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Motoröl 0W30 für CX-Diesel?


sadownik

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Hallo CX-Patriarchen,

seit 5 tkm fahre ich mit dem Motoröl 0W30 (Stirnrad CX 2,5D, Bj.84, ca. 300 tkm gelauf).

Meine Beobachtungen:

1. Ganz leichte Motorstart und schneller hochdrehen,

2. Das absolut stabile Öl-Stand,

3. Das Öl sauber, vollig durchsichtig,

4. Wenige Ruß bei der Belastung,

5. Merklich wenige Kraftstoffverbrach.

6. Die bemerkbare leichtere Kraftzeug-Beschleunigung (aber finde ich ungenügend - siehe mein vorhergehendes Thema "Automatik-Öl für Schaltgetriebe").

Am Wichtigste, mit dem bin ich besonders zufrieden, es ist charakteristisch Brummen der Stirnräder weggegangen!

Der Mangel: die Dichtung des Öleinfülldeckel auf neu ersetzt. Der Motor trocken.

Jedoch sagen rundherum, dass ist die Leichtlauf-Öle einen Krach des alten Motors machen.

Wer hat die Meinung und die Erfahrung in diesem Bereich?

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ich sag: der geht kaputt.nicht sofort, aber schneller als mit dem vorgesehenen öl.

warum ist das öl durchsichtig, wohin verschwindet der konstruktiv zwangsläufig anfallende ruß, der sich zwischen kolben und zylinder vorbeiarbeitet? dann: das öl dient auch zur abdichtung zwischen kolbenringen und zylinderwand, bei zu dünnem öl kann es hier zu schmierfilmabrissen kommen. die toleranzen dieser alten motoren sind nicht für so dünnes öl ausgelegt, ergebnis kann zu niedriger öldruck und ebenfalls abriss des schmierfilmes sein. das öl wird entweder ungenügend durch die ölpumpe angesaugt oder "verschwindet" wegen dünnflüssigkeit an den kurbelwellenlagern und kommt im zweifelsfall nicht im kopf bei der nockenwelle an.

hier in der werkstattecke steht son motor dem der besitzer was gutes tun wollte mit vollsynthetischem 0 w-30 ol.

12tkm hat er gehalten...

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Ich teile die Ausführungen von coyote. Zudem besteht eine gute Chance, das er demnächst anfängt vermehrt öl zu schwitzen und am Simmerring von Getriebe/ Nockenwelle deutlicher Öl zu verlieren.

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Ein völlig sauberes, durchsichtiges Öl beim Diesel 5.000 km nach dem Ölwechsel?

Ich frage mich gerade, ob bzw. wie das überhaupt sein kann. Bzw. ob das jetzt wirklich gut ist.

Meiner Erfahrung nach ist das Motoröl BEIM DIESEL bereits nach kürzester Zeit schwarz, was hier kein Merkmal für zu altes Öl sein muß, sondern zeigt, daß das Öl seiner Aufgabe nachkommt.

Einen Versuch ist es Wert. Wenn einem die Frage wichtig ist, ob es im Langsteckenbetrieb funktioniert.

Wenn ein 300.000 km gelaufener CX Diesel Baujahr 1984 mit Motorschaden verendet, dann dürfte sich der wirtschaftliche Schaden in Grenzen halten.

Bearbeitet von cx-forever
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Oh mein Got wie kannst Du in diesen uralt Motor so ein hoch modernes ÖL reinschütten. Der Motor ist dafür nicht ausgelegt und wird wie schon von coyote bald elend verrecken. Diese hochlegierten ÖLe sind gift für so alte Motoren. Nicht nur dass sie viel zu dünn sind auch die reinigende Wirkung der Aditive wird dem Motor über kurz oder lang das Genick brechen. Auch kann es sein, dass der Verbundwerkstoff der Lagerschalen von diesen Aditiver angegriffen wird. Warum meinst Du eigendlich hat die Industrie reagiert und specielle Ölttimer ÖLe auf dem Markt ? Diese Öle habe all diese Aditive nicht und können dem Motor so auch nicht schaden.

Aber es ist dein Auto und Dein Motor jammer nacher nicht wenn Dir der Motor durch Deine Fehlbehandlung stirbt.

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damit hier keine hexenjagt stattfindet: er ist gewarnt worden, es ist sein motor.

vielleicht hält er ja auch, vielleicht nicht. seine entscheidung, sein geld. sowas muss jeder selber wissen.

ich hab das selbst schon probiert, ergebnis war ein sabbernder, klappernder motor. wieder das richtige "dicke" öl rein und alles war gut.von daher bleibe ich bei den herstellervorgaben.

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Hi!

0W-40 ist betriebswarm nicht dünner als 15W-40, sondern eher temperaturstabiler. Wer glaubt denn noch das Märchen vom "dünnen Öl"?

0W-30 halte ich allerdings eher nicht geeignet, dass ist was für moderne Hybrid-Pieps-Fahrzeuge.

Ich nehme Mobil 1 0W-40. Was besseres gibt es nicht. Für alle Motoren, die einen Ölfilter haben, bestens geeignet. Undicht wird der Motor damit nicht, eher im Gegenteil.

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Viele Meinungen sehr wenig Erfahrung.

Ich halte das 0W30 auch nicht für das richtige öl da dieser Motor fur 20W50 konzipiert wurde. Ich selber habe ein klein wenig Erfahrung. In meinem Croisette fuhr ich von 212tkm bis rund 300tkm billigstes Kaufhausöl da der Motor einen Kolbenfresser und erheblichen Ölverbrauch hatte. Mein Verbrauch war bei etwa 1l/1000km, bei manchen Ölen auch 1.5l/1000km. Dann habe ich 4 ölwechsel lange 5W40 gefahren und dann auf voll synth. 0W40 umgestellt. Der ölverbrauch ging auf 1l/10000km zurück. Ich habe dann an diesem öl festgehalten und den Motor noch ein paar km (>150tm) so gefaren.

Ölverlust keiner.

Diese Additive machen was??? Nein sie fressen keinen Grauguss und auch kein Aluminium oder sonstige légierungen. Sie machen aber Dichtungen wieder weich und lassen sie sogar in gewissem Masse quellen, das führt aber nicht zu Undichtheiten sondern ganz im Gegenteil.

Wozu gibt es Olditmer Öle? Wozu gibt es Shell Ultimate oder wie die Brühe heisst? Der CX ist kein Oltimer der für einbereichsöle ausgelegt ist und Schwierigkeiten mit modernen ölen hat. Die Umstellung von MineralÖl auf vollsynthetisches sollte aber mit bedacht angegangen werden.

Öl das nach x-km noch sauber ist wäre mir persönlich suspekt, eigentlich sind die Additive auch dazu da den Dreck in der Schwebe zu halten.

CX Saugermotoren haben derzeit einen Wert zwischen 20 und 100€ da kann man so einen Versuch ruhig wagen.

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ich fahre im bx saugdiesel seit wir in höheren lagen wohnen (830m) 5/40er öl. das immerhin schon 40000 km.

378000 km, ölverbrauch von einem wechsel zum anderen mit filter sind ca. 1 lt.

springt auch bei minus 25 grad top an und das öl ist viel schneller bei den schmierstellen als das original vorgeschriebene.

man darf nicht jedes neue öl verteufeln, wichtig ist die vorbereitung des motors auf dünneres öl, das heißt in meinem fall daß ich in kurzen abständen dünnes öl und den filter wechselte um etwaige verunreinigungen oder ablagerungen rauszubekommen.

kann aber jeder handhaben wie er will und glaubt.

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ich glaube hier redet jeder über etwas worüber keiner ahnung hat- zwischen 0w-30 und 0w-40-ölen besteht ein ganz gewaltiger unterschied.

dann eben noch die kleine differenz zwischen mineralöl und vollsynthetik, je nach hersteller und zugefügten additiven.sicher, da steht öberall "öl" auf der dose und es passt durch den einfülldeckel des motors-das wars dann aber auch schon.

ich klau mal:

Ölviskosität Ist das Maß für die innere Reibung einer Flüssigkeit. Sie hängt sehr stark von der Temperatur ab und gibt durch den Zahlenwert (z.B. 5 W-40) an, wie sich das Öl bei tiefen (5 W = Winter) und hohen (40) Temperaturen verhält.

Viskositätsklassen

Die SAE-Viskositätsklassen wurden 1911 von der Society of Automotive Engineers festgelegt, um den Verbrauchern die Auswahl des richtigen Öls zu erleichtern. Einbereichsöle haben eine Kennung im Format "SAE xx" oder "SAE xxW" (W = Winter). Dabei stehen die kleineren Zahlen für dünnflüssige, die größeren für zähere Öle.

Mit der Einführung der Mehrbereichsöle ließ sich das System nicht mehr anwenden und wurde folglich erweitert: Das Format lautet jetzt "SAE xxW-yy". Diese Schreibweise bedeutet, dass das betreffende Öl bei 0 °F (etwa -18°C) in den Eigenschaften einem Einbereichsöl der Viskosität SAE xxW entspricht, bei 210°F (etwa 99 C) dagegen einem SAE yy-Öl.

Um diese Eigenschaft zu erreichen, enthalten Mehrbereichsöle Polymere, die ihre räumliche Struktur temperaturabhängig ändern. Anschaulich dargestellt sind die Moleküle in kaltem Öl zusammengeknäuelt, mit steigender Temperatur strecken sich die Moleküle immer mehr, und erhöhen dadurch die Reibung zwischen den Teilchen. Ein billiges Standard-Mineralöl hat in der Regel die Viskosität SAE 20W-40 oder 15W-40. Hochwertige Synthetiköle sind inzwischen bei den Viskositätsbereichen 0W-40, 5W-50 und 10W-60 angelangt. Im Prinzip lässt sich jedes Öl verwenden, das den vorgeschriebenen Bereich überstreicht. Wenn also ein 20W-40-Öl vorgeschrieben ist, wird der Motor auch problemlos mit einem 10W-40 oder einem 20W-50-Öl laufen, ohne Schaden zu erleiden.

Die Ölhersteller empfehlen jedoch für den Gebrauch in Motorradmotoren die Verwendung spezieller Motorradöle; unter anderem, um Probleme mit rutschenden Kupplungen zu vermeiden. Das allerdings gilt nicht für Motoren (BMW) welche keinen gemeinsamen Ölkreislauf für Motor, Kupplung und Getriebe haben. Außerdem empfehlen sie, keine dünnflüssigen Öle (also solche mit kleineren SAE-Werten als 5W-yy) zu verwenden, weil ein viskoseres Grundöl langzeitstabiler ist. Speziell die im Getriebe auftretenden extrem hohen Drücke und Scherbelastungen brechen die oben erwähnten Polymere (die bei Ölen mit einem großen Viskositätsbereich in größerem Anteil enthalten sein müssen) mit der Zeit auf. Unter anderem deshalb verliert das Öl mit der Zeit an Viskosität.

Die Viskosität beschreibt nur eine Eigenschaft eines Öls und enthält keinerlei Aussage zur Qualität, ist jedoch wichtig für die Einhaltung des korrekten Öldrucks. Ein zu hoher Öldruck kann Dichtungen beschädigen, ein zu niedriger die Lager.

Was ist Viskosität?

Viskosität ist die Fließfähigkeit von Flüssigkeiten. Eine Flüssigkeit, die relativ zähflüssig ist, kann als viskos bezeichnet werden. Wasser hat z. B. eine geringe Viskosität verglichen mit Honig. In diesem Beispiel hat also Honig eine höhere Viskosität bei gleicher Temperatur. Ein hochqualitativer Schmierstoff hält seine Viskosität unter verschiedenen Temperatur- und Einsatzbedingungen über einen längeren Zeitraum hinweg konstant

Funktion

Nach den Normen der Automobil-Ingenieure (SAE = Society of Automotive Engeneers) besteht die Bezeichnung für die Viskosität von Motoröl aus je einer Zahl zwischen 0 und 60 vor und nach dem 'W'. Bei Getriebeölen kommen Zahlen über 60 vor, wobei das Getriebeöl SAE 90W-90 die gleiche Viskosität wie das Motoröl 30W-30 hat. Die Zahl vor dem W (für 'Winter') gibt die Viskosität bei einer Temperatur von etwa -20°C an und ist für den Kaltstart und Kaltlauf sehr wichtig. Die Zahl hinter dem 'W' kennzeichnet das Temperaturverhalten bei etwa 100°C und damit bei hoher Beanspruchung. Im ersten Diagramm sind zwei Einbereichsöle z.B. 10W-10 (grün) und 30W-30 (blau) dargestellt. Die rote Linie zeigt das Verhalten eines Mehrbereichsöls (hier 10W-30). Es ist im kalten Zustand weniger zähflüssig als das blau dargestellte Einbereichsöl und im warmen Zustand nicht so dünnflüssig wie das grün dargestellte Öl. Die Einführung von Mehrbereichsöl hat die Ölwechsel im Herbst und im Frühjahr überflüssig gemacht. Man spricht auch von einem 'Ganzjahresöl'.

Oel_vis02t.gif

Was ist ein Mehrbereichsöl?

Öle die ihre Viskosität über eine Temperaturspanne beibehalten können, werden als Mehrbereichsöle bezeichnet. Sie werden durch zwei Zahlen definiert. Die erste (gefolgt von einem W) ist die Kennzahl für die Viskosität des Schmierstoffs bei niedrigen Temperaturen an. Die zweite, höhere Zahl ist die Kennzahl für die Viskosität des Schmierstoffs bei höheren Temperaturen an. Ein Mehrbereichsöl minimiert Viskositätsunterschiede bei Temperaturschwankungen, kann also unter verschiedenen Temperaturen eingesetzt werden. Zum Beispiel im Sommer und im Winter. Was sind die Vorteile eines Mehrbereich-Öls? Ein Mehrbereichs-Öl ist ein Öl, wessen Eigenschaften so modifiziert wurden, dass es die Zunahme der Viskosität mit der Temperaturerhöhung reduziert. Ein Mehrbereichsöl wird flüssiger bei niedrigen Temperaturen und dicker bei höheren Temperaturen als ein Einbereichs-Öl. Wenn das Fahrzeug für mehrere Stunden in Betrieb war, fliesst das Motoröl in das Motorgehäuse, so dass es beim Starten einige Zeit dauert (einige Mikrosekunden) bis wieder alle Motorteile geschmiert sind. Da ein Mehrbereichs-Öl bei niedrigeren Temperaturen flüssiger ist, erreicht es die verschiedenen Motorteile schneller als ein Einbereichs-Öl, während es außerdem auch den Verschleiß in der Startphase reduziert.

Mehrbereichs-Öle erlauben eine Kraftstoffeinsparung von cirka 0,5 bis 1,5 % gegenüber Einbereichs-Ölen. Mehrbereichs-Öle bieten einen besseren Motorschutz bei niedrigen und hohen Temperaturen als ein Einbereichs-Öl, indem sie eine optimale Viskosität bei normaler Betriebstemperatur des Motors aufbauen

Einbereichs - Motorenöle – sind Öle, die eine SAE-Klasse erfüllen.

Mehrbereichs - Motorenöle - sind Öle, die mindestens zwei SAE-Klassen erfüllen.

Alle Öle die mehrere Viskositätsklassen überdecken, tragen zusätzlich ein W (wie Winter) dazwischen.

Für die Schmierung von Kraftfahrzeugen werden heute Ganzjahresöle verwendet z.B. SAE 5W-30, SAE 10W-40, SAE 15W-40 usw. Es handelt sich dabei um Mehrbereichsöle, die mehrere Viskositätsklassen überdecken und für den Winter- und Sommerbetrieb geeignet sind. Somit wird ein jahreszeitlicher Ölwechsel vermieden.

0W

Die Fließeigenschaften des Öls im Winter (W).

Je niedriger die erste Zahl (0), desto besser ist die Fließfähigkeit des Motorenöls bei Kälte. Je schneller das Öl den Motor durchölt, desto niedriger ist der Verschleiß. Die Bezugstemperaturen liegen - abhängig von der SAE-Klasse - bei -5°C bis -30°C.

30

Die zweite Zahl z.B. 30 oder 40 beschreibt die Fließeigenschaften des Öls im oberen Temperaturbereich. Der Ölfilm bleibt auch bei hohen Temperaturen im Motor stabil und reißt nicht ab. Umso höher dieser Wert ist, um so höher ist der Schmierfilm belastbar! Die Bezugstemperatur ist hier 100°C, obwohl im Motor wesentlich höhere Öltemperaturen auftreten können.

Mineralöle altern oberhalb 150°C stark, was einen öfteren Ölwechsel zur folge hat.

Synthetische Öle halten Temperaturen bis zu 300°C aus.

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Wissenswertes über Motoröle

---- Motoröl ist das Blut des Motors, und über die Lebensdauer eines Motors entscheidend. ----

Motoröl für Oldtimer

Für Euren Oldtimer muss das "beste" und teuerste Öl nicht unbedingt das beste sein.

Meist ist z.b. vollsynthetisches Motoröl, das dünnflüssiger ist nicht optimal für einen Oldtimer.

Es kann z.b. dabei vorkommen, dass Dein Oldie dann übermässig Öl verbraucht, oder das er dann an diversen Stelle anfängt Öl zu verlieren, da die Mechanische Genauigkeit nicht so hoch wie heute ist. Auch können bei einem alten Motor, die neuen Additive von Spezialölen schlacken ablösen, und dadurch die Ölkanäle des Motors verstopfen. Die alten Motoren sind für die Ölqualitäten von damals konstruiert, und sind damit problemlos klar gekommen, und kommen auch heute mit "normalem" Öl klar. Das billigste Öl, dass heute zu bekommen ist übertrifft schon die Qualität von damals. Es gibt deshalb viele Oldtimerfahrer, die für seinen Oldie immer nur das günstigste Öl verwenden, dass sie im Wahrenhaus finden. Man kann auch einen Oldtimermotor komplett so revidieren, dass er nachher problemlos auch mit Vollsynthetischem Motoröl betrieben werden kann. Die Meinungen über Motoröle klaffen jedoch zum teil weit auseinander, und es ist auch kaum möglich alle Aussagen für alle Motore nachzuprüfen.

Öldruck

Der Öldruck ist ein wichtiges Mass für den Zustand des Motors. Mit zunehmendem Motoralter sinkt der Öldruck. Die Ölpumpe transportiert das Motorenöl aus dem Vorratsbehälter zu den Schmierstellen. Der dabei aufgebaute Druck ist der Öldruck. Je höher der Verschleiss ist, um so grösser wird der Schmierspalt, um so geringer wird der zu überwindende Druck und somit auch der Öldruck. Zu geringer Öldruck führt zu Mangelschmierung und damit zu weiterem, erhöhten Verschleiss bis hin zum Totalausfall des Motors.

Die in Kraftfahrzeugen eingebauten Kontrollleuchten (oder Anzeiger) signalisieren, dass der mindestens notwendige Öldruck unterschritten ist. Im Stillstand und bei Leerlaufdrehzahlen ist dies zulässig, wenn die Kontrollleuchte bei Erhöhung der Drehzahl wieder erlischt. Bei Aufleuchten der Kontrolllampe bei erhöhten Drehzahlen, muss dem Fehler sofort nachgegangen werden.Ölwechsel

Generell sollte das Motorenöl einmal pro Jahr gewechselt werden, auch wenn die normale Wechselfrist nicht erreicht wird. Dies wird empfohlen, weil Kondenswasser und unverbrannte Kraftstoffrückstände das Öl verdünnen. Werden Fahrzeuge vorwiegend im Kurzstreckenverkehr eingesetzt, so ist es empfehlenswert, die normalen Ölwechsel-Intervalle zu halbieren.

Wichtig: Der Ölwechsel kann nicht durch Nachfüllen ersetzt werden!

Motoröl das seine Arbeit tut sieht sehr schnell schmutzig aus. Denn die zugesetzten aditive binden die Schmutzpartikel die unter anderem auch von der Verbrennung des Treibstoffes entstehen. Diese würden sich sonst im Motor irgendwo festsetzten, und zu Schäden führen. Der übrige Schmutz der zu gross ist um vom Öl gebunden zu werden, wird vom Ölfilter aufgefangen.

Ölmarke

Die Marke des Motoröls ist eigentlich unwichtig. Die Qualität des Motoröls ist entscheidend und wie oben beschrieben auf jedem Ölbehälter abgedruckt.

Ein Verbraucher Institut testete dies an 75 New York Taxis. Nach 200'000 km wurde an allen Taxis der Motor zerlegt, und auf Verschleiß hin überprüft wo kein wirklicher unterschied festgestellt wurde.

Viskosität

Ist die Viskosität zu gering (dünnflüssig) kann sich kein schützender Schmierfilm zwischen den Teilen bilden.

Ist die Viskosität zu gross (dickflüssig) kann es nicht an die Schmierstellen zwischen den Teilen vordringen.

Die Ingenieure die denn Motor entwickelt haben wissen am besten, was die beste Ölviskosität für den Motor ist. Schau deshalb mal in der Bedienungsanleitung des Autos nach, was für eine Ölviskosität empfohlen wird. So ist die Gefahr falsches Öl zu verwenden gleich null.

Die Viskosität wird allein über das dazu gegebene aditivpaket bestimmt, die Basis bleibt die selbe.

Mehrbereichsöle

In den 50er und 60er Jahren verwendete man oft Einbereichsöle. Eines für den Winter, und eines für den Sommer. Die Polymere die dem Öl zugesetzt werden um ein Mehrbereichsöl zu erhalten wurden früher sehr instabil, womit sich diese in kurzer zeit wieder in Einbereichsöl zurückverwandelte. Deshalb wird in alten Betriebsanleitungen oft beides beschrieben. Heutige Öle behalten die Eigenschaften eines Mehrbereichsöles über seine Benuzungsdauer, sofern es regelmässig gewechselt wird.

Bestandteile des Öl's

Seit jeher ist Rohöl die Basis für die Motorschmierung gewesen. Beim Spaltungsprozess des Rohöles werden die unerwünschten Nebenprodukte entfernt und es bleibt das raffinierte Öl. Dann werden vom Hersteller die gewünschten aditive hinzugegeben wie z.B. Reinigungsmittel um den Motorinnenraum sauber zu halten und Ablagerungen und Ölschlamm zu verhindern. Des weiteren werden Zusätze beigegeben, um das aufschäumen des Öl's zu unterbinden und dadurch denn Verlust von Öldruck zu vermeiden..

Synthetische Öle basieren ebenfalls auf Raffinate von Erdöl, besitzen aber eine ganz spezielle Molekülstrutur, wie sie im Erdöl nicht vorhanden ist. Dabei werden Synthetisch hergestellte Hydrocarbonen und Estern zugesetzt. Diese Öle sind sehr stabil, auch auf Temperatur, sind leistungsfähig, und besitzen auch einen weiten Viskositätsbereich.

Merke

Verwende die richtige Viskosität , und auch die vom Hersteller vorgeschriebene Qualität. Verbunden mit einem regelmässigen Öl und Filterwechsel, kann dein Motor ein langes gesundes leben genissen. Ansonsten wird er durch übermässigen verschleiss etwas früher im Autohimmel landen.

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stimmt schon daß die meisten keine ahnung haben. ich hab 13 jahre in einem großen tanklager gearbeitet wobei wir auch motoröl gemischt haben und additive aus verschiedenen ländern beigemischt wurden.

ich würde auch nie jemand eine empfehlung geben, sondern mache das wo ich bei meinen fahrzeugen die beste erfahrung gemacht habe.

fakt ist daß mir meine motoren leid tun wenn sie bei unter 20 grad minus geleedickes öl in schwung bringen müssen ohne chance auf sofortige schmierung.

einzig der 14er re darf sein dickes 20/50er öl behalten weil ich noch nicht herausgefunden habe welches ich denn noch nehmen kann und darf wegen des gemeinsamen schmierkreislaufes motor/getriebe. aber da hat der starter einiges zu tun um ihn in schwung zu bringen und leider muß ich ihn auch einige minuten laufen lassen weil ich sonst nicht schalten kann.

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das mit der einheitsschmierung bei diesen motoren ist auch nicht der weisheit letzter schluss,grade bei diesen motoren würde ich auch auf 5000er-ölwechselintervalle runtergehen da die moleküle im getriebe ja regelrecht "zermahlen" werden. motoröl ist kein getriebeöl und lange nicht so scherstabil wie dieses.

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das mit der einheitsschmierung bei diesen motoren ist auch nicht der weisheit letzter schluss,grade bei diesen motoren würde ich auch auf 5000er-ölwechselintervalle runtergehen da die moleküle im getriebe ja regelrecht "zermahlen" werden. motoröl ist kein getriebeöl und lange nicht so scherstabil wie dieses.

ist im frühjahr wieder fällig, aber keiner kann mir sagen welche alternativen es gibt und für probieren ist er mir zu schade.

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dann würd ich mich mal in nem miniforum umsehen-die alten minis haben dieselbe idiotische konstruktion und mit den kisten werden sogar rennen gefahren, im zweifelsfall wissen die also welches öl was taugt.

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Ich wollte ab nächstes Jahr meinen CX td2 von 15W40 auf 10W40 umstellen,weil das 10w40 eine besserer Reinigungseigenschaft haben soll.Ganz sicher bin ich mir aber noch nicht.(Laufleistung 320000km)

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Umso höher dieser Wert ist, um so höher ist der Schmierfilm belastbar! Die Bezugstemperatur ist hier 100°C, obwohl im Motor wesentlich höhere Öltemperaturen auftreten können.

Mineralöle altern oberhalb 150°C stark, was einen öfteren Ölwechsel zur folge hat.

Synthetische Öle halten Temperaturen bis zu 300°C aus.

Aus diesem Grund ist jedes synthetische Öl für jeden Motor mit Ölfilteranlage besser als minderwertiges Mineralöl. Die Bezugsgrösse von 100°C sagt über die realen Betriebsbedingungen nichts aus. An vielen Stellen des Motors werden wesentlich höhere Temperaturen erzeugt, wo jedes Mineralöl unterlegen ist.

0W-40 ist oberhalb von 100°C stabiler als 15W-40.

Pflichtlektüre:

http://www.automatikoelwechselsystem.de/files/Sterndocktor_welches_Motoroel.pdf

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.....der CX GTI Turbo wurde doch ab Werk bereits mit synth.Öl ausgeliefert

deshalb dürfte es bei den restlichen Typen doch wohl auch verträglich sein

da die Materialien des Motors und Dichtungen doch fast aus dem selben Regal genommen wurden.

Fahre meine Turbo Motoren schon immer mit 10W40 teil/vollsynthetischem Öl,bisher mit Laufleistungen >300tkm.

Einmal Pleuellagerschaden bei ca 280tkm. Öl??

Gruß

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Ein völlig sauberes, durchsichtiges Öl beim Diesel 5.000 km nach dem Ölwechsel?

Ich frage mich gerade, ob bzw. wie das überhaupt sein kann. Bzw. ob das jetzt wirklich gut ist.

Meiner Erfahrung nach ist das Motoröl BEIM DIESEL bereits nach kürzester Zeit schwarz, was hier kein Merkmal für zu altes Öl sein muß, sondern zeigt, daß das Öl seiner Aufgabe nachkommt.

Einen Versuch ist es Wert. Wenn einem die Frage wichtig ist, ob es im Langsteckenbetrieb funktioniert.

Wenn ein 300.000 km gelaufener CX Diesel Baujahr 1984 mit Motorschaden verendet, dann dürfte sich der wirtschaftliche Schaden in Grenzen halten.

Meine ganze Geschichte

Mein jetziger Motor, der stammt vom französischen Militar, habe ich billig gekauft.

Der Motor war mit die grünen Flecke im Raum der Ölwanne und der Einspritzpumpe markiert. Wie es sich herausgestellt hat, die Ölwanne hat einen Riss im Bereich des Antriebswelle-Halterung, und waren bei der Einspritzpumpe die Rückventile nicht dicht (abgenutzt).

Mein Mechaniker hat gesagt, dass der Lauf des Motors nicht weniger als 200-300 tkm.

Außer diesen Mängeln, wurde keine andere Arbeiten vorgenommen, da ich ehemalig die militäre Prüfung überzeugend berücksichtigt habe.

Erstens bin ich mit diesem Motor (mit dem gewöhnlichen mineralischen 15W40 Öl) ca. 7 tkm gefahren.

Seine Arbeit hat mir nicht gefallen: grob, laut, langsam zu hochdrehen, das Öl schwarz nach 2 tkm, Ölverbrauch ca. 200 gr./1000 km., die unangenehmen Vibrationen - im Allgemeinen der volle Satz des alten Motors.

Nach Überlegungen bin ich zum Schluss gekommen, dass sind im Vergleich die modernen Motoren wenig konstruktiv geändert, aber deutlich im Pflege: mit Öl und Flüssigkeiten.

Zum Moment ist mir das Öl 0W30 ULTEC Syn-T mit 8 Jahre der Überschreitung der Aufbewahrungsfrist in die Hände gefallen (Marktpreis dieses Öl mehr als 16,00 EUR/1L, bekomme ich aber fast Geschenk). Nach meine Meinung, diese Frist nicht kritisch ist und habe ich das Öl in den Motor gekippt. Das Ergebnis war angenehm, die Vibrationen wesentlich gesunken und der Lärm der Stirnräder total verschwindet.

Subjektiv hätte ich so gesagt: der Wagen fährt endlich!

Die zweite Überraschung zeigte die Stabilität des Öls. Ich bestätige, dass nach 5 tkm das Öl sauber und durchsichtig bleibt, nur mit etwas dunkler Schattierung. Ich finde dieses Öl sehr Hitzfest und brennt das tatsächlich nicht, dass wird nach dem neuen Geruch des Auspuffes gefühlt.

Sehr langsam klettert die Arbeitstemperatur - das Merkmal der herabgesetzten Reibung.

Jetzt meine Frage. Es stellt sich heraus, nach der landläufigen Meinung, soll ich wieder auf Mineralölbasis umkehren, also zum lauten, vibrierenden Motor mit dem bedeutenden Ölverbrauch zurückkehren??? Dieses ist absurd.

Wohl ist 0W30 für den Sommer etwas flüssig, ist aber zB. 0W40 vollkommen optimal. Wie die Bezeichnung vorführt, ist das Öl 0W40 nach der Viskosität 15W40 identisch, aber hat viel höher Qualität nach Pumpfähigkeit, der Hitzebeständigkeit und der Festigkeit des Öl-Filmes.

Nach meiner Meinung ist die mineralische Epoche vorbei.

Bearbeitet von sadownik
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