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Stéphane Hessel verstorben


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Ich bin empört! :)

War ein Guter und klug dazu.

._.

Geschrieben

"Chaque fois qu´un vieillard meurt, c´est une bibliothèque qui a brûlé. "Ahmadou Hampathe Ba

(Jedes Mal dass ein alter Mann stirbt, dass ist wie eine Bibliothek die in Brand gegangen ist). Sorry wenn die Übersetzung nicht hundert Prozent korrekt ist, das ist aber an was ich denken muss über diese Nachricht.

Geschrieben
"Chaque fois qu´un vieillard meurt, c´est une bibliothèque qui a brûlé. "Ahmadou Hampathe Ba

(Jedes Mal dass ein alter Mann stirbt, dass ist wie eine Bibliothek die in Brand gegangen ist). Sorry wenn die Übersetzung nicht hundert Prozent korrekt ist, das ist aber an was ich denken muss über diese Nachricht.

Und bei einer alten Frau ist es die Buntesammlung? (Kleiner Scherz) Nein, ein sehr poetischer Vergleich, gefällt mir.

Geschrieben

Und je nach Einzelfall sind es kleinere oder größere Bibliotheken, qualitativ unterschiedlich ausgestattet. :-)

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben

Wenn "Empört Euch" die Summe seiner Weisheit verkörpert, dann gute Nacht um sechse

Geschrieben

Echte Empörung gibt es sowieso kaum noch. Man setzt sich an den PC oder starrt auf sein Handi und die Welt ist wieder in Ordnung.

Geschrieben
Wenn "Empört Euch" die Summe seiner Weisheit verkörpert, dann gute Nacht um sechse

Das kleine Textlein kratzt sicher nur leicht an der Summe der Weisheit eines Stéphane Hessel.

Geschrieben
Und bei einer alten Frau ist es die Buntesammlung? (Kleiner Scherz) Nein, ein sehr poetischer Vergleich, gefällt mir.

ich weiß nicht wie man auf Deutsch "vieillard" übersetzt? Das Wort auf Französisch gilt für Männer und Frauen.

Das Wort "Buntesammlung" verstehe ich nicht?

Geschrieben

Danke, Matthias für deine Erklärung ;-)

Grüße,

Charlotte

Geschrieben
Wenn "Empört Euch" die Summe seiner Weisheit verkörpert, dann gute Nacht um sechse
Schritt für Schritt, Gerhard, so machen wir das schon immer... :)

Hesselsche Essenz, komm erst mal dahin, dann kannst Du immer noch über alle hinaus wachsen.

Und früh in die Heia ist manchmal durchaus eine gute Idee.

Der Scherz ist also chauvinistisch (im Sinne von, Maenner sind besser).

Nee, weder Scherz, noch chauvinistisch - die nötige Korrektur einer falschen Übersetzung.

"Jedes Mal wenn ein alter Mensch stirbt...."

Gleiches gilt übrigens für junge Menschen, es brennt vielleicht nicht so lange - weil das Leben nicht so lange brannte, über die Qualität der uns verloren gehenden Werke sagt es nichts.

._.

Geschrieben

Nee, nee. Un vieillard ist ein alter Mann. Eine alte Frau ist une vieillarde.

Und die wandelnde Afrobibliothek muss Ihren Sprachschatz halt rechtzeitig weitererzählen. Kommt davon, wenn man nicht schreiben kann und trotzdem einen auf Kultur macht.

Soviel zum Thema Chauvinismus. ;-)

Stephane Hessel hab ich gern gelesen und noch lieber gehört. Großartige Person.

mg

Geschrieben

Auch das Nachfolgewerk "Engagiert euch" ist Pflicht wenn man "Empört euch" gelesen hat.

Schade um einen großen Denker.

Geschrieben
Nee, nee. Un vieillard ist ein alter Mann. Eine alte Frau ist une vieillarde.

Und die wandelnde Afrobibliothek muss Ihren Sprachschatz halt rechtzeitig weitererzählen. Kommt davon, wenn man nicht schreiben kann und trotzdem einen auf Kultur macht.

Soviel zum Thema Chauvinismus. ;-)

Aber Übersetzung muss doch die Möglichkeit zur Verbesserung nutzen.

Und sei es das Übersetzen in die Gegenwart. Please pay the ferryman... :)

Gemeint sind natürlich zukünftige Werke.

Klar, wer schreibt der bleibt; deshalb machen wir das doch hier... :)

._.

Geschrieben
Nee, nee. Un vieillard ist ein alter Mann. Eine alte Frau ist une vieillarde.
Plannst Du vielleicht mich meine Muttersprache zu erklären? Das Wort "vieillarde" existiert in der Tat, ist aber sehr selten benutzt da es eine Negative Konnotation hat. "Vieillard" allein, bedeutet tatsächlich ein Mann, aber im Fall einer Mehrzahl (hier sterben deutlich mehr als einer in Lauf der Zeit), ist dann die Bedeutung "Mensch".
Und die wandelnde Afrobibliothek muss Ihren Sprachschatz halt rechtzeitig weitererzählen. Kommt davon, wenn man nicht schreiben kann und trotzdem einen auf Kultur macht.
Die alten Griechen hatten auch eine Mundliche Tradition, und glaube ich, Kultur. Ohne diese Kultur wäre unsere Kultur heute nicht was sie ist.
Geschrieben
Plannst Du vielleicht mich meine Muttersprache zu erklären? Das Wort "vieillarde" existiert in der Tat, ist aber sehr selten benutzt da es eine Negative Konnotation hat. "Vieillard" allein, bedeutet tatsächlich ein Mann, aber im Fall einer Mehrzahl (hier sterben deutlich mehr als einer in Lauf der Zeit), ist dann die Bedeutung "Mensch".

Na gut. Gestehen wir Ahmadou Hampathe Ba zu, dass er mit "un vieillard" "alter Mensch" gesagt hat.

Je comprends: Tous les hommes sont égaux. :) Même les femmes. :D (Pardon, ich kann's nicht lassen. Bitte nicht zu ernst nehmen)

Die alten Griechen hatten auch eine Mundliche Tradition, und glaube ich, Kultur. Ohne diese Kultur wäre unsere Kultur heute nicht was sie ist.

Keine Sorge, ich schätze auch mündlich überlieferte Kultur. Habe ja extra betont, dass ich Stephane Hessel nicht nur gern gelesen sondern auch seinen Interviews fasziniert gelauscht habe.

salutations,

mg

Geschrieben
Aber Übersetzung muss doch die Möglichkeit zur Verbesserung nutzen.

Und sei es das Übersetzen in die Gegenwart. Please pay the ferryman... :)

._.

What if the ferryman is a girl? Die Franzosen, als Erfinder des Chauvinismus, unterscheiden bekanntlich zwischen "hommes" und "femmes", also Menschen und Frauen. Das sollten wir mal wagen. ;)

Gemeint sind natürlich zukünftige Werke.

Klar, wer schreibt der bleibt; deshalb machen wir das doch hier... :)

._.

Ob das immer recht ist, wenn jeder Rausflutsch dokumentiert ist und gegen einen verwendet werden kann?

Ich weiß nich, ich weiß nich ...

abermachtspaß,

mg

Geschrieben
What if the ferryman is a girl? Die Franzosen, als Erfinder des Chauvinismus, unterscheiden bekanntlich zwischen "hommes" und "femmes", also Menschen und Frauen. Das sollten wir mal wagen. ;)

Na 'Woo', das kommt dazu. Da siehst Du zu, Woomagoo! (schreipse Dich deshalb KLEIN?) :)

Please pray the ferrywooman, please even suck her price.

Ob das immer recht ist, wenn jeder Rausflutsch dokumentiert ist und gegen einen verwendet werden kann?

Ich weiß nich, ich weiß nich ...

Also meine Seidenbätze haben keinen inneren Zusammenhang.

._.

Geschrieben (bearbeitet)
Die Franzosen, als Erfinder des Chauvinismus, unterscheiden bekanntlich zwischen "hommes" und "femmes", also Menschen und Frauen. Das sollten wir mal wagen. ;)

Die vermeintliche Übertragung der weiblichen Emanzipation in die Grammatik hinein ist eine Schwäche der deutschen Sprache. Feministen und Feministinnen machen sich, jedenfalls bei mir, nur lächerlich, wenn sie stets beide Geschlechter nennen. Sprachgeschichtlich korrekt und stilistisch weitaus besser, von der Lesbarkeit gar nicht mal gesprochen, läuft das nämlich in der deutschen Sprache genauso, wie im Französischen, und, soweit mir bekannt, auch im Englischen. Bei den Pluralformen ist, wenn gesmischtgeschlechtliche Menschenmenge, immer die holde Weiblichkeit mit eingeschlossen in der gramatikalisch maskulinen Form. Es ist also eben keine Unterscheidung zwischen Mensch und Frauen. Wenn, dann eine zwischen Männern und Frauen; das aber eben genau dann nicht, wenn es um eine gemischtgeschlechtliche Menschenmenge geht. Dass für Mensch und Mann der gleiche Begriff gebraucht wird, geht mindestens bis aufs Latein zurück, vielleicht auch noch weiter, aber beim Latein endet eben mein Latein...

Dass die Sprachen nicht so chauvinistisch sind, wie das Feministinnen und Feministen meinen, sieht man am deutschen man und an der französischen Entsprechung "on", beide geschlechtsneutral, wenn auch im Deutschen, vielleicht als Retourkutsche auf den aufgezwungenen schlechten Schreibstil und die miserablige Lesbarkeit der diesbezüglich angeblich korrekten Texte im Zuge der weiblichen Emanzipation, gerne zu "Mann" verballhornt.

Meiner Ansicht nach die gerechte Verteidigung all derer, die ein ästhetisches Sprachgefühl haben, gegen die angebliche sprachliche Gleichstellung.

Man kanns nämlich auch so sehen, dass die explizite Betonung beiderlei Geschlechter erst eine Diskriminierung der Geschlechter in die Sprache hineinbringt. Dann nämlich, wenn sich jemand mal nicht dran hält und, seis aus Lesbarkeitsgründen, der Sprachökonomie, im Sinne eines guten Stil oder dann eben doch der intendierten Diskriminierung der Frauen wegen , und nur die bisher übliche und korrekte maskuline Form verwendet.

Das nächste Argument gegen die Verunstaltung der dt. Sprache durch angeblich Gleichstellungsbeflissene oder Feministen und Feministinnen ist folgendes:

Wenn es so wichtig ist, Diskriminierung auch in der Sprache einen Riegel zu schieben, warum müssen dann nicht auch alle anderen von Diskriminierung bedrohten Gruppen, je nach Geschlecht gesondert, versteht sich aus der Logik der Gleichstellungswahnsinnigen von selbst, auch separat genannt werden? Ich denke da in nicht abschliessender Aufzählung an Behinderte, Homosexuelle, Anhänger jeglicher vorkommender oder denkbarer religiöser Gruppen, Kinder etc. (pp.)

Die Absurdität letzterer Forderung, die in der Logik des gleichen falsch verstandenen Gleichstellungspostulats das auch die stete Nennung beider Geschlechter verlangt durchaus folgerichtig wäre, zeigt überdeutlich, dass sich die selbsternannten Gleichstellungsbeauftragten der Sprache eher selbst der Diskriminierung schuldig machen, sei es nun, weil sie die dt. Sprache mutwillig verunstalten und unmögliche Satzkonstruktionen erzwingen, oder weil sie Scherze wie den zitierten erst möglich machen, der ganz offen auf einen Chauvinismus anspielt, der erst durch Sprachemanzen (beiderlei biologischen Geschlechts, ausdrücklich!) überhaupt möglich, und schlimmer noch, erst durch deren "Leistung" überhaupt komisch wurde.

Bearbeitet von bluedog
Geschrieben
Feministen und Feministinnen machen sich, jedenfalls bei mir, nur lächerlich, wenn sie stets beide Geschlechter nennen.

Ja, die krampfhafte Nennung stets beider Geschlechter ist ziemlich gaga.

Extremes Beispiel:

Da gibt es auch etwas Kabarettistisches, CSU-Stammtisch nachbildend.

Aber das ist hier ja nicht der Fall, von daher fand ich Hempels Einwand 'Und was ist wenn eine Frau...' völlig richtig.

._.

Geschrieben

Ich finde Hempels Einwand auch richtig. Er weist genau auf die sprachliche Wucherung der Geschlechtergleichheit hin, auf sehr pointierte Weise.

Damit will ich, wie man nach #20 vielleicht missinterprätieren könnte, ausdrücklich nichts gegen den Kampf um Gleichberechtigung (dann aber auch nicht nur bezüglich der Geschlechter) auf anderen Gebieten gesagt haben.

Geschrieben
Ich bin empört! :)

War ein Guter und klug dazu.

._.

Schade dass er dieses Lob nicht mehr erlebt hat.

Er wäre sicher stolz gewesen...

Geschrieben

Ach Dodelchen, ich bin mir meiner mickrigen Nichtbedeutung vollumfänglich bewusst.

Du darfst doch auch schreiben, was Du von ihm hieltest, z.B. 'noch nie von gehört.' oder 'ich lese nur was GT mir vorschlägt'. :)

._.

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