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Geschrieben

SPIEGEL Online: "Deutsche Klimaziele erheblich in Gefahr." Da haben hier einige den Schuß nicht gehört.

Geschrieben (bearbeitet)
Das Dieselgate führt bei VW zum Umdenken: Die Zukunft liegt doch nicht in Benzin und Diesel, sondern bei Elektroautos. Da hat VW aber Rückstand und sucht plötzlich nach Partnern. Doch die sagen ab. Aus gutem Grund! Ein Kommentar.
Doch statt Zuspruch und Unterstützung kam aus den Chefetagen der anderen Deutschen Autobauer vor allem eines: Absagen. Mehr als 60 Jahre hat Volkswagen die Dinge lieber im Alleingang erledigt – und dabei auch das ein oder andere Mal aufs falsche Pferd gesetzt. Mit dem wachsenden Reich aus inzwischen zwölf Marken lassen sich schließlich intern so viele Synergien erzielen, dass eine Zusammenarbeit nicht nötig war. Dass genau dieser Konzern plötzlich um Verbündete wirbt, stimmt die Konkurrenz skeptisch.

Die Herausforderung hierzulande eine Fertigung aufzubauen, die unterschiedliche Zelltypen für unterschiedliche Autobauer in hohen Stückzahlen zu bauen, ist ungleich komplexer – und teurer.

Der Vorstoß der Betriebsräte, dieses Technologiefeld samt Arbeitsplätzen nach Deutschland zu holen, ist verständlich. Das mangelnde Interesse der Autobauer, in eine für den Kunden unsichtbare Technologie zu investieren und dabei noch an Flexibilität einzubüßen, aber auch.

http://www.wiwo.de/unternehmen/auto/vw-skandal-und-jetzt-e-auto-offensive-volkswagen-sollte-aus-seinen-fehlern-lernen/12605034.html

Volkswagen büßt für seine Einzelkämpfer-Arroganz

Und so wird weiterhin jeder Autobauer für sich den Kern der künftigen E-Autos einkaufen oder in Eigenregie entwickeln. Wirklich sinnvoll ist das nicht – aber viele Autokonzerne sehen die Zellproduktion nicht als Kerngeschäft an und wollen für ein Bauteil, das für den Kunden unsichtbar ist, keine eigenen Werke aufbauen. Und dass ausgerechnet VW auf die Aktion anspringt, schürt eher Misstrauen. 60 Jahre hätten die Wolfsburger am liebsten alles im Alleingang erledigt, heißt es in der Branche. Und nun, wo der Zwölfmarkenkonzern wegen der Dieselprobleme in Zugzwang sei und hektisch die Entwicklung von E-Autos vorantreibe, soll auf einmal ein Bündnis her – nicht mit uns, lautet die Reaktion.

Verliert Deutschland bald die Motoren-Kompetenz?

Diess und die Betriebsratschefs führen jedoch gute Gründe für ihre Akku-Allianz an. "Wenn wir die Zellen gemeinsam produzieren, sinken die Kosten enorm", sagt Daimler-Betriebsratschef Brecht. "Wir müssen gegenüber den Herstellern aus Fernost nicht dauerhaft einen Kostennachteil haben. Wenn die Maschinen voll ausgelastet sind und 24 Stunden laufen können, wäre eine übergreifende Produktion hocheffizient. Die Personalkosten sind bei der Herstellung von Akkuzellen nicht entscheidend."

http://www.welt.de/wirtschaft/article148968675/Volkswagen-buesst-fuer-seine-Einzelkaempfer-Arroganz.html

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben

VW-Skandal weitet sich aus

Was hat Volkswagen jetzt genau eingeräumt?

Die sogenannten unplausiblen CO2-Werte beziehen sich auf 430 000 Autos des aktuellen Modelljahres. Das heißt es sind Autos, die derzeit als Neuwagen bei den Händlern stehen. Darunter befinden sich auch 24 Modelle mit Benzindirekteinspritzung – VW Golf und VW Polo, VW Passat und VW Jetta, Seat Ibiza und Seat Leon gehören dazu. Bislang war von überwiegend Dieselfahrzeugen und nur von einem Modell mit Ottomotor die Rede. Die entsprechende Pressemitteilung wurde schon am späten Freitagabend verschickt, aber wegen der Anschläge in Paris, die sich zu dieser Zeit gerade ereignet hatten, kaum beachtet.

Was bedeutet das für VW?

Ein Konzernsprecher behauptet, die Gesamtzahl der betroffenen Fahrzeuge von insgesamt etwa 800 000 beim CO2-Thema habe sich bislang nicht geändert, da andere Fahrzeuge aus der Liste herausgefallen seien. Es werde aber mit den Behörden weiter untersucht, inwieweit Modelle der Vorjahre betroffen seien, heißt es in einer Mitteilung des Konzerns. Bislang ist nicht klar, wie viele Autos in Deutschland davon betroffen sind.

Wie geht es jetzt weiter?

Der nächste Schritt ist, dass unter Aufsicht des Kraftfahrtbundesamtes nun die CO2-Werte der Autos neu festgelegt werden. Man werde sich, so der Konzernsprecher, nun auch mit den Finanz- und Steuerbehörden verschiedener Länder in Verbindung setzen. Der Hintergrund: In vielen Ländern ist die Höhe der Kfz-Steuer auch an den offiziell ermittelten CO2-Wert geknüpft. Das bedeutet, dass nach der neuen höheren Festlegung des Kohlendioxid-Ausstoßes mutmaßlich bei vielen Autos auch die Kfz-Steuer höher ausfällt.

http://www.fr-online.de/wirtschaft/volkswagen-vw-skandal-weitet-sich-aus,1472780,32439914.html

Geschrieben

...mutmaßlich die KFZ Steuer höher ausfällt...

Und was ist mit Grenzwerten die ab einem bestimmten Datum einzuhalten sind ?

Sind die Schadstoffwerte höher, sind die Autos nicht zulassungsfähig - sofern es um Fahrzeuge geht, die noch beim Händler stehen.

Warum gehen die Journalisten immer nur den halben Weg ? Und warum schlägt nicht mal einer beim KBA mit der Faust auf den Tisch,

wenn Herr Lobbymann in seinem karierten Anzug schon unfähig dazu ist ?

Geschrieben (bearbeitet)

Es geht nicht nur um jene Fahrzeuge, die noch beim Händler stehen.

Wenn Fahrzeuge, deren Abgaswerte die Euro 5-Norm verfehlen, zu einem Zeitpunkt erstmalig zugelassen wurden, als die Euro 5-Norm verbindlich vorgeschrieben war, so war dies rechtswidrig. Sie müssen folglich sofort aus dem Verkehr gezogen werden!

...von unterwegs auf der tippfehlerfördernden Miniuaturtastatur...

Bearbeitet von -albert-
Geschrieben
Die entsprechende Pressemitteilung wurde schon am späten Freitagabend verschickt, aber wegen der Anschläge in Paris, die sich zu dieser Zeit gerade ereignet hatten, kaum beachtet.

Ein verbissener Verschwörungstheoretiker würde jetzt mit dem Gedanken spielen, dass VAG den IS Anschlag gesponsert hat, um von ihrer eigenen Kacke abzulenken. Das würde dann auch erklären, warum die Terroristen diesmal scheinbar ausschliesslich mit VAG-Produkten mobilisiert waren...na, wär doch was für die Bild-Zeitung :)

Interessant sind immer wieder die Leserkommentare (Zitat):

Und doch, einen grossen Anteil an der Verantwortung hat die Politik. Die die die Testverfahren vorschreiben. Gäbe es objektive Tests wäre es kein Problem.

Meine Nachbarn haben sich einen neuen Toyota-Hybrid gekauft: Werbeangabe 3,5l/100km. Erste Realdaten: Verbrauch 5,3l/km. 50% höher! Soviel zum Schmu bei VW und nur bei VW.

Unglaublich wie dämlich solche Leute sind, welche den Unterschied zwischen VW`s illegalem Beschiss und der legalen Kollektivmanipulation nach Vorschrift noch immer nicht kapieren. Frei nach dem Sandkastenmotto: die anderen haben`s auch gemacht. Das lässt tief in das VAG-Klientel blicken...

Vulcan

Geschrieben

In Anbetracht einer Einbuße von 0,2% auf dem europäischen Markt davon zu sprechen, dass VW eine Kaufzurückhaltung infolge von Dieselgate spüren würde, halte ich für verfehlt.

Im selben Zeitraum musste zB PSA eine Einbuße von 0,9% hinnehmen.

Offensichtlich ist das Gegenteil der Fall: Trotz Dieselgate sind die Verkäufe bei VW in Europa bislang weitgehend stabil.

...von unterwegs auf der tippfehlerfördernden Miniuaturtastatur...

Geschrieben
In Anbetracht einer Einbuße von 0,2% auf dem europäischen Markt davon zu sprechen, dass VW eine Kaufzurückhaltung infolge von Dieselgate spüren würde, halte ich für verfehlt.

Im selben Zeitraum musste zB PSA eine Einbuße von 0,9% hinnehmen.

Offensichtlich ist das Gegenteil der Fall: Trotz Dieselgate sind die Verkäufe bei VW in Europa bislang weitgehend stabil.

...von unterwegs auf der tippfehlerfördernden Miniuaturtastatur...

Abwarten. Ich glaube noch nicht an die verkündete Geradlinigkeit in den Verkäufen.

Noch kann es aber keiner wirklich kontrollieren, bei den Zulassungen schlägt es sich noch nicht wieder, die Auslieferungen laufen sicher noch.

Die Öffentlichkeitsarbeit von VW steht ja qualitativ außer Frage. Und die tut sicher alles, um den Eindruck eines Einbruchs zu vermeiden.

(Die Umweltbehörde in USA hat kritisiert, dass die Pressemitteilungen VW erheblich wichtiger gewesen seien, als die Lösungsfindung)

Es gibt in jedem Fall viele Kunden mit Zurückhaltung oder klarer Aussage: von denen kaufe ich erst einmal nichts mehr.

Gruß CJ

Geschrieben
Es geht nicht nur um jene Fahrzeuge, die noch beim Händler stehen.

Wenn Fahrzeuge, deren Abgaswerte die Euro 5-Norm verfehlen, zu einem Zeitpunkt erstmalig zugelassen wurden, als die Euro 5-Norm verbindlich vorgeschrieben war, so war dies rechtswidrig. Sie müssen folglich sofort aus dem Verkehr gezogen werden!

...von unterwegs auf der tippfehlerfördernden Miniuaturtastatur...

Die Betriebserlaunis rückwirkend entziehen und die Besitzer der Autos wegen Benutzung eines nicht zugelassenen Fahrzeugs einsperren?

Man kann aber auch jede Idiotie auf die Spitze treiben.

Gruß Otto

Geschrieben (bearbeitet)
Die Betriebserlaunis rückwirkend entziehen und die Besitzer der Autos wegen Benutzung eines nicht zugelassenen Fahrzeugs einsperren?

Man kann aber auch jede Idiotie auf die Spitze treiben.

Gruß Otto

Was glaubst Du denn, was passieren würde, wenn Du an Deinem C6 beispielsweise die Abgasrückführung deaktivieren würdest, damit er "schneller geht" und weinger verbraucht? Passiert dann jene von Dir angeprangerte Idiotie, wenn "der TÜV" Deinen Wagen bei der nächsten HU aus dem Verkehr zieht?

Gruß, Albert

P.S. Die Volkswagenfahrzeuge bestehen doch nur deshalb die AU, weil

1. deren Abgas nicht untersucht wird

2. stattdessen nur der Fehlerspeicher ausgelesen wird, der aber aufgrund der herstellerseitigen Manipulation nicht auf die unzureichende Abgasreinigung hinweist.

Würde im Rahmen der HU das Abgas der Volkswagenfahrzeuge gemessen, oder würde im Fehlerspeicher korrekt auf die unzureichende Funktionalität der Abgasreinigung hingewiesen, so bliebe dem "TÜV" gar nichts anderes übrig, als alle manipulierten Volkswagenfahrzeuge aus dem Verkehr zu ziehen.

Bearbeitet von -albert-
Geschrieben

[h=2]VW verweigert deutschen Kunden finanzielle Entschädigung[/h]

"Es ist keine finanzielle Entschädigung vorgesehen", sagte ein VW-Sprecher laut Nachrichtenagentur Reuters. In Deutschland liege der Schwerpunkt auf der individuellen Betreuung der Kunden. Das könne von der Bereitstellung eines Leihwagens bis zu Abhol- und Bringdiensten während des Werkstattaufenthaltes reichen, sagte der Sprecher.
Rund 120.000 Amerikaner haben das Gutschein-Angebot bereits genutzt: Die US-Einkaufsgutscheine haben einen Wert von je 1000 Dollar. Das Paket beinhaltet eine mit 500 Dollar aufgeladene Guthabenkarte, einen Gutschein im selben Wert, den die betroffenen Kunden bei einem VW-Händler einlösen können, sowie Pannenhilfe für drei Jahre.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/volkswagen-lehnt-finanzielle-entschaedigung-deutscher-kunden-ab-a-1063660.html

Geschrieben (bearbeitet)

Abgasskandal war der Führung wohl weit früher bekannt:

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/vw-abgasskandal/volkswagen-abgasskandal-war-fuehrungskraeften-wohl-frueher-bekannt-13920562.html

""Volkswagen erklärte dagegen, man habe rechtskonform gehandelt. Als die Sachlage klar gewesen sei, habe man informiert."

Lustig die Kerlchen von VW. Erst betrügen auf Teufel komm raus und sich nen Dreck um das Recht scheren. Aber wenn es um das Einräumen des Betruges geht, solange damit warten, wie es das Recht in irgendeiner Winkeladvokaten-Auslegung zulassen könnte.

Da ist denen das Recht wieder wichtig - da ist das Recht dann ja auch auf Ihrer Seite.

Wobei - eine seltsame Auslegung von Veröffentlichungspflichten ist es ja schon. Zugegeben und veröffentlicht wird etwas erst dann, wenn man es nicht mehr leugnen kann.....

Bearbeitet von phantomas
Gast EL Lemon_Negro
Geschrieben

Normalerweise muss man sich als VW Fahrer ja verarscht vorkommen. In Amerika bekommen die Kunden Gutscheinkarten und hier in Deutschland ist keine Entschädigung geplant. Eigentlich müssten alle betroffenen VW Fahrer nach Wolfsburg fahren und die Bude abbrennen.

Geschrieben
Die Betriebserlaunis rückwirkend entziehen und die Besitzer der Autos wegen Benutzung eines nicht zugelassenen Fahrzeugs einsperren?

Man kann aber auch jede Idiotie auf die Spitze treiben.

Gruß Otto

In ähnlicher Form geschehen bei der Einführung der s.g. Umweltplakette.

War zwar eigentlich ein Konjunkturprogramm, aber mir hat man faktisch die Betriebserlaubnis für Visa und Ente rückwirkend entzogen.

Eingesperrt werde ich wohl nicht, aber bei konsequenter Missachtung der "Umweltzonen" könnte mich das trotzdem den Führerschein kosten.

Torsten

Geschrieben

Offensichtlich ist das Gegenteil der Fall: Trotz Dieselgate sind die Verkäufe bei VW in Europa bislang weitgehend stabil.

Abgaswerte spielen für VW-Kunden keine Rolle:

http://www.faz.net/aktuell/technik-motor/auto-verkehr/vw-abgasskandal-spielt-fuer-volkswagen-kunden-keine-rolle-13911092.html

Interessant wird es meiner Meinung nach erst, wenn die umgerüsteten Autos deutlich weniger Leistung wie zuvor haben. Ein Mehrverbrauch wäre nicht so tragisch, viele würden den gar nicht merken.

Geschrieben

Moment mal: Fahrleistungen, Verbrauch und Emissionen sind zugesicherte Eigenschaften, hier greift sicher auch die Prospekthaftung. Also muss das Fahrzeug die Beschleunigungswerte, die Höchstgeschwindigkeit und die versprochenen Emissionen auch erreichen im Rahmen geringer Toleranzen bzw. dorthin nachgebessert werden.

Leider ist es dem Käufer nicht egal, wenn sein Auto statt versprochener 200 km/h "nur" 150 km/h schnell ist. Er toleriert eher einen Mehrverbrauch von 1-2 ltr., "iss halt so!" Aber es scheint ihm völlig gleichgültig zu sein, wenn die Emissionswerte vier Mal so hoch oder mehr sind.

Analog dazu ist die extrem hohe gemessene Stickoxid-Belastung z.B. in Stuttgart völlig schnuppe und "man" will den Zusammenhang mit den Luftwegeerkrankungen einfach nicht sehen. Paradoxe Welt, die allenfalls Herr Trosien zu erklären vermag, wenn auch keineswegs nachvollziehbar.

Geschrieben (bearbeitet)
Normalerweise muss man sich als VW Fahrer ja verarscht vorkommen. In Amerika bekommen die Kunden Gutscheinkarten und hier in Deutschland ist keine Entschädigung geplant. Eigentlich müssten alle betroffenen VW Fahrer nach Wolfsburg fahren und die Bude abbrennen.

Tja,

in den USA sind die Fahrer halt empört und streitlustig, und hier in Deutschland liest man üblicherweise was von "das machen doch alle so", auch in diesem Forum.

Der Deutsche VW-Audi-Seat-Käufer ist etwas doofer und schluckt den Betrug einfach, den muß man gar nicht mit Geschenken besänftigen.

Bearbeitet von TorstenX1
Geschrieben

Die Gerichte und viele Anwaltskanzleien sind voller streit"lustiger" Leute, oft gar nicht lustig. Aber wenn es um den fortgesetzten, vieljährigen Betrug eines deutschen Großkonzerns geht, ist "man'" seltsam ruhig. Wohl ein Rest deutschen, sich duckenden Obrigkeitsdenkens?

Geschrieben (bearbeitet)

Ich deute es ganz genau so, nach all den Jahrzehnten.

Dazu kommt natürlich noch die "Individualisierung" der Gesellschaft. Im Gegensatz zu den USA oder Japan denkt der Deutsche eher egoistisch, die Fahrleistung bzw. der Verbrauch ist wichtiger als die Gesundheitsgefährdung der Mitmenschen. Nur deshalb konnten sich Diesel-PKW bei uns überhaupt derart durchsetzen.

In den USA hingegen mußte VAG Umweltfreundlichkeit als Verkaufsargument für den allgemein nicht akzeptierten Dieselmotor anführen. Da die VAG-Technik offenbar nichts dergleichen hergibt, wurde betrogen, damit Dieselautos verkauft werden konnten.

Bearbeitet von TorstenX1
Geschrieben (bearbeitet)

Es gibt noch eine weitere Sichtweise: Die Dauer eines Streits steht oft im umgekehrten Verhältnis zu seiner Bedeutung. Ich sehe das täglich in meinem Beruf. Da wird in einer Eigentums-Wohnanlage die neue Heizung für 50.000 € in fünf Minuten "durchgewunken" und beschlossen, aber z.B. über die vergessenen Schuhe des Nachbarn vor der Wohnungstüre gefühlte Stunden gestritten.

Ergo: Sicherheit im Straßenverkehr (ich sah letztens eine Taxifahrerin mit ihrem Baby im Arm und immer wieder Leute mit Handy fahren), die Zahl der Verkehrstoten, die lokale gesundheitliche Gefährdung durch den Individualverkehr mit Verbrennerautos sind Themen, die sich in der Diskussion oft extrem unterrepräsentiert spiegeln. Eher wird die etwas längere Ladezeit und die (noch) ziemlich kurze Reichweite der meisten E-Fahrzeuge thematisiert. Und ich entsinne mich noch sehr, wie die Welten aufeinander prallten, als es hier um den damals neuen Prius-Hybrid ging, der in Deutschland bedeutungslos war und dessen Styling kritisiert wurde, aber sich in den USA zum Lifestyle entwickelte. Na ja, auch die vielen SUVs und zum Personentransport "umgebauten LKWs" darf man dort wohl nicht ausklammern.

Bearbeitet von Manfred Heck
Geschrieben
Und ich entsinne mich noch sehr, wie die Welten aufeinander prallten, als es hier um den damals neuen Prius-Hybrid ging, der in Deutschland bedeutungslos war und dessen Styling kritisiert wurde, aber sich in den USA zum Lifestyle entwickelte. Na ja, auch die vielen SUVs und zum Personentransport "umgebauten LKWs" darf man dort wohl nicht ausklammern.

Die umweltfreundliche Lösung heißt hierzulande nicht Hybrid oder Elektroauto, sondern Fahrrad, Bahn, und kein Auto oder Teilauto.

Das dürfte in Amerika, auch mangels Alternativen in weiten Teilen des Landes (außer NY), anders sein. Die Städte sind ja ganz anders strukturiert.

Geschrieben
Ah, du wohnst in Münster? :)

Ne, Leipzig.

Die Generation "wer ist denn noch bei Facebook" macht hier tendenziell keinen Führerschein und fährt Fahrrad / Bahn.

Auch viele aus der älteren Generation der Städter haben das Auto abgeschafft und fahren Teilauto.

Natürlich gibt es auch noch die andere Fraktion!

Ich sitze zwischen allen Stühlen:

In meinem Umfeld bin ich für die einen der Totalöko ("kleines" Auto, viel Fahrrad, viele der Geschäftsreisen per Bahn und keine Berührungsängste zum ÖPNV).

Für die anderen bin ich der Asphaltmacho, weil ich das Auto noch gern besitze, bei Regen auch mal benutze und ab und zu auch bei Fahrten von 500km schnell über die AB gleiten mag.

Eigentlich gefällt mir das so.

Gruß CJ

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