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Zeitreise ins Jahr 1965 - DS/ID im Spiegel der Erstbesitzer


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Früher war mehr Begeisterung:

"Noch klarer ist das Loblied, das die Besitzer bei der Beurteilung der Straßenlage anstimmen:

ausgezeichnet - 93,3%

gut - 6,2%

zufriedenstellend - 0,5%

ausreichend - -,%

unbefriedigend - -,%

Nichts wird gerügt. Das Lob der Käufer spannt sich von kennerhafter Anerkennung ("In der Straßenlage ist mehr drin, als man je riskiert") bis zum "unbedingten Gefühl der Sicherheit, auch bei schwierigsten Straßenverhältnissen und bei Glatteis". Manche merken freilich auch an, daß selbst das vielgerühmte Fahrverhalten des großen Citroën seine Grenzen hat: "Zweifellos liegen die Grenzen des Ausbrechens oder Schleuderns sehr hoch", schrieb ein Architekt. "Sollten sie einmal überschritten werden (was einem aber selten passiert), ist es fast unmöglich, den Wagen wieder einzufangen."

Auch die Federung findet uneingeschränkten Beifall:

zu hart - 0,3%

gerade richtig - 98,2%

zu weich - 1,5%

Viele machen den Citroën-Werbeslogan: "Hat immer gute Straßen unter sich" zum eigenen Kommentar. Einer schreibt: "Wunderbar und doch kein Pudding." Ein anderer stellt schlicht fest: "Kreuzschmerzen sind weg." Ein so hoher Wert wie 98,2% für "gerade richtig" wurde in allen bisherigen 45 Befragungen nur einmal erreicht - bei der ersten Umfrage unter Citroën-Besitzern (98,3%) im Jahre 1959."

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-46274115.html

Geschrieben

Richtig übel ist nur auf Kuppen, wenn das Heck ausfedert, eine Kurve zu erleben. Bei den lange Wegen dauert es ewig, und dann das Heck zu fangen, ist große Kunst. Hab ich im SM einmal erlebt, seitdem fahr ich da vorsichtiger.

Der Rest an DS / ID / SM ist idiotensicher, weil sich das alles früh anmeldet beim Fahren- wenn er über die Räder vorn schiebt, nimmt man Gas weg, das wars.

Die Pagode die ich hatte fuhr sich höllisch dagegen- in der Kurve zu eng nimmste Gas raus federt sie aus und klappt die Räder hinten zusammen und es wird NOCH enger. Konstruktiv ganz furchtbarer Dreck. Aber sehr haltbar. Warum die der Pagode nicht die VIEL bessere Achse des /8 gegeben haben, kann ich mir nur mit dem flachen Heck und dem "ist eh bald Ende mit der Pagode" erklären, das mag man sich 1968 dazu wohl gedacht haben...

Carsten

Geschrieben

Weil die Pagode 1963 rausgekommen ist und da war noch die Flosse!

/8 kam 68 erst raus.

Man kann nicht im Model einfach ne andere Hinterachse rein hängen.

Uwe

Geschrieben

DOCH, das hätte man können. Guck Dir mal die Modellhistorie an:

Der 230 kam als Urmodell. Soweit ok. Dann fand man, das der 2.3er nicht genug zieht, und kam auf den 250er. Der war dauernd zu heiß, und wenig haltbar. Also nach nur 10 Monaten oder so kam schnell der 280er hinterher. Und da wusste man meiner Ansicht nach schon, das es eh nicht mehr lange zum 107er war- und hat es gelassen.

Das Ding war 1971, als man sie einstellte, so alt, wie ein DS Break 1975 mit Flossen dran....

Carsten

Geschrieben

da hat man doch nur einen anderen Motor rein gehangen

und fedisch

uwe

Geschrieben (bearbeitet)

Da ich schon (wirklich) alles, was sonst noch in der Bauzeit von Madame so rumfuhr, unterm Hintern hatte, kann ich die Bewertung von damals sehr gut nachvollziehen.

Flaues Magengefühl vor JEDER! Kurve, Trommelbremsroulette, harte oder unkontrolliert weiche Hocker, hohe Verbräuche, grausige Regen- und Wintereigenschaften etc. werden m. E. durch gute Heizungen und grosse Kofferräume nicht aufgewogen. Kennt noch jemand das Verhalten von Diagonalreifen :-)) ??

Keine Regel ohne Ausnahme: RO 80.

Fahrwerk, Lenkung, Bremsen sehr geil, Motor auch. Für einen Kleinstwagenhersteller ein grosses Werk. Wär fast umgestiegen.

Zur Lektüre empfohlen:

Alexander Spoerl - Teste selbst

Mit dem Auto auf Du

Das grosse Auto-ABC

Auch um die damalige Sicht auf´s Auto und das Leben zu verstehen.

Zu einer Zeit, als die zum Rendezvous abgeholte Frau noch: "Ist das Deiner? Toller Schlitten!" sagte...

MfG

Volker

Bearbeitet von symphatique
Geschrieben

"Mit dem Auto auf Du" hab ich in 2 Ausgaben hier stehen- königliches Lesevergnügen.

Es gab wohl noch "Mit der Kamera auf Du"- das muss ich immer mal kaufen.... wenn ichs denn mal sehe.

Carsten

Geschrieben

diagonalreifen war so eine sache, da bist du gefahren wie bei einem platten, nur ist das nicht aufgefallen weil es halt so war.

heute hat man das gefühl wenn man wirklich einen platten hat, was ja selten vorkommt, gottseidank.

ein vergleich, als ich damals meinen käfer von 5/60/15 auf 155/15 umstellte war das wie tag und nacht, das auto fuhr geradeaus ohne lenkradbewegungen wie in einem amerikanischen film ;-)

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