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Geschrieben

Eigentlich ein Dingen der Unmöglichkeit das soundsoviele Jahre nach den Betrug der Automobilfirmen die beteiligten Manager noch immer nicht im Knast sitzen.

Und die Verbraucher fahren immer noch mit diesen Dieselstinkern herum.

Geschrieben

Wenn ich mir die Bilanzen von VW aus den letzten Jahren anschaue, wurde fast immer ein Gewinn im zweistelligen Millionenbereich ausgewiesen. Natürlich ist momentan die Gewinnerwartung niedriger, aber für mich ist das immer noch jammern auf hohem Niveau. Um die angepeilten 5 Mio. Euro zu sparen, könnte man ja mal die Bonuszahlungen an den Vorstand anpassen. Wird aber wohl eher nicht zur Debatte stehen.

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Geschrieben
vor 25 Minuten schrieb xantialf:

Um die angepeilten 5 Mio. Euro zu sparen

Sind es nicht Milliarden, also das tausendfache?

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Ronald:

Sind es nicht Milliarden, also das tausendfache?

Ok, mein Fehler😀 Aber in diesen Größenordnungen kenne ich mich nicht so sehr aus.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb xantialf:

Aber in diesen Größenordnungen kenne ich mich nicht so sehr aus.

In Amerika wären es Billionen.

Geschrieben

In Aachen wären es "Hömmele".

Gernot

Geschrieben
Am 3.9.2024 um 01:58 schrieb schwinge:

Wenn es an Standorte und Jobs geht, geht es an die Substanz.
Letztlich bleibt nix anderes. Deutschland ist zu teuer.

Wenn VW abbaut, folgen die vorgelagerten Industrien.

Der VDA ist ganz auf deiner Seite:

"Die Arbeitskostenzuwächse in Deutschland in den letzten zehn Jahren sind mit 31 Prozent vergleichsweise hoch gewesen. Damit wird die durch die Lohnzurückhaltung im Zuge der Agenda 2010 zurückgewonnene Wettbewerbsfähigkeit wieder verspielt."

Der VDA sagt dass schon seit 2010 mehr "deutsche" Autos im Ausland statt im Inland gebaut werden, mittlerweile 7 von 10. Es gibt da wohl ein Problem:

"Um für die hart umkämpften Fachkräfte interessant zu bleiben, müssen die Automobilunternehmen in Deutschland eine attraktive Entlohnung bieten."

Tja, wenn die Fachkräfte nicht hierher kommen, dann muss die Arbeit halt zu den Fachkräften.  

 

Geschrieben

Abseits der Löhne, wäre es sicherlich einmal eine gute Idee, nicht unaufhörlich Geld zum Fenster herauszuwerfen.

Geht Elektromobilität wirklich nur mit Heckmotor mit Heckantrieb, Trommelbremsen und einer ganz tollen, ganz neuen Software, die ganze Wunder vollbringen soll?

Muß man dafür seine Stammkundschaft (Frontmotor, Frontantrieb, Scheibenbremsen rundum, Software spürbar nur im Entertainmentsystem) wirklich komplett verprellen?

Andere Hersteller haben auf Flexibilität gesetzt und die haben auch verdammt Recht behalten. Bau´ ´mal in so eine Heckmotor Heidi einen Verbrenner, weil der Markt das auf einmal will. Da geht doch die Kohle verloren. Nicht bei den paar Hanseln, welche das Gemurkse auf Befehl gemacht haben und denen, die es jetzt bauen.

Gernot

Geschrieben

Kann Deutschland noch Auto?

31 min Datum: 04.09.2024

Verfügbarkeit: bis 04.09.2025

 

Zitat

 

Radikaler Sparkurs bei VW: Was die Krise für Deutschlands Wirtschaft bedeutet | ZDFheute live

Die Lage ist ernst bei Europas größtem Autobauer Volkswagen: Der Konzern droht 2024 in die roten Zahlen abzurutschen. "Wir geben in der Marke seit geraumer Zeit schon mehr Geld aus, als wir einnehmen", erklärte Konzern-Finanzchef Arno Antlitz. Deswegen soll der Sparkurs noch einmal verschärft werden. Betriebsbedingte Kündigungen und Werksschließungen sind kein Tabu mehr.

Die Wut der Belegschaft richtet sich gegen den Vorstand - für Betriebsratschefin Daniela Cavallo ist die Konzern-Spitze Schuld an der Lage: "Volkswagen krankt daran, dass der Vorstand seinen Job nicht macht", sagte sie auf der Betriebsversammlung. Die Job-Garantie dürfe nicht angetastet werden. Die geplanten Einsparungen sei nicht nur ein Armutszeugnis, sondern "eine Bankrotterklärung".

Standortschließungen wären eine Zäsur in der Unternehmensgeschichte: Noch nie wurde ein Werk in Deutschland geschlossen. Wie viele der rund 120.000 Stellen in Deutschland wegfallen könnten, nannte VW bisher nicht.

Sinkende Verkaufszahlen, der stockende Absatz bei E-Autos und die Konkurrenz aus China machen der Branche insgesamt zu schaffen. Laut VW werden in Europa aktuell zwei Millionen Autos pro Jahr weniger verkauft als vor der Corona-Pandemie. Es fehlten die Verkäufe von rund 500.000 Autos, also die Produktion von zwei Werken.

Wie ernst ist die Lage bei VW wirklich? Welche Folgen hätten Einschnitte bei VW für den Wirtschaftsstandort Deutschland? Wo liegen die Probleme der Automobilindustrie und der deutschen Wirtschaft? Darüber diskutiert ZDFheute live mit Prof. Oliver Falck vom ifo-Institut. ZDF-Reporter Oliver Deuker berichtet von der Betriebsversammlung bei VW.

Merz sieht wirtschaftspolitischen Weckruf

Oppositionschef Friedrich Merz sieht in den verschärften Sparplänen von Volkswagen einen wirtschaftspolitischen Weckruf für die Bundesregierung. "Deutschland ist nicht mehr wettbewerbsfähig genug", kritisierte Merz bei einer CDU-Veranstaltung in Osnabrück. Es könne sein, dass VW mit einer einseitigen Festlegung auf die Elektromobilität einen Fehler gemacht habe. Allerdings seien mittlerweile große Teile der deutschen Industrie nicht mehr wettbewerbsfähig, neben der Autoindustrie etwa auch die Chemie und der Maschinenbau, sagte Merz. Dafür seien zuallererst die politischen Rahmenbedingungen verantwortlich.

Regierung treibt neue Steuererleichterungen voran

Inzwischen hat sich auch Kanzler Scholz in die VW-Krise eingeschaltet und mit Management, Konzernbetriebsrat und Aufsichtsratsmitgliedern gesprochen. Ein Regierungssprecher erklärte, dem Kanzler sie die Bedeutung von VW als einem der größten Unternehmen der Autoindustrie klar. Es sei aber Sache des Konzerns, die Probleme zu lösen, da mische sich die Regierung nicht ein. Inzwischen reagiert die Politik auf die schlechten Absätze im deutschen Automobilmarkt mit der Ankündigung von Steuererleichterungen für elektrische Dienstwagen. Am Mittwoch beschloss das Bundeskabinett, die Steuervorteile für solche Fahrzeuge bis zu einem Wert von 95.000 Euro auszudehnen.

China ist größter Automobilhersteller weltweit

In Deutschland wurden 2023 insgesamt mehr PKW produziert als noch im Vorjahr. Mit rund 4,1 Millionen Autos war Deutschland eines der bedeutendsten Herstellerländer weltweit - hinter China, Japan, Indien. Knapp 40% aller Autos weltweit wurden 2023 in China gebaut. Auf dem chinesischen Markt wurde Volkswagen 2023 als meistverkaufte Automarke von BYD abgelöst. Der chinesische Konzern, der inzwischen ausschließlich Hybrid- und Elektrofahrzeuge produziert, konnte auf dem Heimatmarkt mit rund 2, 7 Millionen Autos, also etwa 50 Prozent mehr als im Vorjahr verkaufen. Das Joint Venture von Volkswagen und FAW folgte mit etwa 1,8 Millionen verkauften PKW.

 

Geschrieben
Am 3.9.2024 um 02:25 schrieb Pallas 😧

Welche Standorte sind da wohl gefährdet? Wolfsburg nicht und Emden vermutlich auch nicht, auch aufgrund der Aufsichtsratmehrheit Niedersachsens.

Salzgitter, Chemnitz und Zwickau.

Geschrieben

Salzgitter wird auf Batteriefertigung umgestellt, in Zwickau wurden Milliarden für die Umstellung auf E-Autos investiert und in Chemnitz werden wie in Polkowice und Györ Motoren gebaut.

Geschrieben

https://www.deutschlandfunk.de/audi-mitarbeiter-in-bruessel-entwenden-fahrzeugschluessel-102.html

Zitat

In einem von der Schließung bedrohten Audi-Werk in Brüssel haben Mitarbeiter die Schlüssel von rund 200 Fahrzeugen entwendet.

Zitat

Sie wollen damit erzwingen, dass die Geschäftsführung Klarheit über die Zukunft des Standorts schafft, wie die belgische Nachrichtenagentur Belga berichtet. Solange dies nicht geschehe, werde kein Auto das Werk verlassen.

Audi sprach von Erpressung und erklärte, man werde Anzeige erstatten, sollten die Schlüssel nicht bis morgen zurückgebracht werden.

Der Autohersteller, der zum VW-Konzern gehört, hatte im Juli mitgeteilt, wegen schwacher Nachfrage könne die Einstellung des Betriebs in Brüssel nicht ausgeschlossen werden. An dem Standort waren zuletzt rund 3.000 Mitarbeiter beschäftigt.

Endlich wehren sich die Malocher. 

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Auf möglicherweise kriminelle Art und Weise. Wunderbar.

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Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb schwinge:

Auf möglicherweise kriminelle Art und Weise. Wunderbar.

Möglicherweise hatten sie nicht genügend Traktoren um legal die Einfahrten zu blockieren. 😉

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Geschrieben

Die Autoindustrie ist eine sterbende Branche. Vergebliche Mühe da was retten zu wollen. Das ist wie mit dem Bergbau oder dem Zeitungswesen. 

Geschrieben

Diese Industrie hat global gesehen Überkapazitäten, gerade auch durch die inzwischen konkurrenzfähigen Chinesen und deren Hersteller.

Da wird es schwer werden den status quo in Europa zu halten. Autos zu bauen, die keiner kauft, ist wenig sinnvoll. Subventionen kleistern Probleme nur zu.

Es wird also zu Schließungen von Standorten kommen, nicht nur bei VW. Auch die ein oder andere Marke wird verschwinden. Gerade der Gemischtwarenladen Stellantis hat davon ein paar zuviel.

Geschrieben
Zitat

Die Direktion von Audi Brüssel hat daraufhin mit einer Strafanzeige gedroht und ein Ultimatum zur Rückgabe der Schlüssel gestellt bis heute. Außerdem bleibe das Werk geschlossen, bis die Arbeitnehmer bereit seien, wieder normal zu arbeiten und fertiggestellte Fahrzeuge auszuliefern.

Das wiederum haben die Gewerkschaften als "Kriegserklärung" von Audi aufgefasst und die Direktion aufgefordert, diese Ankündigungen zurückzuziehen.

https://brf.be/national/1894370/

Geschrieben (bearbeitet)
vor 7 Minuten schrieb JK_aus_DU:

Sollen wir für den Vorstand sammeln? 😉

Die Kollegin macht gerade ihren Morgenstern klar. :D

Bearbeitet von Kugelblitz
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Geschrieben (bearbeitet)

Das "Thema" treibt auch unsere Werkleitung um. Der Erfolg einer "Anwesenheits"- Prämie (50€) hält sich aber in Grenzen und soll zum Jahresende wieder eingestellt werden.

Bearbeitet von Ronald
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Geschrieben
5 hours ago, Karl Hunsche said:

Die Autoindustrie ist eine sterbende Branche. Vergebliche Mühe da was retten zu wollen. Das ist wie mit dem Bergbau oder dem Zeitungswesen. 

Mit der Print-Zeitung kann man das nicht vergleichen. Die wurde durch neue Technologien überflüssig. Die PKW-Nachfrage weltweit steigt dagegen, und das wird in den nächten 10-20 Jahren nicht anders. Mit dem Bergbau schon eher. Da hielt sich hier am längsten die Gewinnung hochwertigerer Rohstoffe.

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