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Dröhnen im Xantia HDI


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Geschrieben

Hallo zusammen !

Mein Xantia Break Hdi Bj 2000 dröhnt zwischen 1250 und 1500 U/ min .

Es sind schon alle Motorlager gewechselt ,hatte nur für kurzfristige Besserung

gesorgt. gibt es noch mehr Autos mit dem Problem ,oder ist meiner der Einzige ? Bin über jeden Tip sehr sehr dankbar ! Kann es an den Radlagern liegen ?

Vielen Dank schon mal im vorraus .

Gruß Zitrone69

Geschrieben

vielleicht hat es damit gar nichts zu tun. mein ´97 XM 2,1 hatte ein klopfen im Armaturenbrett. Das war weg, nachdem eine Druckdämpfungsdose in die Dieselrücklaufleitung eingesetzt wurde. Mein Xantia HDI hatte ein Vibrieren im Leerlauf und kurz darüber. Angeblich gab es eine technische Änderung in Bezug auf das Dieselfiltergehäuse. Ausprobiert habe ich es nicht mehr

roman

ACCM Rolf Stucki
Geschrieben

Hallo Zitrone 69,

hatten wir auch, es war eine sehr komplizierte Suche.

Xantia HDI Activa, Bj. 2000. Ein sehr dumpfes Dröhnen, fast wie vom Auspuff, das genau über 1500 U/min wieder verschwand.

Es trat nur bei Belastung des Motors auf, nicht beim bergabrollen.

Auch verschwand es beim leichten Ziehen der Handbremse.

Ursache: Schwingungen des Bremssattels, genauer der Bremszange mit Kolben, die um die Beläge greift.

Bei allen anderen Autos mit Schwimmsattelbremse ist immer eine kleine Andrückfeder vorhanden, diese fehlt bei den Bremssätteln unseres Activas.

Hier sind zwar auch Andrückfedern, diese halten aber nur die Bremsbeläge in den Führungen und verhindern das Schwingen der Beläge, nicht aber des Sattels.

Etwas Fett in den Führungsbolzen der Bremssättel haben sofort geholfen.

Grüsse

Rolf

Edit:

Siehe auch: http://www.andre-citroen-club.de/forum/showtopic.php?threadid=11737

Geschrieben

Hallo,

meiner hat auch diese Vibration/Dröhnen. Habe die Cit. Händler stundenlang damit genervt. Resultat: der HDI hat sozusagen keinen wirklichen mittleren

Dämpfer im Auspuffsystem, welcher dieses Dröhnen mindern könnte. Wenn

ihr euch den Miiteldämpfer mal anschaut, werdet ihr das sehen können.

Versuchsweise habe ich dann halb gefüllte Thermosflasche am M-Dämpfer

angebracht, und siehe da, die störenden Dröhngeräusche waren fast nicht

mehr spürbar. Nur meine Bodenfreiheit war auch dahin.

Rolf, meine Bremsanlage wurde im Februar komplett neu aufgebaut (rechte

Seite war nicht mehr gangbar weil so ziemlich alles korrodiert war). Der Mechaniker hat beim Austausch alle fettverträglichen Teile mit Kupferpaste

sozusagen gebadet. Nur auf das bei etwa 1200 -1400 U/Min. auftretende

Dröhnen, hatte dies zumindest bei mir keinen Einfluss.

Warum man bei Zitrone 69 die Motorlager gewechselt hat ist mir in diesem Zusammenhang völlig schleierhaft. Selbst die Auspuffspezies von Pit-Stop

waren in der Lage die Motorlager als Ursache für dieses Dröhnen auszuschlies-

sen. Sie nahmen bei meinem Besuch die Brechstange zur Hand und hebelten

erfolglos im Motorraum an diversen Stellen herum.

Durfte beim Cit. Händler meines Vertrauens 2 andere X2 HDI's zwecks Vergleich probefahren (Limo und Break). Auch diese beiden hatten im bereits

genannten Bereich das selbe Verhalten. Der eine sogar wesentlich lauter.

Radlager sind auszuschliessen, wurden bei mir ebenfalls im Februar gemacht.

Die Ursache liegt nach meiner Meinung wie folgt:

- im Bereich 1200-1400 U/Min. (oder auch 1500) gibt es eine Kopplung

der Schwingungen welche vom Motor und vom Auspuffendtopf kommen.

Im Normalfall sollen solche Schwingungen über einen Entsprechend dimen-

sionierten Mitteldämpfer absorbiert werden. Dieses Dröhnproblem ist nicht

nur für HDI's (Xantia's) typisch. Auch andere Hersteller qäulen sich mit

dieser Problematik (z.B. einige Baujahre des A6 2.5 TDI, in welchem der

Mitteldämpfer ganz weggelassen wurde). Diese Info habe ich von mehreren

Auspuffspezialisten in Bremen erhalten. Darüberhinaus hatte ich Kontakt

zu hiesigen Mazda und Fordhändlern. Da sie sich ja aus dem PSA Regal be-

dienen wollte ich wissen ob ähnliche Dröhnprobleme aus ihrer Kundschaft

beanstandet wurden. Dies wurde mir bestätigt. Beim Mondeo soll dass etwa

im Bereich von 1700 U/Min. liegen.

Bei mir ist das Dröhnen auch stark abhängig davon, in welchem Gang sich

das Fahrzeug bei dieser Umdrehungszahl befindet. 2. Gang= null, 3. Gang=

wenig, 4. Gang = DRÖHNUNG (obwohl er noch problemlos Gas annimmt).

Mittlerweile habe ich mich schon so daran gewöhnt, dass ich es als "normales"

Xantia-Erlebnis abgehakt habe. Auch meine Vorgängerdiesel hatten bei be-

stimmten Umdrehungszahlen ihre fahrzeugspezifischen Eigenarten.

Mfg alfredo X2 HDI Break

ACCM Rolf Stucki
Geschrieben

Hallo Alfredo,

auf Deinen sehr ausführlichen Beitrag muss ich antworten.

Also, ich fahre seit fast fünf Jahren einen Xantia 2,1 TD. Meine Freundin hatte in der Zeit einen A3 TDI und einen 307 HDI, seit Sommer fährt sie Xantia HDI Activa. Klar, das moderne Direkteinspritzer doch teilweise härtere Verbrennungsgeräusche aufweisen als mein alter Wirbelkammerdiesel. Der fehlende Mittelschalldämpfer ist mir auch sofort aufgefallen, meiner Meinung nach ist der HDI bei ca. 2000 U/min lauter und zeigt Dröhnresonanzen.

Wir haben den Activa gebraucht mit 22000 km Laufleistung gekauft, bei der Überführungsfahrt fiel uns dieses Geräusch nicht auf. Es hörte sich wirklich wie ein Auspuffdröhnen an, daher hatte ich auch zuerst die Auspuffanlage auf Undichtigkeit und Verlegung geprüft und den Mitteltopf vermisst. Alles in Ordnung und dicht. Als uns dann auffiel, das das Dröhnen sofort verschwindet, wenn die Handbremse leicht gezogen wurde, waren die drei Handbremsseile und der Ausgleichshebel im Verdacht. Da beim HDI auch an den Abschirmblechen gespart wurde, konnte ich diese Dinge viel besser als an meinem Xantia prüfen. Also, Handbremsseile mit Kabelbindern anders befestigt, Dröhnen immer noch da, verschwindet beim leichten Bremsen mit der Handbremse. Als ich dann probeweise auch gleichzeitig Gas gegeben und mit dem linken Fuss gebremst hatte, verschwand das Dröhnen auch.

Daher konnte die Ursache nur noch im Bereich der Bremse vorliegen, Motorlagerung und Auspuffdröhnen fiel aus.

Jetzt zur Bremse. Der HDI hat eine größere Bremse als bei meinem 2,1 TD. Wie ich im gestrigen Beitrag nur kurz angedeutet habe, ist der Aufbau der HDI-Bremse in einem Punkt total verschieden von den Bremsanlagen, an denen ich bisher gearbeitet habe (letzte Woche noch an einem Benz W 124).

Grundsätzlich gibt es ein Gussteil, das an der Radaufhängung, dem Radlagergehäuse, angeschraubt ist. In diesem Gussteil sitzen die Bremsbeläge in Führungen, die die Bremskraft aufnehmen. Um die Beläge an die Scheibe zu pressen, gibt es die Bremszange mit dem Kolben, die beweglich gelagert ist, um den Belagverschleiss des äußeren Belags auszugleichen. Alle anderen Bremsanlagen, die so aufgebaut sind, haben Federbleche oder Klammern, die zwischen Bremsbelag und Bremszange sitzen. Dadurch wird die Bremszange unter eine Vorspannung gesetzt. Nur bei der Konstruktion, die ich jetzt beim Xantia HDI gesehen habe, gibt es diese Federn nicht. Die Bremszange umfasst hier die Beläge und wird durch zwei Führungsbolzen gehalten, die aber keinerlei Vorspannung haben. Dadurch kann diese Zange, die natürlich einiges wiegt, bei bestimmten Motordrehzahlen in Resonanz geraten und dröhnt entsprechend laut. Oberhalb einer Drehzahl von 1500 U/min und beim leichten Bremsen ist aber schlagartig Ruhe.

Die Sache ist also ziemlich einfach. Wenn Du oder auch andere ein Dröhnen beim Xantia HDI haben, dann einfach im vierten oder fünften Gang bei leichter Belastung so fahren, dass das Dröhnen auftritt und dann die Handbremse leicht ziehen, um etwas Bremswirkung zu haben. Wenn dann das Dröhnen verschwindet, sind es keinesfalls Auspuffresonanzen oder Motorlagerungen.

Also erst einmal testen, dann können wir weiter diskutieren.

Viele Grüsse

Rolf

Geschrieben

Hallo Rolf,

werde es ausprobieren und berichten.

Gruss Alfredo

Geschrieben

Hallo Rolf,

bin gerade von Probefahrt zurück. Ich konnte keine Veränderung feststellen,

d.h. Dröhnen nach wie vor.

MfG Alfredo

Geschrieben

Hallo zusammen !

Erst mal vielen dank für die Infos,und Entschuldigung das ich mich erst jetzt

melde. Also bei mir ist das Dröhnen ab dem 2.Gang beim hochbeschleunigen in

der jeweiligen Drezahl und sonst auch .Wenn ich aber Gas wegnehme oder Handbremse leicht ziehe ist es sofort weg. Das mit dem Bremssattel leuchtet

mir ein ,ist sebst zu machen oder eher nicht.

Gruß Thomas

Geschrieben

Hallo,

sieht so aus als sprechen wir über unterschiedlich geartete Geräuschkulissen.

Wie ich bereits oben erzählte, habe ich ja auch andere Xantia HDI's probegefahren. Und bei einem fand ich die Geräuschentwicklung (Dröhnen)

auch sehr extrem und schon sehr nervend. Muss an dieser Stelle noch erwähnen, dass ich vorher einen 525 TDS Touring (BJ. 96) fuhr. Im Innenraum

war nie zu hören, ob du in einem Benziner oder Diesel fährst (eine der wirklich

wenigen Vorzüge). Bei mir liegts jedenfalls nicht an der Bremse, sondern es

handelt sich wohl um die übliche Charakteristik des Xantia HDI. Habe mittlerweile mit ihm 73.400 Km auf dem Zähler (EZ 01.01) und bin soweit

zufrieden mit ihm (Reps= Radlager vorne; Bremse vo./hi. korrodiert, Pumpe

Frontscheinwerfer(Waschen)). Alles auf Garantie abgewickelt.

MfG Alfredo X2 HDI Break

ACCM Rolf Stucki
Geschrieben

Hallo Thomas,

wenn bei Dir das Dröhnen nach leichtem Ziehen der Handbremse verschwindet, dann scheinst Du das gleiche Problem mit dem Bremssattel zu haben.

Bei unserem HDI reichte es aus, die Führungsbolzen nachzufetten, das würde ich jedenfalls bei Deinem Xantia auch versuchen. Die Arbeiten sind wie beim Belagwechsel relativ einfach, aber Erfahrung mit Bremsanlagen muss man schon haben.

Wenn Du nach Abbau des Rades den Bremskolben etwas zurückdrückst, so dass die Bremszange frei wird, dann rüttel doch einfach mal an dieser Zange ob sie sich bewegt und dabei Poltergeräusche macht. Bei unserem war das der Fall. Dieses Poltern verursachte die Dröhngeräusche.

Die Bremszange wird von zwei Bolzen geführt, die an der Innenseite verschraubt sind (13 mm Schlüsselweite). Nach Lösen der Schraube können diese Bolzen aus der Gummischutzhülle gezogen werden.

Ich habe einfach diese Bolzenführung gut mit einem temperaturbeständigen Fett auf Silikonbasis eingeschmiert und alles wieder zusammengebaut. Das Dröhnen war danach Geschichte.

Das Einschmieren der Bremsbelagrückseite und der Belagführungen mit Kupferpaste oder ähnlichem hat mit dieser Sache überhaupt nichts zu tun.

Oder fahre doch einfach zu Deiner Werkstatt und zeige denen, dass das Dröhnen beim leichten Ziehen der Handbremse verschwindet. Da frage doch höflich, wieso Du neue Motorlager hast und ob sie sich nicht bei der Diagnose vertan haben?

Viel Glück

Rolf

Geschrieben

Hallo Rolf !

Vielen Dank für die Infos ,werde ich demnächst ausprobieren "kann länger dauer bis zur Antwort, da Laternenparker" Mit der Werkstatt ist das so ne Sache ,im Dezember hab ich die Zitrone 1 Jahr .Habe mit dem Händler privat ein sehr gutes verhältnis.Der hatte die Zitrone schon mehrmals bei einer von ihm beauftragten Werkstatt,der war mit seinen Fähigkeiten am "Ende".

Gruß Thomas

Hallo alfredo !

Würde gern wissen was du an deinem bmw zu bemängeln hattest ?

Mir war zwar bewust das cit. anfällig auf nervige Kleinigkeiten ist ,das du aber mut bmw so unzufrieden warst um zu cit. zu wechseln must du mir kurz berichten . Danke im voraus .

Gruß Thomas

Geschrieben

Hallo Thomas,

hatte ihn mitte '98 erworben. Vorbesitzer war 69-jähriger Rentner und Laufleistung betrug damals 31.000 KM. Somit dachte ich mir, fahr doch mal nen BMW, da gut 2Jahre alte Dieselfahrzeuge ja kaum mit dieser Laufleistung

zu finden sind. Fahrzeug stand bei einem der hiesigen BMW-Händler und

auch der Inzahlungnahme-Preis für meinen alten (Xantia X1 1.9TD) war

mehr als zufriedenstellend. Oben drauf gabs eine 1jährige BMW-Gebrauchtwagengarantie (bei der nur Verschleisteile herausfallen). Diese

Garantie habe ich noch auf 2Jahre verlängert, was sich nacher als mein

Retter herausstellte.

Bei 40.000 Km - Zylinderkopfdichtung, 60.000 Km - Turbolader, 65.000 km -

Automatikgetriebe, Chip für Kilometerzähler, 70.000 Km Chip für Automatik-

getriebe, 75.000 km - Ölverlust -Dichtungen/Simmering ausgetauscht,

Spurstangen, Querlenker vorne, 90.000 Km Automatikgetriebe zum2.,

100.000 Km Chip für Drehzahlmesser/Geschwindigkeit, Doppelschiebedach

undicht, Stabilisatoren hinten, Chip Automatikgetriebe, Scheibenwischermotor

......

ich kriege das ganze schon gar nicht mehr so genau auf die Reihe. Im Schnitt

war der Wagen 1-2 X pro Monat in der Werkstatt (neben normaler Insp.).

Zudem musste man im Skandinavischen Winter mit Pelz, Handschuhen und

Mütze fahren, da die Kiste keine Heizleistung hatte. Bei etwa - 30 Grad

spielte dann die elektronik verrückt, Lichtorgel im A-Brett. Automatikgetriebe

lief nur noch im Notprogramm. Traktionskontrolle liess sich nicht abschalten.

Im Wohnwagenbetrieb 13-15Ltr. Verbrauch, was selbst für einen 2,5 L 6-

Zylinder Diesel entschieden zuviel ist (bei 1.300 KG Wohnwagen).

Bei 164.000 Km Tachostand und etwa 4.500 Euro neuen Mängeln hatte ich (meine Geldbörse) die Schnauze voll. Da ich mit dem X1 TD eigentlich ganz

zufrieden war, lag es für mich sehr nah mich nach einem X2 2.0 HDI umzuschauen. Optisch ist der Xantia ja auch ganz nett. Klar musste ich im

Fahrkomfort etwas zurückstecken. Aber warum sollte ich noch einmal soviel

Geld für ein Stück "Deutsche Wertarbeit" ausgeben. Musste vor einigen

Tagen einem Freund mein Beileid aussprechen, denn er hatte gerade seinen

neuen (Jahreswagen) BMW 318 abgeholt. Für stolze 27.300,-- Euro !

Für mich jedenfalls hat sich das Thema "Luxusmarke" erledigt.

MfG Alfredo

Geschrieben

Hallo alfredo!

Danke für die aufschlussreiche Schilderung deiner BMW Erfahrung .

Hallo Rolf !

Habe heute versucht die Führungsbolzen meiner Bremssättel zu fetten .Bei mir

ist nur der untere Bolzen mit 13mm Schlüssel ,der obere ist leider rund .Die beiden anderen Schrauben sind Torx. Wenn ich die löse komme ich dann an die Bolzen rann, die ich fetten muß? Oder habe ich vieleicht einen anderen Bremssattel als du? Währe schön wenn du mir weiter helfen könntest.

Gruß Thomas

Geschrieben

@Zitrone:

das Dröhnen hatte ich von Inbetriebnahme mit 9 km bis ca. 40000 km auch. Das Problem ist, dass für hochaufgeladene Turbodiesel alle Drehzahlen unter dem maximalen Drehmoment eigentlich ein technisches Problem sind. Zu wenig Luft da, Einspritzmenge muss herunterreguliert werden, der Zündungsvorgang dauert für die Kurbelwellengeschwindigkeit viel zu lange, bis kurz vor dem unteren Totpunkt. Interessanterweise verschwand das Grummeln nach der 40er Inspektion und hat sich nur noch einmal zurückgemeldet, als das Luftfilter sich zugesetzt hatte. Man sollte einfach damit rechnen, dass ein HDi erst ab 30 - 40 Tkm richtig "frei" ist. Seitdem ist nämlich Ruhe. Ich kann den Motor aus 1000 /min locker hochziehen lassen, natürlich nicht mit Vollgas, ab 1400- 1500 ist auch das ohne Geräusche möglich.

Wichtig ist, dass man alle "Atemwege" der Maschine kontrolliert und - ist mir bei jetzt 182000 km Laufleistung auch aufgefallen - hier und da mal kurz den Auspuff freibläst bei 4000 Umdrehungen und Pedal auf Bodenteppich (hat mir die letzte ASU im 2. Anlauf gerettet.)

gruß f

Geschrieben

Hallo Folkher !

Die Zitrone hatt 87tkm und einen fast neuen K&N Luftfiltereinsatz.Das Dröhnen war mit dem org. Luftf. unverändert.

mfg Thomas

Geschrieben

@Zitrone:

wenn nix mehr hilft hilft Bosch- Buch: Im Steuergerät der CR-Anlage ist sowohl eine Laufruheregelung als auch eine aktive Ruckeldämpfung integriert. Letztere soll das Aufschwingen infolge elastischer Motorlager und Lastwechseldämpfer im Antriebsstrang kompensieren. (Bosch (Hg.): Dieselmotor-Management. 2.Aufl. 1998, S.286f.). Vielleicht sollte der freundliche Cit.- Mechanicus mal nachsehen, ob das Teil in Funktion ist.

gruß f

ACCM Rolf Stucki
Geschrieben

Hallo Thomas,

leider habe ich keine genaue Übersicht über die verschiedenen Bremssättel, die bei verschiedenen Motorisierungen verbaut wurden.

Vielleicht hilft ja die Bremsscheibengröße weiter. Mein 2,1 TD hat einen Scheibendurchmesser von 283mm und eine Dicke von 26mm. Dort ist ein Sattel eingebaut, der eine von vorne sichtbare Federklammer hat, die die Beläge hält. Oben ist ein großer Führungsbolzen, um den der Sattel gedreht werden kann, um die Beläge zu tauschen. Unten ist nur ein Bolzen eingeschlagen. Dieser Bremssattel macht seit fast 200.000 km keinerlei Geräusche.

Der Xantia HDI Activa meiner Freundin hat etwas größere Bremsscheiben (288x28mm, Angaben aber alle ohne Gewähr) und einen total anderen Bremssattel. Die von Dir erwähnten Torxschrauben halten die komplette Bremse bei beiden Wagen an der Radaufhängung. Beim HDI, dessen Sattel schon nach 22.000 km brummte, ist von vorne gesehen kein Federblech zu erkennen. Oben an den Bremsbelägen sind dagegen kleine Federchen angenietet, die den Belag in den Führungen halten, sie sind von der Seite zu sehen.

Diese Bremssattelausführung hat zwei angeschraubte Führungsbolzen oben und unten, die gleich aussehen.

Versuche doch einfach, Deine Bremse zu beschreiben, vielleicht hast Du wirklich einen anderen Sattel eingebaut.

Viele Grüsse

Rolf

Geschrieben

Hallo Rolf !

Gestern habe ich mich nun nach mehreren Erkundigungen an meine Bremssättel

getraut. Die untere Schraube gelöst,denn zylinder zurück gedrückt,die

Schraube raus ,Bremssattel hochklappen und mit sammt Bolzen abnehmen.Unteren Bolzen rauss, beide gereinigt und mit kupferpaste gut eingescmiert ,einbauen ,Schraube mit Loctite sichern ,fertig. Heute erste leise

Fahrt zur Arbeit mit fast " dröhnfreien " geräuschpegel. Beim nächsten Reifenwechsel werde ich noch mehr Kupferpaste verwenden .Vieleicht bin ich ja dann ganz dröhnfrei.

Also nochmals vielen dank ,ohne deine hilfe hätte ich das nie und nimmer in den Griff bekommen.

Gruß Thomas

  • 11 Monate später...
Geschrieben

Hallo Rolf,

vielleicht stöberst du ja weiterhin hier im Forum und bist noch einmal motiviert in diesen Uraltthread reinzuschauen.

Habe über die Suche Eure Diskussion über das HDI-Gedröhne gefunden und fand deine Ausführungen sehr einleuchtend. Besonders, als ich das nervige Gedröhne bei meinem HDI, das mich auch genau bei den schon erwähnten 1200 bis 1400 Umdrehungen akustisch quält, sofort mit einem leichten Ziehen der Handbremse "abstellen" konnte.

Leider hat sich trotz genauen Befolgens deiner Abhilfevorschläge nichts an diesem Geräusch geändert, dabei ist in diesen Führungsbolzen jetzt wirklich reichlich Fett drin!

Fällt dir oder auch jemand Anderem noch irgendetwas zu diesem leidigen Thema ein? Bin für jede Hilfe dankbar. Durch den Handbremstest ist der Ort des Geschehens wohl ziemlich eindeutig im Bereich der Bremse zu suchen.

Danke schon mal, viele Grüße von Lutz

  • 3 Jahre später...
Geschrieben (bearbeitet)

Altes Thema aber für mich aktuell.

Hatte das Dröhnen auch am HDI. Leichtes ziehen der Handbremse hat mir dann gezeigt wo der WURM drin steckte. Auch das leichte „POLTERN“ der Vorderachse hatte sich beim ziehen der Handbremse gelegt.

Habe dann mal diese Bolzen die die Zangen am Sattel halten ordentlich gefettet (also die Bolzenlöcher wirklich voll gestopft so das der Bolzen kaum noch rein gingen :-) ), alles wieder zusammen gebaut und nun ist RUHE.

Schön ist das auch das Poltern verschwunden ist. Mal sehen wie lange die „FETTUNG“ für ruhe sorgt. Alle 30tkm wäre ja ok.

Bearbeitet von ping37
  • 2 Jahre später...
Geschrieben
Altes Thema aber für mich aktuell.

Hatte das Dröhnen auch am HDI. Leichtes ziehen der Handbremse hat mir dann gezeigt wo der WURM drin steckte. Auch das leichte „POLTERN“ der Vorderachse hatte sich beim ziehen der Handbremse gelegt.

Habe dann mal diese Bolzen die die Zangen am Sattel halten ordentlich gefettet (also die Bolzenlöcher wirklich voll gestopft so das der Bolzen kaum noch rein gingen :-) ), alles wieder zusammen gebaut und nun ist RUHE.

Schön ist das auch das Poltern verschwunden ist. Mal sehen wie lange die „FETTUNG“ für ruhe sorgt. Alle 30tkm wäre ja ok.

Hab das jetzt auch durch. Habe die Bolzen gut mit Kupferpaste eingeschmiert (schien auch vorher schon mal gemacht worden zu sein). Der ist jetzt richtig leise! Voll geil! Endlich mal mit 50 im 4. fahren, ohne dass einem die Ohren abfallen...icon10.gif

Ist ja nun schon was her bei Dir. Wie lange hat das denn bei Dir gehalten?

Gruß,

Torsten

Geschrieben

Bei mir hält die Fett-Kur schon seit 1,5 Jahre, also ca. 30 Tkm.

Karel

Geschrieben
Bei mir hält die Fett-Kur schon seit 1,5 Jahre, also ca. 30 Tkm.

Karel

Das stimmt mich zuversichtlich!

Das ist so krass! Das Geräusch hat mich von Anfang an genervt an dem Auto. Ich habe sogar einen neuen Mitteltopf drunter gebaut. Ohne Erfolg. Habe stundenlang arme Automechaniker genervt. Ohne Erfolg. Es klang wirklich wie ein defekter Auspuff. Ich habe immer gedacht, ich sei zu empfindlich. Das Geräusch gehört irgendwie zum Auto, oder so. Hatte schon resigniert, mich nicht getraut, das hier mal zu posten. (Hätte mal danach suchen sollen!)

Und dann liest man hier zufällig: Es liegt an den Bremssätteln. Und tatsächlich! Nu is Ruhe! Unfassbar!

Vielen Dank liebes Forum!

Gruß,

Torsten

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