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Batterie-Zustand mit Voltmeter messen??


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ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben

Hi Freunde des Schwebens,

es dreht sich um die Starterbatterie von meinem XeMmi:

Kann man alleine mit einem Voltmeter feststellen, ob sie noch kräftig genug für die kalte Jahreszeit ist?

Da der Anlasser immer ziemlich lahm klingt, habe ich vorhin mal einfach die Spannung gemessen:

Motor aus: 12,4 - 12,6 Volt, je nachdem, ob die Hydractive-Ventile summen oder nicht.

Zündung ein: ~ 12 V

Anlasser läuft: ~ 10 V

Motor läuft: 14,0 V, auch im Leerlauf

Ist das alleine schon aussagekräftig, oder müsste man doch den Stromfluss (A) unter Belastung messen?

Danke für Eure elektrischen Ratschläge sagt Jürgen,

der es doch tatsächlich vorige Woche fertig gebraucht, die Diagnoseschaltung zuerst falsch zu verlöten. Dies, weil ich es besonders gut machen wollte, und Taster und Diode in ein Mini-Gehäuse gesteckt habe, und dann an der Unterseite des Deckels eben nicht richtig "spiegelverkehrt" dachte.

Deshalb darf ich mir jetzt den Titel "Mit-Erfinder der elektrischen Dunkelheit" verleihen, jawoll!

Geschrieben

eine batterie, die voll geladen ist und etwas ruhe hatte, hat vielleicht 12,8v. 10v mit anlasser ist etwas wenig. nur reine erfahrungswerte.

roman

Geschrieben

eine zuverlässige messung der batterie ist nur unter belastung möglich. jeder autoklub macht das in zwei minuten, auch größere tankstellen haben meistens den tester.

Geschrieben

deine lichtmaschine lädt schon mal gut.

was deine batterie angeht kann man nur über die spannung wenig sagen die gibt nur aufschluß über den ladezustand.

wobei 12,5V und mehr eigentlich das beste sind.

fahr doch einfach nach ATU oder nem cit händler deiner wahl die testen sowas meist auf lau im moment.

Geschrieben

Eine einigermaßen brauchbare Bewertung der Batterie bekommst Du auch hin, wenn Du bei der voll geladenen Batterie die Säuredichte jeder Zelle mißt. Diese ist bei 20°C 1.28 (kg/l). Bei den jetzigen Temperaturen ist es anders, habe ich aber vergessen.

Wichtig ist, daß alle Zellen ziemlich den gleichen Wert +- 0.03 haben. Meist k... eine Zelle früher als die anderen ab, dann ist die Säuredichte geringer. Dann ist es nicht mehr weit bis zum Exitus.

10 V mit laufendem Anlasser ist m.E. völlig in Ordnung.

g

Geschrieben

hallo

Das Problem ist, das mit der Zeit, sich das Blei durch den fließenden Strom zersetzt und als kleine Moleküle sich unten in der Batterie absetzen. Diese führen dann früher oder später zu einem schluss in der Batterie. Zu beachten wäre, daß so ein kurzschluß zu einem Batteriebrand führen kann! Ich rate davon ab, alte Batterien irgendwie wieder "aufzufrischen" Regelmäßiger Wasserstand nachsehen und auffüllen (Destellliertes!!) ist Ok. Und erst wenn danach sich nix mehr tut, die Batterie austauschen. Eine einfache Voltmessung ist humbug bei JEDER Batterie! Du kannst aber die Spannung messen, wenn sie unter last betrieben wird, ich würde da, das Starten vom Motor messen. Die Spannung sollte sich max um 1-2 Volt in die "Knie" gehen.

hm-electric

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben

Danke für alle Tipps und Meinungen!

@ hm-electric: "Spannung unter Last messen..." hab ich doch! hast du es überlesen, oder drücke ich mich so verquer aus?

-- Mal sehen, wie kooperativ die örtliche ATU-Filiale ist. Die sind z. Zt. schwer beschäftigt mit Winterreifenmontage...

>>Grüße von Jürgen, der auch noch mit Sommerreifen unterwegs ist. ...nur noch wenige Tage!

Geschrieben

Mein Kommentar: Nach deiner Messung ist deine Batterie am verschleißen, die Lima geht 1a, wozu also rumdiskutieren: mach ne neue rein, thema gegessen.

Gruß

Philipp

PS: hervorragend getestete Arktis gibts imho grad bei ATU. Kosten keine 70 euro für den XM V6...

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben

Hi Philipp,

danke für Deine Meinung, ich will auch gar nicht rumdiskutieren, aber mich interessiert halt, welcher Wert denn anzeigt, dass die Batterie bald die Biege macht!?

>>Grüße, Jürgen

Geschrieben

>die Batterie bald die Biege macht!?<

Hi Jürgen,

so einfach ist diese Frage nicht zu beantworten. Ein Spannungsabfalltest unter Belastung sagt schon viel über den Zustand der Batterie aus. Fährst Du denn einen Diesel? Diesel brauchen wg der höheren Kompression mehr Startleistung.

Die Kapazität einer Batterie sinkt mit den Jahren. Wann es aber soweit ist, dass alle ungünstigen Faktoren zusammenkommen und die Batterie zum Starten endgültig zu schwach ist, lässt sich unmöglich exakt voraussagen.

Wenn Du es aber möglichst genau wissen willst, so installiere Dir ein Voltmeter ins Auto. Daran siehst Du dann das Spannungsverhalten der Batterie bei jedem Starten. Zudem misst Du vor jedem Starten die Säuredichte und vergleichst diese mit der Außentemperatur. Dann brauchst noch ein Stromschunt mit Anzeige um die Startströme zu messen. Wenn die Batterie endgültig nicht mehr tut, hast Du ihren Niedergang bei jedem Startvorgang mitgelesen.

Wenn die neu gekaufte Batterie in 4-5 Jahren an ihr Ende gelangt, findest Du Dein genauestens geführtes Logbuch hoffentlich wieder und Du kannst genauer als irgendsonstwer sagen: kommende Nacht werden es -10°; bis -8° würde die alte noch starten, heute kaufe ich mir deshalb eine neue.

Deine Datensammlung stellst Du in die Citdoks und wir alle wissen wie Du, wann wir auf den Tag genau eine neue Batterie brauchen.

(Auf welche Ideen ein schlafloser so kommt!)

Geschrieben

Na die gemessenen 10 Volt beim Startvorgang in Kombination damit, dass Du auch den Eindruck hattest, dass der Anlasser ziemlich lahm klingt. Klar, es könnte auch was anderes sein, Wahrscheinlichkeit ist aber doch recht gering...

Philipp

Geschrieben

Hallo,

10 V beim Anlassen sind ganz OK. Die Frage ist aber, wie groß der Strom dabei ist. Wenn der Anlasser durch schlechte Kohlen, schlechten Kommutator oder Widerstände in der Verkabelung nicht richtig läuft, sagt die Messung nichts aus.

Ich würde bei einem Bosch - Dienst, die Batterie, die Verkabelung (wir reden hier von deutlich weniger als 0,1 Ohm Übergangswiderstand, normale Ohmmeter geben das nicht her) und den Anlasser testen lasssen.

Gernot

Geschrieben

Jürgen könnte mit seinem Voltmeter aber den Spannungsabfall während des Startens am Starterkabel messen. Na gut, ob der Anlasser noch fehlerfrei ist, lässt sich ohne Erfahrungswerte nicht messen.

Geschrieben
ACCM Jürgen P. Schäfer postete

Hi Freunde des Schwebens,

es dreht sich um die Starterbatterie von meinem XeMmi:

Kann man alleine mit einem Voltmeter feststellen, ob sie noch kräftig genug für die kalte Jahreszeit ist?

Da der Anlasser immer ziemlich lahm klingt, habe ich vorhin mal einfach die Spannung gemessen:

Motor aus: 12,4 - 12,6 Volt, je nachdem, ob die Hydractive-Ventile summen oder nicht.

Zündung ein: ~ 12 V

Anlasser läuft: ~ 10 V

Motor läuft: 14,0 V, auch im Leerlauf

Ist das alleine schon aussagekräftig, oder müsste man doch den Stromfluss (A) unter Belastung messen?

Danke für Eure elektrischen Ratschläge sagt Jürgen,

der es doch tatsächlich vorige Woche fertig gebraucht, die Diagnoseschaltung zuerst falsch zu verlöten. Dies, weil ich es besonders gut machen wollte, und Taster und Diode in ein Mini-Gehäuse gesteckt habe, und dann an der Unterseite des Deckels eben nicht richtig "spiegelverkehrt" dachte.

Deshalb darf ich mir jetzt den Titel "Mit-Erfinder der elektrischen Dunkelheit" verleihen, jawoll!

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben

Und, weil ich grad´so schön dabei bin heute: Noch ein Abschlussbericht:

Heut´hat man mir bei ATU im zweiten Anlauf und mit einiger Wartezeit freundlicherweise kostenlos die Batterie geprüft - vor ein paar Tagen hatte ich noch Demin.-Wasser nachgefüllt und die Pole mit Schutzfett bearbeitet.

Ergebnis: Bei einer Belastung mit 66 Ampère sinkt die Batteriespannung bei laufendem Motor auf 8 bis 9 Volt ab. Ergo auch hier die Folgerung: LiMa bestens, die Batterie macht demnächst schlapp!

Ich also flugs so eine hübsche Arktis gekauft und eingebaut (63 Ah, 510 A Kaltstart-prüf-ääh-dingens-Strom) und mich gefreut! (Preis nach Abzug des Pfands übrigens nur 58,95 €)

Dann getestet und festgestellt, dass der Anlasser genauso langsam wie vorher anläuft. :-( Gestern schon unterm XeMmi liegend festgestellt, dass an diesem Auto ein Anlasserwechsel nun wirklich nicht, aber auch garnicht vorgesehen ist... Das Ding ist von Druckregler/Speicherkugel, Wärmeschutzblech und vor allem Auspuffkrümmer kpl. unerreichbar/unsichtbar eingekapselt.

Naja, gibts eigentlich im Leben noch andere Dinge als Citroën schweben und schrauben. Ach ja: Job noch, der stresst z.Zt. Sonst noch was?? Wisst Ihr was?

>>Grüße, Jürgen

@ Horst: Ich freue mich aber trotzdem, dass ich jetzt kein Batterie-Logbuch führen muss :-)

Geschrieben

ATU hatten immer zwei Sorten Batterien. Weiße mit zwei Jahren Garantie und schwarze mit 3 Jahren. Die weißen gehen nach 2J+ 1 Monat kaputt, die schwarzen nach 3J + 1 Monat. Hatte ich dreimal in Folge!

Hat aber mit dem Thema nichts zu tun.

g

Geschrieben

Hi Jürgen,

Dirk hat mal geschrieben, bei seinem BX sei der Motor um den Anlasser herumgebaut worden. Scheint auch bei Deinem Wagen so zu sein. Lass Dir von wem helfen, der es schon mal gemacht hat mit Bühne. Ich tippe darauf, dass die Maschine zum Anlasserwechsel nicht ausgebaut werden muss.

Nur Mut - der nächste Winter kommt bestimmt.

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben

... und noch ein Nachtrag zur Batterie:

Die Forumisten hier oben schreibend waren sich ja nicht so ganz einig, ob 10 V Spannung bei laufendem Anlasser nun okay oder eher schwach sind.

Ich habe deshalb, nachdem ich mit der neuen Batterie schon einige Tage fahre, diese also jetzt voll geladen sein dürfte, nochmal die gleiche Spannungsmessung gemacht:

Motor aus: 12,4 - 12,6 Volt, wie gehabt

Zündung ein: ~ 12 V, dito

Anlasser läuft: ~ 11 V, jetzt also 1 Volt mehr als bei der ollen (Batterie)

Motor läuft: 13,8 - 13,9 V, also einen Tick weniger liegt wohl an der anderen Kapazität der neuen Batterie.

Mit Dank für alle Tipps und dieser Info für Horsts Batterie-Logbuch :-)

Jürgen

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