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Geschrieben

Guten Tag Gemeinde,

was sind die Bremsbänder beim Automatikgetriebe ? Wozu brauch ich die und vor allem in welcher Fahr-/Schaltsituation (offene Wandlerbrücke/geschlossene Wandlerbrücke).

Kann man die Dinger tauschen wenn sie gerissen/defekt sind ohne das ganze Getriebe tauschen zu müssen ?

Woran merke ich überhaupt dass die Defekt sind ?

Geschrieben

Als Laie habe ich mir das immer so erklärt (mein letzter BMW2500A verbrauchte in sechs Jahren drei ZF3HP-irgendwas-Getriebe): Ist ein Band gerissen, schaltet der Wagen nicht mehr in den betreffenden nächsthöheren Gang. Sind sie verschlissen/verstellt, erfolgen die Gangwechsel entweder extrem langsam bei viel Wandlereinsatz oder kurz und stark ruckend. Die Bremsbänder greifen wohl im Bereich des Schaltens irgendwo ein und lassen nur das passende Gangrad drehen.

Evtl. sind hier ja auch noch Spezis die aktuelleres Wissen bereithalten ;-)

Handgeschaltete Grüß von der Mosel

Geschrieben

*grummel*muffel*mecker.... hätte es ja auch lieber handgerissen .... bietet Cit aber leider nicht an ....*schimpf*

Geschrieben

Automatikgetriebe bestehen aus ineinander geschachtelten Planetengetrieben.

Planetengetriebe kann man "schalten" durch "Bremsen/Halten" von einem der 3 Grundelemente.

Der Außenring (innenverzahnter Ring) läßt sich leicht über ein Bremsband bremsen & halten.

Siehe mal: http://www.zawm.be/kfz/texte/Automatik.pdf

Da sind ein paar Grundlagen erklärt.

Früher hat man Automatikgetriebe reparieren können. Heute rät man davon ab.

Die Bremsbänder sind Verschleißteile und der Austausch erfordert zumindest Erfahrung.

Viel Spaß

Fred

  • Danke 1
Geschrieben

Also halten wir fest: Die Bremsbänder braucht man zum schalten zwischen den Gängen quasi das Synchronisierungselement ... beim Anfahren und wenn ein Gang komplett eingekuppelt ist braucht man die Dinger nicht.

Ich will die Bremsbänder auch nicht selber wechseln... mich würde nur interessieren was so eine Reparatur beim Freundlichen kostet... ungefähr...

Geschrieben (bearbeitet)
Also halten wir fest: Die Bremsbänder braucht man zum schalten zwischen den Gängen quasi das Synchronisierungselement ... beim Anfahren und wenn ein Gang komplett eingekuppelt ist braucht man die Dinger nicht...
Nee, nicht ganz! Weil alle Zahnräder ständig im Eingriff sind, werden die Gänge geschaltet, indem bestimmte Bauteile miteinander kraftschlüssig verkuppelt werden. Das kann durch Bremsbänder (nur wenn ein Teil zum Stillstand relativ zum Getriebegehäuse gebracht werden soll) oder durch Lamellenkupplungen ("Mehrscheiben-Ölbadkupplungen", wie sie die meisten Motorräder haben, wenn 2 sich drehende Teile verbunden werden sollen) erfolgen.

Finde das oben verlinke pdf dazu recht gut, auch wenn es nicht alle möglichen Arten von Wandlergetrieben berücksichtigen kann.

Das Schalten erfolgt mit dem Hydraulikdruck der Getriebe-internen Pumpe und der Druck muss dauerhaft gehalten werden, solange eine bestimmte Übersetzung gehalten werden soll, sonst schlupft und rutscht es eben.

Man braucht die Dinger leider dauerhaft, sie übertragen die Leistung! :(

Und es gibt viele mögliche Ausfallursachen, warum der Druck in so einer Kupplung abfallen kann:

- zuwenig Öl

- Ölfiltersieb zugesetzt

- verschlissene Pumpe

- abgenutzte Reibbeläge

- versprödete Dichtringe, die den Druck in einer der Kammern nicht mehr halten können

und noch ähnliches mehr.

Bremsbänder scheint es übrigens in neueren Getrieben kaum noch zu geben, im 4HP20 z.B. gibts m.W. keines, sondern eine Handvoll Lamellenkupplungen, von den Aisins weiss ich es nicht.

Bearbeitet von Juergen_
Geschrieben

Heutige Echtautomaten haben nur Lamellenkupplungen.

Geschrieben

Das ist wohl eins.

Meines Wissens nach hat auch. das 4 HP 18 noch eins ( aber auch nur 1 ).

Das wird wohl für die Umschaltung in den Rückwärtsgang gebraucht.

Allerdings gehen die 4 HP18 ( und 4 HP20 ) immer an anderen Dingen, wie

z.B. Verschleiss der Lamellenkupplungen ( wg zu geringem Druck durch

Ölverschmutzung ) sowie Bruch von Teilen kaputt.

mfg Klaus

Geschrieben

Hmm... ist weiß nicht inwieweit man die Qualität der ZF Getriebe mit der von Aisin Getrieben vergleichen kann....

Geschrieben

Hallo,

Bremsbänder haben eine axiale Ausdehnung und halten drehende Teile gegen das fest stehende Gehäuse fest. Bremsbänder müssen von Zeit zu Zeit eingestellt werden. Lamellenkupplungen haben eine axiale und eine radiale Ausdehnung und sie können gegen das Gehäuse oder gegen ein anderes drehendes Teil ein Moment aufbauen. Lamellenkupplungen müssen nicht eingestellt werden.

Gernot

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Hallo ... ich habe mal noch ein weitere allgemeine Frage zum Thema Automatik.

Wenn ich auf der Autobahn 180 fahre und dann plötzlich eine Vollbremsung auf 120 machen muss ... dann schaltet die Automatik im normalen Modus von der 6. auf die 4. Fahrstufe. Welchen Sinn und Zweck soll das haben ?

Unter dem Motto: "Ui, der bremst stark .. dann will er bestimmt auch gleich wieder stark beschleunigen" ???

Oder mehr so: "Runterschalten für mehr Motorbremse..." ?!?!

BTW.: Ich schalte jetzt vor Autobahnabfahrten schon manuell runter um die Wirkung der Motorbremsung zu verstärken und die Betriebsbremse zu schonen ... aber sooo sehr viel bringt das auch nicht ... glaube 1,8T oder so sind einfach zu viel um sie im Zaum zu halten.

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