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Sowas kommt in den besten Familien vor?!!


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Geschrieben
Hallo Christian,

was ist ein Kind heute bei anderen Kindern wert,

wenn es nicht mindestens eines dieser neuen sogenannten Telefone, eine sogenannte Playstation und jede Menge anderen unnötigen Sch... hat ?

Nichts mehr ! Es ist ein Außenseiter.

Gruß Herbert

Und damit sind wir wieder bei der Huhn und Ei Frage.

Ein Kind, das Charakterstärke hat, steht da drüber. Ich hab den Scheiß früher auch nicht mitgemacht. Wenn einer deswegen nen blöden Witz gemacht hat, kam die passende verbale Antwort und danach hat man Freundschaft geschlossen, sofern derjenige es mir wert war. Zum Außenseiter hat mich das nie gemacht. Andernfalls würde ich heute vermutlich AUDI fahren oder zumindest von einem träumen.

Auch die Konfirmation habe ich ausgelassen, auch wenn fast jeder in meiner Familie und meinem Freundeskreis auf mich eingeredet hat, ich würde doch da nen Haufen Geld kriegen. Ich bin nicht gläubig, ich verachte die Kirche und Religion, warum also den Quatsch mit machen?

Meinen Führerschein und mein erstes Auto habe ich auch selbst bezahlt und für mein Studium gehe ich arbeiten, anstatt BaFög zu beziehen.

Zu verdanken habe ich dies der Erziehung durch meine Mutter. Die hat mir nie viele Regeln auferlegt, aber genau und schon früh vermittelt, auf was es im Leben ankommt und dass ich meine Entscheidungen inkl. der daraus folgenden Konsequenzen selbst zu treffen und zu tragen habe.

Warum schaffen so viele Eltern es nicht, ihren Kindern heute ähnliche Werte zu vermitteln? Das fängt doch schon in der Schule an. Wenn der Lehrer dem Kind ne schlechte Note gibt, dann liegt es nicht an der Faulheit oder Dummheit des Kindes sondern am Lehrer. Anstatt zu akzeptieren, dass man evtl. selbst einen Fehler gemacht hat oder dass evtl. das eigene Kind nicht der Höhepunkt der menschlichen Evolution ist, wird alles für eine möglichst gute Außendarstellung getan. Ein schönes Beispiel hierfür ist ein Fall an der ehem. Schule meiner Mutter (Lehrerin).

Dort sitzt ein Kind mit starker Lernbehinderung auf ausdrücklichen Wunsch der Eltern an einem Gymnasium und ist dort hilflos überfordert, obwohl mehrere Gutachten gezeigt haben, dass es auf einer Schule für Lernbehinderte deutlich besser gefördert werden könnte. Gespräche mit den Eltern zeigten deutlich, dass die Behinderung des Kindes von den Eltern quasi ignoriert wird, weil man sich wohl dafür schämt, ein behindertes Kind gezeugt zuhaben.

Wir schweifen damit zwar etwas vom ursprünglichen Thema ab, aber es ist ein deutliches Zeichen dafür, dass in der heutigen Zeit Kinder zu einer Art Statussymbol verkommen sind. Für die Erziehung ist das Gift, weil wir uns damit eine Generation von verwöhnten und an ADHS erkrankten Nervensägen heran züchten.

Geschrieben

Eine "Aufsichtspflicht" für die Kfz-Schlüssel gibt es strafrechtlich nicht, aber es könnte versicherungsrechtliche Folgen haben, wegen grober Fahrlässigkeit. Die ist bei einem sonst unauffälligen Kind im Erstfall aber auch erstmal nachzuweisen.

Wenn die normal gefahren sind, ist das doch keine schlimme Sache, so haben bei uns früher fast alle ihre ersten Fahrversuche gemacht! Natürlich auf weniger befahrenen Straßen, aber diesen Luxus hat ja nicht jeder.

Die hatten vermutlich nur das Pech, dass durch den Scheiß der Erwachsenen die Polizeidichte im Nest größer geworden ist. So ist es auch bei uns mal gewesen, als vermehrt Trunkenheitsfahrten der bekannten Deppen festgestellt wurden und deshalb ständig im Dorf patroulliert wurde. Dann kann man auch nicht mehr unauffällig Schwarzfahren.

loa2gkzs04pbew.jpg

Geschrieben
Ich verstehe die Antwort nicht wirklich,

Das koennte an der Lesekompetenz liegen :P.

zumal du vorher gefordert hast, dass der Familienvater "verknackt" wird, weil der die Aufsichtspflicht verletzt habe.

Ich habe das nicht gefoerdert, sondern bin mir recht sicher das der Vater bestraft wird. Und auch nicht fuer unterlassene Aufsichtspflicht, sondern weil er sein Auto nicht ausreichend gegen unbefugte Nutzung gesichert hat. Wenn es der Freund des Sohnes alleine gemacht haette, hat das auch nichts mit Aufsichtsplicht zu tun.

Mir ist klar das die meisten mit ihrem Fahrzeugschlussel recht leger umgehen, das macht es aber immern noch nicht straffrei, wenn etwas schiefgeht.

http://www.gesetze-im-internet.de/stvg/__7.html

Je nach Darstellung und Laune des Richters kann die Strafe fuer den Vater aber auch recht gering ausfallen.

Das Jugendbashing hier finde ich eher albern, viel bedenklicher finde ich das "passiert bei uns nicht, da brauch ich mir keine Gedanken machen". Entweder ihr wart nie jung, oder damals schon alt :D.

Gruss

Matthias

Geschrieben

Ach Pillhuhn, bei dem Ausdruck was ist ein unauffälliges Kind kommt

mir das Essen hoch.

Ein Kind welches nicht alles ausprobiert ist krank oder voller Ängste.

Ich wäre wahrscheinlich mit meinen Freunden in der heutigen Zeit im Knast gelandet.

Wir haben Sprengungen im Wald durchgeführt, Eingemachtes aus alten Bunkern geklaut

Panzerfäuste abgeschossen und ganze Forellenteiche gesprengt.

Es hat mir nicht geschadet, wir wußten dass es nicht erlaubt war.

Geschrieben

Ich wäre wahrscheinlich mit meinen Freunden in der heutigen Zeit im Knast gelandet.

Wir haben Sprengungen im Wald durchgeführt, Eingemachtes aus alten Bunkern geklaut

Panzerfäuste abgeschossen und ganze Forellenteiche gesprengt.

Es hat mir nicht geschadet, wir wußten dass es nicht erlaubt war.

Kontest du dabei zwischen Dingen unterscheiden, die entweder nur dich oder auch andere verletzen können?

Geschrieben

Den Porsche versetzen und für den Erlös das Früchtchen 1-2 Jahre in ein Internat stecken :D

Geschrieben

Oha !

Ich war ein auffälliges Kind in einer eher abnormalen Familie und habe das Problem damals elegant umschifft, indem ich mir mit zwölf mein erstes eigenes Auto kaufte. Ein roter Saab 96 mit einem göttlich lauten Dreizylinder-Zweitakter mit drei Fallstromvergasern. Meine ersten Fahrversuche habe ich auf der damals bei uns im Bau befindlichen Autobahn unternommen. Die Kunst war damals wie heute: sich nicht erwischen lassen.

Allerdings ist dann später auch nichts besonderes aus mir geworden.

non, je ne regrette rien,

rien de rien...

Oliver

Geschrieben

Moin,

ich spreche mich auch nicht vom Schwarzfahren frei. Ganz egal ob mit Möff oder Auto, im Gegenteil. ABER: meine ersten Gehversuche mit 15 im R5 meines Onkels fanden mitsamt Onkel auf dem Beifahrersitz und auf Ommas Privatgrund statt, NIE auf öffentlicher Strasse.

Geschrieben
Kontest du dabei zwischen Dingen unterscheiden, die entweder nur dich oder auch andere verletzen können?

Ich versteh die Frage nicht??????

Wir hatten eine normale Erziehung, steh auf von deinem Sitzplatz im Bus oder der

Straßenbahn wenn jemand kommt der älter ist.

Wir wußten auch, daß wir das Eigentum anderer nicht beschädigen durften, aber

so fliegende Fische in einem Teich waren doch was in dem Alter.

Geschrieben
Meine Meinung? Kinder brauchen klare Grenzen.

Na, da ist der Straßenverkehr doch genau das richtige - Weiß auf Schwarz...

Wenn meine Kinder, die langsam in das Alter kommen, sowas machen würden, würden die als bald hochkant rausfliegen, evtl. ins Internat.

Ich finde, dass es nicht unsere Aufagbe ist, sich das Leben vergiften zu lassen durch Kinder die nichts hören und nichts wissen wollen.

Das ist monströs daneben.

warum sollte ich auch alles vor meinen Kindern wegschließen? Ich hab mir da auch noch nie Gedanken gemacht, und ich werde es auch nicht tun. Meine Frau und ich versuchen aber dennoch unseren Kindern zu vermitteln, was dein und mein ist! Dazu gehört, dass keiner so an meine Sachen geht, anders rum gehe ich auch nicht so an die Sachen meiner Kinder. Das klappt bei uns bis jetzt ziemlich gut. Hoffentlich auch weiterhin!

OK, 'keine Gedanken machen' sollte man nicht tun, aber ich sehe das schon wie Du.

Es muss einem allerdings klar sein, dass, selbst wenn man alles 'richtig' macht, das Kind 'anders' sein kann.

Aber wenn man eine ausreichende Menge Zeit und Aufmerksamkeit investiert, weiß man das.

Und dann ist es immer noch Zeit für 'Vorsichtsmaßnahmen'.

Die heutige Generation ist die Generation, die wir nach unseren eigenen Wünschen und Träumen geformt haben. Wenn wir uns über die heutige Generation wundern, müssen wir uns auch über uns selbst wundern ...

Wundern muss man sich nur über den Grad an Interesse- und Zeitlosigkeit, den viele Eltern ihren Kindern entgegen bringen.

...und nicht genug an der kurzen Leine gehalten.

Das ist monströs daneben.

Wir sind hier doch nicht bei der Wehrhundgruppe Preußen.

Viele Jugendliche leben doch heutzutage in einer wertelosen Spaßgesellschaft ...

Hehe, die armen Jugendlichen, wären sie doch in eine achtsamere Gesellschaft hinein geboren worden... :)

Ich halte das von Dir hier ausgebreitete Maß an Frustration für nicht unbedeutend.

._.

Geschrieben
Ich versteh die Frage nicht??????

Wir hatten eine normale Erziehung, steh auf von deinem Sitzplatz im Bus oder der

Straßenbahn wenn jemand kommt der älter ist.

Wir wußten auch, daß wir das Eigentum anderer nicht beschädigen durften, aber

so fliegende Fische in einem Teich waren doch was in dem Alter.

Damit wollte ich sagen, dass es noch ein Unterschied ist, ob man als Kind noch abwägen kann, ob man mit dem Blödsinn den man da treibt, nur sich oder auch andere gefährdet. Wenn du in den Wald rennst und Bäume umlegst oder Fische in die Luft sprengst, dann ist das zwar verboten und ggf. auch moralisch fragwürdig, aber du gefährdest damit ausser dir selbst und deinen Mittätern keine anderen Menschen.

Wenn aber ein 14-jähriger mit Vaters Porsche auf öffentlichen Straßen herum fährt, dann ist ihm entweder nicht bewusst, dass ihm z.B. jederzeit ein Fußgänger vor die Haube laufen kann oder es ist ihm schlicht egal. Wenn die Eltern es schon nicht geschafft haben, diese einfachen Werte zu vermitteln, dann bleibt die Ausfahrt mit dem Porsche in Zukunft vielleicht nicht das schlimmste Vergehen.

... und nicht genug an der kurzen Leine gehalten.

Das ist monströs daneben.

Wir sind hier doch nicht bei der Wehrhundgruppe Preußen.

Entweder hast du eine grenzenlose Toleranz oder du hattest noch nie wirklich mit Jugendlichen zu tun, die anderen Menschen und fremdem Eigentum völlig respektlos und mit einer astronomischen Selbstüberschätzung begegnen.

Geschrieben

Das ist das Ergebnis von Schwangerschaftskursen, Babyschwimmen, "Meine Familie und Ich"-Abos und der Einstellung "Mein Kind ist mein Hobby".

Alles mit Trara hoch zehn. Nur die Erziehung, die wird vergessen.

Geschrieben
Entweder hast du eine grenzenlose Toleranz oder du hattest noch nie wirklich mit Jugendlichen zu tun, die anderen Menschen und fremdem Eigentum völlig respektlos und mit einer astronomischen Selbstüberschätzung begegnen.

Mooment, Dein Spruch ging an Eltern in Bezug auf ihre Kinder (genau wie Dein dann folgender 'Maßnahmenkatalog...'), und ich darf vermuten, in dem Bereich fehlt Dir die persönliche Erfahrung.

Alles mit Trara hoch zehn. Nur die Erziehung, die wird vergessen.

Das liegt nur am Karma Deiner Karre, öfter mit geöffneten Fenstern fahren... :)

._.

Geschrieben (bearbeitet)

Ist ja zum Teil haarsträubend die Einstellungen hier, krass! Die Kinder derjenigen können einem nur leid tun, falls sie nicht schon beim Doktorspiel erwischt und in ein Erziehungsheim verfrachtet wurden…

Die Jungs haben weder eine Oma überfallen, noch einen Asylanten verprügelt, noch Nachbars Hund gelyncht oder in der Schule mit der Uzi Amok gespielt. Das wäre übel, zeugte von einem versauten Charakter und müsste die Alarmglocken der Erziehung läuten lassen. Hier geht es aber “lediglich“ um eine Strolchenfahrt in Vaters geilem Porsche…lecker ;)

Scheinbar schien der junge Fahrer über ein gewisses fahrerisches Können zu verfügen, fragt sich jetzt aber nur, woher? Play-Station? X-Box oder doch eher Vater`s Motivation?

Wie auch immer, passiert ist scheinbar nix. Ich denke auch, dass es den Jungs zu Gute kommt, dass sie sich – trotz Porsche J - mit den Bullen keine Verfolgungsjagd geleistet haben. Ist nicht selbstverständlich. Die Jugendstaatsanwaltschaft wird aufgrund dessen und der Kooperation der Jungs keine größere Geschichte daraus machen, zumindest, wenn die Jungs noch nicht vorbestraft sind. Es bleibt demnach primär eine pädagogische Aufgabe seitens der Erziehungsberechtigten.

Dass ein Sohnemann Vater`s Autoschlüssel entwenden kann, wäre wahrscheinlich in fast allen Haushalten möglich. Ansonsten müsste der Schlüssel regelmässig im Tresor, unter Vater`s Kissen oder in Mutter`s BH deponiert werden. Wäre pädagogisch auch völliger Schwachsinn, zum Vorherein dem Kind ein solches Misstrauen gegenüber zu haben. Man kann`s ja gleich herauf beschwören...

Zitat ACMM Hugin 1:

Ich wäre wahrscheinlich mit meinen Freunden in der heutigen Zeit im Knast gelandet.

Wir haben Sprengungen im Wald durchgeführt, Eingemachtes aus alten Bunkern geklaut

Panzerfäuste abgeschossen und ganze Forellenteiche gesprengt.

Es hat mir nicht geschadet, wir wußten dass es nicht erlaubt war.

:D :D :D...man, ein Glück dass wir uns nicht gekannt haben. Feuer, Schulhaus und ich alleine war schon eine unglückliche Mischung...;)

PS: was die Jungs mit 14 durchzogen, machten wir bereits mit 12. Der rote Peugeot 205 GT der Mutter eines Kollegen musste herhalten...ach, die 80er waren geil! ;)

Vulcan

Bearbeitet von Vulcan
take it easy...
Geschrieben

Hehe, die armen Jugendlichen, wären sie doch in eine achtsamere Gesellschaft hinein geboren worden... :)

Ich halte das von Dir hier ausgebreitete Maß an Frustration für nicht unbedeutend.

._.

Ich meinte damit die Jugendlichen, nicht die Erwachsenen ...

Geschrieben
Ist ja zum Teil haarsträubend die Einstellungen hier, krass! Die Kinder derjenigen können einem nur leid tun, falls sie nicht schon beim Doktorspiel erwischt und in ein Erziehungsheim verfrachtet wurden…

Fein, dass 'der Profi' das auch so sieht.

Ich bin bei so etwas ja immer geneigt, von Kinderlosigkeit auszugehen...

._.

Geschrieben
Den Porsche versetzen und für den Erlös das Früchtchen 1-2 Jahre in ein Internat stecken :D

Und die klassische Steßreflexzonenmassage nicht vergessen. ;)

Geschrieben (bearbeitet)

Meine Eltern haben ihre Schlüssel auch immer frei liegen lassen und nicht weggeschlossen. Theoretisch hätte immer einer von uns Kindern sich mit dem Auto verpissen können.

Kinder brauchen gewisse Grenzen. Mir war immer klar: von Elterns Sachen hab ich meine Flossen weg zu lassen! Egal ob es das Auto, die Stereoanlage, ihr Schlafzimmer oder auch nur sowas Kleines wie eine Chipstüte war: es gehörte meinen Eltern und da hab ich nix dran verloren.

Je nach Reife des Kindes, können Eltern dann diverse Grenzen enger ziehen oder ausdehnen. Da meine Eltern mich gut kannten, WUßTEN sie, daß ich gewisse Sachen nicht machen werde. Irgendwann (mit 13 oder so) war ich dann dafür zuständig, daß Auto zu pflegen, bißchen waschen, Innenraumreinigung, Öl nachgucken etc.. Sie gaben mir die Schlüssel, weil sie wußten und mir vertrauten, daß ich damit nur das Auto auf-und anschließe und zum Musikhören die Zündung einschalte, aber nicht mit dem Auto fortfahren werde.

Das war zwischen uns ein Wechselspiel und gegenseitiges Vertrauen. Ich fragte nach dem Autoschlüssel, wenn ich es sauber machen wollte, und bekam ihn. Im Gegenzug war es aber auch so, daß meine Eltern sich nicht einfach mein Fahrradschlüssel nahmen, weil sie grad Bock hatten, mit meim Rennrad rumzuheizen. So war es auch in anderen Situationen (z.B.das Ausleihen von CDs und Schallplatten).

Meine Eltern zeigten uns als Vorbild, wie sie mit unseren Sachen umgingen, wie sie es auch von uns erwarteten, wie wir mit ihrem Sachen umgehen sollten.

Je nach Reife des Kindes und gegenseitig aufgebautem Vertrauen, kann die Teenagerzeit trotz diversen Meinungsunterschieden (die vollkommen normal sind), relativ chillig ablaufen.

(Ich schrieb extra "Reife des Kindes" und nicht "Alter des Kindes", da die Reife nichts mit dem Alter zu tun hat.)

Bearbeitet von EntenDaniel
u
Geschrieben

Mein Vater fuhr während meiner Adoleszenz Opel, also keine Gefahr für mich. Kurz vor dem Führerschein bin ich je einmal in Begleitung mit einem Peugeot 205 GTi und einem Peugeot 205 XL auf geteerten Feldwegen gefahren.

Geschrieben (bearbeitet)

Je nach Reife des Kindes und gegenseitig aufgebautem Vertrauen, kann die Teenagerzeit trotz diversen Meinungsunterschieden (die vollkommen normal sind), relativ chillig ablaufen.

Darauf hoffe ich ja auch :).

Aber alleine darauf kann man nicht bauen. Wie Vulcan schon richtig anmerkte, konnte der 14 jaehrige Auto fahren, der Junge muss ohne Uebung ungewoehnlich begabt sein :P. Erst vor kurzem ist ein bemerkenswertes Urteil ergangen, das Eltern von der Verantwortung freistellte, dass sein Kind illegal Filme im Internett hochgeladen hatte, weil sie es nicht staendig beaufsichtigen koennen. In den meisten Faellen heisst es: zahlen! Glaubt ihr wirklich die Huerde liegt beim KFZ niedriger, auch wenn dort eine echte Gefaerdung moeglich ist?

Ich habe ueberings schon mal eine Strafe bekommen weil ich mein KFZ nicht abgeschlossen hatte und es damit nicht ausreichend vor unbefugter Nutzung gesichert war.

Ich bin nicht fuer die Vollueberwachung von Kindern und Jugendlichen, aber wenn man sich nicht wirklich sicher ist das sich der Nachwuchs mal das Auto ausleiht, muss man schon etwas mehr tun als den Schlussel ans Brett zu haengen.

Und das oft vorgebrachte Argument, dass Jugendlich eigendlich jede Huerde knacken und man deshalb gar nicht machen muss, finde ich schon ein wenig bizzar.

Ich habe als Jugendlicher auch eine Menge Unsinn gemacht, das ist auch das Recht der Jugend, das entbindet ihre Erziehungsberechtigte aber nicht von ihrer Verantwortung. Auch wenn das Beispiel doch sehr glimpflich ausgegangen ist, ist doch irgendetwas schief gelaufen, und es wuerde mich wundern wenn der Vater nicht eine kleine Erinnerung an seine Verantwortung bekommt.

Da die Muehlen der Justiz ja doch recht langsam mahlen, wird es wohl auch noch etwas dauern bis der Threadstarter uns ggF davon berichten kann.

Gruss

Matthias

Bearbeitet von MatthiasM
Geschrieben

Der Vorsicht halber sei angemerkt, dass meine an Vulcan gerichteten Worte nicht ironisch gemeint sind.

Ich meinte damit die Jugendlichen, nicht die Erwachsenen ...

Vorher schriebst Du aber auch den Spruch, dass die eine Generation die andere formte, und sich deshalb nicht wundern dürfe...

Geschrieben
Der Vorsicht halber sei angemerkt, dass meine an Vulcan gerichteten Worte nicht ironisch gemeint sind

Ich habe es auch so verstanden. Beim Doktor spielen wird aber maximal neues Leben geschaffen, beim Schwarzfahren kann im unguenstigsten Fall das Gegenteil eintreten.

Gruss

Matthias

Geschrieben (bearbeitet)

Auweia.

Also ein paar der Jungs hier waren, so glaube ich, selber eigentlich nie welche. Und kennen auch keine.

Ich bin selber auch schwarz Auto gefahren. Mit 17, während ich schon damit beschäftigt war, die Fahrerlaubnis zu erlangen. 200D Bauernbenz, Golf II mit 90PS und Ente vor der Türe waren in Verbindung mit den verfügbaren Fahrzeugschlüsseln in Summe einfach zu verlockend für mich als autobegeisterten Jugendlichen. Das war gewiss maximal dämlich, hat mir ne Menge Ärger zu Hause, 50 Stunden soziale Arbeit und die mit einem Schmunzeln ausgesprochene "richterliche Auflage", den Führerschein so schnell wie möglich fertig zu machen, weil man sich sonst sicher in Kürze wiedersehe eingebracht und dem Fahrzeughalter eine Anzeige, die aber später eingestellt wurde. Damit war es dann auch gut, gesühnt und vergessen. Und natürlich war ich öfter mal unterwegs, bevor man mich erwischt hatte. IPads, Handys und Facebook waren übrigens zu der Zeit noch überhaupt kein Thema. Fernsehen im Wesentlichen auch nicht.

Aus heutiger Sicht hat der Richter (und alle anderen Beteiligten) das zutreffend als Dummheit aus jugendlichem Leichtsinn eingestuft, für die man kein Riesenfass aufmachen muss.

Ich hab noch anderen Blödsinn gemacht, der unter Umständen schlimme Folgen hätte haben können. Hatte er aber nicht. Wenn ich heute höre, was die Teens so treiben, muss ich manchmal grinsen und an meine eigene Sturm-und-Drang Phase zurückdenken. Ich kann mich daran noch gut erinnern. Mancher scheint da schon frühzeitig an Alzheimer erkrankt zu sein. Oder leidet an einer Teilamnesie, um den erhobenen Moralapostelzeigefinger nicht sofort ad absurdum zu führen. Oder aber war selber tatsächlich nie wirklich jung und ist schon praktisch erwachsen auf die Welt gekommen. Betrifft erstaunlicherweise gerade die, die mit um die 30 schon zu alt für Quatsch sind, aber selber noch keine Kinder haben.

BTW: manchen Kindern zuzusprechen, nicht genug an der kurzen Leine gehalten zu werden, aber für die eigene Erziehung das Vorhandensein von wenig Regeln zu konstatieren ist irgendwie ein Widerspruch in sich.

Ich wünsche euren Kindern entspanntere Eltern. Internat... ...klar, wenn es unbequem wird, schiebe man den Erziehungsauftrag und die per Zeugung des Nachwuchses eingegangene Verantwortung einfach ab. Geht´s noch?

Bearbeitet von gungstol
Geschrieben
Ich wünsche euren Kindern entspanntere Eltern.
Und die klassische Steßreflexzonenmassage nicht vergessen

  • Und manchen potenziellen Eltern, nie wirklich welche zu werden...

Geschrieben

Ob meine Urgroßeltern es ist immer lustig fanden, daß ihre Tochter ohne Führerschein ab und an mit der DKW RT 250 ihres Freundes durchs Dorf heizte? Ihr Freund = mein Opa hatte einen Motorradführerschein - und eine Vorliebe für schwere Lederjacken, zu einer Zeit, wo man noch im Alltag Sacko trug.

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