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Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Gernot:

Wenn VW so ehrlich wäre, dann würde sie natürlich auch Angaben zum AdBlue Verbrauch machen.

Zitat

1,5–2,8 l AdBlue® verbraucht Ihr Volkswagen je nach Fahrweise und Modell im Schnitt pro 1.000 km. Wann Sie nachfüllen müssen, teilt Ihnen ein Warnhinweis mit – jeweils 2.400 km und 1.000 km vorher.

https://www.volkswagen.de/de/besitzer-und-nutzer/motorenoel-und-betriebsfluessigkeiten/betriebsfluessigkeiten-und-pflegemittel.html

Stellantis nutzt einen vorgelagerten NOx-Speicher. (Oxidations-Katalysator/NOx-Adsorber)

Wie hoch ist damit der Adblue-Verbrauch?

 

Geschrieben

Meine Autos brauchen gar kein AdBlue.

Gernot

Geschrieben

Ausprogrammiert? Meine brauchen auch kein Harnstoff. Da kommen auch noch Kohlestücke aus dem Auspuff.

Geschrieben

Bei meinem Grand Picasso Bj 2016 muss ich so ca nach 20.000 km den 17 Liter Adblue Tank auffüllen.

Geschrieben
vor 30 Minuten schrieb schwinge:

Ausprogrammiert?

Nee, e-208 und C4III Puretech130 EAT8

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

https://www.tagesschau.de/investigativ/swr/vw-klage-brasilien-klimawandel-101.html

Zitat

Ein Biobauer und Greenpeace werfen VW vor, durch den Verkauf klimaschädlicher Autos für Umweltschäden verantwortlich zu sein. Laut Gerichtsunterlagen, die dem SWR und der "Zeit" vorliegen, sieht VW die Verantwortung fast ausschließlich bei den Autofahrern.

Das ist so, als ob die katholische Kirche die Verantwortung für den sexuellen Missbrauch bei den Missbrauchten verortet.

Zitat

Daher ist die Aussage von VW falsch, dass die Klimaveränderungen, die durch Verbrennerfahrzeuge entstehen, keine direkte nachweisbare negative Wirkung auf das Eigentum des Bauern haben."

Zitat

Dem SWR erklärte der Konzern, Volkswagen stehe für Klimaschutz und eine schnelle Dekarbonisierung, aber VW könne die Herausforderung nicht allein bewältigen. Daher sei neben einem anderen Käuferverhalten auch eine "staatliche Regulierung wichtig".

Genau, einfach nicht mehr den Müll aus Wob kaufen und die bereits gekauften Karren stehen lassen. 

Zitat

In der Klageerwiderung von VW heißt es weiter: "Regierung und Parlament sind dabei demokratisch legitimiert (…) normative Entscheidungen zu treffen." Brisant allerdings: Interne Dokumente, über die der SWR erstmals zum Verfahrensauftakt im Mai berichtet hatte, legen nahe, dass VW in der Vergangenheit erheblichen Einfluss auf die Politik ausgeübt hat, um schärfere Umweltrichtlinien zu verhindern. 

Allerliebst. 

Zitat

"VW greift ganz tief in den Giftschrank der Klimawandelleugnung. Die Anwältinnen und Anwälte des Konzerns versuchen seit Jahren, belegte Klimawissenschaft in Zweifel zu ziehen. Sie verdrehen bewusst wissenschaftliche Erkenntnisse zum Zusammenhang zwischen Wetterextremen wie Dürren und dem menschengemachten CO2-Ausstoß. All das steht in drastischem Widerspruch zum Image des ökologischen Vorreiters, das VW in der Öffentlichkeit sucht", meint der Mitkläger und Greenpeace-Geschäftsführer Martin Kaiser.

Zerschlagen und abwickeln. 

  • 5 Wochen später...
Geschrieben

 

Zitat

 

Zulassungszahlen in Europa

VW Golf immer unbeliebter

 

aber nun  der T-Roc .
 
VW T-Roc (seit 2021)

 

Zitat

 

Nur noch Platz 2 in Europas Zulassungstabelle: Nach dem Juli verlor der Golf auch im August den Spitzenplatz. Bemerkenswert:

  • Der Golf musste einem Konkurrenten aus dem eigenen Haus weichen. Nummer 1 ist nämlich der VW T-Roc, ein Kompakt-SUV, dass allein im August europaweit genau 15.953-mal neu zugelassen wurde.
  • Aber nicht nur der T-Roc überholte den Golf. Sondern auch Peugeot 208, Dacia Sandero, Fiat 500 und Toyota Yaris. Dem früheren Dauer-Champion bleibt nur Platz 6 der Zulassungen. Insgesamt wurden in der EU 739.037 Autos neu zugelassen (3,5 Prozent mehr als im August 2021).

 

https://www.t-online.de/auto/technik/id_100060048/neuzulassungen-in-europa-vw-golf-immer-unbeliebter.html

Ich würde aber Fiat 500 und Peugeot 208 nicht geschenkt nehmen.

  • 1 Monat später...
Geschrieben (bearbeitet)

Meine Empfehlung: Die Dreckskisten mit einem Saisonkennzeichen von 06-09 versehen, dann passt das mit den Temperaturen.

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/technologie/eugh-umwelthilfe-thermofenster-101.html

Zitat

Im Juli dieses Jahres hat der Gerichtshof seine Linie präzisiert. Da klagten VW-Kunden aus Österreich, die wegen des Dieselskandals ihre Autos zurückgeben wollten. Nach dem Softwareupdate war ebenso ein Thermofenster entstanden. Die Abgasreinigung fand nur zwischen 15 und 33 Grad statt. Das sei ganz eindeutig eine unzulässige Abschalteinrichtung, so der EuGH. Temperaturen von unter 15 Grad wären in der EU üblich. Deswegen müssten die Grenzwerte für Abgase auch eingehalten werden, wenn es kälter als 15 Grad sei.

Zitat

Volkswagen meinte im Sommer nach der letzten EuGH-Entscheidung: Ja, die Risiken würden so schwer wiegen, dass sie beim Betrieb des Fahrzeugs eine konkrete Gefahr darstellen - abgesehen davon, dass das Unternehmen sagt, die Abgasreinigung würde sowieso erst unter zehn Grad heruntergefahren.

Bearbeitet von Auto nom
  • Like 1
  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Ja, die verstehe ich auch noch nicht so ganz. In der Batterieentwicklung ist derzeit so viel Dynamik und dann will man sich komplett auf eine Zelle verlassen? Aber da kenne ich nicht genug Interna, um das zu bewerten.

Geschrieben

Noch nicht Mal das.

Es ist ein Geschäftsmodell. Ein erfolgreiches. Die Justiz interessiert sich nur am Rande (die Politiker mit ihren "die Arbeitsplätze, die Arbeitsplätze" Rufen im Hinterkopf) und der mündige 😂😂😂 Kunde glaubt weiterhin dem Werbegeblubber.

Immer weiter so !

  • Like 1
  • 4 Wochen später...
Geschrieben
Zitat

Kampf gegen Autos in der Autostadt

VW wie Verkehrswende

In der VW-Stadt Wolfsburg haben sich Ak­ti­vis­t*in­nen niedergelassen. Sie wollen, dass VW auf die Produktion von Straßenbahnen umstellt.

Zitat

Das Projekthaus „Amsel 44“ liegt gut 20 Laufminuten vom Wolfsburger Bahnhof entfernt. Der Weg führt wahlweise über die Diesel- oder Porschestraße. „Kriesgverbrecherstraße“ nennt Aktivist Tobi Rosswog letztere. Die Autostadt Wolfsburg und das VW-Werk liegen auf der anderen Seite, jenseits des Mittellandkanals. Richtung Amselweg wird es grüner, die Gärten der Reihenhäuser werden größer und sichtgeschützt. Es sei das „kleinste, teuerste und hässlichste“ Haus, das er jemals aufgebaut habe, sagt Rosswog, „in der menschenfeindlichsten Stadt“, in der er je gewohnt habe. 

https://taz.de/Kampf-gegen-Autos-in-der-Autostadt/!5901096/

Geschrieben

Dann kann VW gleich zu machen. Aktuell wird auf E-Mobile umgestellt, für die laut einigen Zeitgenossen weder die Ladeinfrastruktur ausreicht bzw. der nötige Strom fehlt. Von den hohen Anschaffungskosten mal abgesehen. Für Strassenbahnen kommen dann noch die Oberleitungen und Schienen dazu, vom fehlenden "Markt" ganz zu schweigen.

Geschrieben

Guter Vorschlag! VW macht zu und die Fertigungskapazität wird unter den Wettbewerbern verlost.

Damit hält dann die Fertigung flexibler Konzepte Einzug in die VW Hallen und Trommelbremsen und Übergewicht bekommen ein Staatsbegräbnis auf Kosten des Steuerzahlers.

In jdem Fall werden Autos nicht knapp und teuer. Der Wettbewerb kann den Ausfall an Produktion im Rahmen der Umstellung leicht ausgleichen.

Gernot

Geschrieben

Einen Markt fur Straßenbahnen gibt es durchaus. Aber auch schon genug haarsträubende Konstruktionen auf dem Gebiet, da brauchen die Verkehrsbetriebe um Himmels willen nicht noch einen weiteren Anbieter von Edelschrott auf Schienen, mit dem sie sich dann herumplagen dürfen. Dank Ausschreibungspflicht ist es nämlich nicht mehr so einfach, die besten Bahnen beim Hersteller der eigenen Wahl zu kaufen.

Andererseits hat ausgerechnet Skoda momentan mit die besten Straßenbahnen am Markt, die man bekommen kann. Das Unternehmen Skoda Rail hat aber mit dem VW-Unternehmen Skoda Auto nichts mehr zu tun, bis auf den Namen.

  • Like 1
Geschrieben

Schienen erleichtern autonomes Fahren, sie erschweren allerdings Überholvorgänge.

Gernot

  • Haha 1
  • 3 Wochen später...
Geschrieben

https://www.zeit.de/wirtschaft/2023-01/wolfsburg-volkswagen-carl-hahn-gestorben

Mit 96, Respekt, überlebte er seinen Nachfolger, diesen Geist, den er rief, förderte, und der ihn dann gnadenlos abservierte: F. Piech.

Lesenswert der Spiegel-Artikel aus der Zeit seiner Ablösung 1992:

https://www.spiegel.de/wirtschaft/schoen-praesentiert-a-de3082bf-0002-0001-0000-000013681973

"Seinen Abschied hatte sich Carl Hahn anders vorgestellt. [...] Bis Ende 1993 sollte er den Konzern leiten, den er zur Nummer eins in der europäischen Autoindustrie gemacht hat. Doch nun muß Hahn, 65, früher gehen. Der überehrgeizige Audi-Chef Ferdinand Piech, 54, den Hahn stets förderte, drängt auf einen Führungswechsel. Er schob die Debatte um die Nachfolge an, Hahn wurde von ihr überrollt."

In der Retrospektive interessant auch die damalige Rolle des freigeistigen  ehemaligen Citroën-, Renault- und Ford-Managers  Goeudevert, den Carl Hahn zu VW geholt hatte, und der am Ende Piech noch etwas einhegen sollte, was aber nicht gelingen konnte:

"Der Manager, der lange Zeit als natürlicher Nachfolger Hahns galt, beging aber einen entscheidenden Fehler: Goeudevert sprach in Interviews nicht über seine Sparmaßnahmen. Er diskutierte lieber über umweltfreundliche Autos und neue Verkehrssysteme."

  • Danke 1
  • 1 Monat später...
Geschrieben

https://www.rnd.de/politik/xinjiang-vw-china-vorstand-sieht-weiter-keine-hinweise-auf-menschenrechtsverletzungen-URWBNNQ452FLQWAWJIEP42OVWE.html

Zitat

Ein Bericht des UN-Hochkommissariats für Menschenrechte hatte im vergangenen Jahr von schwerwiegenden Verstößen in der Gegend gesprochen.„Wir sind in der Tat tief besorgt über die Feststellung in diesem Bericht und haben ihn uns sehr genau angesehen“, sagte der Leiter der Außenbeziehungen bei VW, Thomas Steg. „Wir haben die Situation niemals ignoriert oder auf die leichte Schulter genommen, sondern immer wieder deutlich gemacht, dass der Volkswagen-Konzern weder Zwangsarbeit noch andere Formen der Diskriminierung duldet.“

 

Geschrieben

9 von 10 Mitarbeitern finden Mobbing gar nicht so schlimm.

Gernot

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