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Der "faule" Franzose...


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Geschrieben (bearbeitet)

Interessant ist ein Vergleich des Jahresarbeitszeit in 10 Ländern. (Stand 2009).

China 1‘927 Stunden

Schweiz 1'894

USA 1'880

Irland 1'802

Italien 1'748

Belgien 1'748

Grossbritannien 1'726

Niederlande 1'717

Deutschland 1'680

Frankreich 1'575

http://www.wfb.ch/public/downloads/zahlen_und_fakten/zahlen%20und%20fakten_jahresarbeitszeit_2011_d.pdf

Gruss Martin

Bearbeitet von martin DS5
ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben
Interessant ist ein Vergleich des Jahresarbeitszeit ...
, aber völlig aussagelos. Wichtig ist allein, wieviel in der Zeit erarbeitet wird, wie effektiv die Arbeitszeit also genutzt wird.

Rumstehen und über soziale Ungerechtigkeiten oder Bosse, die den Anteil der effektiv genutzten Zeit erhöhen wollen zu diskutieren, zählt eher nicht. Und in Handarbeit mit 100 Arbeitern Dinge herstellen, die eine Maschine mit 3 Arbeitern in der selben Zeit schafft, zeugt zwar von Fleiß, aber eben nicht von Effektivität.

Da kann man gleich das vom Oberschlawiener Keynes vorgeschlagene nutzlose Ausheben und wieder Zuschütten von Gruben einführen. In der Statisitk der Jahresarbeitszeiten würde das Grube-Ausheben ein Land weit nach vorn tragen, obwohl es der Gesellschaft nicht nur nicht nützt, sondern massiv schadet.

Citronenbändiger
Geschrieben

Leute , da habe ich was passendes auf yourtube: Dietmar Wischmeyer - Der Franzose ! Auch die anderen Dinger von Dietmar Wischmeyer sind absoluticon14.png hörenswert . Ich würde Euch ja gern dort hinverlinken (mit dieser blauen Schrift) aber da ich keinen Schimmer habeicon9.png , wie das geht , müßt Ihr das selber eingeben . So kann man auch , wie ich gerade die Grippe besser ertragen . Viel Spaß wünscht Euch Georg

Geschrieben

Die Kritik übersieht aber, dass in einer Vergleichenden Statistik gleiche Masstäbe gelten müssen. Arbeitszeit muss also einheitlich definiert sein. So zählt das Rumstehen also bei allen gleich, entweder ja oder nein. Bei der genannten Zahl für die Schweiz gehe ich davon aus, dass Pausen, auch vorgeschriebene, nicht eingerechnet sind.

Auch die Anmerkung zur Effizienz ist missverständlich, bzw. reichlich undifferenziert. Geht es um Kleinserien oder Einzelanfertigung, ist die Handarbeit vermutlich nicht ineffizient, denn das Programmieren der Maschinen, die den Job auch machen könnten braucht auch Zeit, und die kost auch Geld.

Ausserdem ist je nach Stundenlohn die Maschine nur zweite Wahl, vor allem wenns um Produkte geht, die Fähigkeiten erfordern, die Maschinen nur für viel Geld oder gar nicht gut genug beherrschen.

Citronenbändiger
Geschrieben

Leute , da habe ich was passendes auf yourtube :Dietmar Wischmeyer - Der Franzose ! Auch die anderen Dinger von Dietmar Wischmeyer sind absolut hörenswert . Ich würde Euch ja gern dort hinverlinken (mit dieser blauen Schrift) aber da ich keinen Schimmer habe , wie das geht , müßt Ihr das selber eingeben . So kann man auch , wie ich gerade die Grippe besser ertragen . Viel Spaß wünscht Euch Georg

Geschrieben
, Wichtig ist allein, wieviel in der Zeit erarbeitet wird, wie effektiv die Arbeitszeit also genutzt wird.

.

Ja, aber genau diese Zeit wird man kaum je ehrlich herausfinden können. Wer von 7 bis 19 Uhr an seinem Arbeitsplatz ist, kann zwar super Stunden sammeln und schön stöhnen, wann er die denn je abfeiern kann. Das kommt immer gut an. Aber war er effizient? Vielleicht ja, vielleicht nein....

Geschrieben

Dazu müsste man das Bruttonasenprodukt ins Verhältnis setzen, dann käme eine Aussage zustande. Aber ob die schlauer wäre ?

fragt sich

Oliver

Geschrieben (bearbeitet)

Was wirklich in unserer globalisierten Welt zählt ist was es kostet ein Produkt in jenem oder anderen Land zu produzieren. Dabei ist es völlig wurscht ob der faule Franzose 1575h im Jahr arbeitet oder 1927. Was Taylor wirklich wollte weiss ich nicht aber er spricht vielen Franzosen aus der Seele. Ich hoffe, glaube aber wenig daran, dass es die Regierung vielleicht aufwecken könnte. In den 1575h pro Jahr rechnen die Franzosezn nämlich auch die Zeit der BEZAHLTEN Pausen ein. Wie die den geschaffenen Wert für die Franzosen ermitteln ist auch nicht klar wenn ich aber sehe dass Waren in Frankreich im Schnitt 20% teurer sind als in Deutschland stelle ich die Frage aber schon.

Traue keiner Statistik die du nicht selbst gefälscht hast heisst es nicht umsonst.

Bearbeitet von CX Fahrer
Geschrieben
wenn ich aber sehe dass Waren in Frankreich im Schnitt 20% teurer sind als in Deutschland

wie kommt man eigentlich immer auf diese haarsträubenden Prozentzahlen? Es gibt eine Reihe von Produkten, besonders Lebensmittel die sind in Frankreich deutlich günstiger als in Deutschland. Dafür muss man aber Marken direkt und nicht Produktgruppen miteinander vergleichen. Gleiches gilt für die Schweiz, es gibt eine Vielzahl von Produkten die in CH deutlich teurer sind, manches ist aber auf gleichem Niveau oder sogar günstiger als in D.

Geschrieben
Was wirklich in unserer globalisierten Welt zählt ist was es kostet ein Produkt in jenem oder anderen Land zu produzieren. Dabei ist es völlig wurscht ob der faule Franzose 1575h im Jahr arbeitet oder 1927. Was Taylor wirklich wollte weiss ich nicht aber er spricht vielen Franzosen aus der Seele. Ich hoffe, glaube aber wenig daran, dass es die Regierung vielleicht aufwecken könnte. In den 1575h pro Jahr rechnen die Franzosezn nämlich auch die Zeit der BEZAHLTEN Pausen ein.

??

Die Franzosen, die da meinen eine zitierfähige Seele zu haben, kannst Du ja mal zu Wort kommen lassen... ( 'Selle' kann ich mir ja noch vorstellen...)

Mehr als max. ~1300 Stunden würden langfristig extrem unwitzig werden.

Und wieso sollte die Pause nicht bezahlt werden? Sind die Leute zum Spaß da? Ist die Pause zum Spaß da?

.|.

Geschrieben

Und wieso sollte die Pause nicht bezahlt werden? Sind die Leute zum Spaß da? Ist die Pause zum Spaß da?

.|.

Zumindest in der Schweiz sind Pausen nur dann bezahlt, wenn der Arbeitsplatz währenddessen nicht verlassen werden darf. Schon wenn Du als AN aber mal vor die Tür darfst, oder in ne Cafeteria, sind die Pausen grundsätzlich nicht mehr bezahlt. Jedenfalls von Rechts wegen.

Wieso also sollten Pausen bezahlt werden?

Geschrieben
wie kommt man eigentlich immer auf diese haarsträubenden Prozentzahlen?

Wie "ich" auf diese Prozentzahl komme kann ich dir einfach erklären. Ich lebe in Frankreich und fahre relativ häufig nach Deutschland. Genau aus diesem Grund schrieb ich "im Schnitt" wobei ich so aus dem Stehgreiff jetzt kein einziges Produkt kenne das in Frankreich derzeit billiger gehandelt wird als in Deutschland. Wohlgemerkt vergleiche ich dabei nicht Äpfel mit Birnen sondern identische Produkte, bei Lebensmitteln sogar manchmal in den selben Läden wie zB Milch bei Lidl. Die kommt übrigens sogar aus dem gleichen Milchwerk, überleg mal warum das so ist in einer Gegend in der es mehr Kühe gibt als Menschen. Meine Eltern haben mir übrigens am Freitag einen Kasten von Ikea mitgebracht den ich mir von Ikea zu Ihnen schicken hab lassen. Kostete in Deutschland inkl Versand 49€, in Frankreich im Laden 74€.

Ich behaupte nicht dass in Deutschland alles billiger ist, wähle ich eine andere Farbe bei Ikea ist es plötzlich in Frankreich 2€ billiger als in Deutschland.

Ich sage auch nicht in Frankreich ist alles schlecht aber es ist Zeit die Scheuklappen abzunehmen und auch die rosa Brille.

Geschrieben
??

Sind die Leute zum Spaß da? .|.

Nein zum Arbeiten

??

Ist die Pause zum Spaß da?

.|.

So oder so ähnlich wird Pause zumindest definiert.

Geschrieben
wobei ich so aus dem Stehgreiff jetzt kein einziges Produkt kenne das in Frankreich derzeit billiger gehandelt wird als in Deutschland.

Aus dem Stehgreif fallen mir ein: Baguette, Wein, Marmelade, Tee, Biokaffee und teilweise Obst/Gemüse. Sicherlich teurer sind Käse, Milch und Kosmetika.

Citronenbändiger
Geschrieben

Auch mal interessant : Wie steht `s denn mit den Citroenpreisen ? Damit meine ich jetzt nicht die utopischen Listenpreise , sondern das , was z.B. der C4 hier bei uns tatsächlich kostet und was der Franzose in Frankreich dafür bezahlt ?

Geschrieben

...so sieht der Wischmeyer das - die gewünschten links:

...viel Spaß.

Geschrieben
Wieso also sollten Pausen bezahlt werden?

Weil man ohne die Arbeit nicht die Notwendigkeit der Pause hätte, es gehört sozusagen zusammen.

Ich sage auch nicht in Frankreich ist alles schlecht aber es ist Zeit die Scheuklappen abzunehmen und auch die rosa Brille.

Guter Ansatz, von Dir höre ich in letzter Zeit aber oft so etwas:

dass es die Regierung vielleicht aufwecken könnte

Meinst Du, alles Schlechte stammt aus den letzten Monaten? Na siehste...

Nein zum Arbeiten

eben

So oder so ähnlich wird Pause zumindest definiert.

Nee, 'Erholungspause' trifft es wohl besser. Sicherheit und Gesundheitsschutz sind die Stichworte.

Denk z.B. an die LKW-Fahrer.

Auch mal interessant : Wie steht `s denn mit den Citroenpreisen ?

Noch interessanter: der Preise der deutschen 'Premiums'.

._.

Geschrieben

Die Franzosen können doch gar nicht faul sein, weil:

- ihre französischen Klapperkisten ständig kaputtgehen und repariert werden müssen. Reparaturen machen ja immer Einheimische.

- die Autofahrer immer viel Geld erwirtschaften müssen, um ihre Autos reparieren lassen zu können. Und um alle paar Jahre ein neues Auto kaufen zu können, weil französische Klapperkisten ja nicht lange halten.

Ganz einfach.

Geschrieben
Die Franzosen können doch gar nicht faul sein, weil:

- ihre französischen Klapperkisten ständig kaputtgehen und repariert werden müssen. Reparaturen machen ja immer Einheimische.

- die Autofahrer immer viel Geld erwirtschaften müssen, um ihre Autos reparieren lassen zu können. Und um alle paar Jahre ein neues Auto kaufen zu können, weil französische Klapperkisten ja nicht lange halten.

Ganz einfach.

Äh, nee. Die fahren doch sonen Klapperkruscht gar nicht mehr.

Das stimmt ganz bestimmt, man kann das hier lesen!

Geschrieben

Morschen,

bist Du Dir da sicher? Meine ehem. beinahe Angetraute lebt seit ein paar Monaten in Südfrankreich, 100 km südlich von Lyon. Sie sagt, dass die Schrottplätze da unten leer sind, weil noch alles auf den Strassen zu finden ist. :D

Geschrieben (bearbeitet)

Ich lebe in Frankreich und fahre relativ häufig nach Deutschland.

...

wobei ich so aus dem Stehgreiff jetzt kein einziges Produkt kenne das in Frankreich derzeit billiger gehandelt wird als in Deutschland.

Das ist auch mein Eindruck.

Ich reise seit 40 Jahen nach Frankreich, und habe festgestellt,

dass seit Einführung des Euros dort für uns alles teurer geworden ist.

( Grund: Die Franzosen hatten - wie die meisten Länder auf ihren Breitengraden

oder weiter südlich - schon immer eine erheblich höhere Inflationsrate als D

und haben das auch nach Einführung des Euro beibehalten - war doch früher auch

gut so und hilft ausserdem die Schulden abzuschmelzen )

Quintessenz der diesbezüglichen Medienberichte :

1. Reallohnentwicklung seit Euro-einführung : in D :stagniert // in F + mind 30%

2. Lebensmittel sind in keinem Land so billig wie in D

Und meine jeweiligen Autos ( früher 10 bis 15, heute 15 bis über 20 Jahre alt,

waren immer, von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen, älter als 95 oder mehr %

der dortigen Vehikel.

mfg Klaus

Bearbeitet von Citroklaus
Geschrieben
2. Lebensmittel sind in keinem Land so billig wie in D

Vielleicht sind in allen anderen Ländern nur einige Lebensmittelkonzerne und auch Bauern weniger kriminell... :)

Nee, gerade im Lebensmittelbereich ist das wohl auf die hier gesunkenen Reallöhne zurückzuführen.

Aber hey, Hauptsache unsere Konzerne fahren heftige Gewinne ein, die sie dann locker um die Steuer schiffen können...

._.

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