem TU3 schon Steuern.

[Kroack]

Naja viele gehen auf Euro II dann ists wieder billiger.

[AndreasRS]

Noch günstiger ist der Dieselbreak als Leichenwagen – der wird nach Masse besteuert statt nach Hubraum.

[XMV6]

Nicht jeder will einen Leichenwagen fahren. Ich jedenfalls nicht. Unter keinen Umständen.

Eigentlich ist das A und O beim XM der (originale) Erhaltungs- und Pflegezustand, der Motor ist für mich zweitrangig, wenn mich das Gesamtpaket anspricht und der Preis günstig ist.

Ausschlußkriterien sind für mich andere: Raucherfahrzeug, Hundefahrzeug, Wunderbaumfahrzeug, Glasdach, Schiebedach, Automatikgetriebe.

[Oldieschrauber]

Es gibt zum Thema H-Kennzeichen viele Diskussionen um Originalität, zulässige Umbauten usw. Diese sind grundsätzlich erst mal vom Prüfer abhängig. Natürlich gibt es die Richtlinie zur Beurteilung von Oldtimern, an die sich alle Prüfer zu halten haben, egal welche Farbe ihre Kleidung hat. Aber leider gibt es Prüfer, die kein Interesse an Oldtimern haben, und zum Selbstschutz einfach alles mal ablehnen.

Morgen kommt ein BMW E30 (3er-Reihe aus den späten 80ern) zur Untersuchung fürs H-Kennzeichen zu mir. Ich hab ihn letzten Dienstag bei einem Slalomtraining gesehen und er entspricht optisch absolut einem Oldtimer. Der Haken, oder wie man es auch immer nennen will, ist der Motor. Es wurde ein 4,0 ltr V8 aus einem 540i E34 eingebaut. Es gab diesen Motor definitiv im E30 nicht. Aber er wurde in der Tat mehrfach, z.T. mit Umbauanleitungen in den E30 implantiert. Somit wurde dieser Umbau mehrfach durchgeführt, auch wenn der Motor nicht aus der Baureihe stammt, aber er war innerhalb der ersten 10 Jahre nach Erstzulassung möglich, da dieser Motor verfügbar war, und es handelt sich nachweislich nicht um ein Einzelstück (Hier müsse der Umbau 30 Jahre alt sein).

Wenn dieser E30 (außer dem Motorumbau) keine weiteren gravierenden Mängel aufweist, steht dem H-Kennzechen eigentlich nichts im Weg.

Jetzt muss man noch die Wirtschaftlichkeit betrachten. Benziner mit Euro2 sind bis zu einem Hubraum von 2600ccm billiger, bzw. so teuer wie en Auto mit H-Kennzeichen. Versicherungtechnisch, muss man  prüfen, was so ein Fahrzeug als Oldtimer, bzw. als normales Fahrzeug kostet. Auch mit H-Kennzeichen kann man einen Oldtimer regulär versichern.

Und jetzt wird es spekulativ: Wenn man ein H-Kennzeichen hat, hat man erst mal Bestandsschutz, und kann den Wagen zu den Bedingungen weiterfahren, die zum Zeitpunkt der Zulassung gegolten haben. Das war bisher so, aber ob das in der Zukunft gilt, kann man nicht sagen. Aber die Oldtimer-Lobby ist groß. Viele Politiker haben wenigstens einen hochpreisigen Oldtimer in der Garage stehen, und die sägen doch ihren Ast nicht ab! Hat man keine besondere Zulassung, kann der Betrieb des Fahrzeugs ejnfach untersagt werden. Ob das tatsächlich so eintreten wird ist kristallkugellesen, aber was man hat, das hat man. Und ein Fahrzeug mit einem H-Kennzeichen ist nachweislich mehr Wert, als ein vergleichbares altes Auto in gutem Zustand.

Letztendlich muss jeder selbst entscheiden, ob ein H-Kennzeichen für ihn Sinn macht.

[M. Ferchaud]

vor 8 Minuten schrieb Oldieschrauber:

Letztendlich muss jeder selbst entscheiden, ob ein H-Kennzeichen für ihn Sinn macht.

...oder ob sein Fahrzeug in einem Zustand ist, der ein H-Kennzeichen überhaupt ermöglicht. 

[TorstenX1]

vor 6 Minuten schrieb Oldieschrauber:

Wenn man ein H-Kennzeichen hat, hat man erst mal Bestandsschutz, und kann den Wagen zu den Bedingungen weiterfahren, die zum Zeitpunkt der Zulassung gegolten haben. Das war bisher so, aber ob das in der Zukunft gilt, kann man nicht sagen.

Wie ist das, wenn man mit einem H-Fahrzeug die HU durchführen möchte, und der Prüfingenieur ist der Meinung, das Fahzeug hätte keinen H-Status weil (mittlerweile) verrostet, Lack kaputt, zu modernes Radio eingebaut ? Wird dann an Ort und Stelle die Zulassungsplakette entfernt ?

[M. Ferchaud]

vor 35 Minuten schrieb TorstenX1:

Wie ist das, wenn man mit einem H-Fahrzeug die HU durchführen möchte, und der Prüfingenieur ist der Meinung, das Fahzeug hätte keinen H-Status weil (mittlerweile) verrostet, Lack kaputt, zu modernes Radio eingebaut ? Wird dann an Ort und Stelle die Zulassungsplakette entfernt ?

https://vorkriegs-peugeot.de/das-register/allgemein/recht-infos-zu-urteilen-etc/zulassung/h-kennzeichen-kann-entzogen-werden/#:~:text=Vielen Eigentümern eines Oldtimers ist,§ 29 StVZO (HU).

"Bei Aberkennung des “historischen” Zustands ist auf jeden Fall eine Änderung der Zulassungspapiere nach § 13 FZV notwendig. Die Zulassungsbescheinigung Teil I und die Angaben in Feld 14 mit dem Begriff “Oldtimer” und die Emissionsklasse “0098” werden geändert und die früheren Werte wieder eingetragen. Das geht jedoch nur im Zusammenhang mit der Zulassungsstelle. Eine andere Möglichkeit ist, die die Mängel zu beseitigen oder das Fahrzeug stillzulegen."

[TorstenX1]

vor 55 Minuten schrieb M. Ferchaud:

https://vorkriegs-peugeot.de/das-register/allgemein/recht-infos-zu-urteilen-etc/zulassung/h-kennzeichen-kann-entzogen-werden/#:~:text=Vielen Eigentümern eines Oldtimers ist,§ 29 StVZO (HU).

"Bei Aberkennung des “historischen” Zustands ist auf jeden Fall eine Änderung der Zulassungspapiere nach § 13 FZV notwendig. Die Zulassungsbescheinigung Teil I und die Angaben in Feld 14 mit dem Begriff “Oldtimer” und die Emissionsklasse “0098” werden geändert und die früheren Werte wieder eingetragen. Das geht jedoch nur im Zusammenhang mit der Zulassungsstelle. Eine andere Möglichkeit ist, die die Mängel zu beseitigen oder das Fahrzeug stillzulegen."

Demnach hat der Prüfingenieur die Befugnis, bei jeder HU den Oltimerstatus abzuerkennen und dies der Zulassungsstelle mitzuteilen, die sodann die weiteren Schritte bis hin zur Stillegung veranlaßt.

[M. Ferchaud]

vor 41 Minuten schrieb TorstenX1:

Demnach hat der Prüfingenieur die Befugnis, bei jeder HU den Oltimerstatus abzuerkennen und dies der Zulassungsstelle mitzuteilen, die sodann die weiteren Schritte bis hin zur Stillegung veranlaßt.

Das ist wohl so.

[AndreasRS]

vor 9 Stunden schrieb Oldieschrauber:

Hat man keine besondere Zulassung, kann der Betrieb des Fahrzeugs ejnfach untersagt werden. Ob das tatsächlich so eintreten wird ist kristallkugellesen,

Ja. Ich halte das für sehr unwahrscheinlich. Das "Problem" wird sich derart "auflösen", dass man in 15 Jahren kaum noch Tankstellen finden wird, die flüssige Kraftstoffe verkaufen.

Grüße
Andreas

[Kugelblitz]

vor 9 Stunden schrieb Oldieschrauber:

Der Haken, oder wie man es auch immer nennen will, ist der Motor. Es wurde ein 4,0 ltr V8 aus einem 540i E34 eingebaut.

Wird der eher leichtfüßige E30 dadurch nicht fett und behäbig?

[Oldieschrauber]

Eher frontlastig. Bei uns gibt es auf den Verkehrsübungsplatz zweiwöchentlich Slalomtraining und der Organisator hat den E30, ist auch damit gefahren. Mein Subaru hat ausgesprochen souverän die Kurven gezogen und der E30 war nur am Rutschen und quietschen.an den Spitzkehren ist er immer noch auf die Bremse getreten, dass etwas Leistung verbrennt wird.

Bearbeitet 6. Juni von Oldieschrauber

[GuenniTCT]

Am 4.6.2024 um 09:59 schrieb Manson:

Ich persönlich bevorzuge eine funktionierend LPG-Anlage statt des H, deswegen bekommt das auch keiner meiner XM ....wobei mir die ganzen Kisten mit Plastik statt Chrom sowieso nicht als historisch erhaltenswert scheinen, neumodischer Kram

Wieso statt? LPG und H-Kennzeichen schließen sich nicht aus. 

[Kugelblitz]

vor 3 Stunden schrieb Oldieschrauber:

...der E30 war nur am Rutschen und quietschen...

Wundert mich nicht. Fetten Motor auf der Vorderachse und hinten kein Gewicht, dass die Antriebsleistung auf den Boden bringt. Könnte ein Auto zum schnell Geradeausfahren sein. BMW - Freude am Geradeausfahren...

Bearbeitet 5. Juni von Kugelblitz

[Auto nom]

vor 17 Minuten schrieb Kugelblitz:

BMW - Freude am Geradeausfahren...

Selbst das ist damit nicht möglich:

 

[XMV6]

BMW E30 waren jahrelang als Proletenkarren verschrien. Heute sind gute unverbastelte E30, insbesondere mit Sechszylinder selten, begehrt und teuer. Wie ich finde inzwischen zu teuer. Tolle Fahrmaschinen waren sie immer. Nur etwas klein und niedrig für große Fahrer.

Die Achtzylinderumbauten sind immer sehr individuell. Nicht jeder möchte sowas haben.

Aber hier geht es um Citroen XM.

Bearbeitet 6. Juni von XMV6

[XM_Boris]

Was war nochmal das Thema?

[XMMikel]

11 hours ago, Auto nom said:

Selbst das ist damit nicht möglich:

 

Differenzialsperre !?

[AndreasRS]

vor einer Stunde schrieb XM_Boris:

Was war nochmal das Thema?

Ob der 4,0 ltr V8 aus dem 540i E34 mit dem XM harmoniert.

Grüße
Andreas

[HDI JUNKIE]

Die Leistung auf der Vorderachse und das Gewicht , nein Danke , lieber den 3.0 V6 ist Harmonischer.