Zum Inhalt springen

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Die brutalst mögliche Verhinderung der Aufklärung:

http://www.deutschlandfunk.de/vw-kanzlei-vor-verfassungsgericht-gescheitert.1939.de.html?drn:news_id=749499

Zitat

Das Bundesverfassungsgericht verweigerte eine einstweilige Anordnung gegen die Auswertung der in der US-Kanzlei sichergestellten Dokumente. VW habe zuvor den Rechtsweg nicht voll ausgeschöpft, erklärten die Karlsruher Richter. Der Volkswagen-Konzern hatte die Kanzlei im Herbst 2015 mit der internen Aufklärung der Abgasaffäre betraut. Einen Abschlussbericht dazu veröffentlichte der Konzern aber nicht, sondern nur ein "statement of facts". Im März hatte die Staatsanwaltschaft Durchsuchungen bei Volkswagen, Audi und der Anwaltskanzlei veranlasst.

 

Geschrieben
Am 26.5.2017 at 23:16 , Auto nom sagte:

Finde ich schizophren. VW hat doch beim Skandal stets auf Zeit gespielt. Da wurden vor dem Eingeständnis Anfragen von Behörden  schlicht ignoriert oder (unwahre) Antworten lange hinausgezögert, Und mit der Nachrüstung in Europa lässt man sich ewig Zeit oder lässt Fristen der EU einfach verstreichen bezüglich Zugeständnissen an Kunden in Europa.

Aber wenn Dokumente zur Aufklärung des Skandals genutzt werden sollen, dann stellt VW einen Eilantrag zur Verhinderung. Da hat man es plötzlich doch sehr eilig...

Geschrieben

Nächste Etappe im Skandal: Audi hat bei Merkels Dienstwagen und anderen großen Dieseln auch betrogen. Kommt aber erst jetzt, knapp 2 Jahre nach dem großen Skandal an die Öffentlichkeit.

http://www.spiegel.de/auto/aktuell/dieselaffaere-so-hat-audi-bei-der-abgasmessung-betrogen-a-1150396.html

Dieses Mal haben sie nen anderen Software-Trick angewandt, die Abgasreinigung funktioniert nur bei nicht eingeschlagenen Rädern - wie auf dem Prüfstand. Schon erstaunlich, wie viele Versionen der Betrugssoftware entwickelt wurden, aber niemand aus der Führungsriege davon Bescheid wusste.

Seltsam auch, dass Audi schon eine geänderte Softwareversion zur Umrüstung anbietet. Das heisst doch, dass der Betrug schon lang bei Audi und dem Verkehrsministerium bekannt war, nur nicht der Öffentlichkeit. Kommt erst jetzt raus - nach den Hauptversammlungen und Vertragsverlängerungen.

Geschrieben

http://www.tagesschau.de/ausland/audi-ermittlungen-103.html

Zitat

Audi-Chef Rupert Stadler wirft Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt einen "Alleingang" bei der Veröffentlichung von Informationen über angebliche neue Abgas-Manipulationen vor und weist dessen Anschuldigung zurück. Stadler unterstellt Dobrindt indirekt sogar, wegen der Bundestagswahl im September so gehandelt zu haben.

In einer an Audi-Mitarbeiter gerichteten, internen Videobotschaft, die NDR, WDR und "Süddeutsche Zeitung" einsehen konnten, zeigte Stadler sich überrascht über Äußerungen von Dobrindt zu in den Modellreihen A7 und A8 eingesetzter Software. Audi sei der Meinung, es handele sich nicht um unzulässige Abweichungen bei den Abgas-Werten. "Die Politik stellt da manches anders dar", so Stadler weiter: "Vielleicht wirft der Wahlkampf schon seine ersten Schatten."

...

Audi-Chef Stadler dagegen betonte, dass der Hersteller "sofort und in Eigeninitiative" das Kraftfahrtbundesamt informiert habe, als jüngst bei einer Audi-internen Untersuchung bei Diesel-Fahrzeugen mit bestimmten Motor-Getriebe-Kombinationen ein höherer Stickstoffausstoß festgestellt worden sei, der auf bestimmte Funktionen der Getriebesoftware zurückgehe. Audi halte diese Funktionen jedoch nicht für illegal. Das Getriebe sei nicht Teil des Emissionskontrollsystems und deshalb von der entsprechenden Gesetzgebung nicht erfasst.

Das ist ungefähr so, als wenn Auadi Garantie ablehnt, weil die betroffene Karre von Leiharbeitern zusammengewichst wurde. 

Geschrieben
Nächste Etappe..... Kommt erst jetzt raus - nach den Hauptversammlungen und Vertragsverlängerungen.

Je länger Stadlers Vertragslaufzeit noch gewesen wäre, desto höher wird seine Abfindung ausfallen.
Das bezahlen dann die Volkswagenaktionäre, darunter der Staat Katar, der jetzt schon die Terroristen des IS finanziert. Wieso sollte er dann nicht auch Betrügern unter die Arme greifen?

Gesendet von meinem SM-G900F mit Tapatalk

  • Like 2
Geschrieben

Möglicherweise wird aber Stadler auch im Volkswagenkonzern verbleiben und Schweigegeld beziehen:

 

"Im VW-Imperium herrscht schließlich ein bizarres Machtgeflecht aus Gewerkschaftern, SPD-Landesregierung und einer unberechenbaren Milliardärsfamilie, das eine seltsame Praxis entwickelt hat, Manager zu entsorgen, gerne bei vollen Bezügen. Hauptsache, sie halten danach still."

 

http://m.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/abgasskandal-das-sind-audis-absteiger-15045924.html

 

Gesendet von meinem SM-G900F mit Tapatalk

 

 

 

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 39 Minuten, -albert- sagte:

, das eine seltsame Praxis entwickelt hat, Manager zu entsorgen, gerne bei vollen Bezügen. Hauptsache, sie halten danach still."

 

 

Gibts ja sonst weder in der Politik noch in der Wirtschaft :-)

21 Millionen Euro Abfertigung für Philippe Varin, Chef von Peugeot Citroën (PSA),

Bearbeitet von jozzo_
Geschrieben
Am 3.6.2017 at 19:49 , -albert- sagte:


Je länger Stadlers Vertragslaufzeit noch gewesen wäre, desto höher wird seine Abfindung ausfallen.
Das bezahlen dann die Volkswagenaktionäre, darunter der Staat Katar, der jetzt schon die Terroristen des IS finanziert. Wieso sollte er dann nicht auch Betrügern unter die Arme greifen?

Gesendet von meinem SM-G900F mit Tapatalk
 

http://www.deutschlandfunk.de/katar-mehrere-arabische-laender-brechen-diplomatische.1939.de.html?drn:news_id=753137

Zitat

Auch die von dem Land angeführte Militärkoalition, die seit 2015 Luftangriffe auf mutmaßliche Stellungen Aufständischer im Jemen fliegt, schloss Katar aus. Das Emirat unterstütze Terroristen-Organisationen im Jemen wie Al Kaida und die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat, erklärte die amtliche Nachrichtenagentur Saudi-Arabiens. Ägypten schloss alle Häfen und Flughäfen für Schiffe und Maschinen aus Katar. Etihad Airways, die Flugggesellschaft aus Abu Dhabi, streicht ab Dienstag alle Verbindungen nach Katar.

 

Geschrieben

Zu Audi und Stadler:

 

Sind das nicht eigentlich olle Kamellen, die das Doofrind jetzt für den Wahlkampf ausschlachtet?

Ich denke doch, dass es dabei um die 3-Liter-Diesel geht, die in den USA schon seit Beginn des Skandals am Pranger stehen, oder?

Welch Wunder, dass dann auch Mutti so einen Betrugsdiesel unterm Hintern hat. (Oder fährt sie V12? :) )

 

 

 

 

Geschrieben

VW hatte offenbar von Anfang an nicht die Absicht, mit dem Update die Stickoxidemissionen drastisch zu senken. Das legt ein vertrauliches Papier des VW-Konzerns vom November 2015 nahe. Darin definiert VW selbst "Zielwerte" für den Stickoxidausstoß nach dem Software-Update. Im Straßenbetrieb liegt dieser Zielwert bei dem "Faktor 3 bis 5" über dem Grenzwert.

Anstatt der erlaubten 180 mg/km NOx sollte das Auto nach dem Update 540 bis 900 mg/km NOx ausstoßen. Nur im offiziellen Labortest sollte laut VW der Grenzwert eingehalten werden. Diese "Zielwerte Volkswagen" für das Software-Update sind laut dem vertraulichen Papier des VW-Konzerns "inhaltlich mit den Zulassungsbehörden (KBA) .... vereinbart."

http://www.heute.de/vw-definiert-zielwerte-bei-stickoxidausstoss-selbst-berichtet-zdf-zoom-und-lueftet-damit-vw-geheimakte-47326904.html

Geschrieben
vor 12 Minuten, JK_aus_DU sagte:

VW hatte offenbar von Anfang an nicht die Absicht, mit dem Update die Stickoxidemissionen drastisch zu senken.

will hier nicht den Klugscheisser raushängen der hinterher alles schon vorher wusste;   aber ganz ehrlich - arg wundern tu ich mich da nicht.

Verbrechern mehr oder weniger selbst zu überlassen wie sie ihr Verbrechen bereinigen und sanktionieren - wie soll das denn funktionieren ?

Geschrieben

Wenn die Abgaswerte bloß mit einem Softwareupdate zu korrigieren gewesen wären wäre das doch längst geschehen bevor man auffliegt :-)

  • Like 2
Geschrieben

Anmerkung:

Der Stickoxidausstoß im realen Straßenverkehr war bisher nie

Gegenstand der Abgasrichtlinien, sondern immer nur die Messwerte unter Laborbedingungen auf dem Prüfstand.

Der kriminelle Betrug besteht ja nicht darin, das die Autos auf der Straße mehr als auf dem Prüfstand ausstoßen (das kann gar nicht anders sein), sondern dass VW die Abgasreinigung außerhalb des Prüfstands abgeschaltet hat.

 

 

  • Like 2
Geschrieben

Am deutlichsten in der Reportage brachte es der Umweltprofessor Führ auf den Punkt: "Eine solche Strategie (wie die von VW) das Recht derart konsequent zu missachten, ist mir in dieser Deutlichkeit noch nie begegenet."

Gleichzeitig zieht VW aber, wenn es gegen ihre interessen geht, alle rechtlichen Register. Sehr sympathisch, dieser Verein.

Erstaunlich fand ich auch, dass VW, die ja brutale Aufklärung versprachen, keinerlei Aufnahmen und Interviews genehmigten.

 

  • Like 3
ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben
Am 9.6.2017 at 10:32 , Juergen_ sagte:

...

Der kriminelle Betrug besteht ja nicht darin, das die Autos auf der Straße mehr als auf dem Prüfstand ausstoßen (das kann gar nicht anders sein), sondern dass VW die Abgasreinigung außerhalb des Prüfstands abgeschaltet hat.

 

 

Nicht abgeschaltet, sondern umgeschaltet: auf geringere "Reinigung"leistung. Mit Abgaswerten, die immer noch nur einen winzigen Bruchteil der Werte ausmachen, die es früher ganz ohne gab. Der Schaden, der dadurch entstanden ist, ist ein rein virtueller und existiert nur in der schmutzigen Fantasie überkandidelter Ökos.

Geschrieben

Ja, wir kennen diese Leier alle zur Genüge, kein Neuigkeitswert also.

  • Like 3
Geschrieben
vor 3 Stunden, phantomas sagte:

Sehr einfallsreich: Porsche hat die Abschalteinrichtung nicht mehr in der Motorsteuerung, sondern in der die Getriebesteuerung versteckt - bei Euro6-Dieseln. Erkennt man aber nur, wenn der Cayenne vorne aufgebockt wird.

http://www.spiegel.de/sptv/spiegeltv/spiegel-tv-magazin-ueber-abgastricks-beim-porsche-cayenne-diesel-a-1151736.html

...das ist doch exakt das, was wir weltweit als "German engineering" verstanden wissen wollen, oder? (wo is der Kotz-Smiley?)

Ein Ingenieur

Geschrieben
vor 15 Minuten, ACCM Peter D. sagte:

...das ist doch exakt das, was wir weltweit als "German engineering" verstanden wissen wollen, oder? (wo is der Kotz-Smiley?)

Ein Ingenieur

Ich habe vor drei Jahren auf der AB erlebt, wie ein aktueller "Porsche", als die Fahrbahn vor ihm frei wurde, Vollgas gab und sichtbar unverbrannter Kraftstoff  vermischt mit Abgasen aus allen infantilen Auspuffrohren herauskam. Damit der geisteskranke am Steuer seine Minderwertigkeitskomplexe mit gemeingefährlichen Allmachtsphantasien kompensieren kann, ist die Motorsteuerung der Dreckskarre so programmiert, dass bei maximaler Beschleunigung von Abgasreinigung nicht mehr gesprochen werden kann. Das ist zutiefst antisozial, da reichen sich der Hersteller und der Kunde die Hand.

Dieser Scheissladen gehört abgewickelt. 

Geschrieben
Am 11.6.2017 at 17:57 , Juergen_ sagte:

Ja, wir kennen diese Leier alle zur Genüge, kein Neuigkeitswert also.

Wenn bei Trosiens demnächst statt 230 Volt nur noch 110 Volt Spannung aus der Steckdose kommen, dann ist der Strom nicht abgeschaltet, nein, der ist nur umgeschaltet. 

Geschrieben

Das ist doch nichts neues. Beim BX GTi wird die Abgasreinigung bei Vollgas auch mehr ider weniger außer Kraft gesetzt, die Motronic (von BOSCH ;) ) kümmert sich dann nämlich nicht mehr um das Signal der Lambdasonde sondern gibt dem Motor wonach er verlangt...

Geschrieben
vor 5 Minuten, bx-basis sagte:

Das ist doch nichts neues. Beim BX GTi wird die Abgasreinigung bei Vollgas auch mehr ider weniger außer Kraft gesetzt, die Motronic (von BOSCH ;) ) kümmert sich dann nämlich nicht mehr um das Signal der Lambdasonde sondern gibt dem Motor wonach er verlangt...

Ja, damals war es üblich per Vollastanreicherung den Motor zu kühlen. Das gibt es heute auch noch, ist aber nicht mehr zeitgemäß.

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

Nutzungsbedingungen

Wenn Sie auf unsere unter www.andre-citroen-club.de und www.acc-intern.de liegenden Angebote zugreifen, stimmen Sie unseren Nutzungsbedingungen zu. Falls dies nicht der Fall ist, ist Ihnen eine Nutzung unseres Angebotes nicht gestattet!

Datenschutz

Die Betreiber dieser Seiten nehmen den Schutz Ihrer persönlichen Daten sehr ernst. Wir behandeln Ihre personenbezogenen Daten vertraulich und entsprechend der gesetzlichen Datenschutzvorschriften sowie dieser Datenschutzerklärung.

Impressum

Clubleitung des André Citroën Clubs
Stéphane Bonutto und Sven Winter

Postanschrift
Postfach 230041
55051 Mainz

Clubzentrale in Mainz
Ralf Claus
Telefon: +49 6136 – 40 85 017
Telefax: +49 6136 – 92 69 347
E-Mail: zentrale@andre-citroen-club.de

Anschrift des Clubleiters:

Sven Winter
Eichenstr. 16
65779 Kelkheim/Ts.

E – Mail: sven.winter@andre-citroen-club.de
Telefon: +49 1515 7454578

Verantwortlich für den Inhalt nach § 55 Abs. 2 RStV
Martin Stahl
In den Vogelgärten 7
71397 Leutenbach

E-Mail: admin@andre-citroen-club.de

×
×
  • Neu erstellen...