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Stickstoff ist in den Kugeln und gehört auch in die Reifen


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ACCM Christian Boysen
Geschrieben

Stickstoff nicht nur in den Kugeln, bei den Citroenfahrern auch in den Reifen.

Citroenfahrer sind eine sehr innovative und technisch gebildete Gemeinschaft, so mein Eindruck.

Sie fahren Autos mit Hydraulikflüssigkeit. Grün ist also die Farbe, die nicht nur in den Hydraulikleitungen fließt, sondern auch die Hydraulikteile farblich kenntlich macht. Die Farbe grün verbindet somit die Citroenfreunde. Grün ist die Farbe auch für Stickstoff und dieser Stickstoff befindet sich wegen seiner guten Eigenschaften als Gas in den Kugeln der Stossdämpfer (Federelementen).

Dieser Stickstoff wird aufgrund seiner hervorragenden Eigenschaften von den fortschrittlich denkenden Fahrern auch schon als Reifenfüllgas verwendet. Erkennbar ist dies an den grünen Verschlusskappen der Reifen.

Diese Fahrer, die das Reifenfüllgas verwenden, fahren in der Gewissheit, dass ihre Reifen länger halten, da die Gummimischung und die Felgen nicht dem aggressiven Sauerstoff ausgesetzt sind. In den Reifen herrschen geringere Temperaturen, somit altert die Gummimischung auch nicht so schnell. Der Reifendruck hält wesentlich länger und ist auch bei jeder Temperatur fast gleich bleibend. Somit ergeben sich auf Dauer geringere Rollwiderstände und Einsparungen beim Treibstoff.

Die Druckluft mit ihren Ölrückständen aus dem Kompressor wirkt wie ein Brandbeschleuniger. Wegen des reinen und unbrennbaren Stickstoffes gibt es hier keine Reifenplatzer und keine (?) oder weniger sich durch Wärme entzündende Reifenbrände und hierdurch weniger verursachte Unfälle mit eventuellen Personenschäden oder Verkehrstoten.

Weniger Rollwiderstand und die größeren Gasmoleküle verbessern den Federungskomfort und bringen weniger Abrollgeräusche der Reifen. Dies ist allerdings nur eine theoretische Ableitung und eine von den Reifenherstellern aufgestellte These, die von den Herstellern noch nicht bewiesen ist. Rein subjektiv werden diese Aussagen aber von den meisten Fahrern mit Reifenfüllgas bestätigt. Leider lässt sich das wegen der geringen Verbesserungen sehr schwer nachmessen und beweisen.

Ich habe sämtliche im Internet zu findenden Einträge zum Reifenfüllgas gelesen. Es finden sich nur Vorteile, entsprechend meinen oben gemachten Aussagen, teilweise mit weitergehenden Erklärungen und Begründungen. Es findet sich aber keine Wirtschaftlichkeitsberechnung. Lediglich der ADAC soll geschrieben haben, dass die wirtschaftlichen Vorteile durch den Preis nicht aufgewogen werden. Die entsprechende Aussage des ADAC und eine entsprechende Berechnung habe ich nicht gefunden.

Wenn es denn eine Wirtschaftlichkeitsberechnung geben würde, wären sämtliche Vermutungen und „wenn“ und „aber“ und „würde“ und „könnte“ endlich vorbei. Dann fahren in Zukunft entweder alle oder nur die Sicherheitsfanatiker mit Reifenfüllgas.

Meine selbst aufgestellte Wirtschaftlichkeitsberechnung ergibt für mich bei dem geringen Preis für das Befüllen der Reifen eine Wirtschaftlichkeit schon nach 1 bis 2 Jahren.

Was möchte ich nun mit meinem Artikel erreichen?

Ich arbeite in der Telekommunikationsbranche und verfolge keine wirtschaftlichen Interessen. Ich bin für eine bessere und sichere Umwelt mit weniger Treibstoffverbrauch und Abgasen. Das Reifenfüllgas ist ein kleiner Schritt dahin. Es gibt aber auch eine Lobby, die nicht an der Verringerung des Treibstoffverbrauches interessiert ist und die Reifenhersteller machen keine große Reklame für das Reifenfüllgas. Wenn die Reifen länger halten, ist dies kein gutes Geschäft für die Hersteller.

Wer benutzt denn heute schon Reifenfüllgas? In einigen LKW-Flotten, in den Rennautos und in den Fahrradrennreifen (mindestens im Telekomteam) soll schon Reifenfüllgas enthalten sein und die Gemeinde der Privatfahrer wird auch größer.

Ich würde mir wünschen, dass nun keine Diskussion bespickt mit Halbwissen, Vermutungen und unbewiesene Behauptungen losgetreten wird. Es ist mir aufgefallen, dass bei diesem Thema bisher die korrekten und sachlichen Beiträge durch die vielen unsachlichen oder spekulativen Aussagen in den Hintergrund gedrängt wurden und die Interessierten sich nur schwer eine vernünftige Meinung bilden konnten.

Gleichzeitig wünsche ich mir, dass die Gemeinschaft der Citroenfahrer mit gutem Beispiel voran geht und der ADAC in seiner Pannenstatistik eines Tages behaupten kann, dass es bei den Citroens keine Reifenplatzer und die wenigsten durch Reifen verursachte Pannen gegeben hat und wenn die Polizeistatistiken ergeben würden, dass es bei den Citroenfahrern die wenigsten durch Reifen verursachten Personenschäden und Verkehrstoten gegeben hat.

Grün gehört nicht nur in die Hydraulik, sondern auch in die Reifen.

Geschrieben

hi christian!

seit einigen Jahren fahre ich ausschließlich auf stickstoff und kann dies eigentlich nur jedem empfehlen! deutliche verbesserung bei abrollkomfort und -greäuschen! hat ausserdem bei meinen winterreifen bei höheren geschwindigkeiten subjektiv fahrsicherheit und stabilität verbessert (weniger "schwimmen")!

j.

2cvcharleston-bxgti4wd-xantiahdi

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben

Hallo Christian!

<Ironiemodus ein>

"nicht dem aggressiven Sauerstoff ausgesetzt"

Nun, der Tatsache, daß ich mit jedem Atemzug meine Lungen dem ach so aggressiven Sauerstoff aussetze, verdanke ich immerhin mein Leben! Die restlichen 78% Stickstoff in meinen Lungen stören nicht weiter und das gleiche Gasgemisch vertraue ich auch meinen Reifen an!

"Es finden sich nur Vorteile... ....aber keine Wirtschaftlichkeitsberechnung."

Du hast einen entscheidenden Vorteil vergessen: Reifengas nützt in ganz besonderem Masse der betriebswirtschaftlichen Bilanz des einfüllenden Reifenbetriebes!

<Ironiemodus aus>

Im Ernst: Ohne den Beweis durch einen Blindversuch mit mehreren Fahrern und Fahrzeugen und sonst identischen Rad-/Reifenkombinationen glaube ich auch nicht an eine Verbesserung im Federungs- und Geräuschkomfort. Ich bin sicher, dieses subjektive Empfinden kommt daher, dass Stickstoff meist zusammen mit neuen Reifen mit gutem Profil gewechselt wird, deren Geräusch- und Federungskomfort schon für sich besser ist!

>>Grüße, Jürgen

Geschrieben

hi jürgen!

tu wat für die volkswirtschaft und probiers einfach aus! und dann halts mit rudi carell: lass dich überraschen!!!

gruß, j.

ACCM Christian Boysen
Geschrieben

Hallo Jürgen,

zu Deiner Ironie, dass Du dem Sauerstoff Dein Leben verdankst: Das liegt an der Agressivität des Sauerstoffes, der zur Energiegewinnung gebraucht wird, hne Energie kein leben. Die Agressivität hat nicht nur in anorganischen Stoffen Nachteile, wie Rosten und Alterung, sondern auch in lebenden Stoffen, Verwesung, Krankheiten usw.

Ironie aus:

Alleine wegen einer nur subjektiv empfundenen Federungs- und Lärmverbesserung wird sich auch keiner den Stickstoff in die Reifen füllen, sondern wegen der längeren Lebensdauer der reifen und der wesentlich größeren Sicherheit.

Denk mal drüber nach.

Christian

Geschrieben

Hallo Jürgen,

"Nun, der Tatsache, daß ich mit jedem Atemzug meine Lungen dem ach so aggressiven Sauerstoff aussetze, verdanke ich immerhin mein Leben! Die restlichen 78% Stickstoff in meinen Lungen stören nicht weiter und das gleiche Gasgemisch vertraue ich auch meinen Reifen an!"

Sauerstoff ist als freies Radikal der Hauptverursacher von Krebs.

Axel

Geschrieben

Was hat die biologische Funktion von Sauerstoff mit seinen physikalischen Eigenschaften in Zusammenhang von Autoreifen zu tun????

Axel

ACCM Oliver Reik
Geschrieben

Hi Christian!

ACCM Christian Boysen postete

Citroenfahrer sind eine sehr innovative und technisch gebildete Gemeinschaft, so mein Eindruck.

[.....]

Ich würde mir wünschen, dass nun keine Diskussion bespickt mit Halbwissen, Vermutungen und unbewiesene Behauptungen losgetreten wird. Es ist mir aufgefallen, dass bei diesem Thema bisher die korrekten und sachlichen Beiträge durch die vielen unsachlichen oder spekulativen Aussagen in den Hintergrund gedrängt wurden und die Interessierten sich nur schwer eine vernünftige Meinung bilden konnten.

Gleichzeitig wünsche ich mir, dass die Gemeinschaft der Citroenfahrer mit gutem Beispiel voran geht und der ADAC in seiner Pannenstatistik eines Tages behaupten kann, dass es bei den Citroens keine Reifenplatzer und die wenigsten durch Reifen verursachte Pannen gegeben hat und wenn die Polizeistatistiken ergeben würden, dass es bei den Citroenfahrern die wenigsten durch Reifen verursachten Personenschäden und Verkehrstoten gegeben hat.

Grün gehört nicht nur in die Hydraulik, sondern auch in die Reifen.

Was willst Du uns damit sagen?

Wer keinen Stickstoff in die Reifen füllt ist doof, technisch ungebildet und hat kein Sicherheitsbewusstsein?

Du präsentierst hier eine Auflistung von Halbwissen, Vermutungen und unbewiesenen Behauptungen,

ohne auch nur eine einzige überprüfbare, wissenschaftliche Quelle zu benennen. Gleichzeitig sollen wir nicht auf

dieser Basis dikutieren, aber schön brav zum Reifenhändler flitzen und uns Stickstoff in die Reifen füllen lassen?

Ich muss schon sagen - diese Art gefällt mir überhaupt nicht!

Vielleicht gibt es auch deshalb keine fundierten Informationen, weil es allzu offensichtlich ist,

dass es bestenfalls minimale Vorteile gibt!? Trotz reiflicher Überlegung bin ich jedenfalls noch nicht dahinter

gekommen, weshalb der Fahrkomfort oder die Sicherheit dadurch erhöht werden sollten.

Ja, ja ich weiß - Stickstoffmoleküle sind größer als Sauerstoffatome. Super.

Dummerweise besteht unsere Atemluft zum Großteil aus Stickstoff. Wenn der Sauerstoff aus den Reifen diffundiert,

hat man nach 2 - 3 mal nachfüllen einen Stickstoffanteil nahe 100%.

Komischerweise habe ich aber nicht das Gefühl, dass meine Reifen im Laufe der Zeit komfortabler werden

oder langsamer Luft verlieren. Apropos Sauerstoff. Ich habe keine Ahnung, ob in Reifen überhaupt Stoffe

enthalten sind, die zu einer nennenswerten Oxidation in der Lage sind. Eigentlich ist das auch egal.

Hast Du schon einmal einen uralten, rissigen Reifen von innen gesehen? Er sieht aus wie neu!

Reifen altern immer von außen nach innen. Deshalb ist es vollkommen egal, ob er von innen etwas Sauerstoff bekommt oder nicht.

Grüße,

Oliver

Geschrieben

Hallo Zusammen

Ganz genau alle hin zum Reifenhändler,der lacht sich dann einen und hat was in der Kasse und das noch mit recht einfachem Aufwand.Man muss nur die Kunden glaubwürdig überzeugen können.

Geschrieben

Mann, was habt Ihr Zeit übrig...

Gast Thorsten Czub
Geschrieben

fahre in meinen Autos Stickstoff in den Reifen.

Kann die hier genannten Vorteile nur bestätigen.

Allen anderen die sich hier drüber lustig machen kann ich nur

nur sagen das man sowas einfach ausprobieren muß.

Habe das auch eines Tages einfach mal ausprobiert.

Die Reifen waren NICHT neu.

Und es war ein deutlich hör-/spürbarer Unterschied.

Geschrieben

Also mal langsam, ich fahre seit 35 Jahren Stickstoff in den Reifen von PKW, Motorrad, LKW; allerdings nur 78%, kann aber alle Aussagen voll bestätigen !

Läuft leiser, Spritverbrauch geht im Durchschnitt um 42% zurück und seit dem ich V-Power tanke muß ich alle 300km Sprit ablassen.

Tja, man muß den Leuten solche Features einreden, und letzendlich glauben Sie es und können es sogar mit wirtschaftlichen Argumenten belegen.

Na dann gut Stickstoff !

Macht alle mit ! Mein zweitbester Freund ist Reifenhändler, vielleicht gibt er mir jetzt ein Bier aus.

MfG

Vinzenz

Gast Thorsten Czub
Geschrieben

78% reichen eben nicht.

Wir können ja mal nach WETTEN DASS gehen. Du sagst es geht nicht und

ist nur GLAUBE, und ich fahre mit lauter Xantias über ne Teststrecke

und sage dir welche von denen Stickstoff im Reifen haben und welche

nur ordinäre Luft.

Voraussetzung: alle Xantias haben dieselben Reifen drauf.

Egal ob alt oder neu, da bin ich flexibel.

Die Kappen darfst du natürlich vertauschen.

Hauptsache ich kann über ein paar Gullydeckel fahren und ein paar

Metallgitter und Bordsteine.

dann sage ich dir genau welche Autos was drin haben.

Geschrieben

Wenn tatsächlich soviel Sauerstoff durch die Reifen entweicht und der Stickstoff nicht, dann bleibt es nicht lange bei den 78%, da man ja immer wieder nachfüllen muß, wie von den Stickstoffjüngern behauptet. Irgendwann wäre dann wirklich beinahe nur noch Stickstoff drin.

Ich nutze bisher nur den 78-prozentigen Stoff. Allerdings muß ich wohl bisher immer Luft mit sehr wenig Sauerstoff erwischt haben, da ich bei regelmäßiger Kontrolle oft ein halbes Jahr und länger nichts nachfüllen, sondern nur prüfen mußte.

Geschrieben

Tja, da bleibt ja nix weiter übrig als sich die Dinger mal befüllen zu lassen, damit man mitreden kann....

Mehr als 89% sind doch aber bei der Erstbefüllung gar nicht drin.

Geschrieben

Hi Leute!

Also ich lasse den Leuten gerne ihre Meinung, ich möchte zu dem Thema nur meine Erfahrungen mitteilen:

Ich bin gelernter Mechaniker und ich kann nur sagen das das mit dem verminderten Druckverlust meiner Meinung nach nicht stimmt - ich mußte sogar statistisch erwiesen mer nachfüllen als bei Reifen mit "Luft"! Vor allem beim Winter-/ Sommerreifenwechsel.

Mfg Tom

ACCM Oliver Reik
Geschrieben

Hi!

Ich habe hier ein kleines Rechenexempel erstellt.

Der Einfachkeit halber rechne ich mit 78 % Stickstoff in der Luft und fasse die 21 % Sauerstoff und 1 % sonstige Gase

zu 22 % Sauerstoff zusammen.

Wenn der Reifen mit Stickstoff befüllt wird, herrscht in ihm ja kein Vakuum, sondern er ist mit Luft gefüllt.

Der Innendruck beträgt somit ein bar (Umgebungsdruck). Wenn der Reifen auf 2 bar mit Stickstoff gefüllt werden soll,

kommen zu dem einen Teil "Luft" also zwei Teile reiner Stickstoff.

Die Rechnung sieht dann so aus:

Stickstoff: 78 % (Stickstoffanteil der Luft) + 100 % + 100 % = 278 %

Sauerstoff: 22 %

_____________________________________________________

Summe: 300 %

Um die einzelnen Prozentzahlen zu errechnen, müssen die Teilsummen nun durch 3 dividiert werden,

damit sich die Werte wieder auf 100 % beziehen.

Also:

Stickstoff: 278 % : 3 = 92,7 %

Sauerstoff: 22 % : 3 = 7,3 %

Geht man von der Theorie aus, dass sich die Sauerstoffatome durch den Reifen verdünnisieren

und man normale Luft in den Reifen hat, würde es schon ausreichen, wenn auf diese Art und Weise der Druck

nur um 0,23 bar abfällt. Dann wäre bereits das gleiche Stickstoff / Sauerstoffgemisch im

Reifen vorhanden wie bei der Stickstoffbefüllung. In der Praxis würde das vermutlich bedeuten, dass wenn man

den Reifen zum zweiten Mal nachgefüllt hat, der Sauerstoffanteil auf 7,3 % gesunken ist.

Die Rechnung haut natürlich nur dann hin, wenn man daran glaubt, dass nur die Sauerstoffatome entweichen.

Allerdings: wenn man auch seine Stickstoffgefüllten Reifen nachfüllen muss, geht es mit dem Stickstoffanteil

wieder fix begab. Obwohl: man kann dann ja mit Stickstoff beim immer freundlicher werdenden Reifenhändler

nachfüllen lassen. Der Stickstoffanteil steigt auf diese Weise immer weiter an, so dass das Auto mit älter

werdenden Reifen immer komfortabler wird.

Super! Das brauche ich (und vor Allem mein Reifenhändler) auch! ;-)

Ich will ausdrücklich klarstellen, dass ich Euch nicht den Spaß an Euren Reifen mit dem erhöhten

Stickstoffanteil vermiesen will. Meine kleine Rechnung zeigt aber hoffentlich, dass es genug Grund für ernsthafte Zweifel gibt.

Bestenfalls halte ich das Befüllen mit Stickstoff für eine Glaubensfrage.

Ein Posting wie in #1 betrachte ich jedenfalls als unangebracht und (vorsichtig ausgedrückt) provokant.

Grüße,

Oliver

Geschrieben

oh weia - nicht schon wieder... von mir aus könnt ihr auch mit marmelade in den reifen rumfahren, weil die so schön im reifen drin bleibt und überhaupt so toll weich ist... wer an diese stickstoff-sache glaubt, soll das gerne auch weiterhin tun. aber das start-posting erinnert mich so ein bisschen an das, was man vor rund 150 jahren als missionar wohl den lieben afrikanern erzählt hat. sanfter druck mit scheinargumenten. hat sich eigentlich schon mal jemand gedanken gemacht, welcher energieaufwand und welche logistik hinter der erzeugung von reinem stickstoff steht, bis er denn in den umweltbewussten rädchen stecken darf? da ist zunächst mal die erzeugung selbst, die mit sicherheit nicht nur energie benötigt, sondern ja schliesslich auch irgendwo stattfinden muss. wir haben also landschaftsverbrauch, flächenversiegelung durch fabrikationsanlagen, ganz zu schweigen vom energiebedarf (wenn man´s auf die spitze treiben will: wie kommen die stickstoffproduzenten eigentlich in die arbeit? mit dem fahrrad?)

wo lagert man eigentlich stickstoff - genau, in dicken stahlflaschen. was kostet so eine flasche in der herstellung an energie eigentlich? möchte ich gar nicht wissen...

dann muss das zeug über land gekarrt werden, was wohl auf grund des gewichts der transportbehälter auch nicht mit dem tragekörbchen in omas armbeuge stattfinden wird, sondern mit dem lastwagen (--> was uns sofort zum thema dieselruß / straßenbau und schäden durch lkw und ähnliches führt).

wenn man also produktions- und transportkosten in sachen energieverbrauch, umweltschädigung und landschaftsverbrauch (alles volkswirtschaftliche faktoren) mit einrechnet, wird die kosten-/nutzenrechnung sicherlich anders ausfallen bei all jenen, die glauben, dass das grüne häubchen auf dem ventil so energie- und ressourcen-sparend ist. denn luft hat jede werkstatt mehr oder weniger kostengünstig vorrätig.

mir kommt der kram auf jeden fall nicht in die reifen, solange mir keiner hieb- und stichfest belegen kann, dass die umweltbilanz (und nicht nur die eigenen angeblichen einsparungen und komfortgewinne) besser ist als bei einem luftbefüllten reifen.

Geschrieben

Wo ist eigentlich der Unterschied, ob der böse Sauerstoff innen oder außen am Reifen nagt?

Wer einen Reifen solange fährt, daß die Wirkung des O zum tragen kommt, hat sowieso selbst schuld.

Und wer unfähig ist, ab und an mal den Reifendruck zu prüfen, z.B.bei jedem 2. tanken, der soll eben den Reifenhandel glücklich machen. Ich hatte das Zeug mal drin, da es das in einer Aktion meines Händlers kostenlos gab, im Fahrverhalten habe ich absolut keinen Unterschied festgestellt, kann mir auch nur sehr schwer vorstellen, wie eine etwas unterschiedliche Molkularstruktur des Füllmittels diesen Effekt bewirken soll - ist da vielleicht der Wunsch der Vater des Empfindens?

Gast gelöscht[107]
Geschrieben

Böldsinnblödsinn...........................

An alle Gläubigen einfach mal den Tipp mit de Suchfunktion hier. Wurde schon mehrfach totdiskutiert. Fakt ist, dass die Reifenfüllgase NICHTS bringen (in Worten: "NICHTS". Wer was anderes glauben, solls weiter gleuben. Wir leben schließlich in einem freien Land mit freien Meinungen. Nur lassen sich TATSACHEN nicht wegreden. Es wurde schon mehrfach getestet von allen möglichen Institutionen, sowohl Riefenfüllgas als auch Viiipauer. Ist nur Beutelscheiderei, beides. Punkt. Ende.

Gruß von P.

Geschrieben

Für das Geld was so eine Stickstofffüllung (mit 3 f) kostet, bekommt man in süditalienischen Devotionalienläden schon ausgesprochen geschmackvolle Madonnenfiguren (beleuchtet über den Zigarettenanzünder in 5 verschiedenen) Farben) oder eine ganze Handvoll glitzernder St. Christopherus Plaketten.

Das hilft genauso!

Halleluja!

RCC-603.jpg

Geschrieben

wo haste denn das schicke bild her? sowas suche ich schon lange für mein klo... ;-)

Gast gelöscht[107]
Geschrieben

Hmpf,

und wer als Rollstuhlfahrer mit seinem Rollstuhl nach Lourdes fährt, kommt mit neuem Reifenprofil wieder zurück.

Frei nach Heinz Becker.

Tja, und nachdem C-Fahrer ja innovativ und technisch gebildet sein sollen, fällt mir noch die Frage in die Tastatur, was das denn für Autofahrer HIER sind. Vielleicht sind die kleine grünen Ventilkappen der N2-Gläubiger heimliche Federkugeln, die den Reifendruck ebenso heimlich konstant halten. Aber natürlich nur selbst aufgebohrte Komfortkugeln, weil C ja davon mittlerweile auch keine Ahnung mehr hat.

Tschulliung, das war jetzt doch ein wenig sehr bissig................

:-)))))))))))))))))))))))))))

Gruß von P.

Gast Thorsten Czub
Geschrieben

"mir kommt der kram auf jeden fall nicht in die reifen, solange mir keiner hieb- und stichfest belegen kann, dass die umweltbilanz (und nicht nur die eigenen angeblichen einsparungen und komfortgewinne) besser ist als bei einem luftbefüllten reifen."

Ich glaube es wird sich keiner die Mühe machen dir etwas BEWEISEN zu wollen.

Wir sind hier ja nicht an der Uni oder in der Schule.

Hier werden Er-fahr-ungen ausgetauscht.

Gottseidank gibt es ja einen Unterschied zwischen Theorie und Praxis

und in der Praxis darf z.B. auch sein, was in der Theorie nicht zu erklären ist,

sein soll, oder sein möchte.

Mit GLAUBEN hat die Praxis m.E. weniger zu tun.

Glauben ist doch was theoretisches.

Wenn ich über ein Hindernis fahre und mein Auto macht ein lautes Geräusch,

oder ich fahre mit Stickstoff in den Reifen drüber und das Geräusch ist

gedämpfter, dann hat der akkustische Unterschied doch nichts mit GLAUBEN

zu tun.

Was aber GLAUBEN ist, ist hier theoretisch über Prozente, Dichte, Gummieigenschaften, MOL und sonstwas zu sprechen, OHNE es selber ausprobiert zu haben.

"An alle Gläubigen einfach mal den Tipp mit de Suchfunktion hier. Wurde schon mehrfach totdiskutiert. Fakt ist, dass die Reifenfüllgase NICHTS bringen (in Worten: "NICHTS"."

Fakt ist das wenn man Fakten glaubt, man GLÄUBIG ist.

Wenn man Dinge erfährt ist man nicht gläubig.

Ihr scheint hier die Begrifflichkeiten zu verwechseln :-)

"Wer was anderes glauben, solls weiter gleuben."

:-)

"Wir leben schließlich in einem freien Land mit freien Meinungen. Nur lassen sich TATSACHEN nicht wegreden."

Wie ermittelst du denn deine Tatsachen ?!

Indem du sie erliest ?!

"Es wurde schon mehrfach getestet von allen möglichen Institutionen, sowohl Riefenfüllgas als auch Viiipauer. Ist nur Beutelscheiderei, beides. Punkt. Ende."

Ende :-)) oder besser: AMEN !

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