Zum Inhalt springen

Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)
Aber fuer mich ist entscheidend ob sie gegen Gesetze verstossen haben. Fuer schlechte Vorschriften und die Moeglichkeit des verdeckten Lobbyismus ist primaer das Parlament und seine Waehler verantwortlich.

Und ganz vorne die Käufer, die - trotz Aufklärung - diese durch Lobbyismus und Wähler legitimierten Stinker kaufen.

Da muss hier gar nicht nach VW und Opel geschielt werden. Dieses Forum ist gut besetzt mit solchen Käufern.

Die Probleme der Benziner mit Direkteinspritzung sind auch aufgeklärt worden. Es geht also nicht nur um Diesel.

Und außer dem C1 hat Cit ja auch nicht ein einziges Auto mit Sauger im Programm, wenn ich mich nicht irre.

Wie sagte Künast: "Leute kauft Toyota Prius!" :D

Zitat aus dem Prius-Forum

Und was an dieser Stelle auch erwähnt werden muss: Unser Forum ist eine Insel der Glückseligen. Wir machen uns hier enorm viele Gedanken. In den vor gerade mal vier Wochen im Zusammenhang mit dem VW-Skandal entstandenen Threads befinden sich momentan bereits über 1200 (zwölfhundert!) Beiträge.

Da draußen aber, im wirklichen Leben, interessiert das - Entschuldigung - keine Sau. Die Leute kaufen Autos nach Fahrleistungen, Bauchgefühl, Nutzwert, Sympathie und aus diversen anderen Gründen, aber nicht nach Emissionen. Und selbst wenn: Der Wagen hat doch eine grüne Umweltplakette und "modernste EU6-Technologie", wie im TV-Werbespot jeden Abend zu sehen. Thema durch.

Es ist also nicht nur die Verarsche durch Hersteller und Politik. Es ist vor allem die Gleichgültigkeit des Publikums, die sich im Allgemeinen nicht im geringsten betroffen oder verantwortlich fühlen und es vor allem gar nicht so genau wissen möchten.

http://www.priusfreunde.de/portal/index.php?option=com_kunena&Itemid=117&func=view&catid=12&id=254054&limit=15&limitstart=780#305725

Duck und wech ... :D

hs

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben

Jetzt ist mir klar, wo die Ursache für meine Atembeschwerden zu suchen ist :-( .

So langsam wirds lächerlich.

Gruß Otto

Geschrieben (bearbeitet)

Das ist fernab jeder Lächerlichkeit.

Da dir offenbar nichts bekannt ist von einschlägigen Untersuchungen zum Schädigungspotential und auch nichts über eine erfolgreiche Sammelklage gegen Dieselautohersteller in Japan, wirken vielmehr deine unbedarften Kommentare lächerlich.

Mach dir am besten mal ganz unbefangene Gedanken über deine Atembeschwerden.

Entschuldigung wegen OT, es geht hier ja gegen VW und nicht gegen Dieselautos allgemein.

Bearbeitet von TorstenX1
Geschrieben (bearbeitet)

Das sehe ich genau so. Wenn die Emissionen so gesund wären, müßte man sie nicht beschränken. Die Erkrankungen z.B. der oberen Luftwege werden doch erfasst und sie sind z.B. in Stuttgart besonders hoch. Ebenso dort der Stickoxid-Anteil in der Luft. Wer da keinen Zusammenhang sieht, dem ist nicht mehr zu helfen.

Oder schaut nach London, Paris, Shanghai um nur mal drei Großstädte zu nennen, die einen verzweifelten Kampf gegen die Emissionen führen.

Natürlich läßt sich auch berechnen, was dieser ganze Dreck, der täglich in die Luft geblasen wird, in etwa kostet, insbesondere im Gesundheitswesen. Ob die jetzt vorgelegten Berechnungen in den USA seriös sind, ist eine andere Sache, global eingeschätzt dürfte sie uns sehr erschrecken. Das ähnelt der Atomkraftnutzung. Zu kurz gerechnet ist sie, wenn kein Störfall eintritt, außerordentlich billig. Rechnet man das Lagerungsproblem für Jahrhunderte dazu, gibt es gibt es vermutlich keine teurere Energieform. Billig und teuer zugleich je nach Rechenart. Mit dem Verbrennungsmotor ist es das Gleiche.

Bearbeitet von Manfred Heck
Geschrieben (bearbeitet)

Dann macht euch mal Gedanken, was so ein Kreuzfahrtschiff ausstößt !!!

Das tankt noch nichtmal Diesel. Würde es das tun wäre es um einen riesigen Faktor umweltfreundlicher.

Was die Dinger mit ihrem Schwerölgeheize ungefiltert durch den Auspuff jagen, dagegen ist selbst ein 123er Diesel

noch umweltzonentauglich.

Und wer jetzt sagt : "Schiffe fahren auf dem Ozean, das macht meiner Lunge hier auf dem Festland doch garnix", der soll mal nachsehen

wie so eine Kreuzfahrt verläuft... Ich sage nur küstennah mit Anlegestellen in jeder größeren Stadt, Mittelmeer, Fähren.

Dazu kommen noch die Abgase aus dem Flugverkehr. Man kann auch argumentieren, daß in Europa alle Inlandsflüge unnötig sind,

da die Entfernungen nur einige 100 km betragen und das Schienennetz gut ausgebaut ist.

Gibt es Studien, die das in Relation zu den Autoabgasen setzen ?

ich will damit auch garnicht bestreiten, daß es in ballungszentren durchaus massive Probleme mit Smog gibt. Aber auch diese sind

nur zum Teil auf das Auto zurückzuführen. Sicher - eine Reduzierung der Schadstoffe durch Verkehr bringt da was, aber halt nicht signifikant.

Oder hustet ihr in Städten mit Umweltzonen weniger ?

Edith erwähnt gerade : Ich war letzte Woche in Mannheim, gerade am Rand der Umweltzone. Was da aus den Schloten der Industrie rüberwehte verschlug einem wirklich den Atem !

Und Verkehr war um 23:00 Uhr so gut wie keiner mehr.

Bearbeitet von silvester31
Geschrieben

Wie denn, wenn da so viele VWs mit grüner Plakette, die sie doch gar nicht haben dürften, reinfahren dürfen?

Oder hustet ihr in Städten mit Umweltzonen weniger ?

Geschrieben
Dann macht euch mal Gedanken, was so ein Kreuzfahrtschiff ausstößt !!!

Das tankt noch nichtmal Diesel. Würde es das tun wäre es um einen riesigen Faktor umweltfreundlicher.

Was die Dinger mit ihrem Schwerölgeheize ungefiltert durch den Auspuff jagen, dagegen ist selbst ein 123er Diesel

noch umweltzonentauglich.

Und wer jetzt sagt : "Schiffe fahren auf dem Ozean, das macht meiner Lunge hier auf dem Festland doch garnix", der soll mal nachsehen

wie so eine Kreuzfahrt verläuft... Ich sage nur küstennah mit Anlegestellen in jeder größeren Stadt, Mittelmeer, Fähren.

Dazu kommen noch die Abgase aus dem Flugverkehr. Man kann auch argumentieren, daß in Europa alle Inlandsflüge unnötig sind,

da die Entfernungen nur einige 100 km betragen und das Schienennetz gut ausgebaut ist.

Gibt es Studien, die das in Relation zu den Autoabgasen setzen ?

ich will damit auch garnicht bestreiten, daß es in ballungszentren durchaus massive Probleme mit Smog gibt. Aber auch diese sind

nur zum Teil auf das Auto zurückzuführen. Sicher - eine Reduzierung der Schadstoffe durch Verkehr bringt da was, aber halt nicht signifikant.

Oder hustet ihr in Städten mit Umweltzonen weniger ?

Edith erwähnt gerade : Ich war letzte Woche in Mannheim, gerade am Rand der Umweltzone. Was da aus den Schloten der Industrie rüberwehte verschlug einem wirklich den Atem !

Und Verkehr war um 23:00 Uhr so gut wie keiner mehr.

Wußte gar nicht, dass es soviele Kreuzfahrtschiffe wie VWs gibt. Und natürlich gibt es auch andere CO 2- und Stickoxid-"Produzenten". Aber damit kann man doch nicht die Verbrenner-Autos rechtfertigen. Was für eine Logik. Weil ein anderer betrügt, stiehlt oder mordet, darf ich das auch?

Geschrieben
Das ist fernab jeder Lächerlichkeit.

Da dir offenbar nichts bekannt ist von einschlägigen Untersuchungen zum Schädigungspotential und auch nichts über eine erfolgreiche Sammelklage gegen Dieselautohersteller in Japan, wirken vielmehr deine unbedarften Kommentare lächerlich.

Mach dir am besten mal ganz unbefangene Gedanken über deine Atembeschwerden.

Entschuldigung wegen OT, es geht hier ja gegen VW und nicht gegen Dieselautos allgemein.

Da du ja offenbar über den absoluten Durchblick verfügst sei den Amerikanern doch behilflich bei der Schätzung, wieviele ihrer Landsleute bisher durch den Verzehr genmanipulierten Fastfoods das Zeitliche gesegnet haben und wieviele in den nächsten Jahren noch folgen werden. Das Ergebnis wäre genauso idiotisch und aus der Luft gegriffen wie die 190 Toten aufgrund des VW - Skandal.

Wer bitte will denn soetwas wie einigermaßen seriös berechnen? Du nimmst solche Zahlen aber scheinbar widerspruchslos hin und wehe, es hat jemand eine andere Meinung zu dem Thema. Sofort kommt ein Kommentar im Brustton absoluter Überzeugung bei völliger Ahnungslosigkeit.

Geschrieben
Wußte gar nicht, dass es soviele Kreuzfahrtschiffe wie VWs gibt. Und natürlich gibt es auch andere CO 2- und Stickoxid-"Produzenten". Aber damit kann man doch nicht die Verbrenner-Autos rechtfertigen. Was für eine Logik. Weil ein anderer betrügt, stiehlt oder mordet, darf ich das auch?

1.: Nicht mir die Worte im Mund umdrehen !!! Ich will weder was rechtfertigen noch beschönigen. Der Vergleich mit Stehlen und Morden ist schon haarsträubend !

2.: Es gibt selbstverständlich deutlich weniger Kreuzfahrtschiffe, als manipulierte VW Diesel und gar noch weniger, als überhaupt landgebundene Verbrennerfahrzeuge.

Allerdings dürfte so ein Ozeanriese durchaus einige 1000 Mal soviel ungefilterte Abgase produzieren, wie ein PKW... so gesehen ist der Abstand dann nicht mehr so groß.

Ich will damit nur sagen, daß wenn wir jetzt schlagartig ALLE Verbrenner PKW + LKW abschaffen und durch E-Autos ersetzen, das Luftverschmutzungsproblem

nicht ansatzweise gelöst ist. Es würde sicher, besonders lokal, meßbar sein, aber sicher nicht im Bereich 20 - 50 %. Überregional, oder global schon garnicht.

Andere Zweige (Schiffe, Flugzeuge, Industrie, Energiewirtschaft...) dürfen ihre Emissionen schönrechnen, oder werden garnicht reglementiert. Solange man nicht

auch dort ansetzt ist die Umweltzonendiskussion und das Rumgehacke auf den Verbrennermotoren völlig unangebracht und überflüssig.

Und jetzt kommt wieder von jemandem das Totschlagargument : "Aber einer muß doch anfangen" :-o

Geschrieben

Ein großes Kreuzfahrtschiff berbraucht ca. 5-7t Schweröl pro Stunde.

Geschrieben

[quote=silvester31;5277325

Und jetzt kommt wieder von jemandem das Totschlagargument : "Aber einer muß doch anfangen" :-o

Geschrieben
Jetzt ist mir klar, wo die Ursache für meine Atembeschwerden zu suchen ist :-( .

So langsam wirds lächerlich.

Gruß Otto

Das ist fernab jeder Lächerlichkeit.

. . .

Mach dir am besten mal ganz unbefangene Gedanken über deine Atembeschwerden.

Da du ja offenbar über den absoluten Durchblick verfügst

. . . bei völliger Ahnungslosigkeit.

Ganz so vollkommen wie du es behauptest ist meine Ahnungslosigkeit sicher nicht :). Es gibt, wie ich ja bereits schrieb, mehr als deutliche Hinweise auf Schädigungen des Immunsystems aufgrund von Dieselautos, in der Regel wird es als Tatsache und nicht bloße Vermutung angesehen. Natürlich hinkt das deutsche Volk dem Rest der halbwegs zivilisierten Welt in der Einsicht kräftig hinterher, aber das darf ich sicher ignorieren.

Nimm meinen Tipp, über die Ursachen deiner Atembeschwerden mal ganz unbefangen nachzudenken, einfach als freundlich gemeinten Rat. Und denke dabei auch daran, daß du nicht der einzige Mensch auf der Welt bist.

Geschrieben

Torsten. Otto ist halt noch mal speziell. Er wohnt neben einem Kernkraftwerk, hat ja seinen Schuppen neben seinem Haus als Zwischenlager für Brennelemente zur Verfügung gestellt. Du meinst doch nicht etwa, ihn könnte so ein bisschen Stickoxid, das die Städter oder Autofahrer täglich abkriegen, beeindrucken?

Geschrieben

Na wenn es gerade so schoen unsachlich wird, moechte ich doch mal etwas Sachliches beitragen, was die Auseinandersetzung trotzdem lebhaft bleiben laesst ;). Mit einer allgemeinen Geschwindigkeitsbegrenzung koennte man zumindestens dafuer sorgen, dass der tatsaechliche Schadstoffausstoss wenigstens etwas naeher an den des Testzyklus kommen koennte. Und um endgueltig gesteinigt zu werden: die Beschleunigung auf den Wert begrenzen der beim Testzyklus erreicht wird :D.

Geschrieben
Und um endgueltig gesteinigt zu werden: die Beschleunigung auf den Wert begrenzen der beim Testzyklus erreicht wird :D.

DER ist gut ! :-)

Ich denke mal, daß VW genau deswegen gerne die Autos zurücknehmen wollen würde. Damit die Besitzer nach dem Umbau nicht maßlos enttäuscht sind, was

Fahrleistungen und Verbrauch angeht. Wenn ich einen 140 PS Diesel gekauft hätte, mit 300 Nm, dann wollte ich nicht hinterher nur noch mit 120 PS und 260 Nm

unterwegs sein.

Geschrieben
Torsten. Otto ist halt noch mal speziell. Er wohnt neben einem Kernkraftwerk, hat ja seinen Schuppen neben seinem Haus als Zwischenlager für Brennelemente zur Verfügung gestellt. Du meinst doch nicht etwa, ihn könnte so ein bisschen Stickoxid, das die Städter oder Autofahrer täglich abkriegen, beeindrucken?

Richtig ist, dass es von mir bis Fessenheim nur ein Katzensprung ist. Mein Schuppen dient jedoch weder als Zwischen-noch als Endlager für ausgediente Brennelemente, der Platz wird gebraucht für Holz und Pellets als Brennmaterial für meinen Kamin. Um mal den bedauerlicherweise entstandenen Eindruck, mein größtes Hobby sei die Umweltzerstörung, aus der Welt zu schaffen: dieser Kamin ist praktisch meine einzige Umweltsünde.

Prinzipiell stimme ich euch in den meisten Punkten unumschränkt zu, bin aber nach wie vor der Meinung, dass an der These "einer muss ja mal anfangen" nichts dran ist. In der Verantwortung steht einzig und allein die Politik, die es wider besseres Wissen versäumt hat, geeignete Richtlinien zu erlassen und deren konsequente Einhaltung zu überwachen.

Ein solches Versagen unserer Politiker hat überhaupt erst den VW-Skandal ermöglicht, aber weder hat es damit angefangen noch geendet.

Die Abschaffung unserer so geliebten Verbrennungsmotoren und Umstellung auf Elektroantrieb zu fordern, in dem Glauben damit seien alle Probleme gelöst, halte ich für ziemlich blauäugig. Es wird dabei immer vergessen, dass der größte Teil der Autobesitzer finanziell nicht in der Lage ist, diesen Umstieg vorzunehmen. Wenn dieser Umstieg durch eine neuerliche Subvention aus Steuermitteln teilfinanziert wird entstünde dabei die gleiche aberwitzige Situation wie bei der subventionierten Montage von Solarmodulen auf Dächern, auch da finanzieren finanziell eher schlechter gestellte Steuerzahler die Installation auf den Häusern derer, die sich das auch ohne Subvention leisten könnten.

Möglicherweise können sich E-Mobile eines Tages am Markt durchsetzen, weil 1. die Produktionskosten sinken und 2. durch Umweltauflagen und knapper werdende Ölvorkommen das Fahren mit Verbrennungsmotoren teurer wird. Wenn nicht, dann war die batteriebetriebene Mobilität eben ein Holzweg. Vielleicht setzen die Japaner aus dem Grund auf die Brennstoffzelle?

Gruß Otto

Geschrieben
... Ein solches Versagen unserer Politiker hat überhaupt erst den VW-Skandal ermöglicht, aber weder hat es damit angefangen noch geendet...

Gruß Otto

Das sehe ich überhaupt nicht so. Mit krimineller Energie kann man jedes noch so gut gemachte Gesetz und jede noch so gut formulierte Verordnung umgehen.

Die Politik hat zwar angesichts länger bekannt gewordener Verdachtsmomente lange nichts unternommen (und sie macht in meinen Augen auch jetzt nicht das Richtige), betrogen hat aber immer noch VW. Also mal nicht den Bock zum Gärtner machen, gell.

Geschrieben

Deiner Auslegung folgend könnte man die Ermittlungsbehörden schließen und nur noch der Einfachheit wegen die Täter befragen.

Bei meinem uralten Xsara z. B. steckt der Mann vom TÜV einen Fühler ins Auspuffrohr, lässt den Motor hochdrehen bis zum Abregeln und anschließend wird der Prüfbericht ausgedruckt. Bei der Methode kann schlecht manipuliert werden und ist doch sicher bei jedem Auto machbar.

Dabei wird auch durch eine betrügerische Software nicht festgestellt, ob sich 2 oder 4 Räder drehen. Die Welt ist nicht kompliziert, man muss sich nur in ihr zurecht finden.

Gruß Otto

Geschrieben
Deiner Auslegung folgend könnte man die Ermittlungsbehörden schließen ...

Gruß Otto

Jetzt verwechselst du gerade Politik und Justiz!
Geschrieben
Und um endgueltig gesteinigt zu werden: die Beschleunigung auf den Wert begrenzen der beim Testzyklus erreicht wird :D.

Super. Dann wollen alle ein Elektroauto!

Geschrieben (bearbeitet)
Richtig ist, dass es von mir bis Fessenheim nur ein Katzensprung ist. Mein Schuppen dient jedoch weder als Zwischen-noch als Endlager für ausgediente Brennelemente, der Platz wird gebraucht für Holz und Pellets als Brennmaterial für meinen Kamin. Um mal den bedauerlicherweise entstandenen Eindruck, mein größtes Hobby sei die Umweltzerstörung, aus der Welt zu schaffen: dieser Kamin ist praktisch meine einzige Umweltsünde.

Du fährst keinen Diesel? Um den geht's hier ja eigentlich.

Prinzipiell stimme ich euch in den meisten Punkten unumschränkt zu, bin aber nach wie vor der Meinung, dass an der These "einer muss ja mal anfangen" nichts dran ist. In der Verantwortung steht einzig und allein die Politik, die es wider besseres Wissen versäumt hat, geeignete Richtlinien zu erlassen und deren konsequente Einhaltung zu überwachen.

Nein, nicht alleine die Politik. Erstens wird sie von uns Bürgern (der Mehrheit) gewählt und wir Bürger (die Mehrheit) kauft solche Autos.

Wer einen Prius statt einem Diesel oder Direkteinspritzer kauft macht diesen ersten Schritt. Er setzt auch ein Signal. Nicht umsonst sind schon Millionen von slochen Antrieben auf der Straße. Wer ein Elektroauto mit eigenem Sonnenstrom fährt, macht einen riesigen ersten Schritt!

Ich kann das seit vielen tausend Kilometern nachvollziehen. Es ist ein Fakt.

Letzterer ist nur von wenigen umsetzbar. Aber es ist solch ein Schritt.

Der Kauf ist eine sehr direkte Form der Demokrative. Wenn auch ein kapitalistische.

Ein solches Versagen unserer Politiker hat überhaupt erst den VW-Skandal ermöglicht, aber weder hat es damit angefangen noch geendet.

Auch hier. Die Leute kaufen die Autos trotzdem weiter.

Die Abschaffung unserer so geliebten Verbrennungsmotoren und Umstellung auf Elektroantrieb zu fordern, in dem Glauben damit seien alle Probleme gelöst, halte ich für ziemlich blauäugig. Es wird dabei immer vergessen, dass der größte Teil der Autobesitzer finanziell nicht in der Lage ist, diesen Umstieg vorzunehmen. Wenn dieser Umstieg durch eine neuerliche Subvention aus Steuermitteln teilfinanziert wird entstünde dabei die gleiche aberwitzige Situation wie bei der subventionierten Montage von Solarmodulen auf Dächern, auch da finanzieren finanziell eher schlechter gestellte Steuerzahler die Installation auf den Häusern derer, die sich das auch ohne Subvention leisten könnten.

Möglicherweise können sich E-Mobile eines Tages am Markt durchsetzen, weil 1. die Produktionskosten sinken und 2. durch Umweltauflagen und knapper werdende Ölvorkommen das Fahren mit Verbrennungsmotoren teurer wird. Wenn nicht, dann war die batteriebetriebene Mobilität eben ein Holzweg. Vielleicht setzen die Japaner aus dem Grund auf die Brennstoffzelle.

Gruß Otto

Würde man existierende Subeventionen oder Steuererleichterungen streichen, plus Skaleneffekte, dann rechnet sich das ganz schnell.

Du unterschätzt die Effizienz, die sich in Kosten niederschlägt. Käme man noch auf die ID, Schadstoffe zu sanktionieren, ja zu bestrafen und den langfristigen Wert nicht erneuerbarer Ressourcen einkalkulieren, wäre erst recht keine neue Subvention nötig. Aber im Umfeld von bestehenden Subventionen helfen leider nur neue.

Die Wasserstoffproduktion hat eine lange Kette. Wird sich gegenüber sanktionierten Verbrennern rechnen, aber nicht gegen Elektroautos.

Grüße

Holger

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben
Man müsste VW jetzt richtig ficken. Ein Exempel statuieren. Allerdings scheint niemand dazu bereit. Bilanzen fälschen ist zwar eine Straftat. Umweltbilanzen fälschen aber ein Kavaliersdelikt. Das ändert auch nicht die Tatsache, dass der Konzern Milliardenverluste schreibt, weil er Autos zurückruft. Wer ein Haus niederbrennt, entgeht seiner Strafe auch nicht dadurch, dass er beim Wiederaufbau hilft.

Was der VW-Skandal im Kern zeigt, ist, dass ein grünerer Kapitalismus momentan nur ein leeres Versprechen ist. Weder die Reaktion der Verbraucher noch die der Medien noch die der Politik deutet auch nur im Ansatz darauf hin.

Stellen Sie sich vor, jemand vergiftet einen Brunnen, in der Folge sterben 100 Menschen. Die Presse schreibt anschließend von einem „Skandal um manipulierte Zyankaliwerte bei den Wasserbetrieben“, statt von einem Anschlag auf Leib und Leben. Würde komisch klingen.

VW vergiftete unsere Luft, jahrelang, wissentlich. Mit einem Gas, das nachweislich Menschen tötet, nur eben langsam, diffus, schleichend, der Quelle kaum mehr zuzuordnen. Das könnte jederzeit beendet werden, die Technik liegt serienreif in der Schublade. Es passiert aber nichts, bis die Sache auffliegt. Wir lesen dazu derzeit die Standardphrase: „Der Skandal um die manipulierten Abgaswerte bei VW.“ Wie wäre es mit dieser Version: VW hat Menschenleben auf dem Gewissen.

http://www.taz.de/Debatte-VW-Skandal-und-Klimaschutz/!5242515/

Geschrieben

Fast noch mehr als das Gebaren von VW (das mich leider fast nicht überrascht) erschrecken mich die vielen Reaktionen und Kommentare, die mich zu der Erkenntnis bringen:

Sehr viele Deutsche Autofahrer haben überhaupt kein Interesse, ein sauberes Auto zu fahren, was auch immer sauber wäre.

Sparsam und schnell muss es sein. Abgas? Egal. Für die, die es sich leisten können, geht auch schnell ohne Sparsam (wobei auch sehr viele einen Diesel fahren, die sich einen Benziner lässig leisten könnten).

Ich hatte eigentlich anlässlich des Skandals gehofft, dass sich unsere Ingenieursnation herausgefordert fühlt, nun wirklich sauberste Autos zu bauen. Ich glaube noch nicht, dass es so kommt.

Gruß CJ

Geschrieben

[h=2]Für VW-Besitzer könnte der Rückruf teure Folgen haben[/h]

Das dem Verkehrsministerium unterstehende Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) müsse anordnen, dass die Folgekosten durch VW zu tragen seien. "Ich sehe keine juristische Grundlage dafür", sagte ein KBA-Sprecher auf Anfrage von SPIEGEL ONLINE.

http://www.spiegel.de/auto/aktuell/vw-abgasskandal-besitzer-koennten-auf-folgekosten-sitzen-bleiben-a-1060712.html

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

Nutzungsbedingungen

Wenn Sie auf unsere unter www.andre-citroen-club.de und www.acc-intern.de liegenden Angebote zugreifen, stimmen Sie unseren Nutzungsbedingungen zu. Falls dies nicht der Fall ist, ist Ihnen eine Nutzung unseres Angebotes nicht gestattet!

Datenschutz

Die Betreiber dieser Seiten nehmen den Schutz Ihrer persönlichen Daten sehr ernst. Wir behandeln Ihre personenbezogenen Daten vertraulich und entsprechend der gesetzlichen Datenschutzvorschriften sowie dieser Datenschutzerklärung.

Impressum

Clubleitung des André Citroën Clubs
Stéphane Bonutto und Sven Winter

Postanschrift
Postfach 230041
55051 Mainz

Clubzentrale in Mainz
Ralf Claus
Telefon: +49 6136 – 40 85 017
Telefax: +49 6136 – 92 69 347
E-Mail: zentrale@andre-citroen-club.de

Anschrift des Clubleiters:

Sven Winter
Eichenstr. 16
65779 Kelkheim/Ts.

E – Mail: sven.winter@andre-citroen-club.de
Telefon: +49 1515 7454578

Verantwortlich für den Inhalt nach § 55 Abs. 2 RStV
Martin Stahl
In den Vogelgärten 7
71397 Leutenbach

E-Mail: admin@andre-citroen-club.de

×
×
  • Neu erstellen...