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Geschrieben

Hallo!

Abgesehen vom Rost hat mein Xsara ein Problem mit einem Hydrostößel, das tickert. Die Nockenwelle ist nicht eingelaufen, Leistung ist voll da, Öl honigfarben und Abgaswerte fast nicht messbar.

Ölverbrauch von 0,25 l auf 5000 km.

Von meinen Teiledealer bekam ich ein Fläschen verkauft. Er hat bei Hydrostößeln damit beste Erfahrungen gemacht.

Auf diesem ist zu lesen:

"Wurde speziell entwickelt, um das gesamte Schmiersystem der Motoren zu reinigen (Benzin-, Diesel- und Gasmotoren mit oder ohne Turbo). Motor-Spülung löst alle Schlammablagerungen. Beim nächsten Ölwechsel werden die Rückstände mit dem Altöl abgelassen. Motor-Spülung reinigt den Motor von innen, verbessert Schmiereigenschaften des Motoröls, erleichtert den Ölkreislauf und verbessert die Abgaswerte. Motor-Spülung verträgt sich mit mineralem, halb- und vollsynthetischen Motorölen.

Gebrauchsanweisung:

200 km vor dem nächsten Ölwechsel beim warmen Motor den Doseninhalt dem Motoröl zugeben, alternativ den Doseninhalt einfüllen und den Motor 15 Minuten laufen lassen. Dann Motoröl und Ölfilter wechseln."

Jetzt zu meiner Frage: Ist es unbedenklich, 200 km mit der Spülung zu fahren, oder ist am Stand laufen lassen sicherer?

Mit freundlichen Grüßen

Peter

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Geschrieben

Also ich kenne nur die Spülung von Liqui Moly. Die füllt man in den Motor und lässt den Motor nur im Stand damit laufen. Damit habe ich gute Erfahrungen gemacht. Deshalb würde ich Dir diese Methode anraten. Ich habe sogar aus Vorsicht extra einen Filter und eine Ölfüllung dafür verwendet, damit die eventuell gelösten Schmutzpartikel nicht den Filter verstopfen.

Geschrieben

Kommt mir seltsam vor, dass 200km fahren dieselbe Wirkung haben soll wie 15min Leerlauf im Stand.

Kaum ein Thema wird aber so kontrovers diskutiert wie Motorspülung.

Theoretisch ist das ja gut, aber es besteht auch immer die Gefahr, dass harte Ölverkrustungen (z.B. von den Kolbenringen)

sich lösen können und irgendwann feinste Ölkanäle zusetzen.

Dann tritt nämlich erhöhter Verschleiß auf, u.U. Motorexitus.

Viele haben wohl gute Erfahrungen gemacht mit sowas, viele aber auch schlechte.

Auf der Dose steht "Made in BE Belgique".

Ist da vielleicht altes Frittenfett drin?

Geschrieben

Das Zeug von LiquiMoly kenne ich auch. Das ist recht dünnflüssig wie ein Lösungsmittel - erinnert mich irgendwie an Reinigungsbenzin oder ähnliches. Da wird das Öl bestimmt etwas verdünnt. Andererseits, mit 250 ml auf ca 5500 ml Öl, da wirst Du auch nicht gleich 'nen Kolbenfresser mit provozieren. Ich persönlich würde aber eher die 15 min Leerlauf-Variante wählen, dabei den Motor natürlich vor dem Einfüllen warm fahren. Für die 15-min Leerlaufphase checke vorher zur Sicherheit, ob dein Kühlventilator auch anspringt, sonst gibts rote Warnlampen.

Geschrieben (bearbeitet)

Einfach Ölwechsel mit Mobil 1 und nach 1000km hat sich die Sache erledigt, sollten die Probleme auf Ablagerungen zurückzuführen sein.

Das Zeug fahre ich sogar in meinem Schiffdiesel in 0W-40, der seit knapp 10tkm NULL Ölverbrauch mehr hat. vorher hat er 0,1l/1000km gebraucht. Und nein, davon wird der Motor nicht undicht... :D

Kolbenringe, Ventilschaftdichtungen und Hydros werden perfekt damit gepflegt.

Mechanische Reparaturen kann das Öl allerdings auch nicht bewerkstelligen.

Bearbeitet von ThorstenG
Geschrieben

Hab bei meiner Ente vor etliche Jahren auch mal eine Motorinnenreinigung gemacht. Danach war der Kurbelwellensimmerring noch undichter als vorher, da auf der Innenseite der Dreck fort war und so das Öl leichteren Zugang nach draußen hatte.....

Geschrieben
.... Beim nächsten Ölwechsel werden die Rückstände mit dem Altöl abgelassen. .

Hallo,

sehr fundiert scheint mir das ja nicht zu sein. Warum sollten sich gelöste Ablagerungen denn in der Ölwanne absetzen und dort auf den Ölwechsel warten?

Entweder sind sie klein genug, dass das Schmiersystem durch die gelösten Partikel nicht verstopft wird, dann werden sie im Filter abgeschieden.

Oder sie platzen brockenweise ab und fallen mit Schwung direkt bis auf den Grund der Ölwanne. Dann ist das aber auch entsprechend riskant, sie könnten Kanäle verstopfen.

Ich würde da auch eher zu gutem Öl tendieren und lieber einmal zwischendurch zusätzlich den Filter erneuern.

Gruß, gasmann

Geschrieben (bearbeitet)

Gasmann, ich kann Dir nicht folgen:

Hallo,

sehr fundiert scheint mir das ja nicht zu sein. Warum sollten sich gelöste Ablagerungen denn in der Ölwanne absetzen und dort auf den Ölwechsel warten? ...

Das wird doch garnicht behauptet! Ich verstehe die Produktbeschreibung so, dass die gelösten Verschmutzungen in der Schwebe gehalten werden sollen...
... Entweder sind sie klein genug, dass das Schmiersystem durch die gelösten Partikel nicht verstopft wird, dann werden sie im Filter abgeschieden...
Steht auch nirgends geschrieben! Wenn sie aufgelöst und in der Schwebe gehalten werden, dann passieren sie ungehindert den Ölfilter.
... Oder sie platzen brockenweise ab und fallen mit Schwung direkt bis auf den Grund der Ölwanne. Dann ist das aber auch entsprechend riskant, sie könnten Kanäle verstopfen...
Wenn sie da mit Schwung runterplumpsen, dann liegen sie auch dort und erreichen keine feinen Ölkanäle mehr, schliesslich hat die Pumpe ja so ein Ansauggitter.

Wir beiden haben da irgendwie unterschiedliche Vorstellungen, was mit Öl, Schmutz und einem irgenwie gearteten Reiniger/Lösungsmittel passieren kann.

Bearbeitet von Juergen_
Geschrieben

Hallo!

Danke für die Antworten!

Ich habe das selbe Problem wie ihr. So sicher, ob da der Motor Schaden nimmt, bin ich mir nicht. Auch nicht, ob ich die (m. M.) effektivere Methode mit den 200 km mache oder die sichere im Stand.

Vollgas wäre selbstverständlich tabu, bei 3.500 rpm und Halbgas wäre schluss. Aber ich würde die 200 km vermutlich nicht am Stück fahren.

Aber wenn man bedenkt, das im Motor etwas über 4l Öl sind, können 300 ml ja keinen extremen Auswirkungen haben.

Ich überlege noch. Falls ihr noch Anregungen habt, immer her damit. ;)

Mit freundlichen Grüßen

Peter

Geschrieben

Ich habe die Standgas Variante schon hinter mir und muss sagen dass da ein Schlonz rauskam dass mir fast übel geworden ist, mein Vorgänger hat da wahrscheinlich nur das allerbilligste Öl verwendet wenn Ers überhaupt gewechselt hat...seitdem schaut das Öl auch nach ca 6000km aus wie neu!

Geschrieben

Ich hab das von LM verwendet...

Geschrieben

Ich habe das auch von LM in einem opelmotor mit klappernden Hydrostößel verwendet.

Den Motor hab ich gut eine halbe Stunde im stand laufen lassen,

nach einer Laufzeit von 15 min. lief der Motor schon deutlich runder und leiser.

Die Hydrostößel waren danach leise und machten keine Probleme mehr.

ich würde das bei jedem Motor wieder so machen.

Gruss Jens

Geschrieben
Ich habe die Standgas Variante schon hinter mir und muss sagen dass da ein Schlonz rauskam dass mir fast übel geworden ist, mein Vorgänger hat da wahrscheinlich nur das allerbilligste Öl verwendet wenn Ers überhaupt gewechselt hat...seitdem schaut das Öl auch nach ca 6000km aus wie neu!
Genau so wars bei mir auch. Dubiose Wartung des Fahrzeugs (Ölwechselzettel war 4 Jahre alt), dann LM Motorspülung rein. Seitdem ist das Öl viel "klarer", der Motor verbraucht (ein klein wenig) weniger Benzin und läuft etwas "freier". Ölverbrauch blieb gleich, also zu vernachlässigen. Kann ich nur empfehlen.

Mir kam es nur so vor, als dass er auf der ersten Fahrt nach der Spülung, mit neuem Öl, etwas rauer lief, das fiel mir dann aber später nicht mehr auf.

Geschrieben

Aber wenn man die 300ml zum Öl dazufüllt, dann steigt der Ölpegel ja über die Max Markierung am Ölmessstab, überfüllung kann ja zu schäden am Kat führen .......

Ist das jetzt bei 15 Minuten Standgas zu verzeihen oder können da schon Schäden auftreten ?

Ich kann mir auch nicht vorstellen das sich das Zeug im Standgas genauso verteilt als wenn man in diversen Drehzahlbereichen fahren würde.

Hatte es damal in meinem Polo auch angewandt nur seinerzeit keinerlei Gedanken über die Folgen gemacht.

Ob es im Polo wirklich was gebracht hat kann ich nicht sagen, da ich auch die Zündkerzen, Verteilerkappe, Zündkabel usw. gewechselt und ne Drosselklappenreinigung und Ölwechsel alles in einem Zug gemacht habe, anschließend wurde ich auch mit ruhigem Motorlauf und weniger Verbrauch belohnt.

Geschrieben

Kommt drauf an, ob dein Auto zu den Ölverbrauchern gehört. Wenn ja sollte vor dem Wechsel der Ölstand nicht mehr bei der Maximum-Markierung sein. Falls der Motor wirklich bis maximum aufgefüllt ist, kann man ja ein wenig ablassen.

Gruß

Fred

Geschrieben

Ich versteh Euch nicht. Da gibt es vom :) eine mit PSA-Teilenummer und PSA-Logos versehne Motorspülung und Ihr diskutiert trotz ausreichender Angabe auf der Flasche über die Anwendung.

Rein das Zeug, 200km gefahren, Öl-/Filterwechsel, fertig.

Falls zuviel Öl im Motor ist, dies über den Ölfilter ablassen.

Ronald

Geschrieben

nur weil da das Logo drauf ist muß es ja nicht gut sein.

Ich arbeite seit 20 Jahren an Motoren aber eine Spülung habe ich nie gemacht.obwohl mein letzter Citroen Diesel über 350000km runter hatte habe immer gutes öl verwendet und die Intervalle eingehalten .

Gruß

jo

Geschrieben (bearbeitet)

Vielleicht suche ich ja falsch, aber bei service.citroen.com finde ich die Motorspülung mit der Ersatzteilnummer nicht. ;)

@jo: Ich verwende die Spülung wegen der fragwürdigen Wartung und vermutlichen Kurzstreckenbetriebes des Vorbesitzers. Ist zwar nach einem Jahr ein bisschen spät...aber beim letzten Service untergegangen.

MfG Peter

Bearbeitet von bxtd
Geschrieben

Ich auch nicht, aber es läßt sich direkt im Warenkorb eintragen. 12,11 Euro Brutto hier in D.

... aaaah... Danke Ronald

Geschrieben

Ich habe das Mittel von LM auch schon mal bei einem Ford KA angewendet. Der hatte im Ventildeckel richtig schönen Ölschlamm. Viel Kurzstreckenbetrieb und das auch noch bei defektem Thermostat. Der Motor wurde nie richtig warm. Die Spülung hat ordentlich Dreck aus dem Motor geholt. Von daher passt das schon. Gegen klappernde Hydros setze ich eher auf ein entsprechendes Mittel von Wynns.

Geschrieben
Ich versteh Euch nicht. Da gibt es vom :) eine mit PSA-Teilenummer und PSA-Logos versehne Motorspülung und Ihr diskutiert trotz ausreichender Angabe auf der Flasche über die Anwendung.

d

In den PSA Handbüchern steht beim Bremsflüssigkeitswechsel auch noch die Pedal-Pumpmethode drin obwohl die Erfahrungsgemäss auch schon mal zu einem defekten HBZ führen kann. Ich bin bei Herstelleraussagen vorsichtig geworden.

Geschrieben

Hallo Leute!

Heute war Ölwechseltag. Also fuhr ich los, um das Motoröl zu erwärmen und voller Hoffnung das Gegackere loszuwerden.

Etwas flotter ging es über die Autobahn, Stadt und Schnellstraße. Aber leider vergebens. :(

Sie gackert weiter. Ich werd schon langsam ratlos. Es hat sich genau nichts geändert...

Bitte verteufelt das Mittelchen von Citroen nicht. Vielleicht hilft es ja einem anderen Motor. Ich bin mit meinem Latein am Ende...

MfG Peter

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