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Geschrieben

Moin ihrs,

es handelt sich um einen ZX Break 1.4i, Erstzulassung 3. April 1997, der etwa 180000 km gelaufen ist. Der Erhaltungs- und Wartungszustand ist gut. Wir haben das Fahrzeug seit Ende September 2012 und da wurden auch AU und HU erneuert. Der ZX hat kurz davor eine neue Kupplung, ein neues Motorsteuergerät und eine große Inspektion erhalten. Die Reifen und die Stoßdämpfer müssten noch erneuert werden.

Am Heiligabend gegen 19.00 Uhr auf dem Weg vom Gottesdienst zum Fest mit der Familie tat es, innerstädtisch bei etwa 40 km/h, einen lauten und heftigen Schlag. Der Motor ging sofort aus und wir ließen den ZX an die Seite rollen. Startversuche waren vergebens. Der Motor war zu diesem Zeitpunkt noch kalt, wir waren gerade einmal knapp zwei Kilometer gefahren. Wir schoben den Wagen auf einen Parkplatz.

Nach Weihnachten nahm ich den Motor in Augenschein. Alle Keilriemen und auch der Zahnriemen sind an ihrem Platz. Die Ölwanne ist noch dicht, es trat kein Ölverlust nach Außen auf. Der Motor lässt sich mit dem Anlasser noch drehen, macht keine ungewöhnlichen Geräusche, startet jedoch nicht. Am Öleinfühldeckel und auch darunter findet sich eine Wasser-Öl-Emulsion, desgleichen am Deckel des Ausgleichsbehälters für die Kühlflüssigkeit.

Vor der Besichtigung hatte ich einen Zahnriemenriss vermutet, die Symptome deuteten ja darauf hin. Nun vermute ich einen relativ plötzlichen Wassereinbruch in einen der Zylinder. Der Schlag wäre dann begründet im Eindringen des Wassers in den Brennraum und das nicht mögliche Komprimieren des Wassers. Da der Zahnriemen nicht gerissen ist, schließe ich ein Auftreffen eines Kolbens auf ein Ventil im Moment erst einmal aus. Den Motor öffnen kann ich wohl erst nächste Woche, da ich noch Platz in der Werkstatt schaffen muss.

Was meint ihr, liege ich mit meinen Vermutungen richtig? Lässt sich nach euren Erfahrungen der Motor mit vertretbarem Aufwand reparieren?

Geschrieben (bearbeitet)

Ahhhhrrrrg, habe dir gerade einen ellenlangen Bericht geschrieben, der jetzt weg ist. Warum auch immer. Egal jetzt kommt die Kurzform. Kopf runter, reinschauen in den Motor, alles OK? Dann gewissenhaft zusammenbauen. Kopfdichtung und Zykoschrauben neu. Kopf ausnahmsweise planen lassen um eine möglich Krümmung auszuschließen. Feddisch. Der TU3 sollte robust genug sein um sowas wegzustecken. Hab oft genug erlebt wie totgeglaubte TU3 nach erfolgter Reparatur anderen den Stinkefinger zeigten und fröhlich weiter ratterten.

Bearbeitet von volcane19
Geschrieben

Moin.

so, nun steht er in der Werkstatt und harrt der Dinge die da kommen. Ich werde nächste Woche mal den ganzen Kram vom Motor runterbauen, der tiefere Einblicke in das Innere verhindert. Das Werkzeug für Zahnriemen usw habe ich mir auch gerade bestellt. Gutes Werkzeug kann man nie genug haben. Ich werde hier weiter berichten.

Geschrieben
Werkzeug?

Da bin ich aber mal platt wie Rueste. Wie sieht das denn aus? Hab ich bis jetzt die ganzen Riemen mit Standardwerkzeug falsch gewechselt?

Geschrieben (bearbeitet)

Mönsch, jetzt lästert ihr, nur weil ich gerade mein Weihnachtsgeld verbrate ;-)

Meine Frau meint dazu: "Männer planen Aktionen immer so, dass die Anschaffung neuen Werkzeuges zwingend erforderlich ist!" Und recht hat sie!

A474.jpg

Bearbeitet von LordAir
Geschrieben

Neues Werkzeug ist aber auch etwas Schönes!

Geschrieben

Moin,

das finde ich ja auch! Und man weiß ja nie wozu man es sonst noch gebrauchen kann ;-)

Geschrieben
Moin,

das finde ich ja auch! Und man weiß ja nie wozu man es sonst noch gebrauchen kann ;-)

Mit den abgeknickten Teilen kannste zur Not bis in den hintersten Winkel des Schädels puhlen. Aber ich will nicht weiter frotzeln. Könnte ja sein, das ich irgendwann ehrfürchtig auf Knien bei dir angerobbt komme weil ich mit meinem 16V nicht weiter komm oder es mir nicht genau genug ist. "Lächel, Zähnezeig". Schließlich is de schääl Sick nitt weit fott von Lev.

Geschrieben

Moin Herr Volcane,

die Stadt Leverkusen mit ihren Gegebenheiten war mir mal sehr gut bekannt, denn ich bin in Mülheim und Stammheim aufgewachsen und zeitweise in Manfort in die Schule gegangen. Leverkusen sollte damals sogar nach Köln eingemeindet werden. Ich habe auch mal im Bayerwerk gearbeitet, bin im Sommer oft im Freibad gewesen und habe auf den Dhünnwiesen mit Mädels rumgeknutscht. Mittlerweile hat es mich nach Rösrath verschlagen, das ist ja auch nicht weit weg.

Da mir des Öfteren diverse Citroën, Peugeot und auch andere Autos unter die Finger geraten, habe ich mir in den letzten Jahren angewöhnt mit dem dafür vorgesehenen Werkzeug zu arbeiten. Sobald meine Werkstatt umgeräumt ist kannst du gerne mal vorbeikommen. Ich habe mir mittlerweile einiges an Spielzeug gekauft von Weihnachts- und Geburtstagsgeld. Dafür liegen die Zeiten wo ich intensiv an Motoren gearbeitet habe etwas länger zurück.

Geschrieben
Moin Herr Volcane,

die Stadt Leverkusen mit ihren Gegebenheiten war mir mal sehr gut bekannt, denn ich bin in Mülheim und Stammheim aufgewachsen und zeitweise in Manfort in die Schule gegangen. Leverkusen sollte damals sogar nach Köln eingemeindet werden. Ich habe auch mal im Bayerwerk gearbeitet, bin im Sommer oft im Freibad gewesen und habe auf den Dhünnwiesen mit Mädels rumgeknutscht. Mittlerweile hat es mich nach Rösrath verschlagen, das ist ja auch nicht weit weg.

Da mir des Öfteren diverse Citroën, Peugeot und auch andere Autos unter die Finger geraten, habe ich mir in den letzten Jahren angewöhnt mit dem dafür vorgesehenen Werkzeug zu arbeiten. Sobald meine Werkstatt umgeräumt ist kannst du gerne mal vorbeikommen. Ich habe mir mittlerweile einiges an Spielzeug gekauft von Weihnachts- und Geburtstagsgeld. Dafür liegen die Zeiten wo ich intensiv an Motoren gearbeitet habe etwas länger zurück.

Lol, "Herr Volcane", wie das klingt. Vorbei ist es mit dem feurigen. :-)))

Jo mach ich doch glatt mit dem Besuch.

Grüße aus Lev

Jochen

Geschrieben

Moin ihrs,

die Nebel des Unwissens über dem ZX haben sich gelüftet, es ist kein Motorschaden. Ein Getriebehalter ist anscheinend defekt, daher kam der Schlag. Das Wasser am Öldeckel ist wohl Kondenswasser gewesen, entstanden durch reinem Kurzstreckenverkehr. Es waren zwei Wochen lang nur Kurzstrecken bis maximal fünf Kilometer. Der letzte Fehler war ein elektrischer. Ein Kabel an der Multipoint war abgerutscht, da der Klemmbügel des Steckers geweitet war. Natürlich ist der Stecker nur soweit abgerutscht, dass kein Kontakt mehr zustande kam, das Abrutschen allerdings nicht erkennbar war. Als ich die Abdeckung des Zahnriemens entfernte, rutschte der Stecker dann ganz ab. Ich habe den Drahtbügel nachgebogen, nun hält er wieder. Die Batterie war auch relativ leer, deswegen habe ich sie geladen. Gerade eben sprang er direkt an. Also brauche ich bei dem Wetter auch nicht in der Werkstatt zu frieren und mich beim Öffnen des Motors dreckig zu machen. Jetzt stehe ich wieder vor dem selben Problem: wir wollen nur zwei Autos angemeldet haben und fahren, also muss eins weg. Die Frage, welches das ist, muss nach abschließend geklärt werden. Zur Auswahl stehen ein XM 3.0 V6, ein ZX Break und ein C15 Diesel. Heute Abend geht die Diskussion mit meiner Koalitionspartnerin weiter.

Geschrieben

Na denn mal Glückwunsch. Jetzt haste das schöne Werkzeug umsonst gekauft. Ich müßte allein deshalb schon so tun als ob da mehr kaputt sein könnte. Wenigstens mal zur Kontrolle. aber vielleicht kommt es ja bei mir mal zum Einsatz.

Geschrieben

Moin Jochen,

bei Kauf von Werkzeug habe ich sehr wenig Probleme, solange es den Monatsetat nur angemessen belastet. Deswegen wurde die Lexia letzten Monat auch kommentarlos durchgewunken. Die wird demnächst auch ausführlich genutzt werden. Größere Projekte bedürfen einer langfristigeren Planung, so ist zum Beispiel innerhalb der nächsten drei Jahre die Anschaffung einer Hebebühne geplant. Dafür muss ich schon einige Zeit sparen.

Nächtliche Grüße

Norbert

Geschrieben

Moin Norbert,

Ach du glücklicher Mensch. Nee, meine Frau isset nich watt bremst, sondern mein Budget von rund 50€ im Monat. Aber ich freu mich für dich, das du das Hobby so ausleben kannst.

Grüße

Jochen

Geschrieben

Moin ihrs,

[...] Das Wasser am Öldeckel ist wohl Kondenswasser gewesen, entstanden durch reinem Kurzstreckenverkehr.

Das war eine Fehldiagnose meinerseits. Zusammen mit der gleichen Emulsion am Kühlbehälterdeckel war ich schon auf der richtigen Spur.

[...] Also brauche ich bei dem Wetter auch nicht in der Werkstatt zu frieren und mich beim Öffnen des Motors dreckig zu machen.

Da war wohl eher der Wunsch der Vater des Gedankens. Wir waren heute zu zweit in der Werkstatt um den ZX zu holen. Die erste kleine Probefahrt war in Ordnung. Auf dem Weg zurück nach Hause bin ich hinter meiner Frau hergefahren. Und sieh' da: der ZX bläst die ganze Zeit eine dicke weiße Wolke aus dem Auspuff, mit einem leichten Grauschleier drin. Nach etwa zwei Kilometern sind wir umgekehrt und haben den ZX in die Werkstatt gestellt. Der Zylinderkopf muss also doch demontiert werden.

Später habe ich dann das Werkzeugpaket abgeholt, jetzt hat der Kauf des Werkzeugsets direkt einen Sinn. Leider bin ich die kommende Woche nicht zu Hause, also steht der ZX erst einmal eine Weile herum, ehe ich dazu komme ihn zu reparieren. Auf der anderen Seite hat das auch etwas Gutes: ich weiß dass der Motor noch dreht und keine auffälligen Geräusche macht, also lohnt sich die ganze Arbeit. Immerhin hat er noch TÜV bis September 2014.

Geschrieben

...Falls sich da noch irgenwelche unschönen Dinge ausser 'ner ZKD bemerkbar machen, hätte ich noch einen frisch gemachten Kopf für kleines Geld im Regal.

Geschrieben

Moin Olaf,

war der beim Friseur? *ggg*

Ventilsitze usw gemacht, Ventile eingeschliffen? Eventuell sogar geplant? Das liest sich interessant. Schreib doch mal etwas mehr per PN.

  • 4 Monate später...
Geschrieben

Moin,

der ZX fährt und fährt .... Ich habe gar nichts am Motor gemacht. Wir haben ihn am 8. Mai wieder zugelassen, um vielleicht heraus zu bekommen was mit ihm ist. Am Anfang hat er noch etwas gequalmt, das hat sich auch gelegt. Öl- und Wasserstand sind normal. Mittlerweile sind wir zweimal mit ihm in die Eifel und zurück gefahren, er benimmt sich so wie er soll. Nächste Woche mache ich einen Ölwechsel und tausche die Kühlerflüssigkeit. In Kürze sind die Motor- und Getriebelager fällig, dann kommen die Stoßdämpfer und die Reifen dran.

Heute habe ich die Bremsscheiben und die Klötze vorne getauscht, da er bei leichtem Bremsen etwas flatterte. Rechts fehlte bei einem Belag ein ganzes Stück. Außerdem waren die Gewinde in der Radnabe so gerostet und durch defekte Schrauben bearbeitet, dass ich die Gewinde nachgeschnitten und neue Radschrauben verwendet habe. Da ist jetzt auch alles in Ordnung.

Die kleinen elektrischen Meckereien bei Zentralverriegelung und Fensterhebern werde ich ihm auch noch abgewöhnen. Morgen bekommt er vorne gute BX-Sitze, die originalen sind völlig durchgesessen. Dann kann man mit ihm auch mal bequemer längere Strecken fahren.

Fröhliche Grüße

N.

Geschrieben

... BX-Sitze :

Passen die 1:1, oder muß man da am Gestell viel ändern ?

Die Pseudo-Sportsitze aus dem BX wären nämlich auch meine Favoriten.

Geschrieben

Moin,

diese Frage kann ich dir heute Abend konkret beantworten :-)

Fröhliche Grüße

N.

Geschrieben

Moin,

die Sitzschienen sind beim ZX etwa 45 mm weiter auseinander als beim BX. Das kann man mit Flacheisen zwischen Sitz und Schiene ausgleichen. Ich werde fünf Millimeter dickes Flacheisen zwischen den Sitzkörper und die Schiene einbauen, ähnlich wie die Sitzschienenverlängerungen von Citroën für den BX. Dann passt der Sitz aus dem BX auf die Konsole des ZX. Eventuell versetze ich den Fahrersitz dann auch noch fünf Zentimeter nach hinten. Leider habe ich diese Woche keine Zeit für solche Basteleien.

Fröhliche Grüße

N.

Geschrieben

Wäre super, wenn Du das in ein paar Fotos festhalten könntest.

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