Zum Inhalt springen

Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Zitat

Mitte der 1970er Jahre expandierte Volkswagen do Brasil und eröffnete Farmen im abgelegenen Amazonasgebiet, um in der Fleischproduktion zusätzliche Gewinne zu erzielen.

Zitat

Der damalige VW-Chef Rudolf Leiding setzte sich persönlich dafür ein, Land im Bundesstaat Pará für das Projekt zu sichern. Dabei profitierte der Konzern von engen Verbindungen zur Führungsspitze der Militärdiktatur. Erst 1986, kurz nach dem Übergang zu einer demokratischen Regierung, zog sich VW aus dem umstrittenen Rindfleischgeschäft in Brasilien zurück.

Zitat

Dass die Menschenrechtsverletzungen überhaupt ans Licht kamen, ist vor allem einem Mann zu verdanken: Ricardo Rezende Figueira. Der Priester war damals in der Nähe der Farm tätig, als geflohene Arbeiter bei ihm Zuflucht suchten. „Es waren junge Männer, einer war gerade einmal 16 Jahre alt. Was sie uns erzählten, war der reine Horror: Sie wurden gequält, lebten in erbärmlichen Verhältnissen, es soll Morde gegeben haben“, sagte Rezende im vergangenen Jahr der taz.

Zitat

In der Vergangenheit hatte Volkswagen erklärt, nicht verantwortlich zu sein, da die betroffenen Arbeiter nicht direkt beim Konzern angestellt gewesen seien. Der ehemalige Leiter der Cristalino-Farm, der Schweizer Friedrich Brügger, wies jede Verantwortung der VW-Konzernleitung für die Geschehnisse in Amazonien zurück. Er machte die Arbeitervermittler verantwortlich, die mit der Durchführung der Rodungen beauftragt worden waren.

https://taz.de/Staatsanwaltschaft-klagt-an/!6051741/

Hoffentlich ist es bald vorbei mit diesem Scheißladen. 

  • Traurig 1
Geschrieben
vor 11 Stunden schrieb Auto nom:

Hoffentlich ist es bald vorbei mit diesem Scheißladen. 

Erzähl sowas mal den Beschäftigten bei VW in unserer unmittelbaren Nachbarschaft in Baunatal. 

fl. 

  • Like 2
Geschrieben
vor 18 Minuten schrieb fluxus:

Erzähl sowas mal den Beschäftigten bei VW in unserer unmittelbaren Nachbarschaft in Baunatal. 

fl. 

Die könnten Fahrräder und Wärmepumpen herstellen.

Geschrieben
vor 7 Minuten schrieb Auto nom:

Die könnten Fahrräder und Wärmepumpen herstellen.

Schwachsinn !

Geschrieben

https://blog.campact.de/2024/12/transformationsverweigerung-von-vw-spielt-der-afd-zu/

Zitat

Der Konzern VW strauchelt, weil er arrogant den Markt diktieren wollte und transformationsfaul war – nicht wegen einer vermeintlichen „grünen Planwirtschaft“. Die Krise spielt der AfD zu, die gleichzeitig den Arbeitenden in den Rücken fällt. Eine Analyse von Andreas Speit.

Zitat

Die Krise bei VW kam „mit Ansage“, sagt Andreas Knie, Leiter der Forschungsgruppe „Digitale Mobilität und gesellschaftliche Differenzierung“ am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB). Schon 2006 hätte China dem DAX-Konzern „klipp und klar“ gesagt, dass die Zukunft batterieelektrisch sei, erklärte Knie am 6. Dezember bei ntv. Dafür würde es „alles tun“. Der Konzern verkauft in China fast 60 Prozent seiner Fahrzeuge. Doch VW hätte gesagt: „Das wollen wir nicht. Wir fahren unseren eigenen Weg“.

Zitat

Und Knie hebt noch deutlicher hervor: „VW hat die Arroganz besessen, den Chinesen zu erklären, wo die Welt langläuft: Kauft Dieselmotoren, die haben eine bessere Performance, sind effizienter und besser für die Umwelt“. Das würde sich jetzt bitterlich rächen. Die Ursache der Krise wäre ein „seit 15 oder 20 Jahren andauerndes Managementversagen“, betont Knie im Interview und hebt hervor, dass aus der IG Metall sehr früh gesagt wurde: „Wir müssen eine andere Art von Auto bauen.“

Zitat

Von eigenen Fehlern, gar von Demut, ist von den Transformationsverweiger*innen der Konzernspitze wenig zu vernehmen. Mehr zu hören ist derweil von der gängigen Praxis, die Gewinne zu privatisieren und die Verluste zu sozialisieren. Denn Menschen in die Erwerbslosigkeit zu schicken, heißt, sie erst von den eigenen Rücklagen leben zu lassen, bis staatliche Hilfen beantragt werden können.

 

Geschrieben

https://taz.de/Film-VerkehrsWendestadt-Wolfsburg/!6029771/

Zitat

Die Optik ist ungeschönt: Er zeigt die unverputzte Wand im Projekthaus, die Tristesse der VW-Fabrikgebäude, die leeren Straßen. Und doch emotionalisiert er: An diesem besonderen Ort, in der von den Nazis für ihre Industrie- und Autopolitik gegründeten Stadt, macht der Film den Antrieb der Ak­ti­vis­t*in­nen deutlich, sich für eine umfassende Verkehrswende einzusetzen.
Zitat

Umso größer sei der Druck, findet Lars Hirsekorn, VW-Betriebsrat aus Braunschweig: „Wir müssen definitiv einfach handeln“ appelliert er. „Die Besitzer von Volkswagen, die Familien, werden das nicht tun. Sie werden nie versuchen, einen vernünftigen ökologischen Weg zu gehen.“
Zitat

Handeln – das heißt in den Augen der Prot­ago­nis­t*in­nen: eine echte Verkehrswende herbeiführen. E-Autos halten sie für Schnickschnack. Eine Antriebswende würde die umfassende Verkehrswende eher blockieren, weil sie Ressourcen wie Zeit und Geld verschwende. Sofern VW also von sich aus die Produktion nicht auf Straßenbahnen umstellt, müsse man das Werk vergesellschaften.
Zitat

Einige VW-Arbeiter haben die Ak­ti­vis­t*in­nen erreicht. Toto Bleibaum saß im anfänglichen Protestcamp abends mit am Lagerfeuer. „Hinter den langhaarigen Bombenlegern verstecken sich auch ganz geile Typen, die richtig was draufhaben.“ Die Arbeiter erzählen im Film, dass sie darauf gewartet haben, dass sich endlich mal was tut. Und von der Angst, die in der Automobilindustrie herrscht. Auch von der Skepsis gegenüber dem E-Auto.

 

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Auto nom:

Die könnten Fahrräder und Wärmepumpen herstellen.

Oder Wolkenkuckucksheime? Ich bin kein Freund von VW, aber so einfach funktioniert Transformation nun wirklich nicht.

fl. 

  • Like 2
Geschrieben

Wer zur Transformation nicht fähig ist, wird von der Disruption vom Markt gefegt. 

  • Like 1
Geschrieben

Ich frage mich, wie man sich so in ein Thema verbeissen kann.

Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb Andi:

Ich frage mich, wie man sich so in ein Thema verbeissen kann.

Menschen die alles aus Geschichtsbüchern und sich angelesen haben, also alle die genau wissen wie es nach dem Krieg war . 

Geschrieben

https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig_harz_goettingen/Von-Wolfsburg-nach-Mexiko-Will-VW-die-Golf-Produktion-verlagern,vw6476.html

Zitat

Konkret geht es um das Stammwerk in Wolfsburg, wo unter anderem der VW Golf und der Golf Variant gebaut werden. Wie die Nachrichtenagentur dpa aus Konzernkreisen erfuhr, diskutiert das VW-Management derzeit eine Verlagerung der Produktion des Golfs nach Mexiko. Demnach handelt es sich um eines von mehreren möglichen Zukunftsszenarien. Eine finale Entscheidung sei noch nicht getroffen worden, hieß es. VW wollte die Informationen nicht kommentieren. Zuerst hatte das "Handelsblatt" berichtet.

 

Geschrieben (bearbeitet)

Junge, Junge hier wird aber scharf geschossen. Man kann nur hoffen, dass die Transformation nicht vor jedem halt macht! VW hat eine Signalwirkung, welche uns ALLE in irgendeiner Form in Zukunft treffen wird. Deswegen wäre ich mit einfachen Antworten sehr vorsichtig. Und ja, es gibt auch transformationsunwillige deutsche Wärmepumpenhersteller - so einfach ist das nicht, auch wenn man vielleicht keinen VW kaufen mag🤐

Bearbeitet von maggi77
Geschrieben

In 2021 51.000 Euro, für so einen Eimer?

Zitat

Im Dauertest über 100.000 Kilometer schnitt die Dieselvariante des Golf (VW Golf Alltrack 2.0 TDI, Neupreis 2021: rund 55.000 Euro) schlechter ab als jedes andere Kompaktmodell der letzten 24 Jahre.

Zitat

Die Tester bemängelten vor allem die Bedienung über unbeleuchtete Schieberegler und einen trägen Touchscreen. Ein weiteres Problem war die hohe Zahl der Werkstattaufenthalte: Fünf Mal musste der Golf außerplanmäßig zur Reparatur, dazu kamen drei reguläre Inspektionen und mehrere Software-Updates. Zu den gravierendsten Mängeln zählte der vorzeitige Verschleiß aller vier Bremsscheiben und -beläge nach nur rund 52.000 Kilometern. Auch das Lenkrad musste wegen wiederholter Funktionsstörungen ausgetauscht werden.

Zitat

Die Mängel reichten von plötzlich auftretenden lauten Geräuschen aus den Lautsprechern über eine grundlos aktivierte Alarmanlage bis hin zum Ausfall von Klimaanlage und Heizung sowie ständigen Abstürzen des Infotainmentsystems. So landet der Golf mit insgesamt 9,5 Mängeln nur auf Platz 10 der Langzeit-Bestenliste. Kurios: Auf Platz 9 liegt ebenfalls ein VW Golf Variant 2.0 TDI – allerdings aus dem Jahr 2016 und mit nur 2,5 Mängelpunkten.

https://www.t-online.de/mobilitaet/aktuelles/id_100393614/vw-golf-im-dauertest-das-schlechteste-kompaktauto-seit-24-jahren.html

Geschrieben

Naja. Das sagt ja auch viel über die Testmethoden. 52000 km für vordere Bremsscheiben sind durchaus o.k., hinten sollten sie allerdings doppelt solange halten. Seltsam.

Bei den Geräuschen aus den Lautsprechern hat bestimmt der Kollege vorher vergessen seinen Stick mit Motörhead zu ziehen...😉

Geschrieben
vor 19 Minuten schrieb silvester31:

Naja. Das sagt ja auch viel über die Testmethoden. 52000 km für vordere Bremsscheiben sind durchaus o.k., hinten sollten sie allerdings doppelt solange halten. Seltsam.

Bei den Geräuschen aus den Lautsprechern hat bestimmt der Kollege vorher vergessen seinen Stick mit Motörhead zu ziehen...😉

Wobei das mit dem grundlos lauten Infotainment bei einem bestimmten Softwarestand bei VW wirklich vorkommen kann. D.h. da dröhnt Nachts ungewollt dann doch Motörhead 🤣

Geschrieben (bearbeitet)

Hartes Ringen um VW – Einschnitte in Wolfsburg und Zwickau?

 

Zitat

Ausgangspunkt ist die Produktion des Verbrennermodells Golf am Stammsitz Wolfsburg, die laut einem Szenario vom Jahr 2027 an nach Puebla in Mexiko verlagert würde. Produziert würde im Werk am Mittellandkanal dann zumindest vorübergehend nicht mehr auf vier, sondern nur noch auf zwei Linien und in sechs statt derzeit acht Schichten.

Ein Teil der Unterauslastung würde durch Modelle wie die kompakten Elektroautos ID.3 und Cupra Born aufgefangen, die derzeit in Zwickau vom Band laufen. Außerdem dürften in Wolfsburg der elektrische Golf eingerüstet werden, der für die Zeit um 2028 oder 2029 angekündigt ist, und ein weiteres Modell auf derselben technischen Plattform.

Eine Schließung des ganzen Standorts Zwickau wäre in dem Szenario abgewendet, aber die Kapazität stark verkleinert. Derzeit läuft neben den Kompaktwagen in dem sächsischen Werk auch ein Modell von Audi vom Band, außerdem der elektrische Stadtgeländewagen ID.4 und dessen Ableger ID.5. Die Verlagerung des ID.4 nach Emden soll schon länger beschlossen sein.

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/hartes-ringen-um-vw-einschnitte-in-wolfsburg-und-zwickau-110184538.html

Der Golf ist mit SOP (Start of Produktion) 2019 kurz vor EOP (End of Produktion). Eine Fertigung 2027 wäre somit eigentlich ungewöhnlich. Zumal T-Roc, T-Cross, Tiguan besser verkauft werden.

 

 

Bearbeitet von Ronald
Geschrieben
vor 56 Minuten schrieb Ronald:

Der Golf ist mit SOP (Start of Produktion) 2019 kurz vor EOP (End of Produktion). Eine Fertigung 2027 wäre somit eigentlich ungewöhnlich.

Man will ja zukünftig den Namen Golf ins Elektrozeitalter mitnehmen. Aber 2027 wird man noch nicht auf Verbrenner verzichten können. Vertrackte Situation.

Geschrieben
12 hours ago, silvester31 said:

"Stadtgeländewagen"

😂🤣😂🤣😂🤣😂🤣

Ach, angesichts des zunehmenden Verfalls der Infrastruktur vielleicht gar nicht so doof. 😂

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

Wenn ich mir https://www.glaesernemanufaktur.de/de

ansehe, dann reicht da wohl auch ein Fenster nicht, um das Geld herauszuwerfen. Es gibt doch noch die Autostadt in WOB. Und das ist schon die reduzierte Fassung. Der Phaeton wurde da mit nur für diesen Einsatz entwickelten VW eigenen Robotern gebaut.

Gernot

Bearbeitet von Gernot

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

Nutzungsbedingungen

Wenn Sie auf unsere unter www.andre-citroen-club.de und www.acc-intern.de liegenden Angebote zugreifen, stimmen Sie unseren Nutzungsbedingungen zu. Falls dies nicht der Fall ist, ist Ihnen eine Nutzung unseres Angebotes nicht gestattet!

Datenschutz

Die Betreiber dieser Seiten nehmen den Schutz Ihrer persönlichen Daten sehr ernst. Wir behandeln Ihre personenbezogenen Daten vertraulich und entsprechend der gesetzlichen Datenschutzvorschriften sowie dieser Datenschutzerklärung.

Impressum

Clubleitung des André Citroën Clubs
Stéphane Bonutto und Sven Winter

Postanschrift
Postfach 230041
55051 Mainz

Clubzentrale in Mainz
Ralf Claus
Telefon: +49 6136 – 40 85 017
Telefax: +49 6136 – 92 69 347
E-Mail: zentrale@andre-citroen-club.de

Anschrift des Clubleiters:

Sven Winter
Eichenstr. 16
65779 Kelkheim/Ts.

E – Mail: sven.winter@andre-citroen-club.de
Telefon: +49 1515 7454578

Verantwortlich für den Inhalt nach § 55 Abs. 2 RStV
Martin Stahl
In den Vogelgärten 7
71397 Leutenbach

E-Mail: admin@andre-citroen-club.de

×
×
  • Neu erstellen...