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Geschrieben

Bei Dieselmotoren ist es ja bekanntlich besonders wichtig, dass der Ölwechsel bei warmem Motor durchgeführt wird. Gibt es eigentlich auch einen zu warmen Motor für einen Ölwechsel? Darf ich nach einer normalen 100 Kilometerfahrt das Öl direkt nach dem Abstellen des Motors ablassen? Oder lieber doch eine Weile warten?

Was ich also wissen möchte: Kann es neben heißen Fingern noch zu anderen Schäden kommen?

MfG Maik

Geschrieben

Hi Maik Gutser

Ich würd ne Weile warten damit das Öl sich in der Ölwanne sammeln kann....

"Was ich also wissen möchte: Kann es neben heißen Fingern noch zu anderen Schäden kommen? "

Nur wenn du dich drunterstellst um mit dem heissen Öl ne´ Dusche zu nehmen... ;-))

Tumbleweed

.

Geschrieben

Hallo

ICh hab mal beim 24h-Rennen an einem Nissan Skyline gesehen, das nachts der Wagen in die Box kam. Er wurde aufgebockt, Ölablaßschraube auf, heißes Öl raus, Sobald der letzte Tropfen draußen war Schraube zu und sofort neues Öl rein. Neue Reifen und tanken und raus auf die Strecke!

Es handelt sich hierbei um den blaugrünen Nissan aus der Falkenwerbung von Motorvision auf DSF! Geiler Sound..............

Wenn es beim Rennwagen geht, dann dürfte es beim Straßenauto auch gehen...

Grüße

René

Geschrieben

Hallo,

Du hast zwei Möglichkeiten:

1) Der Motor ist gerade auf der Autobahn mit Volgas gelaufen und hat etwa 150°C Öltemperatur. Du frickelst möglichst schnell die Ablassschraube heraus und holst Dir einige Brandblasen. Dann wartest Du eine Stunde, bis das Öl aus dem Kopf und dem Kurbelgehäuse zurückgelaufen ist und auch aus der Ablassöffnung herausgetropft ist.

2) Der Motor ist gerade auf der Autobahn mit Volgas gelaufen und hat etwa 150°C Öltemperatur. Du wartest eine Stunde oder zwei, bis die Ölwanne etwa 60°C hat und das Öl aus dem Kopf und dem Kurbelgehäuse zurückgelaufen ist. Dann öffnest Du lässig die Ablaßschraube und läßt das Öl vollständig ablaufen.

Ich finde 2) irgendwie logischer.

Gernot

Geschrieben

Außerdem bildet sich kein Hitzestau im Motor, wegen des fehlenden Kühlöls für die ganz genauen unter uns !!. Kaltes Öl würde ich aber nicht in einen heißen Motor einfüllen ,nicht das da noch Härtevorgänge passieren durch die Reaktion--- Werkstoffwissenschaftler vor !! Rü

Geschrieben

hallo,

na ja, 150° C heisses öl ist binnen ner halben minute ausm kopf zurückgelaufen, das dauert keine stunde ... und aus dem kurbelgehäuse ... es muss nur grad in die einige centimeter daruterliegende ölwanne zurücktropfen.

bei kaltem (<60°) öl sollte man 3 bis 5 minuten warten bis der grossteil des öles zum standmessen zurückgelaufen ist.

grüsse, kris

Geschrieben

@Gernot,

nein, 1) ist logischer, weil man bei einem Ölwechsel versuchen sollte, ALLE im Ölkreislauf des Motors vorhandenen "Fremdteilchen" (Benzinreste, Schwebstoffe usw.) mit abzulassen. Und das funktioniert nach 1 Stunde eben nicht mehr, weil die dann genug Zeit hatten, sich irgendwo abzusetzen.

Also nach der Fahrt möglichst schnell die Ablaßschraube auf und lieber beim Abtropfen fünf Minuten länger warten.

@kroack:

Bekanntlich sind Dieselmotoren (außer ein oder zwei Ausnahmen aus der Mitte des letzten Jahrhunderts) WASSERGEKÜHLT! Und hier geht es um ÖLWECHSEL. Also warum sollte bei einem Ölwechsel plötzlich die Kühlung fehlen???

Und zum Härten von Stählen muß ich diese auf über ca. 750° C erwärmen und dann (z.B. in Öl) abschrecken. Und von diesen Temperaturen sind wir hier wohl weit entfernt.

Gruß

Bernhard

Geschrieben

außer ein oder zwei Ausnahmen aus der Mitte des letzten Jahrhunderts

Wieso, luftgekühlte Diesel gibts bis Heute.

Geschrieben

>Und das funktioniert nach 1 Stunde eben nicht mehr, weil die dann genug Zeit hatten, sich irgendwo abzusetzen.<

Bisher dacht ich die genannten Teilchen legen sich ohnehin am Boden der Ölwanne ab.

Gruß

Geschrieben

@Horst

Richtig, und wenn sie dann faul auf dem Boden liegen, kann sie das träge richtung Ölablaßschraube fließende Öl auch nicht so gut mitnehmen.

Gruß

Bernhard

Geschrieben

Achtung beim Auffangen: Mir ist beim Ablassen heissen Öls der Auffangbehälter geschmolzen. War ein aufgeschnittener Ölkanister. Hat eine ziemliche Sauerei veranstaltet.

Am besten Metallwannen oder hitzebeständige Kunststoffwannen verwenden.

Viele Grüsse

Henning

Geschrieben

Es soll ja Leute geben die kippen, nachdem das Altöl raus ist, mal nen liter Diesel in den Öleinfüllstutzen um die am Boden liegenden Teilchen rauszuspülen.

Davon dürfte doch eigentlich nix passieren. Es kann ja nicht durch irgendwelche Lager fließen. Odä waas.

Geschrieben

Wenn Du Diesel oben reoinkippst, wäscht Du zumindest das eine oder andere Nockenwellen- und/oder Kurbelwellenlager aus.

Zur Beschleunigung des Ablaufens, wenn das Öl schon mal etwas abgekühlt ist, hat sich eine Heißluftpistole bewährt, einfach bei kleiner Einstellung oben in den Einfüllstutzen und schon läufts sichtlich flotter.

Geschrieben

Erstmal Danke für Eure Antworten!

Bei normal (5-10 km) warmgefahrenem Motor habe ich bisher schon das Öl gewechselt, was bei Dieselmotoren schon deshalb sinnvoll sein soll, um die erwähnten Trübstoffe aus dem Öl mitrauszuschwemmen.

Mit dem Ablassen kann ich mir etwas Zeit lassen, die Schraube aufdrehen werde ich dann wohl erst nach ein paar Minuten nach Ende der Fahrt, wenn das Ganze nicht mehr unerträglich heiß ist. Man muss vorher ja auch nicht unbedingt mit Vollgas unterwegs gewesen sein. Wird schon klappen.

MfG Maik

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