Zum Inhalt springen

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Es wird auf jeden Fall Zeit, dass man da mal genau hinschaut.

Geschrieben
Das nicht nur VW/Audi/Skoda/Seat betroffen sind, sondern auch andere Hersteller noch nachziehen werden.

Spätestens, wenn reele Prüfmodalitäten festgelegt sein werden und auch durchgeführt werden,

dann werden viele Motoren durchfallen.

Sehr viele Motoren, aller Hersteller.

Leider nicht, denn VW hat einen Betrug begangen. Die anderen "schummeln ja nur".

Geschrieben

[h=2]Volkswagen informiert Kunden mit Halbwahrheiten[/h]

Auf die Frage, ob die Autos nach der Reparatur im Rahmen eines Rückrufs andere Fahreigenschaften haben oder mehr Sprit verbrauchen, sollen die VW-Händler ausweichend antworten: „Unser Ziel ist es, diesbezüglich keine Fahrverhaltensänderungen hervorzurufen.“

Tatsächlich könnten, wie aus Wolfsburg verlautet, Dieselautos mit 1,2 und 1,6 Liter Hubraum nach der Servicemaßnahme mehr Sprit verbrauchen oder geringere Agilität zeigen. Fragen nach Entschädigungsansprüchen oder einer Rückgabemöglichkeit sind in Europa bislang nicht geplant. Denn, so die Sprachregelung: „Auch nach der Fahrzeugumrüstung entspricht das Fahrzeug uneingeschränkt den Anforderungen.“

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/vw-abgas-skandal-volkswagen-informiert-kunden-mit-halbwahrheiten/12424492.html

Geschrieben (bearbeitet)

Was mich a bisserl stört, ist der Umgang mit Messwerten und der Unterstellung, andere Hersteller wären ebenso wie VW vom Skandal betroffen.

Beispiel:

Messung des Stickstoffmonoxids.

Die Stickoxide im Abgas entstammen dem Stickstoff aus der Atemluft, die der Dieselmotor für seine Verbrennung verwendet. Stickstoff ist eigentlich ein Inertgas, das gar nicht reagiert - es sei denn, man führt viel Energie hinzu. Genau das passiert im Verbrennungsmotor.

Bei der thermischen Entstehung von NOx im Verbrennungsmotor ist aber das Stickstoffmonoxid nur die erste Reaktionsstufe. In einer zweiten Reaktionsstufe entsteht in Abhängigkeit der thermischen Verhältnisse aus dem Stickstoffmonoxid in größerer oder kleinerer Menge Stickstoffdioxid. Die Menge des gemessenen Stickstoffmonoxid sagt daher nichts über die Menge des Stickstoffdioxid im Abgas aus. Theoretisch ist es möglich, dass der gelobte Octavia nur deshalb weniger Stickstoffmonoxid messen hat lassen, weil bei ihm das Stickstoffmonoxid in einem zweiten Reaktionsschritt bereits zum Stickstoffdioxid oxidiert war und daher um ein Vielfaches höher war, als beim getadelten Subaru.

Hinzu kommt, dass Stickstoffdioxid für den Menschen gefährlich ist, nicht das Stickstoffmonoxid! Aus diesem Grund gibt es zum Schutz der menschlichen Gesundheit einen Grenzwert für NO2, jedoch keinen für NO!

Im Text wird zwar drauf hingewiesen, dass NO gemessen wurde und nicht die Gesamtmenge des NOx. Es wird aber nicht darauf hingewiesen, was dies bedeutet. Es bedeutet nämlich, dass daraus keine Aussage hinsichtlich des für den Menschen gefährlichen NO2 getroffen werden kann - im Gegenteil: Die geringere Menge des NO im Abgas des Octavia könnte ein Hinweis darauf sein, dass hier das vorhandene NO zu NO2 weiteroxidiert wurde und große Mengen des gefährlichen NO2 im Abgas enthalten sind!

Gruß, Albert

Bearbeitet von -albert-
Geschrieben
Leider nicht, denn VW hat einen Betrug begangen. Die anderen "schummeln ja nur".

Diese Unterscheidung gefällt mir!

Geschrieben

Wohl ein wenig spät:

[h=1]Razzia in der VW-Zentrale[/h]

Wolfsburg/Braunschweig. Im Abgas-Skandal hat es am Donnerstag eine Razzia bei Volkswagen gegeben. Am Vormittag seien in Wolfsburg und an anderen Orten Durchsuchungen durchgeführt worden, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Braunschweig. Neben drei Staatsanwälten seien rund 50 Einsatzkräfte des Landeskriminalamtes im Einsatz gewesen. Bei den unangekündigt durchsuchten Gebäuden handle es sich sowohl um Geschäftsgebäude des Volkswagen-Konzerns als auch um Privatgebäude sowie Wohnungen von VW-Mitarbeitern. Details würden aus ermittlungstaktischen Gründen derzeit nicht mitgeteilt.

http://www.automobilwoche.de/article/20151008/AGENTURMELDUNGEN/310089898/1276/abgas-skandal-razzia-in-der-vw-zentrale#.VhZ3vyvOmic

Geschrieben

"Die Ermittlungen dienten schließlich «einer unverzüglichen und vollständigen Aufklärung, an der Volkswagen hohes Interesse hat.» VW selbst hatte am 23. September Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft Braunschweig erstattet."

Geschrieben

Viel zu spät. Da durften die "Ermittler" wohl ein wenig für den Ernstfall üben.

Dawn Raids werden bei Eröffnung des Verfahrens unmittelbar und ohne Vorbereitung gemacht und nicht Wochen später. Wirft nicht gerade ein gutes Licht auf die die zuständigen Behörden.

In einem Strafverfahren hätte VW wohl selbst die relevanten Unterlagen einreichen müssen. Nun erledigt das der Staat auf seine Kosten, da es sich vorliegendenfalls um ein Offizialdelikt handeln dürfte. Anyway, die Kosten für dieses Verfahren sind eh vernachlässigbar im Vergleich zum Verfahren in den USA und den hängigen/zu erwartenden Zivilklagen.

Und ich warte immer noch drauf, bis die ersten Benziner an den Pranger gestellt werden. Wartet man in der EU noch damit zu, bis die Steuervorteile für den Diesel abgeschafft sind?

Geschrieben
Diese Unterscheidung gefällt mir!

Wieso ?

Hast du Schiss, dass deiner bei einer Prüfung durchfallen könnte ?

Geschrieben

Welcher meiner?

...von unterwegs auf der tippfehlerfördernden Miniuaturtastatur...

Geschrieben

.....dein C6 ist ein Benziner,.... ok, dann kannst du ja beruhigt sein.

;-)

PS: ich gehe jetzt speisen.

Geschrieben

Mein C6 ist ein Diesel, dessen Abgas bei der sogenannten Abgasuntersuchung, der AU, nicht untersucht wird. Es wird nur der Fehlerspeicher ausgelesen - und da steht nur das drin, was der Hersteller zulässt.

Guten Appetit! Bei mir gibts auch gleich Dinner...

...von unterwegs auf der tippfehlerfördernden Miniuaturtastatur...

Geschrieben (bearbeitet)

Nicht nur die Autoindustrie muss besser überprüft werden, sondern auch das KBA, das ja nicht mal einen eigenen Rollenprüfstand hat.

Abgasrelevante und wie es scheint auch sicherheitsrelevante Überprüfungen werden den untereinander konkurrienden privatwirtschaftlichen Prüfunternehmen überlassen, die zudem noch von Aufträgen der Automobilhersteller leben.

Noch mal dieses Video, dass man sich wirklich ansehen sollte, auch wenn der Veranstalter "Die Grünen" den ein oder anderen eher abschrecken mag.

Auch der VDA nimmt dort Stellung.

Auch hier steht das KBA wieder im kritischen Blick:

VW ignoriert schweren Sicherheitsmangel

AUTO BILD enthüllt: Beim Tank des VW Touran EcoFuel gibt es Rostprobleme, in mindestens zwei Fällen explodierte einer. Das Kraftfahrt-Bundesamt reagiert nur zögerlich.

VW-ignoriert-schweren-Sicherheitsmangel-304x202-29a68661ec103543.jpg

Mindestens zwei schwere Unfälle beim Betanken des VW Touran EcoFuel sind bekannt: Autos wurden zerstört und Menschen teilweise schwer verletzt, als die mit 200 Bar Druck befüllten Erdgasflaschen explodierten.

http://www.autobild.de/artikel/rostige-erdgastanks-bei-vw-auto-bild-exklusiv-6929215.html

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben

Hm, wenn VW schlau ist, berufen sie sich in den USA auf das Gesetz was Waffenhersteller, von der Produkthaftung freistellt. Schuld ist ja nicht die arme Autoindustrie, sondern der boese Autofahrer. Denn nicht das Auto toetet, sondern der Mensch der auf das Pedal tritt ;). In den USA ist ueberings die Anzahl der Verkehrstoten nahezu exakt gleich, wie die der Menschen die durch Waffen um's Leben kommen. Die Zahl der Verkehrstoten ist, proportional zur Einwohnerzahl, doppelt so hoch wie in der Bundesrepublik.

Geschrieben
„Wer Autoindustrie an den Pranger stellt, bekommt es mit der CDU zu tun“...

...von unterwegs auf der tippfehlerfördernden Miniuaturtastatur...

Du immer mit deiner MiniUaturtastatur. Kannst du dir nicht mal was ordentliches kaufen? :)
Geschrieben

Wer Citroën fährt, kann sich nichts "ordentliches" leisten. ;)

Geschrieben (bearbeitet)
Hm, wenn VW schlau ist, berufen sie sich in den USA auf das Gesetz was Waffenhersteller, von der Produkthaftung freistellt. Schuld ist ja nicht die arme Autoindustrie, sondern der boese Autofahrer. Denn nicht das Auto toetet, sondern der Mensch der auf das Pedal tritt wink.png...
Hat etwas genial-Borniertes. Aus verzweifelter VW-Sicht vielleicht den Versuch wert. Ist das deine eigene Idee??
... In den USA ist ueberings die Anzahl der Verkehrstoten nahezu exakt gleich, wie die der Menschen die durch Waffen um's Leben kommen. Die Zahl der Verkehrstoten ist, proportional zur Einwohnerzahl, doppelt so hoch wie in der Bundesrepublik.
... weil viele Amis so doof sind zu glauben, wegen der eingebauten Airbags bräuchten sie den Sicherheitsgurt NICHT anzulegen.

Und die Zahl der durch Schusswaffen getöteten ist dann proportional zur Einwohnerzahl vermutlich 10-mal so hoch wie bei uns?

Bearbeitet von Juergen_
Geschrieben
Wer Citroën fährt, kann sich nichts "ordentliches" leisten. ;)
Dann sind wir also alle "unordentlich" hier. HÜLFÄÄ!
Geschrieben (bearbeitet)

Das hier habt ihr aber schon gelesen? Ich hole es noch mal aus meinem vorigen Link hervor:

sourceimage.jpg

Oder jener Peugeot 308 mit SCR-Kat, der im Zuge eines Abgastests eine ganz andere „Ad-Blue-Frequenz“ offenbarte als auf der Straße. Mehrmals hatte das FCD-Team den Franzosen auf dem Rollenprüfstand und im Straßenbetrieb getestet. Dabei fiel auf, dass das Fahrzeug die für die Funktion des SCR-Systems notwendige Entlüftung mit absoluter Präzision stets fünfzehn Sekunden nach Motorstart durchführte und sie zudem noch drei Mal wiederholte, sobald es „erkannte“, unter Laborbedingungen zu laufen. Im Straßenbetrieb unter gleichen Außentemperaturen geschah dieses Entlüften erst nach circa 400 Sekunden. Erst dann war das System betriebsbereit. Erst dann konnten die Stickoxide überhaupt bekämpft werden. Die Folge: Der Wagen stößt so deutlich mehr der toxischen Gase auf der Straße aus als auf dem Prüfstand.

http://www.kfz-betrieb.vogel.de/service/articles/506905/

Vor dem Hintergrund des Vogel-Artikels ist Merkels Aussage schon der Hammer!

Vielleicht hat sie das gesagt, weil sie inzwischen ganz genau weiß, dass alle Hersteller Abschaltprogramme fahren und will uns drauf vorbereiten,

dass diese Manipulation dann hinzunehmen sei.

Bearbeitet von e-motion

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

Nutzungsbedingungen

Wenn Sie auf unsere unter www.andre-citroen-club.de und www.acc-intern.de liegenden Angebote zugreifen, stimmen Sie unseren Nutzungsbedingungen zu. Falls dies nicht der Fall ist, ist Ihnen eine Nutzung unseres Angebotes nicht gestattet!

Datenschutz

Die Betreiber dieser Seiten nehmen den Schutz Ihrer persönlichen Daten sehr ernst. Wir behandeln Ihre personenbezogenen Daten vertraulich und entsprechend der gesetzlichen Datenschutzvorschriften sowie dieser Datenschutzerklärung.

Impressum

Clubleitung des André Citroën Clubs
Stéphane Bonutto und Sven Winter

Postanschrift
Postfach 230041
55051 Mainz

Clubzentrale in Mainz
Ralf Claus
Telefon: +49 6136 – 40 85 017
Telefax: +49 6136 – 92 69 347
E-Mail: zentrale@andre-citroen-club.de

Anschrift des Clubleiters:

Sven Winter
Eichenstr. 16
65779 Kelkheim/Ts.

E – Mail: sven.winter@andre-citroen-club.de
Telefon: +49 1515 7454578

Verantwortlich für den Inhalt nach § 55 Abs. 2 RStV
Martin Stahl
In den Vogelgärten 7
71397 Leutenbach

E-Mail: admin@andre-citroen-club.de

×
×
  • Neu erstellen...