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Test Rostentferner


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herrmanndrucker
Geschrieben

Hallo Leute,

keine Ahnung inwiefern das Zeug hier schon bekannt ist. Ist eine Rostentferner und nennt sich Rostdelete. Aufgrund dessen, das ich nirgendwo etwas negatives finden konnte einfach mal einen 5Liter Eimer bestellt, da mich das Zeug einfach interessiert hat. Das Zeug ist eine Art Paste. Im ersten Moment dachte ich, einen Eimer Handwaschpaste bestellt zu haben :) Heute habe ich dann mal eine "Testblech" bestrichen. Dieses muss jetzt 24Std einwirken. Danach wird einfach mit Wasser abgespült. Man darf gespannt sein.

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Gruß

Marcel

Geschrieben

Was kostet denn der 5l-eimer? und wie benimmt der sich gegenüber lackresten auf dem blech?

Geschrieben

Der aktive Inhaltsstoff ist Citronensäure-Monohydrat, also Citronensäure mit je einem Wassermolekül. Wenn man das jetzt pastös anmischt hat man diesen Rostlöser...also kein "Zaubermittel"

herrmanndrucker
Geschrieben (bearbeitet)

Zumindest nicht unterwanderten Lack soll der Entferner nicht angreifen. Genaueres weiß ich aber auch noch nicht. Darum der Test ;) Aber stimmt schon: von "Zaubermittel" kann keine Rede sein. Dennoch scheint vorher keiner auf die Idee gekommen zu sein. Zumindest nicht das ich weiß.

Gruß

Marcel

Bearbeitet von herrmanndrucker
Geschrieben

Nix neues.

Pelox RE gibt es schon jahrelang beim Korrosionsschutzdepot. Ist allerdings Phosphorsäure in pastöser Form.

Geschrieben
Der aktive Inhaltsstoff ist Citronensäure-Monohydrat, also Citronensäure mit je einem Wassermolekül.
Nix neues.

Pelox RE gibt es schon jahrelang beim Korrosionsschutzdepot. Ist allerdings Phosphorsäure in pastöser Form.

Aha. Kurzform: Etwas anderes gibt es schon jahrelang - Vielen Dank für diese erhellende Information :D

Geschrieben

Welche Säure man nimmt, ist doch völlig wurscht.

Somit nix Neues.

Geschrieben (bearbeitet)
Welche Säure man nimmt, ist doch völlig wurscht.

Du sagst also, daß alle Säuren gleich sind.

Bist du dir sicher ?

Wie erklärst du es, daß verschiedene Säuren verschiedene Wirkungen zeigen ?

Bearbeitet von TorstenX1
Geschrieben

Ich hatte bei mir auf der Terrasse diverse Rostflecken auf den Betonplatten (von diversen Teilen aus Metall, die da zu lange im Regen lagen).

Nix hatte geholfen, der Rost hatte sich schön tief in den Stein eingefressen.

Auch Öl von ausblutendem Holz (Merbau) hatte sich unschön verewigt.

Nach einigen Versuchen bin ich dann bei Zitronensäure hängengeblieben.

Gibts in jedem Supermarkt in Pulverform, wird mit Wasser verdünnt.

Auf dei Flecken aufgesprüht, einwirken lassen (sprudelt interessant).

Anschließend mit dem Hochdruckreiniger (150 Bar und Dreckfräse !!!) drüber

und Tschüß - weg war der Rost!

Die Ölflecken hab ich damit auch wegbekommen, allerdings nach mehreren Behandlungen,

ganz schön hartnäckig das Zeug.

Also Zitronensäure holt schon einiges weg und Rost scheint dafür genau das richtige Einsatzgebiet zu sein.

Ich weiss ja nicht, was der 5l-Eimer gekostet hat, aber ne Packung Zitronensäurepulver kostet 3 Euro,

damit krieg ich mehr als 5l hin (jedoch nicht pastös!).

Geschrieben
Du sagst also, daß alle Säuren gleich sind.

Bist du dir sicher ?

Wie erklärst du es, daß verschiedene Säuren verschiedene Wirkungen zeigen ?

Gegenüber Rost reagieren alle Säuren gleich. Kommt in erster Linie auf die Konzentration an.

Kannst auch Salzsäure nehmen. Oder Salpetersäure.

Pelox RE funktioniert genauso wie Rostdelete. Genauso wie man sich mit Colgate oder Blendamed die Zähne putzen kann. So meine ich das. :)

Geschrieben

Wenn ich das richtig sehe, verwandeln die in den üblichen Rostumwandlern in der Regel enthaltenen Phosphorsäuren die Rostschicht in eine chemisch stabile substanz, die auf der Oberfläche verbleibt.

Bei Zitronensäure wird der Rost dagegen gelöst und kann nach der Behandlung abgespült werden. Hier gibt es einen fundamentalen Unterschied, den man nicht mit "ist alles eh gleich" erklären kann.

Es scheint wichtig zu sein, den PH-Wert der Oberfläche stabil zu halten, vielleicht ist genau das das Geheimnis des besprochenen Mittels.

Ich hab mir einen Anteil an Marcels Eimer gesichert und werd das demnächst auch ausprobieren.

Geschrieben

Laut Datenblatt von Pelox RE ist der Rost weg und nicht umgewandelt.

Geschrieben
Laut Datenblatt von Pelox RE ist der Rost weg und nicht umgewandelt.

Das stimmt aus meiner Erfahrung nicht so ganz. Pelox verwandelt den Rost in ein Phosphat. Das zeigt sich als schwarze Schicht auf dem Blech. Der gedankliche Ansatz ist aber ein anderer als bei vielen "Rostumwandlern". Das Problem bei den Rostumwandlern ist, dass man oben eine schwarze Phosphatschicht hat. Niemand kann aber sagen, ob nicht darunter noch Rostreste sind. Also sagt man bei Pelox, dass die Phosphatschicht komplett zu entfernen ist. Dann wird wieder Pelox aufgetragen. Das Spiel macht man so lange, bis nichts mehr schwarz wird. Das ist dann das Zeichen dafür, dass auch kein Rost mehr vorhanden ist. Das ist für mich logisch nachvollziehbar. Wenn es das Blech erlaubt, gehe ich gerne erst einmal mit der Sandstrahlpistole vor. Die löst den Rost deutlich schneller. ;-) Dann etwas Pelox auftragen und mit dem Umwandlungsspiel beginnen.

Geschrieben

Aha, das spricht für meine Annahme, daß auch Pelox wie alle phosphorsäurebasierten Mittel ein Umwandler, kein Auflöser ist.

Und Zitronensäure eben auflöst, so daß man es nachher abspülen kann. Nach erheblich weniger Arbeit sieht es sowieso aus als bei den üblichen Produkten.

Wir werden sehen, was Marcel später für Bilder zeigt, Langzeiterfahrungen gibt´s dann 2025 ;)

Geschrieben (bearbeitet)

@Torsten:

Das "Datenblatt" meine ich.

@Guenni:

So habe ich meine Wagenheberaufnahmen entrostet. Nach mehreren Durchgängen war das Blech blank, keine schwarze Oberfläche. Allerdings sieht bis dahin das Blech etwas verfärbt aus. Das stimmt.

Pelox kann man nicht mit Fertan vergleichen. Das ist völlig was anderes. Alles, was ich mit Fertan mal behandelt habe, war danach pechschwarz.

Bearbeitet von ThorstenG
Geschrieben

In beiden Mitteln (Pelox und Fertan) kommt Phosphorsäure zum Einsatz. Der Unterschied ist nur, dass man bei Pelox sagt, entferne die schwarze Phosphatschicht so lange, bis kein Rost mehr da ist, der umgewandelt werden kann. Bei Fertan sagt man, alles einpinseln und dann die Reste abwaschen. Es gibt keine Kontrolle, wie das Blech unter der Phosphatschicht aussieht. Deswegen bevorzuge ich Pelox.

Geschrieben

Ich kann nur sagen, dass Fertan bei mir pechschwarz geworden ist. Das Pelox nicht. Die Oberfläche sah leicht brüniert aus und war irgendwann blank. Beim Fertan kannste soviel auftragen und abwaschen, das bleibt schwarz. Deswegen habe ich doch das Pelox ausprobiert! Somit muss da ein Unterschied in der Wirkweise bestehen.

Mit Salzsäure habe ich auch schon Rostflecken im Mauerwerk entfernt.

Aus diesen Erfahrungen habe ich den Schluss gezogen, dass alle Säuren den Rost bekämpfen.

Geschrieben

Fertan hat wohl nur geringe Mengen Phosphorsäure, aber Tannine. Die dürften für die Schwärzung sorgen.

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben
...

Gibts in jedem Supermarkt in Pulverform, wird mit Wasser verdünnt.

Auf dei Flecken aufgesprüht, einwirken lassen (sprudelt interessant).

...

Damit hast Du das Bindemittel Deiner Terrassenplatten angelöst :)

Bei den verschiedenen Säuren gibt es handfeste Unterschiede bei der Wirkung. Salz- und Schwefelsäure beispielsweise vernichten nicht nur den Rost, sondern auch das gesunde Metall. Es gibt Säuren, bei deren Anwendung mehr Wert auf den Eigenschutz gelegt werden muss, als die ganze Geschichte wert ist. Und es gibt eine Säure, die ungiftig ist, entsprechend verdünnt sogar getrunken werden kann (und massenhaft wird :)) und die nach dem Rostumwandeln als Endprodukt eine rostschützende, haftvermittelnde Schicht auf dem Blech hinterlässt.

Allen Varianten gemein ist, dass die anzuwendende Menge und Einwirkzeit auf die Dicke der Rostschicht abzustimnmen ist.

Wundermittel gibt es keine.

Geschrieben

Mit Salzsäure habe ich auch schon Rostflecken im Mauerwerk entfernt.

Aus diesen Erfahrungen habe ich den Schluss gezogen, dass alle Säuren den Rost bekämpfen.

Mit Salzsäure kann man übrigens V4A wunderbar zum rosten bringen, V2A noch schneller, Blech eh......

Geschrieben
Mit Salzsäure kann man übrigens V4A wunderbar zum rosten bringen, V2A noch schneller, Blech eh......

Zum Platinen ätzen war die auch nicht geeignet. Das Kupfer war einfach zu stabil. Wenn man aber H2O2 (Wasserstoffperoxid) dazu gibt, geht es sehr gut. :)

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