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ACCM Elmar Stephan
Geschrieben
vor 4 Stunden, e-motion sagte:

Müller gibt sich zuversichtlich: "Ich denke, dass wir jetzt ein Paket anbieten, dass dem, was die EPA von uns erwartet, sehr nahe kommt."

Ein erstaunliches Zitat. Glaubt der VW-Chef etwa, er sei in der Position, zu verhandeln?

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

Zumindest scheint er es für taktisch klug zu halten, nach außen hin diesen Anschein zu erwecken.

Während die EPA erklärt, dass Volkswagen nicht genügend kooperiere, wird von VW-Seite immer wieder eine konstruktive Zusammenarbeit heraufbeschworen. Wenn der Schuss mal nicht nach hinten losgeht.

Bearbeitet von Juergen_
Geschrieben
4 hours ago, JK_aus_DU said:

Das Müller-Interview zeigt, dass da wohl auch heute ganz oben keinerlei Umdenken vorhanden ist. Nur peinlich.

 

Besser kann man nicht demonstrieren, wo das Problem mit der "Deutschland AG" liegt: Provinzielle und gleichzeitige größenwahnsinnige Manager, die es nicht mal mitbekommen, wenn die Zeiten sich ändern. Der ehemalige Bundesverkehrsminister und heute größte Lobbyist Wissmann ist genauso so ein Prachtexemplar. Das gibt ein böses Erwachen.

  • Like 2
Geschrieben (bearbeitet)

Lese ich da ricbtig?

Zitat

Aufgedeckt wurde die Affäre ...

Der Betrug wurde aufgedeckt, die "Affäre" ist Folge und Begleitumstand des vorsätzlichen Betrugs durch einen Autokonzern.
Das ist auch keine bloße Affäre (Angelegenheit), sondern ein dicker Skandal.


Unglaublich, wie das Handelsblatt mit seiner Wortwahl beschwichtigt.

Immerhin: Es geht auch anders:

Zitat

 

Vor rund einer Woche war bekannt geworden, dass dieVereinigten Staaten den VW-Konzern verklagen. Es geht dabei um Betrug und Verstöße gegen Umweltgesetze. Dem Autobauer drohen mehr als 42 Millionen Euro Strafe. In der Klageschrift der USA heißt es, dass VW auch in der Aufarbeitung des Skandals trickse und täusche.

 

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/vw-abgasaffaere-us-behoerde-carb-lehnt-diesel-rueckrufplan-ab-a-1071723.html



 

Bearbeitet von e-motion
  • Like 1
Geschrieben

http://taz.de/Verkehrsministerium-zum-VW-Skandal/!5265230/

 

Zitat

Es wirkt wie Realsatire. Welche „konkreten Maßnahmen“ hat die Bundesregierung unternommen, um Partikelemissionen im Straßenverkehr zu reduzieren, wollten die Grünen vom Bundesverkehrsministerium wissen. „Ein Bündel von Maßnahmen“, heißt es in der Antwort, die der taz vorliegt (.pdf).

Zu welchen Themen hat sich die Regierung mit der US-Umweltschutzbehörde EPA ausgetauscht? Zu „fachspezifischen Themen“. Und wer sitzt wohl in der Kommission, die den VW-Skandal aufarbeitet? Logo: „Fachleute“ und „wissenschaftliche Begleitung“. Die Namen nennt das Ministerium nicht. Und auch die Frage nach dem Grund und der rechtlichen Grundlage für diese Auskunftsverweigerung bleibt unbeantwortet.

Noch kürzer fallen die Antworten auf viele Presseanfragen aus. Was sagt das zuständige Verkehrsministerium dazu, dass in Tests auch Mercedes- und BMW-Fahrzeuge überhöhte Stickoxid-Werte zeigten? Auf diese taz-Frage etwa schickt das Haus von CSU-Minister Alexander Dobrindt eine Mail mit dem Hinweis „Sachinformation (keine Zitate)“ –, in der mit keinem Wort auf den Inhalt der Frage eingegangen wird.

Und wann wird das Ergebnis der Messungen vorgestellt, die das Ministerium selbst angeordnet hat? Überraschung: „Nach Abschluss der Untersuchungen“. Wann wird das ungefähr sein? „Derzeit kann hierfür noch kein konkreter Termin mitgeteilt werden.“ Nicht einmal eine grobe Eingrenzung – etwa bis Ostern, bis zur Sommerpause oder bis Jahresende – will ein Sprecher vornehmen.

 

  • Like 3
Geschrieben (bearbeitet)

jelöscht

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben (bearbeitet)

Ich fürchte, man wird in der Retroperspektive einmal feststellen, dass hochbezahlte Manager zusammen mit dem Automobilverband, dem KBA und dem Verkehrsminister eine ganze, stolze Branche und deren Zuliefererindustrie in den Orkus getrieben haben. Es ist ein Jammer!

Zitat von heute, gerade in den Tagesthemen berichtet: Man werde auch künftig mit der EPA kooperieren. So Herr Müller von VW. Wie großzügig! In der gleichen Meldung wird berichtet, dass die EPA die schlechte Kommunikation mit VW beklagt. 

Bearbeitet von M. Heck
Geschrieben (bearbeitet)

und im heute journal sprach man von "den beiden Lagern".

"VW müsse Klagen befürchten" ist aber bereits von der EPA angeklagt worden.
 

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben

Vor allem ist VW ja schon vor den Augen der Weltöffentlichkeit des Betruges überführt. Dafür braucht man kein Gerichtsurteil mehr, das ich jedem wachen Menschen klar.

Geschrieben

Der grösste Teil der deutschen Automobilindustrie ist derart auf dem Holzweg, das glaubt man gar nicht. Die sind aber so erfolgsverwöhnt und geradezu von sich selbst besoffen, dass die noch Jahre brauchen, um wach zu werden. Und das wird dann ein schmerzhaftes Erwachen.....

Geschrieben

Langsam kann man den Eindruck gewinnen, daß Herr Müller noch eingebildeter und überheblicher ist, als es Herr Piech jemals war. Und das ist schwer !

Geschrieben
Ich fürchte, man wird in der Retroperspektive einmal feststellen, dass... 

Ist eine "Retroperspektive" ein Rückblick von einem bestimmten Standpunkt aus?

Gesendet von meinem SM-G900F mit Tapatalk

Geschrieben
Vor allem ist VW ja schon vor den Augen der Weltöffentlichkeit des Betruges überführt. ...

Ich habe nicht den Eindruck, dass sich das weit herumgesprochen hätte. In meinem Umfeld wird weiter von Audi geschwärmt und Volkswagen gekauft.

Gesendet von meinem SM-G900F mit Tapatalk

Geschrieben
vor 2 Stunden, -albert- sagte:

Ich habe nicht den Eindruck, dass sich das weit herumgesprochen hätte. In meinem Umfeld wird weiter von Audi geschwärmt und Volkswagen gekauft.

Gesendet von meinem SM-G900F mit Tapatalk

... und von Schummelsoftware geredet. Hach wie niedlich ! Und passiert ist ja auch niemandem was dabei..... Und wenn offizielle Stellen, wie das KBA und unser toller Verkehrtminister (kein Schreibfehler !) sich schon so auffallend zurückhalten....

Entscheidungen werden in der Vorstandsetage getroffen, nicht im Ministerium ! Das ist mittlerweile in nahezu allen Bereichen ziemlich offensichtlich.

Geschrieben
vor 4 Stunden, -albert- sagte:

Ist eine "Retroperspektive" ein Rückblick von einem bestimmten Standpunkt aus?

Gesendet von meinem SM-G900F mit Tapatalk

Wenn Du mit "Standpunkt" die Bewertung in einigen Jahren interpretierst, ja. 

Geschrieben

Der grösste Teil der deutschen Automobilindustrie ist derart auf dem Holzweg, das glaubt man gar nicht...
Ja, allerdings ist der größte Teil der deutschen Autofahrer und -käufer derart auf dem Holzweg, die glauben uns das noch nicht.

... und kaufen weiterhin fleißig Protz-Verbrenner.

Geschrieben

..und dann wird auch noch der Sprit billig.;)

Geschrieben (bearbeitet)

 

Zitat

Während deutsche Behörden den VW-Rückruf durchwinken, stellen sich US-Behörden quer, weil sie erst Fakten sehen wollen. Deutschen VW-Kunden bleibt quasi keine Wahl, sie müssen am Rückruf teilnehmen - obwohl sie damit wichtige Rechte verlieren könnten.

 

 
Zitat

 

Ein Mangel durch einen anderen ausgetauscht

Die Folge, so Kerger: "Die Rückrufaktion wird aus unserer Sicht dazu führen, dass der am Fahrzeug bestehende Mangel durch andere Mängel ausgetauscht wird, welche einerseits nur um ein Vielfaches schwerer zu dokumentieren sind und andererseits die Gewährleistung nicht im gesetzlichen Rahmen zur Verfügung steht." Mit anderen Worten: Sollten sich Leistung oder Verbrauch tatsächlich verschlechtern, könnten VW-Kunden nach dem Rückruf am Ende doch im Regen stehen.

 

 

 

Zitat

Den betroffenen VW-Kunden bleibt in jedem Fall gar nichts anderes übrig, als den Rückruf zu befolgen. "Wenn die unzulässige Abschalteinrichtung erhalten bleibt und damit ein vorschriftswidriger Zustand, kann das betroffene Fahrzeug durch die zuständige Zulassungsbehörde still gelegt werden", heißt es beim KBA.

In Niedersachsen lassen die Behörden seit November gar keine VW-Fahrzeuge mehr neu zu, die den betroffenen EA 189-Diesel an Bord haben. "Diese Fahrzeuge stimmen hinsichtlich ihres Abgasnachweises nicht mit der gültigen Typgenehmigung überein.

 

 

 

Zitat

Wer bereits einen Betrugs-Diesel fährt, verliert seine Zulassung nicht - wenn er denn am Rückruf teilnimmt. Diese Entscheidung ist sicherlich im Sinne von Millionen VW-, Audi-, Skoda- und Seat-Kunden. Rechtlich allerdings ist sie durchaus umstritten: Derzeit entscheiden zwei Gerichte darüber, ob die Schummel-Diesel nicht generell ihre Zulassung verlieren müssten.Beklagte ist dabei das KBA.

Begriff in ROT von mir geändert

http://www.focus.de/auto/news/abgas-skandal/vw-abgas-skandal-kaeufer-in-der-zwickmuehle-schummel-diesel-verlieren-ohne-rueckruf-ihre-zulassung_id_5210345.html

 

In den Niederlanden haben sich bereits 60.000 VW-Besitzer, auch deutsche, für eine Sammelklage gegen VW zusammengetan. Hier in D sind Sammelklagen nicht möglich.

http://www.n-tv.de/wirtschaft/60-000-klagen-gemeinsam-gegen-VW-article16763766.html

 

 

 

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben
Zitat

Was es bei Renault nicht gibt: die Betrugssoftware, mit der VW die Testläufe seiner Dieselmotoren bewusst manipuliert hatte. Aber was es bei Renault genauso wie bei VW gibt: viele Autos, die auf der Straße mehr Abgase ausstoßen, als die Tests vermuten lassen und die Gesetze vorschreiben. 

....

Zitat

Doch PSA ist ein ganz anderer Fall: Das Unternehmen kam bei den Tests nämlich ungeschoren davon, weil es seit Jahren bessere Abgastechnologie einsetzt und auch schon in eigener Regie unabhängige Tester ins Haus lässt, die die Abgaswerte kontrollieren.

http://www.zeit.de/mobilitaet/2016-01/renault-razzia-untersuchungen-dieselmotor-abg

 

Geschrieben

http://taz.de/Verdacht-genuegt-fuer-Absturz-an-der-Boerse/!5268864/

Renault hat eingesehen, dass PSA bisher alles richtig gemacht hat und will noch in diesem Jahr im Bereich Diesel-Abgas-Entgiftung technisch aufholen:

Zitat

Die Renault-Führung dementierte erneut jede Form von Schwindel, räumte aber ein, dass die Abgaswerte verbessert werden müssten. Eine entsprechende Technologie, die unter anderem vom Konkurrenten PSA (Peugeot-Citroën) bereits eingesetzt wird, soll aus diesem Grund früher als geplant in diesem Jahr zum Einsatz kommen.

 

Geschrieben

Endlich ist es raus, wer in Dobrindts "Untersuchungs"kommission sitzt:
 

Zitat

 

 Dobrindt-Kommission: Vor dieser Truppe muss VW keine Angst haben

Eine Untersuchungskommission soll zur Aufklärung des VW-Skandals beitragen. Doch von der Expertentruppe ist nicht viel zu erwarten: Verkehrsminister Dobrindt hat sie nach SPIEGEL-Informationen ausschließlich mit Industriefreunden besetzt.

 

http://www.spiegel.de/auto/aktuell/volkswagen-nur-industriefreundliche-vertreter-in-untersuchungskommission-a-1072255.html

  • Like 1
Geschrieben

http://www.hollywoodreporter.com/news/volkswagen-scandal-movie-works-paramount-831404

Zitat

Ewing's book will investigate how a "more, better, faster" ethos fueled one of the greatest frauds in corporate history. The German car company had programmed their diesel cars so that U.S. standards emissions were met only when the car was undergoing emissions testing. On the road, emissions rates were up to 40 times higher.

 

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