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Geschrieben

Mittlerweile weiss man ja nicht mehr, wieviel Kapitel dieser Skandal hat.

Abgelöste und aktuelle Autos sind betroffen.

Motoren, die von VW und Motoren, die von Audi entwickelt wurden sind betroffen. Und Autos von VW, Audi, Skoda, Seat und Porsche.

Diesel und Benziner sind betroffen.

Stickoxide und CO2-Werte sind betroffen.

Eigentlich kann man nur von einem sicher ausgehen - dort herrscht(e) eine umfassende Betrugsmentalität.

Geschrieben

ich frage mich bei der ganzen Sache immer wieder, warum unsere Presse AMS/Autobild etc. bei Ihren Tests nie was bemerkt hat....

und was mir auch Sorgen macht - wie sieht es bei anderen Herstellern aus? Warum meldet sich da keiner zu Wort? es ist immerhin eine gewaltige Wettbewerbsverzerrung wenn im Prospekt falsche Verbrauchs- und Abgasangaben gemacht werden....

haben die anderen Hersteller auch Dreck am Stecken oder sollte ich sagen am Auspuff?

Gruß

Gabriel

Geschrieben

An den Nachrichten gehört, und auf die Schnelle nix Besseres gefunden

http://www.blick.ch/news/wirtschaft/naechster-hammer-im-vw-skandal-jetzt-auch-benziner-betroffen-id4323046.html?utm_source=blick&utm_medium=teaser&utm_campaign=benchmark

Im Artikel wird nur von "ca. 800'000 betroffenen Autos ÜBERWIEGEND mit Dieselmotor gesprochen. Umkehrschluss: Auch Benziner sind potenziell betroffen.

Und dass alle Modellreihen aller Konzernmarken potenziell betroffen sind, war ja schon von Anfang her klar.

Wie schon viel früher erwähnt: Die Wahrheit kommt häppchenweise ans Licht.

Warum soll es zwischen Diesel und Benziner Unterschiede geben? Bei beiden kostet die Erreichung tiefer Abgasziele Geld, Leistung und Verbrauch. Software in einem Steuergerät lässt sich unabhängig von der Kraftstoffart einsetzen. Die Software könnte also in jedem Motor verbaut sein. Würde mich nicht überraschen.

Wenn man dann nicht mehr hinter hervorgehaltener Hand von den Benzinern spricht (dort geht es wohl vor allem um die Direkteinspritzer), dann werden auch die anderen Hersteller untersucht werden (es wurden ja schon Ford, BMW, Renault und Nissan genannt).

Wir sehen die Spitze des Eisbergs.

Geschrieben
Und dass alle Modellreihen aller Konzernmarken potenziell betroffen sind, war ja schon von Anfang her klar...

Dabei hat VW doch vor wenigen Tagen noch verlauten lassen, dass man alles überprüft hat und außer dem EA189 keine weiteren Motoren betroffen sind... ;)

Geschrieben (bearbeitet)

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Dabei hat VW doch vor wenigen Tagen noch verlauten lassen, dass man alles überprüft hat und außer dem EA189 keine weiteren Motoren betroffen sind... ;)

Luegen haben kurze Beine! Schade das das mit den Nasen nicht so klappt, aber es gibt ja Photoshop ;).

Bearbeitet von MatthiasM
Geschrieben

quote_icon.png Zitat von marc1234viewpost-right.png Und dass alle Modellreihen aller Konzernmarken potenziell betroffen sind, war ja schon von Anfang her klar...

Dabei hat VW doch vor wenigen Tagen noch verlauten lassen, dass man alles überprüft hat und außer dem EA189 keine weiteren Motoren betroffen sind... ;)

Ich muss präzisieren: Es ging von Anfang an um die BETROFFENEN MOTOREN, und die sind ja in der Regel konzernweit verbaut. Zumindest trifft das auf den Zweiliter-Diesel zu.

Änder aber nix daran, dass noch weitere Diesel (1.6, 3.0) und wie erwähnt auch Benziner betroffen sind.

Anbei noch die News bestätigt bei NTV

http://www.n-tv.de/wirtschaft/VW-rechnet-mit-weiterem-Milliardenschaden-article16275766.html

ok, die kommen ja schon fast aus den USA, dann halt

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/vw-raeumt-weitere-unregelmaessigkeiten-bei-abgaswerten-ein-a-1060951.html

falls man nachweislich wirklich selbst die weiteren "Unregelmässigkeiten" zugegeben hat, darf man auf Reduktion oder sogar Erlass allfälliger Bussen hoffen.

Geschrieben

Balsam für die von Gaspedal- und Airbagskandal geschundene nicht-deutsche Konkurrenz, die natürlich niemals auch nur "geschummelt" hat ;-))))

Vielleicht Misstrauen gegenüber der gesamten WELTWEITEN Automobilindustrie?

Geschrieben

Die neueste Skandalmeldung von gestern Abend kann ich nicht richtig nachvollziehen.

Dass ein Auto, egal von welchem Hersteller, mehr verbraucht und damit auch einen höheren CO2-Ausstoß hat, als im Prospekt dargestellt wird, ist doch schon lange bekannt und durchaus üblich, oder?

Eine Überschreitung um 10%, wie in den Berichten zu lesen, ist doch völlig im Rahmen? Oder glaubt hier jemand, ein DS5 Hybrid sei tatsächlich mit 3,8 Litern Diesel pro 100km zu fahren? Ich denke, der liegt in der Praxis eher bei 40% Mehrverbrauch, wenn man Spritmonitor glauben darf.

Kann mir jemand weiter helfen?

Geschrieben

Der Einwand ist berechtigt. So richtig klar ist das in der Tat nicht.

Geschrieben

Naja, man kann ja die Testwagen für die Verbrauchsmessung mit Bauteilen versehen, die nicht serienmäßig sind. Leichteren Ventilen oder sauteuren anderen unsichtbaren Leichtbauelementen oder oder oder.

Oder man hat einfach ne Software, die den Verbrauchsmessungszyklus erkennt und dann auch wiederum die Abgasreinigung ausschaltet und den Motor mit einem besonders ökonomischen Setup operieren lässt.

Geschrieben (bearbeitet)
....

Kann mir jemand weiter helfen?

Ein Serien-PKW, der hinsichtlich seines NEFZ-Verbrauchs von einem Sachverständigen bewertet wird, darf 10% mehr verbrauchen, als der Hersteller angegeben hat. Erst bei einem Verbrauch, der die NEFZ-Angabe des Herstellers um mehr als 10% überschreitet, hat der Käufer einen Erfüllungsanspruch gegenüber dem Verkäufer.

Der Hersteller darf aber nicht seine NEFZ-Angaben 10 % niedriger beziffern, als gemessen wurde.

Bearbeitet von -albert-
Geschrieben (bearbeitet)
Naja, man kann ja die Testwagen für die Verbrauchsmessung mit Bauteilen versehen, die nicht serienmäßig sind. Leichteren Ventilen oder sauteuren anderen unsichtbaren Leichtbauelementen oder oder oder.

Das zählt aber noch zu den legalen "Schummeleien", oder?

z.B. Lichtmaschine deaktivieren, Klima ausschalten, Reifen bis zum Bersten auffüllen, Ferdl-Fugen abkleben ... alles legal

Oder man hat einfach ne Software, die den Verbrauchsmessungszyklus erkennt und dann auch wiederum die Abgasreinigung ausschaltet und den Motor mit einem besonders ökonomischen Setup operieren lässt. .

Das ist doch im Grunde genommen auch eine Grauzone. Wenn es erlaubt ist, die Lichtmaschine zu deaktivieren, weshalb sollte es dann nicht erlaubt sein, die Rußfilterregeneration zu deaktivieren, die auch Sprit kostet. Dasselbe gilt für die Regeneration des NOx-Speicherkat. Auch das würde Treibstoff kosten. Also: Alles bei der Verbrauchsmessung deaktivieren, was zusätzlich Sprit kosten könnte.

Legal oder illegal? Gibt es da klare Regeln?

Bearbeitet von -albert-
Geschrieben (bearbeitet)

In Österreich?

P.S. Diese Autorevue habe ich abonniert. Ich würde einmal den Leitartikel des Chefredakteurs Christian Kornherr zur Abgasaffäre aus der letzten Ausgabe zur Lektüre empfehlen! Seitdem habe ich gar keine große Lust mehr dieses Blatt zu lesen.

Grundtöne:

- Was Andere gemacht haben ist noch viel schlimmer!

- Wegen so ein bisschen NOx so einen Aufstand machen!

- Die amerikanische EPA will dem deutschen Konkurrenten VW nur schaden!

- Die ICCP ist korrupt und steckt mit GM unter einer Decke!

- Der EA 189-Motor zählt zu den Besten, die es gibt!

- Die allseits zufriedenen Volkswagen-Kunden können bestätigen, dass VW exzellente Autos baut!

P.P.S.

Jetzt habe ich den alten Autorevue-Artikel doch gelesen ;)

VW muss aber mehr gemacht haben, als hier gelistet ist. Denn hier werden ja nur die ganz "legalen Betrugsfälle" aufgeführt. Für mich klang das in den heutigen BR-Nachrichten aber so, als wenn VW selbst Einfluss auf die Verbrauchsangaben genommen hätte.

Das muss aber auch nicht stimmen.

Bearbeitet von -albert-
Geschrieben

Porsche stoppt US-Verkauf von Diesel-Cayenne

Nach den neuen Vorwürfen in der Abgas-Affäre von VW stoppt die Tochter Porsche den Verkauf des Geländewagens Cayenne mit Dieselmotor in den USA. Man habe den Verkauf der entsprechenden Modelle dort vorerst eingestellt, sagte ein Sprecher am Mittwoch in Stuttgart. Dies sei eine reine Vorsichtsmaßnahme. Wie die Konzernmutter VW hat Porsche die kürzlich von der US-Umweltbehörde EPA genannten Manipulationen auch größerer Diesel-Aggregate bislang nicht eingeräumt. Der Sprecher wies darauf hin, dass man die Vorwürfe noch prüfe und mit der EPA kooperiere.

http://www.automobilwoche.de/article/20151104/AGENTURMELDUNGEN/311049965/1276/abgas-skandal-porsche-stoppt-us-verkauf-von-diesel-cayenne#.VjnsGiuW2ic

Geschrieben

Daimler-Chef Zetsche:

"Halten an Diesel-Strategie fest"

"Wenn ich die strengen CO2-Grenzwerte einhalten will, ist der Diesel nach wie vor unverzichtbar", sagte Zetsche am Mittwoch in Nürtingen beim Tag der Automobilwirtschaft des IFA-Instituts der Hochschule Nürtingen-Geislingen. Er wiederholte angesichts neuer Vorwürfe gegen VW, wo angeblich auch bei Dreiliter-Motoren getrickst worden sein soll: "Wir haben nie betrügerische Software eingesetzt und werden das auch in Zukunft nicht tun."Der VW-Skandal sei natürlich Wasser auf die Mühlen der Diesel-Gegner. Trotzdem habe dieser zu Recht einen hohen Anteil bei den Antrieben erreicht. "Er ist heute extrem sauber, hat ein riesiges Drehmoment und ist bis zu 20 Prozent sparsamer als ein Benziner", so Zetsche. Er begrüßte die jüngst von der Europäischen Kommission beschlossene Verschärfung der Zulassungstests, die sich bei den Abgaswerten stärker an realen Bedingungen orientieren sollen.

http://www.automobilwoche.de/article/20151104/NACHRICHTEN/151109969/1276/daimler-chef-zetsche-halten-an-diesel-strategie-fest#.VjntRSuW2ic

Geschrieben
Der Hersteller darf aber nicht seine NEFZ-Angaben 10 % niedriger beziffern, als gemessen wurde.

Diese Regel kann ich nachvollziehen, aber wurde die von VW gebrochen? In den zahlreichen Publikationen kann man dazu nichts Konkretes finden.

Martin

Geschrieben
Diese Regel kann ich nachvollziehen, aber wurde die von VW gebrochen? In den zahlreichen Publikationen kann man dazu nichts Konkretes finden.

Martin

Das dürfte daran liegen, dass die Journalisten auch nicht mehr durchblicken, als wir.

Geschrieben
Das dürfte daran liegen, dass die Journalisten auch nicht mehr durchblicken, als wir.

Den Eindruck habe ich auch. Jedoch kommen doch die neuen Vorwürfe von Journalisten. Irgendwas stimmt doch da nicht.

Martin

Geschrieben
...Jedoch kommen doch die neuen Vorwürfe von Journalisten. Irgendwas stimmt doch da nicht.

Martin

VW hat sich selbst bezichtigt und die Journalisten haben darüber berichtet.

Geschrieben

Dann hat VW was rausgehauen, was weniger schlimm ist, als das was wir alle noch nicht wissen..... ;)

Geschrieben (bearbeitet)

Jetzt habe ich den alten Autorevue-Artikel doch gelesen ;)

VW muss aber mehr gemacht haben, als hier gelistet ist. Denn hier werden ja nur die ganz "legalen Betrugsfälle" aufgeführt. Für mich klang das in den heutigen BR-Nachrichten aber so, als wenn VW selbst Einfluss auf die Verbrauchsangaben genommen hätte.

Das muss aber auch nicht stimmen.

Natürlich hat VW mehr gemacht.

Ich habe nur den Artikel verlinkt, weil darin der legale Abzug der 4-Prozent-Messtoleranz drinsteht.

VW dürfte darüberhinaus also nochmal 10-15 Prozent abgezogen haben.

Der einzige Benziner, der da darunter sein soll, ist der 1.4 Liter mit Zylinderabschaltung. Den VW ja als Sparwunder gelobt hat.

Der Polo mit ACT heisst ja daher auch Blue GT.

Lässt sich da ein Muster erkennen? Die Diesel haben wurden ja offensichtlich manipuliert, weil man anders nicht konkurrenzfähig (und sogar besser) gewesen wäre. Und bei den Benzinern wollte man wohl schnell eine Antwort auf die sparsamen Dreizylinder der Konkurrenten haben.

Und in beiden Fällen mangelte es an technischen Lösungen.

Jedenfalls hatte VW wohl wirklich keinerlei Hemmungen, Kunden und Behörden zu veräppeln. Anders lässt sich ja sowas wie die lächerliche Phaeton-Schummelei nicht erklären - einfach solange schummeln, bis es bemerkt wird.

http://www.spiegel.de/auto/aktuell/fingierte-effizienztabelle-vw-trickst-beim-oeko-label-a-802228.html

Bearbeitet von phantomas
Geschrieben

[h=1]Gabriel: Neue Aufdeckung beweist, dass VW es ernst meint[/h]

Gabriel hob hervor, "dass das, was jetzt aufgedeckt wurde an Unstimmigkeiten im Bereich CO2-Emissionen oder Verbrauch ... durch Volkswagen selbst ermittelt wurde und veröffentlicht worden ist", und betonte: "Das finde ich erst einmal einen Beweis dafür, dass man in den Willen des Unternehmens, tatsächlich umfassend aufzuklären und zu ermitteln, ... vertrauen darf." Er könne "nur begrüssen, dass Volkswagen auch den Bereich, der im Benzinerbereich problematisch erscheint, offengelegt hat" und nun mit dem Kraftfahrtbundesamt nach schnellstmöglichen Lösungen suche.

http://www.finanzen.ch/nachrichten/aktien/Gabriel-Neue-Aufdeckung-beweist-dass-VW-es-ernst-meint-1000893500

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