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Geschrieben

Hmm, ob ich deswegen länger im Büro bleiben wollte?

  • 2 Wochen später...
Geschrieben
Zitat

Etwas Ähnliches wird vom Volkswagenwerk berichtet. Das Prachtstück der Industriepolitik des »Dritten Reichs« war auf den Karten der Alliierten nicht eingezeichnet. Die Voraustruppen der Amerikaner waren am Nordharz achtlos an den weiter nördlich gelegenen Industriewerken vorbeigefahren. Die Vorstandsmitglieder von VW waren fast beleidigt, dass sie ignoriert wurden. Sie hatten Furcht, dass die große Masse der Fremdarbeiter die Macht im Werk übernehmen könnte. Womöglich würden die Chefs dort dann exekutiert. So schickten sie Boten den amerikanischen Truppen entgegen und baten, besetzt zu werden. Die mussten also erst noch Erwachsenenbildung bei der amerikanischen Fronttruppe betreiben: Hier liegt die Industrie, bitte nehmt sie ein, damit wir geschützt sind.

https://www.spiegel.de/geschichte/sommer-1945-wie-alexander-kluge-den-ersten-sommer-nach-dem-zweiten-weltkrieg-erlebte-a-50b3ea26-1f6f-415d-9f4e-61216f9f8c27?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

Geschrieben

Das Auto kann man so nicht auf die Straße lassen...

 

  • Haha 2
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb phantomas:

Das Auto kann man so nicht auf die Straße lassen...

 

Zu spät!

Geschrieben

also wenn das wirklich so drastisch ist wie beschrieben wäre das Auto bei mir längst abgefackelt 😆

Und wenn man bedenkt, das selbst die sogenannte Fachpresse im Auftrag der Volkswagen AG dieses Bedienkonzept heftig kritisiert dann nehme ich schon an,

as es so drastisch ist.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)

Faszinierend innovativ…

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…hab ich seit 2016, Bauzeit seit 2013, den 1er jetzt nicht berücksichtigt (der hatte dieses notwendige Detail auch schon)

update: natürlich hatten das viele andere Fahrzeuge auch…

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Bearbeitet von AHdi
Geschrieben

Diese kleinen Fenster zur Verbesserung der Sicht zur Seite hatte schon der TGV 1  (https://de.wikipedia.org/wiki/TGV)

04_554_Bf_Paris-Lyon,_TGV_PSE_82.jpg

Auch der Renault Espace hat dieses Merkmal. https://de.wikipedia.org/wiki/Renault_Espace_I

Renault_Espace1_1984_front_20140122.jpg

 

So ist der VW. Immer ein paar Jahrzehnte hinterher. Die Dreicksfenster in T1 bis T3 waren ja in den Türen und dienten der Belüftung. Auch das war keine VW Erfindung, sondern bis in die 1970er ganz normal.

Gernot

 

  • Haha 1
Geschrieben

So schlecht schaut das garned aus. Gefällt mir besser als T5/6.

Geschrieben (bearbeitet)

Was ist das eigentlich für ein Gefasel von MQB und Nutzfahrzeug? Stellantis baut doch schon heute und seit Jahren auf der EMP2 Nutzfahrzeuge und PKW.  Für die Pritsche braucht es dann halt ein Fahrgestell. Da kommt dann der Jumper.

Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, daß VW da ein Sparbrötchen am Start hat. Ob die dadurch bezahlbarer werden? Ich habe da Zweifel. Der T7 bekommt ja noch Konkurrenz durch den Heidi Booze.

Zurück bleibt ratlos der ursprünglich kaufentschlossene Kunde. Diese Verwirrungstaktik funktioniert bem Polf ja auch ganz prächtig.

Gernot

Bearbeitet von Gernot
Geschrieben
Zitat

Auch in Sachen Volkswagen ermittelt das Kraftfahrtbundesamt derzeit. Denn beim VW California mit Euro-5-Norm, einem beliebten Reisemobil, hat die Deutsche Umwelthilfe eine Überschreitung um den Faktor 4,8 gemessen. Volkswagen erklärte auf Anfrage von Deutschlandfunk Kultur schriftlich: „Die Aussagen der Deutschen Umwelthilfe hinsichtlich angeblicher Grenzwertüberschreitungen sind schlicht unseriös.“

Kurz danach aber lenkte der Konzern ein. VW kündigte an, Halter des besagten T5 California bei einer Nachrüstung mit einem Katalysator mit bis zu 3000 Euro zu unterstützen.

https://www.deutschlandfunkkultur.de/abgasskandal-dreckige-wohnmobile.976.de.html?dram:article_id=497087

Geschrieben
Zitat

Vor dem Landgericht Braunschweig soll er sich wegen gewerbs- und bandenmäßigen Betrugs verantworten. 

https://www.deutschlandfunk.de/dieselgate-und-die-folgen-die-schleppende-aufarbeitung-des.724.de.html?dram:article_id=495928

https://www.deutschlandfunk.de/dieselskandal-winterkorn-und-weitere-ex-manager-zahlen.1939.de.html?drn:news_id=1267921

Zitat

Davon übernehmen spezialisierte Haftpflichtversicherungen mit 270 Millionen Euro einen Großteil der Gesamtsumme. Winterkorn persönlich zahlt den Angaben zufolge 11,2 Millionen Euro, der frühere Audi-Chef und VW-Konzernvorstand Stadler 4,1 Millionen Euro. Bei ihm und Winterkorn geht es um die Verletzung aktienrechtlicher Sorgfaltspflichten. Der frühere Porsche-Vorstand Hatz zahlt laut VW zudem 1,5 Millionen Euro, der ehemalige Audi-Manager Knirsch eine Million Euro.

Kriminelle Vereinigung!

  • 2 Wochen später...
Geschrieben
Zitat

Menschenrechtsorganisationen schätzen, dass Hunderttausende Uiguren, Kasachen, Hui oder Mitglieder anderer Minderheiten in Xinjiang in Umerziehungslager interniert wurden. China weist die Vorwürfe zurück und spricht von Fortbildungszentren.

https://www.deutschlandfunk.de/china-wegen-zwangsarbeit-vorwuerfen-in-xinjiang-usa.1939.de.html?drn:news_id=1273413

Zitat

Ein Gutachten geht davon aus, dass Firmen, die wie etwa Volkswagen in der chinesischen Provinz Xinjiang tätig sind, wegen des neuen Lieferkettengesetzes in Bedrängnis kommen dürften.

https://www.automobilwoche.de/article/20210517/AGENTURMELDUNGEN/305179949/abbruch-der-geschaeftsbeziehungen-fast-unausweichlich-deutschen-unternehmen-drohen-probleme-in-xinjiang

Da wo Menschen in Umerziehungslagern unterdrückt und ausgebautet werden, ist die ehemalige Nazi-Organisation VW natürlich mit dabei. Pfui Deibel!

 

  • Danke 1
Geschrieben

Nur ein Klick weiter ist schwarz auf weiß zu lesen, dass dort alles rechtens zugeht. Sozusagen wie im Bilderbuch.

Quote

VW sei sicher, dass für die Produktion dort keine Zwangsarbeiter abgestellt werden. "Weder wir, noch unsere Zulieferer beschäftigen Zwangsarbeiter. Hier haben wir eine Null-Toleranz. Auch in Xinjiang halten wir unsere Werte hoch, dazu gehören eine Arbeitnehmervertretung, Achtung von Minderheiten und Sozial- und Arbeitsstandards", sagte Diess.

https://www.automobilwoche.de/article/20210215/AGENTURMELDUNGEN/302149993/menschenrechtsverstoesse-in-china-vw-verteidigt-engagement-in-uiguren-provinz-xinjiang

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

https://taz.de/Arbeitsbedingungen-bei-VW-Tochter/!5783715/

Zitat

Wenn das Auto der Arbeitsplatz ist, bedeutet eine kurze Toiletten- oder Rauchpause einen größeren Aufwand als im Büro oder im Homeoffice. Aber so umständlich wie für die Fah­re­r*in­nen von Moia sollte es nicht sein. Bei der VW-Tochter, deren goldfarbene Elektro-Kastenwagen meist geräuschlos und leer durch Hamburg und Hannover gleiten, müssen die Fah­re­r*in­nen eine Toilettenpause per Knopfdruck im digitalen System beantragen. Solche „außergewöhnlichen Pausen“ gehören nicht zur „produktiven Zeit“, werden daher aus der bezahlten Arbeitszeit herausgerechnet, und nur im Ausnahmefall überhaupt genehmigt. Aber das ist nicht das einzige Problem, mit dem Mit­ar­bei­te­r*in­nen zu kämpfen haben.

 

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Ein Koi weniger im beheizten Teich:

https://www.deutschlandfunk.de/ehemaliger-vorstandschef-vw-aktionaere-winken-winterkorn.1939.de.html?drn:news_id=1283298

Zitat

Winterkorn zahlt demnach 11,2 Millionen Euro, Stadler 4,1 Millionen. Von der Haftpflichtversicherung erhält Volkswagen 270 Millionen Euro.

Ursprünglich war Winterkorn ein Schaden von mehr als einer Milliarde Euro zugerechnet worden. Bislang kostete die Aufarbeitung der Abgasmanipulation den Autokonzern mehr als 32 Milliarden Euro.

Wenn mehr als eine Milliarde mit 1,050 Milliarden angenommen wird, dann sind 11,2 Millionen knapp über ein Prozent der zugerechneten Schadensumme. 

Die Kleinen hängt man, die Großen läßt man laufen. 

 

Geschrieben

11,2 Millionen klingt ja schon erstmal nach viel Geld, aber es sind nur gut 10 % des geschätzten Vermögens. Hungern wird Martin Winterkorn deswegen nicht müssen.

Die Aktionäre haben sicherlich ein Interesse, das auf das Thema ein Deckel kommt. Ich will gar nicht wissen, wie viele Schreiben da jeden Tag hereinkommen "Ich habe mir kürzlich für € 3500,- einen gebrauchten VW gekauft und wollte nun fragen, wieviel Geld ich jetzt von Ihnen erstattet bekomme..."

Selbst die härtesten Hardliner des Vertuschens mußten wohl mittlerweile einsehen, daß VW nicht alles kann und alles darf.

Gernot

Geschrieben

Wir müssen mehr Mitleid und Verständnis für VW aufbringen, die brauchen das Geld schließlich für Lustreisen, da sollte die Kundschaft nicht zu viel erwarten.

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