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Geschrieben
Am 1.3.2016 at 01:12 , e-motion sagte:

Marketing ist nicht mein Business. Willst du mich etwa mit dieser Verlogenheit in Verbindung bringen?
Also hör mal! Kennst du mich und meine Unternehmensführung? Bist du gar mein Kunde? Kann ich mir überhaupt nicht vorstellen.
Bitte oute dich! ;)

Will dich nicht angreifen. Ich habe nur gegoogelt.

Geschrieben

Präsentieren ist Teil des Marketings. Das heißt aber noch lange nicht, dass beim Präsentieren ethische und moralische Werte über Bord geworfen werden.
Das widerliche Handeln der Autoindustrie ist eine Schande. Das sehe ich so als Unternehmer, als der ich hier aber weder auftrete noch schreibe.

Geschrieben (bearbeitet)

Es ist doch vor allem viel zu kurz gedacht. Da hat man eine Motorengeneration, welche die gesetzlichen Vorgaben nicht erreicht. Also hätte man weiter entwickeln oder diese Entwicklung einstampfen müssen. 

Oder wenn es entsprechende Zwänge gab und vielleicht Terminprobleme oder immens hohe Entwicklungskosten, dann hätte man diese Motoren eben gebaut, aber gleichzeitig weiter geforscht und den regelkonformen Motor ohne großes Gedöns nachgeschoben und kein Mensch hätte es gemerkt. So aber entwickelte diese Geschichte durch die überaus bequeme Passivität der Verantwortlichen mit den Jahren eine unheilvolle Eigendynamik mit bekanntem Ergebnis. 

Piech mag etwas anderes gemeint haben, als er sagte, er sei mit Winterkorn nicht einig - oder so ähnlich. Aber genau das wäre seine Pflicht als Aufsichtsratsvorsitzender gewesen, solche Dinge zu  unterbinden.

Bearbeitet von M. Heck
  • Like 1
Geschrieben
vor 8 Stunden, e-motion sagte:

Präsentieren ist Teil des Marketings. Das heißt aber noch lange nicht, dass beim Präsentieren ethische und moralische Werte über Bord geworfen werden.
Das widerliche Handeln der Autoindustrie ist eine Schande. Das sehe ich so als Unternehmer, als der ich hier aber weder auftrete noch schreibe.

Bist aber einer. Das Jäckchen kann man sich nicht nach Belieben an- oder ausziehen. ;)

Wir alle sind, mehr oder weniger, Teil des Systems, dass stellenweise weder ethisch noch moralisch ist. Und wir verdienen unser Geld innerhalb dieses Systems. Insofern wieder die Sache mit dem Glashaus...... :)

Geschrieben (bearbeitet)

Martin ist hier der Unternehmer.

 

Worum geht's hier jetzt eigentlich? Ist mir oder meinem Unternehmen ein irgendein Vergehen vorzuwerfen?

Soll ein Unternehmer, dem ja nachweislich nichts dergleichen vorzuwerfen ist, nicht erlaubt sein Missstände anderer Unternehmen anzuklagen oder anzuprangern? Natürlich ist es erlaubt!

Es ist ein großer Unterschied, ob ich nun meine Firma politisch positioniere, oder das als Privatmensch mache. Mein privater Handlungsspielraum wäre ja auf den des Unternehmens reduziert. Bis hin zum fehlenden Wahlrecht. Dürfen Unternehmer nur die FDP wählen? Oder den korrupten Klüngel zwischen Teilen der Wirtschaft und der Politik stillschwiegend hinnehmen? Marketing für grüne Ziele ist auch Marketing. Marketing ohne Lügen gibt's auch.
Übern Kamm scheren ist einfach nur billig. Es ist nicht untypisch, dass auf diese Weise vom Thema abgelenkt werden soll.


Ich kann das Motiv von Christian, mich hier persönlich anzumachen, ansonsten nicht verstehen. Wahrscheinlich sind es ... (Unterstellung gelöscht).
 

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben

... Da hat man eine Motorengeneration, welche die gesetzlichen Vorgaben nicht erreicht. Also hätte man weiter entwickeln oder diese Entwicklung einstampfen müssen. 

Oder wenn es entsprechende Zwänge gab und vielleicht Terminprobleme oder immens hohe Entwicklungskosten, dann hätte man diese Motoren eben gebaut, aber gleichzeitig weiter geforscht und den regelkonformen Motor ohne großes Gedöns nachgeschoben und kein Mensch hätte es gemerkt...

So war es doch im VW-Fall gar nicht. Dir entsprechende Technik zur Abgasnachbehandlung stand auch damals zur Verfügung, die hätte nur pro Fahrzeug 100-200 € Mehrkosten verursacht.

Da hat man sich dann lieber dafür entschieden, bei Bosch 11 500 000 Steuergeräte mit illegaler Abschaltvorrichtung zu ordern.

Geschrieben

 

EU-Untersuchungsausschuss hat 1 Jahr Zeit zu fragen warum sie gepennt haben.
Oder halt länger

Zitat

Wer wusste wann was im VW-Abgasskandal? Für Aufklärung soll nun ein EU-Untersuchungsausschuss sorgen. Er hat ein Jahr Zeit, die Hintergrünmde des jahrelangen Betrugs zu prüfen.


Der CDU-Europaabgeordnete Sven Schulze warnt vor voreiligen Schuldzuweisungen: "Wir werden Betroffene vorladen, wir werden die Kommission hören, die damals zuständigen Beamten, möglicherweise auch Kommissare. Wir werden aus der Industrie die entsprechenden Vertreter hören, und dann werden wir uns ein Urteil bilden. Da bitte ich auch die Kollegen, dass entsprechend sauber zu machen und nicht jetzt schon Schlüsse zu ziehen."

Schulze sagt auch, dass er bisher alle gewünschten Dokumente zur Einsicht bekommen habe. Er fügt hinzu: "Und ich gehe auch davon aus, dass das zu 100 Prozent über die gesamte Zeit des Ausschusses passieren wird, weil das ist unheimlich wichtig, dass alle Ausschussmitglieder, so arbeiten können, dass sie wirklich voll umfänglich informiert sind."

 

Zitat

 

Zwischenbilanz nach einem halben Jahr

Treffen werde man sich so oft wie nötig. Nach sechs Monaten soll es dann eine erste Zwischenbilanz geben. Und falls es nach einem Jahr immer noch Informationsbedarf gebe, müsse eben notfalls verlängert werden. Für Schulze ist der Auschuss nicht wirklich ein Herzensanliegen. Im Januar hatte er noch dagegen gestimmt.

 

http://www.tagesschau.de/wirtschaft/dieselgate-eu-ausschuss-101.html?platform=hootsuite&xing_share=news

CDU-Wunschprogramm: Verzögern, ins Vergessen geraten lassen. Währenddessen wird weiter und weiter emittiert.

Geschrieben
Zitat

In einer sehr kurzen Sequenz läuft im Hintergrund eine Nachrichtensendung über die Doping-Untersuchungen gegen Lance Armstrong, und der Zuschauer realisiert, dass VW, die Deutsche Bank, eben jener Lance Armstrong und all die anderen Verstöße gegen grundlegende moralische Prinzipien demselben Quell entspringen: Parallelgesellschaften, deren Regeln nicht denen entsprechen, die einer aufgeklärten, gleichberechtigten Gesellschaft zuträglich sind.

http://www.fr-online.de/film/fr-filmkritik--the-big-short--zu-den-betruegern-gehoeren-die--die-sich-betruegen--lassen,1473350,33514630.html

Geschrieben

... Da hatte VW doch tatsächlich den Schummelkasten für den Austellungswagen in Genf vergessen :lol:.

Aber der neue Boss M. Müller hatte es bemerkelt. Er schickte einen bekannten britischen Sonderbeauftragten, der den Mangel schnell vor der anwesenden Presse behob, mit der Bitte um deren Verständnis und Stillschweigen über die unangenehme Sache. :mellow:

Geschrieben

Hier hat einer eine ganz interessante Betrachtungsweise:

Zitat

M Kobelt vor 12 Std.

VW hat die Mitbewerber mit betrügerischen Machenschaften übervorteilt. Die Mitbewerbern konnten deshalb ihr Potential bei den Erträgen nicht ausschöpfen. Dadurch wurde die Finanzierung von Innovation behindert (entgangener Gewinn und höhere Kreditkosten). Die Autos wären heute besser, wenn VW nicht betrogen hätte.

Hat was...

Auch lustig:

Zitat

Der VW Konzern hat die manipulierten Fahrzeuge produziert, die AMAG importiert und verkauft, das ASTRA mit viel Aufwand und Kosten CH-Typenscheine erstellt (unnötig, da ECE-Zertifikat ja vorhanden, generiert dem Bund einnahmen), die MFK zugelassen (auch unnötig, bringt jedoch dem Kanton Einnahmen), die Medien haben unkritisch Fahrzeugtests publiziert (Werbeeinnahmen) und der TCS mit 50 Jahren Erfahrung im Konsumentenschutz hat die Fahrzeuge getestet und schweigt (Zusammenarbeit mit der AMAG (Pannenhilfe) wird höher gewertet als die Interessen der Mitglieder). So wer möchte nun wem weh tun?

Da sitzen im Endeffekt einfach zu viele im selben Boot. Dank diesem Umstand und vielen ignoranten VW Konsumenten wird sich der Konzern im Nu wieder erholen...Schön ist diese Welt, nicht? ;)

Geschrieben

Mit anderen Worten: Egal was diese Firma in Zukunft anstellt...es wird akzeptiert werden.

Holger hat Recht...diese Wirtschaft soll zur Hölle fahren! 

Gruß Higgins

Geschrieben
Zitat

Auch bei Dieselautos aus Japan tauchen laut japanischen Behörden Unregelmäßigkeiten bei den Emissionsmessungen auf. Betroffen sind Autos von Toyota, Nissan und Mitsubishi.

Zitat

Zwei Toyota- und ein Nissan-Fahrzeug emittierten demnach beim Test auf der Straße zehn Mal so viel Stickoxid wie im Labor. Ein Mitsubishi-Fahrzeug kam auf das Fünffache. Das japanische Verkehrsministerium hat acht Typen von Dieselfahrzeugen getestet.

Keine illegale Software wurde in den getesteten Autos gefunden. Die Autobauer hätten keine Vorschriften verletzt, sagten Behördenvertreter.

http://www.automobil-produktion.de/hersteller/wirtschaft/japan-behoerde-misst-zu-hohe-stickoxid-emissionen-348.html

Geschrieben (bearbeitet)

http://www.tagesschau.de/wirtschaft/vw-abgasskandal-123.html

Zitat

Der VW-Vorstand hat die Abgas-Manipulationen in den USA bewusst verschwiegen, so das Ergebnis einer Recherche von NDR, WDR und "SZ". Volkswagen wollte mit den US-Behörden eine Strafzahlung von 100 Millionen Euro aushandeln. Doch gingen die Behörden dann überraschend an die Öffentlichkeit.

...

Danach wusste Konzernchef Martin Winterkorn zwar spätestens Ende August 2015 davon, dass Volkswagen eine illegale Motorsoftware zur Umgehung der strengen US-Abgaswerte eingesetzt hatte. Die Öffentlichkeit wurde aber nicht informiert, weil Volkswagen davon ausging, dass es zu einem Vergleich mit den US-Behörden kommen würde.

 

Bearbeitet von Auto nom
Geschrieben (bearbeitet)

Verrücktes Deutschland:

"...Insgesamt waren auf deutschen Straßen im vergangenen Jahr 45,1 Millionen Autos zugelassen, 1,5 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Anteil deutscher Marken blieb mit 64,9 Prozent fast stabil. Volkswagen konnte trotz der Dieselaffäre seinen Marktanteil um einen Prozentpunkt auf 21,6 Prozent ausbauen. Auch der Anteil der Dieselfahrzeuge legte leicht zu ...."

 

http://www.focus.de/finanzen/news/auto-kba-anteil-von-autos-mit-alternativen-antrieben-stagniert_id_5339609.html

Bearbeitet von -albert-
Geschrieben

http://www.taz.de/Umgang-mit-dem-VW-Skandal/!5281338/

Zitat

Der Konzern fürchtet sich vor hohen Strafzahlungen. Die Bürger sind indes einer Studie zufolge unzufrieden mit der Aufklärung der Bundesregierung.

...

„Sollte die Zukunftsfähigkeit von Volkswagen durch eine Strafzahlung in bislang einmaliger Höhe nachhaltig gefährdet werden, wird dieses auch dramatische soziale Folgen haben – nicht nur an unseren US-amerikanischen Standorten, sondern auch in Europa“, sagte VW-Betriebsratschef Bernd Osterloh vor mehr als 20.000 Mitarbeitern.

...

Auf die Frage „Wie bewerten Sie die Aufklärungsarbeit von Verkehrsminister Alexander Dobrindt seit Bekanntwerden des Abgasskandals?“, antworteten 64 Prozent der Befragten mit „schlecht“ oder „sehr schlecht“

...

Vier von fünf Bundesbürgern wollen zudem, dass die betroffenen Diesel nach einer Umrüstung die Grenzwerte auch im Alltag einhalten.

 

Geschrieben

http://www.tagesschau.de/wirtschaft/vw-abgasskandal-127.html

Zitat

Die Zahl der Beschuldigten im VW-Skandal hat sich von sechs auf 17 erhöht. Darüber hinaus bekommen die Ermittler laut Staatsanwaltschaft ein immer besseres Bild über die Machenschaften des Konzerns. Die Mitarbeiter in Wolfsburg ereilten heute derweil keine guten Nachrichten.

...

Auch Niedersachsens Regierungschef und VW-Aufsichtsrat Stephan Weil besuchte die Betriebsversammlung. Er bereitete die Mitarbeiter auf neue Hiobsbotschaften in der Affäre vor. "Wir werden in diesem Jahr immer mal wieder mit unangenehmen Nachrichten im Zusammenhang mit 'Dieselgate' konfrontiert werden", sagte der Ministerpräsident bei einer Betriebsversammlung im Volkswagen-Stammwerk in Wolfsburg. Details nannte Weil jedoch nicht.

 

Geschrieben
Am 7.3.2016 at 13:54 , -albert- sagte:

Verrücktes Deutschland:

. . .

Volkswagen konnte trotz der Dieselaffäre seinen Marktanteil um einen Prozentpunkt auf 21,6 Prozent ausbauen. Auch der Anteil der Dieselfahrzeuge legte leicht zu ...."

 

http://www.focus.de/finanzen/news/auto-kba-anteil-von-autos-mit-alternativen-antrieben-stagniert_id_5339609.html

 

Am 7.3.2016 at 16:52 , e-motion sagte:

Aus Mitleid.

Das scheint mir kein Mitleid, sondern eher eine typisch deutsche Eigenheit zu sein. Der Deutsche beschließt etwas, und dann geht er diesen Weg, egal wie die Tatsachen sich entwickeln oder was die Vernunft sagt. Er marschiert bis zum bitteren Ende.

Geschrieben (bearbeitet)

Der typische Deutsche? Ich bin auch Deutscher.
Ich meinte eher die VW-Kunden, die nun um ihre gewohnte Marke fürchten.
Ist doch hier im Forum auch so:
Die Diesel werden  weitergekauft, obwohl Dieselabgase in der Realität bekanntermaßen x-fach, nicht ein paar Prozent, höher sind als auf dem Prüfstand.
Im Grunde genommen das gleiche Verhalten. Und natürlich nicht nur in Deutschland. Die Franzosen bleiben dem Diesel und ihrer Marke ebenso treu.

Ich weiß, PSA hat nicht wissentlich betrogen, darum geht's aber längst nicht mehr.
Jetzt weiß jeder, dass einen Diesel zu kaufen nicht OK ist, sondern nur den Interessen der Hersteller (Flottenverbrauch) und eben dank Dieselfreundschaftssteuer das eigene Portemonaie schont. Naja, bei letzterem bin ich mir nicht so sicher, wenn ich mir die Jahresfahrleistungen bei Spritmonitor anschaue.

Bearbeitet von e-motion

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