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Geschrieben (bearbeitet)
Vor allem gibt es weder im Speditions- noch im Handwerksbereich Alternativen zum Diesel !

Und diese Dienstleistungen beziehen ausnahmslos ALLE Bürger. Somit wäre eine flächendeckende Verteuerung aller Waren und Dienstleistungen die Folge (und daraus

resultieren noch höhere Umsatzsteuereinnahmen).

Wer mir einen Transporter mit E-Antrieb, 400 km Reichweite und 1 to Nutzlast zum Preis des Diesels + 15% anbieten kann : bitte vortreten.

Elektrisch wäre gut, aber es gibt kaum noch Angebote. Vor 90 Jahren war das besser.

Für einen LPG-Umbau kannst du den Anschaffungspreis eines Benziners plus ca. 1700,- Euro rechnen, im Unterhalt und bei den Treibstoffkosten wäre der dann mindestens gleichauf mit einem Diesel. Wenn aber beim Diesel wegen des hohen zu übertragenden Drehmomentes die Kupplung schlapp macht oder das Getriebe oder der Turbolader, ...

Kommt drauf an - auf die gesamte Nutzungsdauer bezogen, oder nur auf den Anschaffungspreis?

http://www.kreiselelectric.com/projekte/electric-vw-caddy/

lg

grojoh

In der Anschaffung natürlich. Über die Nutzungsdauer muß er sich ja dann amortisieren.

Die Sichtweise verstehe ich nicht ganz, ich würde die Gesamtkosten während der Nutzungsdauer im Blick haben. Da wird ein LPG-Transporter nur ganz schwer teurer werden können als ein Diesel. Vielleicht denke ich unverständlich, aber für mich ergibt sich auch im Handwerksbereich keine Notwendigkeit, eine Rußschleuder anzuschaffen.

Bearbeitet von TorstenX1
Geschrieben
Na, und dann sollte mal noch die Kfz-Steuer angeglichen werden. Schließlich wurde die im Gegenzug zur gesplitteten Mineralölsteuer für Diesel drastisch erhöht!

Wodurch ausgerechnet Diesel-Vielfahrer begünstigt sind.

Geschrieben (bearbeitet)

Dieser Text erscheint mir aber sehr nahe am Standpunkt der deutschen Autoindustrie zu liegen und ziemlich aus ihrem

Blickwinkel zu argumentieren - insgesamt wirkt er stark abwiegelnd und beschwichtigend.

Der angegebenen Verfassername ( Clemens Gleich ) lässt mich vermuten, dass es ein Pseudonym sein könnte,

hinter dem sich vielleicht ein in der AB und vielen anderen Publikationen unter diversen Pseudonymen agierender

bekannt industriefreundlicher Schreiberling im Solde der deutschen Autoindustrie sein könnte.

mfg Klaus

Bearbeitet von Citroklaus
Geschrieben

Der Mann heisst wirklich so (kein Pseudonym).

Auf mich wirkt der Text eher neutral denn abwiegelnd.

Aber jedermann mag das für sich selbst interpretieren....

MfG

Schussell

Dieser Text erscheint mir aber sehr nahe am Standpunkt der deutschen Autoindustrie zu liegen und ziemlich aus ihrem

Blickwinkel zu argumentieren - insgesamt wirkt er stark abwiegelnd und beschwichtigend.

Der angegebenen Verfassername ( Clemens Gleich ) lässt mich vermuten, dass es ein Pseudonym sein könnte,

hinter dem sich vielleicht ein in der AB und vielen anderen Publikationen unter diversen Pseudonymen agierender

bekannt industriefreundlicher Schreiberling im Solde der deutschen Autoindustrie sein könnte.

mfg Klaus

Geschrieben

"Die amtlichen Grenzwerte gelten für einen gesetzlich vorgeschriebenen Fahrzyklus, der für Vergleichbarkeit sorgt. Er findet im Labor statt, weil draußen auf der Straße Dinge wie Verkehr oder Winter passieren. Der Skandal ist also nicht, dass die Grenzwerte überhaupt überschritten werden, irgendwie, irgendwo, irgendwann (denn sonst wäre der X5 auch skandalös), sondern dass die Umweltbehörden ums Verrecken nicht in die Nähe der Laborwerte kamen, was aber hätte gelingen müssen, wenn man den Prüfzyklus auf der Straße nachfährt. An dieser Stelle keimte der Verdacht."

Das ist der Punkt. VW hat quasi im "Echtbetrieb" die Abgasnachbehandlung quasi abgeschaltet, sozusagen ein U-Kat. Das ist der Skandal.

Das Dieselfahrzeuge in der EU im Alltag mehr emittieren als im Labor ist eine Binsenweisheit und immer schon bekannt. Und es ist erlaubt. Hier ist also der Gesetzgeber gefordert hinsichtlich des Prüfverfahrens.

Geschrieben (bearbeitet)

Geht's noch dreister?

Bei einem Dieselpreis von 1,14 kassiert der Staat 65 Cent pro Liter. Einen Steueranteil von 57% als "Vergünstigung" zu bezeichnen ist selten absurd. Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass bei Benzin noch mehr abkassiert wird.

Der feine grüne Minister, der Dieselfahrzeuge pauschal mit "Umweltzerstörung und Gesundheitsbelastung" in einen Zusammenhang bringt, chauffiert selbst übrigens einen (rund 100.000 Euro teuren) Mercedes Benz S300 BlueTEC Hybrid, ein Fahrzeug mit ... Dieselmotor. Und fuhr im letzten Jahr noch einen BMW 525d, ein Fahrzeug mit ... Dieselmotor...

Bearbeitet von Scheich
Geschrieben

ausserdem sollte man das ganze nicht auf dem rücken der Dieselfahrer austragen...

Besitzer der alten Diesel, die nicht in die Umweltzonen durften, und gerade Euro 1 noch durch extreme steuern, wurden ja schon quasi enteignet. Obwohl es bei euro 1 anfang der 90er noch geheissen hat "schadstoffarm".

Beim TD 12 "besonders Schadstoffarm". Der war eine ganze zeit steuerbefreit, wenige jahre später kam strafsteuer. Dann Umgerüstet auf Euro 2 und zum dank ne rote plakette bekommen. Immerhin jetzt fast die gleiche Steuer wie Euro 4...umweltzone is mir wurscht. Von der Fahrzeuggeneration ist aber auch eh nicht mehr viel übrig.

Skandalös finde ich es aber, wie zig Millionen relativ neue Diesel (und neue Turbobenziner) die Luft verpesten, nur nicht sichtbar. Nur da können die Kunden nichts für...

Vielleicht sollte man fördern, direkteinspritzer auf (teilweisen)Gasbetrieb Umzurüsten :-D In Biogasanlagen laufen die auch, gezündet wird da mit Pflanzenöl. der Abgasausstoss sinkt auch...

Max

Geschrieben

Weiss eigentlich jemand, in was für einem Bereich sich die NOX Emissionen von so einem XUD aus anfang der 90er mit Abgasrückführung (die war ja wegen NOX da) bewegen ?

Schliesslich stößt ein wirbelkammerdiesel aufgrund der (anfangs) Sauerstoffarmen verbrennung in der Kammer grundsätzlich weniger Stickoxide aus...

Auch die Grenzwerte waren bei Euro 3 unterschiedlich für Wirbel/vorkammer und Direkteinspritzer.

Geschrieben
Weiss eigentlich jemand, in was für einem Bereich sich die NOX Emissionen von so einem XUD aus anfang der 90er mit Abgasrückführung (die war ja wegen NOX da) bewegen ?

Schliesslich stößt ein wirbelkammerdiesel aufgrund der (anfangs) Sauerstoffarmen verbrennung in der Kammer grundsätzlich weniger Stickoxide aus...

Auch die Grenzwerte waren bei Euro 3 unterschiedlich für Wirbel/vorkammer und Direkteinspritzer.

Die Grenzwerte sind hier zusammengefaßt:

https://de.wikipedia.org/wiki/Abgasnorm#Pkw_mit_Dieselmotor

Sicherlich war der XUD ohne Turbo da besser, aber sicherlich nicht EURO 6.

Gernot

Geschrieben

Besser als ein VW :-)

Auch andere haben ja selbst (in der realität) den (theoretischen) Euro 3 Grenzwert noch überschritten....

Beim euro 2 steht da aber noch nix von NOX...warum dann die Abgasrückführung schon in den 80ern ?

Max

Geschrieben

Die Abgasrückführung verbessert ja alle Werte, nicht nur NoX

Geschrieben

Wirklich?

Die Ladungsverluste werden hierdurch etwas reduziert. Aber bezüglich der Schadstoffe wirkt das doch nur auf NOx. Stickstoff ist eigentlich ein Inertgas, das gar nicht reagiert - es sei denn man führt viel Energie hinzu. Hier kommt die Abgasrückführung ins Spiel: Sie senkt die Verbrennungstemperatur, wodurch weniger N reagiert.

...von unterwegs auf der tippfehlerfördernden Miniuaturtastatur...

Geschrieben

Abgasrückführung erhöht ausserdem den russaustoss. Und den kraftstoffverbrauch...

Einfach so haben die das nicht gemacht...

Geschrieben
Geht's noch dreister?

Bei einem Dieselpreis von 1,14 kassiert der Staat 65 Cent pro Liter. Einen Steueranteil von 57% als "Vergünstigung" zu bezeichnen ist selten absurd. Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass bei Benzin noch mehr abkassiert wird.

Der feine grüne Minister, der Dieselfahrzeuge pauschal mit "Umweltzerstörung und Gesundheitsbelastung" in einen Zusammenhang bringt, chauffiert selbst übrigens einen (rund 100.000 Euro teuren) Mercedes Benz S300 BlueTEC Hybrid, ein Fahrzeug mit ... Dieselmotor. Und fuhr im letzten Jahr noch einen BMW 525d, ein Fahrzeug mit ... Dieselmotor...

Es gibt keinen sachlichen und ökologischen Grund, Diesel geringer zu besteuern als Benzin. Im Gegenteil, die Treibstoffe wären dann "gerecht" besteuert, wenn ihr Energiegehalt zugrunde gelegt würde.

Der gegenwärtige und noch lange nicht ausgestandene Abgasskandal sollte zur Wende führen und das ganze Gequake mit Kathalysator, Lambdasonde, Ruß- und andere Filter, Harnstoffzuführung usw., meinetwegen auch Ölwechsel in das Museum stecken und schauen, dass es nicht mehr rauskommt außer zum jährlichen Oldtimertreffen.

Für die Besitzer der Altautos sollte es eine sozial verträgliche Übergangszeit geben, danach vielleicht eine neue Abwrackprämie, wenn als Ersatz ein reines Elektroauto angeschafft wird und keine Pseudoschüssel namens Plug in. Irgendwann müssen wir damit anfangen. Am besten jetzt.

Geschrieben

Lieber Manfred, bei allem Verständnis für den Wunsch nach Wandel und der Hinwendung zum E-Auto schiesst Du deutliches bisschen über das Ziel hinaus. Der Verbrenner wird noch das ein- oder andere Jahrzent relevant sein.

Geschrieben

Ergänzung: Ich denke, es müßten klar formulierte Forderungen an die Politik und Industrie gestellt werden. Diese könnten so aussehen:

1. Schneller Ausbau einer flächendeckenden Ladeinfrastruktur nach Tesla-Vorbild.

2. Einheitliche Stecker.

3. Einheitliches Bezahlsystem mit EC-Karte.

4. Mindestreichweite von 300 km.

5. Weiteres Ziel: Gleiche Anschaffungspreise nach einer zu definierenden Übergangszeit.

Die Liste ist sicher nicht vollständig. Aber ich bleibe dabei, statt sich zu verzetteln oder über manche Dinge zu jammern sollten wir uns auf klare Ziele und einen entsprechenden Zeitrahmen verständigen und die Realisierung von der Politik und Industrie strikt einfordern. Wer angesichts von Tesla, Apple und Google nicht mit der Zeit geht, der geht mit der Zeit.

In anderen Branchen (z.B. Kameraproduktion, Plattenspieler, Computer, Handy, Musik- und Fernsehgeräte etc.) wurde uns doch schon mehrfach gezeigt, wie man das macht und was möglich ist, wenn die Zeit dafür reif ist.

Geschrieben
Lieber Manfred, bei allem Verständnis für den Wunsch nach Wandel und der Hinwendung zum E-Auto schiesst Du deutliches bisschen über das Ziel hinaus. Der Verbrenner wird noch das ein- oder andere Jahrzent relevant sein.

Du bist mir zwischen reingerutscht. Wir werden sehen....

Geschrieben

Die Kritik, die geäußert wurde, ist doch nicht gegen die Angleichung der Besteuerung gerichtet, sondern gegen deren Anhebung!

...von unterwegs auf der tippfehlerfördernden Miniuaturtastatur...

Geschrieben

Also soll die Benzinsteuer auf Dieselsteuerniveau gesenkt werden?

Tolles Signal. Burn baby burn.

Im Grunde genommen heißt es doch für fast alle Menschen im Lande: Augen zu und weiter so.

Nur wenn sie billiger wird, wird Veränderung begrüßt.

Geschrieben

Ist das so schwierig?

Wenn es zwei Werte gibt, die angeglichen werden sollen, dann ist dies nur möglich, wenn ein Wert verändert wird?

Mich erstaunt immer wieder, mit welcher Lust manche Bürger Steuererhöhungen fordern!

...von unterwegs auf der tippfehlerfördernden Miniuaturtastatur...

Geschrieben (bearbeitet)

Wenn so der notwendige Umstieg beschleunigt wird, warum nicht? Steuer kommt von steuern (oder Einflußnahme).

Bearbeitet von Manfred Heck

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