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Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

Nein, du liegst weiterhin falsch und es ist eben keine Realität, sondern du schreibst eine nicht vorhandene Kontinuität herbei.

Es ist eben gerade nicht der Name, nochmals:

Hitler hat in der "Stadt-des-Kdf-Wagens-bei-Fallersleben" den Sparern die Produktion eines "KdF-Wagens" versprochen und er hat sie damit betrogen.

Nach dem Untergang des Naziregimes und dem kompletten Zusammenbruch unseres Landes haben die britischen Besatzungstruppen auf dem mehr oder weniger zerstörten Werksgelände im später so genannten "Wolfsburg" dann die Produktion des "Typ 1" später "VW Käfer" genannt, erlaubt. Und dieses Auto basierte natürlich auf den Konstruktionsplänen, die der Herr Porsche für die Nazis gemacht hatte. Das wars aber auch schon weitgehend mit der Kontinuität.

Man darf dann gerne auch noch eine ungenügende Aufarbeitung der Vergangenheit durch den heutigen VW-Konzern anmahnen, da stimme ich zu.

Es ist aber - ich wiederhole mich - unanständig, immer wieder den aktuellen Abgasskandal und den Führungsstil im heutigen Volkswagenkonzern mit den Nazis in Verbindung zu bringen. Unanständig.

Bearbeitet von Juergen_
Geschrieben (bearbeitet)

Dirk, es ist doch sehr daneben, nun die Ur-Vergangenheit dermaßen in den Vordergrund zu stellen, während das zählt und auch interessieren muss, was die Zukunft für VW bringt.

Gegenwart. Müller hat jetzt das Sagen. Und da kramt dieser Petrolhead den Phaeton wieder aus der Asche um ihn als reines Elektroauto neu erstehen zu lassen.

So verstanden könnte der Kurswechsel auf eine pur als Elektroauto konzipierte Oberklasse hindeuten, die nach unten strahlen soll.

Ein Elektro-Baukastensystem, oder wie man das bei VW nennt, soll ja auch entwickelt werden.

Es ist doch prima, wenn die Geschichte, hier die jüngste, für Weitblick sorgt.* :)

Grüße

Holger

Edith *

VW ist gut in PR und im Ankündigen. Bin gespannt.

VW nimmt sich Tesla zum Vorbild

http://boerse.ard.de/aktien/vw-nimmt-sich-tesla-zum-vorbild100.html

Radikal-Umbau bei VW

Der neue VW Phaeton wird ein Elektroauto

http://www.focus.de/auto/elektroauto/vw-phaeton-2016-der-neue-vw-phaeton-wird-ein-elektroauto_id_5009445.html

Bearbeitet von e-motion
ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben (bearbeitet)
....

Eigentlich ein Armutszeugnis und ein Zeugnis von absoluter Planlosigkeit und Versagens.

....

Eigentlich ein Armutszeugnis und ein Zeugnis absoluten Politikerversagens.

Wie soll bei dem ewigen Hin und Her in der Politik - Diesel mal als steuerbegünstigter Heilsbringer, kurz drauf verteufelt als Umweltsau, Monate später zurück-das-Ganze, dazu belastet mit öko-fanatischen, vollkommen praxiswidrigen Emissions-Grenzwerten, die dem (genauso blöden) E-Auto als Maßstab nacheifern - verlässliche und zukunftsgerechte Planung bei den Autobauern möglich sein?

Die Industrie, allen voran die Chemieindustrie, hat einen schweren Fehler gemacht:

statt sich gegen die anti-wissenschaftlichen, öko-verblödeten Zumutungen zu wehren (wäre, früh genug begonnen, einfach gewesen; heute, nach über 30 Jahren intensiver Öko-Gehirnwäsche scheint das Unterfangen aussichtslos), haben sie sich an deren Urheber angeschleimt (war wohl NOCH einfacher) und ihren berechtigten Unmut und Spott nur unter Ihresgleichen und hinter vorgehaltener Hand geäußert. Mit dem Ergebnis, dass Investitionen heute nur noch in Übersee stattfinden.

Aber wozu braucht ein gestandener Öko Industrie? Das Geld kommt doch von der Bank...

Bearbeitet von ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben

So verstanden könnte der Kurswechsel auf eine pur als Elektroauto konzipierte Oberklasse hindeuten, die nach unten strahlen soll.

Ein "Volks"wagen also :P! Ich zweifele ja daran das es ein Erfog wird, weder wirtsschaftlich, noch fuer das Image. Wir koenne auch einen Tesla bauen, ist doch aermlich! Gebraucht wird ausserdem ein Kompaktwagen der fuer die breite Masse wirtschaftlich ist.

Hoffentlich nenne sie den Abgestuerzten wenigstens in Phoenix um, das schlechte Omen erfuellt sich sicher noch ein zweites mal :D.

Geschrieben

Sehr vertrauenserweckend: "SCR-Speicherkatalysator"

Die NOx-Speicherkats wären ohnehin spätestens 2017 abzulösen gewesen, da sie viel zu leistungsschwach sind, um die 80 mg/ km im WLTC-Zyklus zu gewährleisten. Abgesehen davon rüsten andere, wie z.B. PSA heute schon selbst die kleinen Diesel mit SCR- Kats aus.

Also ist das mehr PR, als eine substanzielle Änderung?

Ja! So ist es.

...von unterwegs auf der tippfehlerfördernden Miniuaturtastatur...

Geschrieben

[h=2]Designierter Amerika-Chef verlässt Volkswagen [/h]

Der bisherige Chef der Volkswagen-Tochtergesellschaft Skoda, der das Nordamerika-Geschäft nach dem Abgas-Skandal wieder in die Spur bringen sollte, habe sich entschieden, den Wolfsburger Autobauer zu verlassen, erfuhr FAZ.NET aus Konzernkreisen. Grund sind demnach verschiedene Ansichten darüber, welche Strategie in den Vereinigten Staaten die richtige ist. Vahland sollte einen eigens neu geschaffenen Posten im Volkswagen-Vorstand speziell für diese Aufgabe bekommen.

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/vw-abgasskandal/abgas-skandal-designierter-amerika-chef-verlaesst-volkswagen-13856177.html

[h=2]Volkswagen droht Rückzahlung der Abwrackprämie[/h]

Fast täglich prasseln neue Geldforderungen auf Volkswagen ein: Angesichts des Abgasskandals verlangen Autofahrer, Behörden, Banken und Aktionäre eine Entschädigung für Folgeschäden durch die millionenfach manipulierten Motoren.

Auch die 2009 und 2010 gezahlte Abwrackprämie gerät nach Informationen von manager-magazin.de ins Visier von Umweltschützern. Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) prüft eine Rückforderung für Fahrzeuge, die mit manipulierten Dieselmotoren auf den Markt gekommen sind.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/volkswagen-droht-rueckzahlung-der-abwrackpraemie-a-1057622.html

Geschrieben

Hendricks Neun-Punkte-Plan

1.

Dass die Betrugsvorgänge bei VW der lückenlosen und schonungslosen Aufklärung bedürfen, ist selbstverständlich. Der Bundesverkehrsminister hat unmittelbar nach Bekanntwerden des Skandals das Notwendige dazu veranlasst. VW muss sicherstellen, dass die betroffenen Fahrzeuge in Ordnung gebracht werden. (...)

2.

(...) Die EU-Kommission hat am 6. Oktober 2015 einen ersten Vorentwurf dazu vorgelegt. Danach sollen die realen Emissionen ab 2017 noch maximal um das 1,6-Fache oberhalb der festgesetzten Abgasgrenzwerte liegen dürfen, ab 2019 nur noch um das 1,2-Fache und damit im Bereich der Messunsicherheit des RDE-Verfahrens. Das wäre ein Riesenfortschritt, den wir dringend brauchen, um die Luftbelastungen durch den Autoverkehr in den Innenstädten deutlich zu reduzieren.(...)

3.

(..) Wahr ist aber auch, dass es stets erkennbar großen Druck aus der gesamten europäischen Automobilwirtschaft gab. Das hat die Prozesse auf europäischer Ebene sicher nicht beschleunigt. Die Unternehmen müssen lernen: Auf Dauer kann man sich den Notwendigkeiten des Umweltschutzes nicht entziehen. Das gilt für alle Branchen: von der Automobilwirtschaft über die Energieunternehmen bis zur Landwirtschaft.

4.

Neben einer Verbesserung der Prüfbedingungen bei der Typgenehmigung brauchen wir mehr unabhängige Kontrolle bei den Fahrzeugen, um sicher zu stellen, dass die Fahrzeuge so gebaut wurden, dass sie niedrige Emissionen auf der Straße einhalten. Solche Kontrollen sollten unabhängig durch Behörden erfolgen. Die Kosten für das Kontrollsystem müssen von den Herstellern getragen werden.

5.

(...)Der Dieselantrieb hat nur dann eine Zukunft, wenn die Industrie beweist, dass sie ihn wirklich sauber bekommt. Das muss für alle Diesel gelten, vom Kleinwagen bis zum SUV. Der unbestreitbare Klimaschutzvorteil des Diesels darf jedenfalls nicht zu Lasten der Gesundheit der Menschen gehen, die in Ballungsgebieten leben.(...)

6.

(...) Ich selbst halte neben steuerlichen Anreizen eine Kombination aus einer verpflichtenden Quote für E-Fahrzeuge, verbunden mit einem staatlichen Kaufzuschuss, für vernünftig. Innerhalb der Bundesregierung setze ich mich dafür ein.

7.

(...) Die Kommunen müssen die Bedingungen für den Fußgänger- und Radverkehr verbessern und den ÖPNV stärken. Als Städtebauministerin setze ich mich für entsprechende Investitionen ein: Die Verwaltungsvereinbarungen für die Städtebauförderung, die der Bund den Ländern zur Verfügung stellt, sehen im Rahmen der Gesamtmaßnahmen zur Aufwertung der öffentlichen Räume gerade auch in den Zentren den Einsatz der Mittel für diese Bereiche vor. Davon müssen die Länder und Kommunen aber auch Gebrauch machen und verstärkt auf innovative Ideen und Konzepte zurückgreifen (...)

8.

(...) Ich hoffe sehr, dass die Maßnahmen, die nun von Bund, Ländern und Kommunen ergriffen werden, ausreichen, um in den nächsten Jahren die Stickstoffdioxidbelastung in Innenstädten deutlich zu reduzieren. Sollte dies nicht gelingen, werden Kommunen auch Fahrbeschränkungen in Betracht ziehen müssen, um den Gesundheitsschutz ihrer Bürgerinnen und Bürger ausreichend zu gewährleisten. Bereits heute können die Kommunen in großen Städten und Ballungsgebieten Durchfahrverbote in "Umweltzonen" erlassen, um die Feinstaubbelastung zu reduzieren. Künftig könnten sie zudem die Möglichkeit bekommen, dies auch zur Senkung der Belastung mit Stickstoffdioxid zu tun. (...)

9.

Wir brauchen moderne Regeln für die Luftreinhaltung generell. Derzeit wird die Luftbelastung vor allem im Hinblick auf Stickstoffoxide diskutiert. Ich beabsichtige, die Regeln für die Luftreinhaltung auch auf breiterer Front zu modernisieren.(...)

http://www.bmub.bund.de/presse/interviews-und-artikel/namensbeitrag-barbara-hendricks-9-punkte-fuer-bessere-luft/

Geschrieben

Bla-bla-bla.............Mineralölsteuer, natürlich auch incl. Kerosin, auf 5 Euro pro Liter erhöht und die verkehrsbedingten Umweltbelastungen sind auf ein minimum reduziert.

Gruß Otto

Geschrieben
Bla-bla-bla.............Mineralölsteuer, natürlich auch incl. Kerosin, auf 5 Euro pro Liter erhöht und die verkehrsbedingten Umweltbelastungen sind auf ein minimum reduziert.

Gruß Otto

Den Schwachsinn habe ich schonmal in den 70ern oder 80ern gehört.

Da allerdings noch mit D-Mark.

Wer so argumentiert hat keine Sekunde über das Thema nachgedacht.

Und : Ja - ich habe mich in meiner Wortwahl jetzt hier arg zurückgenommen !

Geschrieben

zumindest würde ein hoher spritpreis die betreffen, die (auch aufgrund ihres fahrstils) viel verbrauchen. Unabhängig davon, welches auto man besitzt.

Pendlerpauschale und verbilligungen für Handwerk, Landwirtschaft usw kann es ja dennoch geben.

Aber das ist eigentlich alles gar nicht so wichtig; wenn es genug ladestationen gibt+ die zeit, wo sich die leute klar werden müssen dass man auch ohne genagel und Schalthebelgerühre klarkommt,dann müsste das von selbst gehen, oder nicht ?

da hat die deutsche autoindustrie nur halt gepennt...PSA aber auch. Der I miev ist doch eher was zur abschreckung, gegenteil vom Tesla...

Im moment ist das angebot auch noch etwas überschaubar.

Max

Geschrieben (bearbeitet)
Den Schwachsinn habe ich schonmal in den 70ern oder 80ern gehört.

Da allerdings noch mit D-Mark.

Wer so argumentiert hat keine Sekunde über das Thema nachgedacht.

Und : Ja - ich habe mich in meiner Wortwahl jetzt hier arg zurückgenommen !

Und die ganze Zeit davon profitiert, dass fossile Energie für den Transport zu gering besteuert wurde!

Ich wiederhole noch mal meinen Beitrag ein paar Postings zurückliegend:

Energiesteuer (nicht Mineralölsteuer)

  • Benzin (Schwefelgehalt kleiner/gleich 10 mg/dm³): 65,45 ct/l (etwa 7,3 ct/kWh)
  • Diesel bzw. Gasöl (Schwefelgehalt kleiner/gleich 10 mg/dm³): 47,04 ct/l (etwa 4,7 ct/kWh)
  • unvermischtes Flüssiggas (LPG) als Kraftstoff: 16,6 ct/kg (etwa 8,96 ct/l, oder 1,29 ct/kWh)
  • Erdgas (CNG) als Kraftstoff: 18,03 ct/kg (etwa 1,39 ct/kWh)

2007 ohne Umsatzsteuer

https://de.wikipedia.org/wiki/Energi...Deutschland%29

Derzeit zahlt man an der Tanke brutto

Stromtankstelle: >30,00 ct/kWh

Wasserstoff: 9,50 €/kg = 31,60 ct/kW (steuerfrei)

Benzin 1,26 €/L = 14,65 ct/kWh

Diesel 1,07 €/L = 10,07 ct/kWh

Autogas: 0,69 €/L = 8,7 ct/kWh

Erdgas: 1,14/kg 7,40 ct/kWh

Bürger und Auto fahrende Bürger?

Das Erdgas seiner Heizung ist mit 55ct/kWh Energie-besteuert. Für sein Erdgas-Auto nur mit 1,39 ct/kW.

Und für Diesel nur mit 4,7 Ct.

Bei Verwendung des Energieträgers zur Erzeugung von elektrischem Strom oder Strom und Wärme (Stand 2006):

  • Heizöl: (0,21…0,62) ct/kWh (Auto: Diesel 4,7)
  • Erdgas: 0,55 ct/kWh (Auto: Erdgas 1,39)
  • Flüssiggas: 0,43 ct/kWh (Auto: LPG 8,7)
  • Kohle: 0,12 ct/kWh (Sauerei)

https://de.wikipedia.org/wiki/Energi...Deutschland%29

Den Transportsektor höher zu belasten ist schon lange überfällig.

Auch beim Kerosin und Schweröl! Leider muss man das international angehen.

So gesehen sehe ich auch Schwierigkeiten. Aber billiger Sprit ist das falsche Signal!

Schau doch, welche Autos derzeit die größten Steigerungsraten haben. SUV mit großen Dieselmotoren.

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben

Grüne wollen Kraftfahrt-Bundesamt entmachten

Nach dem Abgasskandal bei Volkswagen fordern die Grünen einen völligen Kurswechsel bei der Autozulassung. Sie verlangen die Entmachtung des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) sowie neue Kontrollen und Abgasnormen. Dies geht aus einem Antrag der Grünen-Bundestagsfraktion hervor, welcher der "Welt" vorliegt.

Demnach solle sich die Bundesregierung auf europäischer Ebene "für die Einrichtung einer gemeinsamen unabhängigen EU-Typengenehmigungsbehörde" einsetzen. Damit würde das Flensburger KBA die Zuständigkeit für die Genehmigung in Deutschland verlieren. Das KBA habe "sich als untauglich erwiesen, unbeeinflusst von der Automobilindustrie reale Verbrauchstests zu machen", sagte Grünen-Fraktionsvize Oliver Krischer der "Welt".

Während Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) derzeit das KBA für die Aufklärung des Abgasskandals bei VW einsetzt, halten die Grünen das Flensburger Amt für einen Teil des Problems: Es habe im Einklang mit dem Ministerium seit Langem "zahlreiche Hinweise auf auffällige Abweichungen beim Schadstoffausstoß zwischen Labormessungen und realem Straßenbetrieb ignoriert", heißt es in dem Antrag.

http://www.welt.de/politik/deutschland/article147573059/Gruene-wollen-Kraftfahrt-Bundesamt-entmachten.html

Geschrieben

Cool, nochmals eine "Superbehörde" in Brüssel.

Und die sollen unabhängiger sein? Dass ich nicht lache, allfälliger "Bakschisch" aus Wolfsburg, Stuttgart, München etc. wird dann statt nach Flensburg nach Brüssel überwiesen.

Dort sprechen dann auch Italiener, Spanier, Griechen, oder die ehemaligen "Ostblöckler" mit, denen der Umweltschutz mehr oder weniger schnuppe ist.

Das KBA bzw. die deutsche Regierung soll Messmethoden der ICCT als verbindlich akzeptieren, die Verkehrsabgabe wäre gemäss Abgasverhalten festzulegen.

Das mal als Diskussionsgrundlage. Da gibt's natürlich noch einiges zu regeln (zb. was passiert mit den zugelassenen Fahrzeugen, Gebrauchtwagenhandel etc.).

Geschrieben

https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig_harz_goettingen/30-VW-Manager-in-Abgas-Skandal-verwickelt,vw2220.html

Die Manipulation von Diesel-Motoren bei Volkswagen soll von weitaus mehr Managern organisiert worden sein, als das Unternehmen bisher zugegeben hat. Wie "Spiegel Online" heute berichtet, waren offenbar mehrere Dutzend Volkswagen-Manager am Abgas-Skandal beteiligt. Insider sprechen demnach von mindestens 30 Personen, die nun beurlaubt werden sollen. Dies hätten Ermittlungen der Internen Revision und der Anwaltskanzlei Jones Day ergeben. Der Wolfsburger Konzern hat den Bericht inzwischen dementiert. "Die Zahl entbehrt jeglicher Grundlage", so ein VW-Sprecher.
Geschrieben

https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig_harz_goettingen/Dieselgate-goes-Hollywood,vw2184.html

Wird's ein Umweltkrimi? Oder ein Film über Aufstieg und Absturz mächtiger Manager? Nachdem Hollywood damals den Lustreisen-Skandal bei VW links liegen gelassen hat, nimmt sich die Filmfabrik jetzt ausgerechnet die Affäre um manipulierte Abgaswerte vor. Das Image dahin, die Aktien im Keller, eine Klagewelle im Anmarsch - während der Autobauer noch mittendrin steckt, reibt man sich in Hollywood bereits die Hände. Der Dieselskandal, glaubt jedenfalls Superstar Leonardo DiCaprio, der wird ein Blockbuster. Mit seiner Produktionsfirma hat sich DiCaprio auf das Thema gestürzt und will VW auf die große Leinwand bringen.
DiCaprio, seines Zeichens engagierter Umweltschützer, dürfte die Machenschaften noch unbekannter Volkswagen-Manager nicht auf die leichte Schulter nehmen.
Geschrieben

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/fruehaufsteher/reisst-abgasskandal-vw-auch-in-china-in-die-tiefe-13855695.html

Wenn überhaupt, wird der Begriff des „Göttlichen Autos“ von den Chinesen im Zusammenhang mit VW bereits seit mehreren Jahren nur noch in ironischer Form verwendet. Schließlich hat der deutsche Konzern schon lange vor dem Skandal um manipulierte Abgaswerte in Amerika in China mit Vorwürfen zur Qualität seiner Fahrzeuge zu kämpfen gehabt: Erst kochten im Jahr 2012 Probleme mit dem Doppelkupplungsgetriebe DSG derart hoch, dass VW ein Jahr später knapp 400.000 Autos zurückrief. Ein Jahr später musste VW dann unter dem Druck der chinesischen Behörden 560.000 Exemplare der Modelle Sagitar und Beetle in die Werkstatt beordern, um ein bemängeltes Problem mit der Hinterachse zu reparieren. Den Besitzern, die lange auf ihr oft erstes Auto überhaupt gespart hatten, reichte das nicht. Sie gingen in landesweiten Protestaktionen gegen VW auf die Straße.
Das Umweltschutzministerium zeigte sich „sehr besorgt“ über den Skandal und kündigte eine Untersuchung an, ob die importierten Autos des VW-Konzerns die Abgasvorschriften in China einhalten. Beim Thema Luftverschmutzung verstehen die Beamten neuerdings keinen Spaß mehr, hat die Regierung doch die Säuberung der versmogten Großstädte China ganz oben auf ihre Prioritätenliste gesetzt.
Geschrieben
Dirk, es ist doch sehr daneben, nun die Ur-Vergangenheit dermaßen in den Vordergrund zu stellen, während das zählt und auch interessieren muss, was die Zukunft für VW bringt.

Gegenwart. Müller hat jetzt das Sagen. Und da kramt dieser Petrolhead den Phaeton wieder aus der Asche um ihn als reines Elektroauto neu erstehen zu lassen.

So verstanden könnte der Kurswechsel auf eine pur als Elektroauto konzipierte Oberklasse hindeuten, die nach unten strahlen soll.

Ein Elektro-Baukastensystem, oder wie man das bei VW nennt, soll ja auch entwickelt werden.

Es ist doch prima, wenn die Geschichte, hier die jüngste, für Weitblick sorgt.* :)

Grüße

Holger

Edith *

VW ist gut in PR und im Ankündigen. Bin gespannt.

VW nimmt sich Tesla zum Vorbild

http://boerse.ard.de/aktien/vw-nimmt-sich-tesla-zum-vorbild100.html

Radikal-Umbau bei VW

Der neue VW Phaeton wird ein Elektroauto

http://www.focus.de/auto/elektroauto/vw-phaeton-2016-der-neue-vw-phaeton-wird-ein-elektroauto_id_5009445.html

Hast Du wirklich den Eindruck, ich stelle die unrühmliche und identitätsstiftende Vergangenheit hier unverhältnismässig in den Vordergrund? Der Artikel des Deutschlandfunk (öffentlich-rechtlicher Sender, bezahlt unter anderem von Deinen und meinen Rundfunkbeiträgen) arbeitet die Ursachen für die aktuellen Probleme gut heraus, darin kann ich nichts falsches, polemisches oder sonst wie anrüchiges entdecken.

Ich vermisse Deinen Hinweis auf die nicht vorhandene Ladeinfrastruktur. :)

Der Blaehton ist ja der Renner schlechthin. Bei diesen kolossalen Stückzahlen könnten doch die möglicherweise demnächst rechtskräftig zu einer Haftstrafe verurteilten Betrüger in die gläserne Fabrik eingesperrt werden und dort die elektrische Zukunft montieren. Mit Spaltmassen und Schrauben kennen sich die Experten mutmasslich bestens aus. ;)

Immerhin will man endlich den bei PSA bereits erreichten Standard, alle Diesel mit Harnstoff-Katalysator anzubieten, nun auch anstreben. Das ist tatsächlich ein Schritt in die richtige Richtung.

Geschrieben (bearbeitet)
Nein, du liegst weiterhin falsch und es ist eben keine Realität, sondern du schreibst eine nicht vorhandene Kontinuität herbei.

Es ist eben gerade nicht der Name, nochmals:

Hitler hat in der "Stadt-des-Kdf-Wagens-bei-Fallersleben" den Sparern die Produktion eines "KdF-Wagens" versprochen und er hat sie damit betrogen.

Nach dem Untergang des Naziregimes und dem kompletten Zusammenbruch unseres Landes haben die britischen Besatzungstruppen auf dem mehr oder weniger zerstörten Werksgelände im später so genannten "Wolfsburg" dann die Produktion des "Typ 1" später "VW Käfer" genannt, erlaubt. Und dieses Auto basierte natürlich auf den Konstruktionsplänen, die der Herr Porsche für die Nazis gemacht hatte. Das wars aber auch schon weitgehend mit der Kontinuität.

Man darf dann gerne auch noch eine ungenügende Aufarbeitung der Vergangenheit durch den heutigen VW-Konzern anmahnen, da stimme ich zu.

Es ist aber - ich wiederhole mich - unanständig, immer wieder den aktuellen Abgasskandal und den Führungsstil im heutigen Volkswagenkonzern mit den Nazis in Verbindung zu bringen. Unanständig.

Ich finde Deine Verdrehung der Tatsachen unanständig.

Kontinuitäten

1. Das Logo

Das Logo wurde im Auftrag der Nazis während des 2. Weltkriegs entworfen und bereits während des 2. Weltkriegs verwendet. Link: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-40630170.html

2. Der Name Gesellschaft des Volkswagenwerks mbH / Volkswagenwerk GmbH

Am 28. Mai 1937 wurde unter der Aufsicht von DAF-Leiter Robert Ley die „Gesellschaft zur Vorbereitung des Deutschen Volkswagens mbH“ (Gezuvor) gegründet. Ihr erstes und einziges Produkt sollte der „KdF-Wagen“ werden. Diese finanzierte den Werksaufbau vor allem aus dem Verkauf des 1933 beschlagnahmten Gewerkschaftsvermögens. 1938 hatte die Gezuvor nach etwas über halbjähriger Suche den zukünftigen Werksstandort gefunden.

Link: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Volkswagenwerk_Wolfsburg

Die Gesellschaft zur Vorbereitung des Deutschen Volkswagens mbH wurde 1938 in Volkswagenwerk G.m.b.H. umbenannt. Der Firmensitz war jetzt im Haus der Deutschen Arbeitsfront in der Knesebeckstraße 48/49, Berlin W15 (Charlottenburg).[12] Ferdinand Porsche wurde Hauptgeschäftsführer und Mitglied des Aufsichtsrats der neuen GmbH. Dem Aufbau des Werkes bei Fallersleben als modernste Automobilfabrik Europas galt in den folgenden Jahren sein ganzes Engagement.

Link: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Volkswagen_AG#Gr.C3.BCndung

3. Volkswagen

1945 wurde der erste Käfer produziert, aber in den ersten Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg war die Zukunft des Werkes sowie des „Käfers“ ungewiss. Erst danach erhielten das Unternehmen und seine Produkte offiziell die Bezeichnung „Volkswagen“

Link: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Volkswagen_AG#Gr.C3.BCndung

4. Die Macht der Familien Porsche / Piech

Am 10. April 1945 begab sich Anton Piëch mit 10 Millionen RM unter dem Vorwand der Verlegung der Konzernleitung über Neudek nach Zell am See, wo die Familie Porsche ein Anwesen besaß. Das Geld sollte für die Auslagerung eines Betriebsteils des Volkswagenwerkes von Neudek in das Allgäu verwendet werden, was aber nicht mehr möglich war. Die Gelder dienten der Finanzierung der Porsche KG. Bis November 1945 handelte Anton Piëch als Geschäftsführer der Volkswagenwerk G.m.b.H. und beglich Rechnungen der Porsche KG.[13] Anton Piëch war Vater des ehemaligen Aufsichtsratsvorsitzenden Ferdinand Piëch. Die FAZ schrieb am 12. November 2006: „Porsche-Piëch und VW, das ist eine uralte Beziehungskiste. Der Einstieg des kleinen Sportwagenbauers Porsche beim größten Autohersteller auf dem europäischen Kontinent war in gewisser Weise der materielle Vollzug einer Verbindung, die schon immer da war.“

Link: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Volkswagen_AG#Gr.C3.BCndung

Ich finde den Hinweis des Deutschlandfunks auf den unrühmlichen Beginn dieses Unternehmens und die durch die Ereignisse während des 2. Weltkriegs und danach zementierten Machtverhältnisse mit dem hauptsächlichen Einfluss durch zwei Familien sehr wichtig um die aktuellen Probleme besser verstehen zu können.

Bearbeitet von Auto nom
Geschrieben

Dirk,

ich finde deine Renitenz allmählich unappetitlich.

Geschrieben
q.e.d.

:) Alle unanständig, Focus, Deutschlandfunk, Blick, Spiegel, FAZ, usw. usf.

Wobei Spiegel TV in dem von mir in #2171 tatsächlich übertreibt, nichts anderes habe ich in #2171 geschrieben, aber Du willst es offensichtlich falsch verstehen.

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