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Geschrieben

Hallo zusammen,

ich hab das Problem das mein Handbremshebel auf bis knapp 90° angezogen werden kann und dann trotzdem mein Fahrzeug rollt. Ich ging von aus das die Handbremse nachgestellt werden muss. Also habe ich recherchiert und herausgefunden das das Nachstellen in der Trommelbremse gemacht werden muss.... Allerdings wurde ich stutzig als ich spürte das mein Bremspunkt im Pedal variiert je nachdem wie sehr ich die Handbremse anziehe.

Bei voll gezogener Handbremse ist der Bremspunkt im Pedal sehr weit zu mir geändert und bei nicht gezogener Handbremse ist der Bremspunkt im Pedal sehr weit von mir weck. Mein Schluss daraus ist das die Nachstellautomatik in der Trommelbremse fest ist und somit die Trommelbremse nicht mehr selbsttätig nach stellt.

Nun meine Fragen:

1. wie bekommt man diesen Mechanismus wieder gängig

2. wo sitzt der Nachstellmechanismus genau vielleicht kann mir einer das auch per Bild erklären. Ich kann leider keine Bilder hochladen....

Danke an Euch Gruss

Geschrieben

Bremsen sind kein Spielzeug. Da sollten nur Leute mit Sachkenntnis rangehen.

Das ist kein Angriff sondern eine Warnung.

Geschrieben

@ CX Fahrer: ich werte es nicht als angriff. :-) und keine sorge ich mach das nicht allein hab jemander der sich damit auskennt. Will nur nicht als völlig ahnungslos dastehen wenn ich des mit ihm zusammen behebe...

@Ronald: ist ein Xsara N0 Coupe Bj 98. Vielen Dank schon mal für den Link ich Arbeite mich da mal durch.

Geschrieben

Um es vernünftig zu machen benötigt man einen vormontierten Bremsbackensatz inkl. Radbremszylinder sowie ggf. 2 neue Handbremsseile. Dann tauscht man sämtliche Teile aus und hat wieder viele Jahre Ruhe. Irgendwas an der Mechanik gangbar zu machen oder irgendwelche Kleinteile daran auszutauschen ist reine Zeitverschwendung...

Geschrieben

ganz lieben Dank an alle die geschrieben haben. Ich werds mir ansehen und hier den fortschritt mitteilen... ;-)

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

so ihr lieben. wie versprochen mein update nach sichtung un erfolgreicher reperatur.

Haben die Trommeln geöffnet und für das alter sehr saubere und kaum verschlissene Innereien vorgefunden.

Der Nachstellmechanismus war wie erwartet ein länglicher runder Bolzen welcher horizontal in der oberen

hälfte der Trommel untergebracht ist. Die Ursache war des extremen Handbremshebelweges und des daraus

resultierenden langen Weges bis zum Bremspunkt im Pedal war dann schnell gefunden. Der kleine Metalbügel

welcher die Zacken am justierbolzen hält und somit ungewolltes zurück stellen verhindern soll hatte sich aufgrund

einer Feder welche an dem Bügel angebracht ist über die Jahre nach aussen bewegt. Also von den Zacken weg.

Somit hat sich das ganze wieder ausgedreht und mir viel Spiel im Handbremshebel bescherrt.

Losung: mit zwei Spitzzangen den bügel wieder zurecht gebogen, Bremse nachgestellt und justiert und zu das Ding.

Haben bei einem Bekannten KfZ Meister nachmessen lassen und alle Werte wieder im normalen Bereich.

Hätte nicht gedacht das ein kleiner Bügel so ärger machen kann und das das Beheben des Problems so leicht

geht.

MfG an alle.

Geschrieben

Die Beläge hätte ich trotz subjektiv gutem Zustand getauscht.

Mit zunehmenden Alter lässt der Kleber nach und der Belag löst sich, "verteilt" sich in der Trommel und kann großen Schaden anrichten.

Ronald

Geschrieben

@ Ronald: lieben Dank für den Tip.

gibts da ne Faustformel in welchen intervallen man diese Art von Bremsen tauschen sollte? Also Zeitlich gesehen...

Geschrieben

Alle 10 Jahre habe ich mal in diesem Zusammenhang (geklebt statt genietet) gelesen.

Ronald

Geschrieben
Alle 10 Jahre habe ich mal in diesem Zusammenhang (geklebt statt genietet) gelesen.

Ronald

Den Einwand von Ronald unterschreibe ich ohne Nachzudenken. Alle 10 Jahre oder bei KM zwischen 100.000 und 150.000 brauchen die Trommeln erhöhte Aufmerksamkeit. Bei Langstreckenfahrzeugen auch bis zu 200.000. Dann macht man am besten alles neu.

Geschrieben

ok dank euch. da ich mit bj 98 und nun 110000km in dem fenster drin bin sollte ich anvisieren für die nächste zeit.

Geschrieben (bearbeitet)

Meine Beläge hatten sich 2010 nach 12 Jahren gelöst und "ganze Arbeit" geleistet.

Danach musste alles erneuert werden: Radbremszylinder, Bremsbacken, Nachstellung,Trommeln

Ich hatte das Auto 3 Tage mit angezogener Handbremse stehen gelassen. Die Beläge "klebten" dadurch an der Trommel.

Ronald

Bearbeitet von Ronald
Geschrieben

Vergesst nicht die Radbremszylinder, bei mir war nach jeweils 3 und 4 Jahren einer schleichend und einer schlagartig undicht. Und dann musste erst Recht alles neu.

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Ich muss meinen rechten Nachsteller tauschen und habe zuvor vom Neuen Fotos gemacht und diese beschriftet:

d03fc1369411553.jpg

d23ba1369411630.jpg

9152f1369411594.jpg

Während der Fahrt und beim Betätigen der Handbremse ist der Nachsteller durch die Rückholfeder der Bremsbacken bzw. durch den Handbremszug zusammengedrückt und vorgespannt.

Beim Bremsen (Fußbremse) drückt der Radbremszylinder die Bremsbacken auseinander und gleichzeitig wird der Nachsteller entspannt. Der Kiphebel gibt nun den Mitnehmer frei und dieser dreht das Ritzel einen Zahn weiter.

Durch betätigen der Handbremse kann nicht nachgestellt werden.

Ronald

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