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Geschrieben
Die Schweiz hat natürlich auch ihre Bundespolizei. Die nennt sich fedpol und ist in Bern ansässig. Organisatorisch gehört sie zum Bundesamt für Polizei.

Meiner Ansicht nach braucht es nicht mehr Polizei, sondern weniger Vollpfosten.

Im Zweiten Punkt liegst Du richtig.

Ja, die Schweiz hat etwas, was Bundespolizei heissen mag. Meines Wissens gibt es aber keine Ermittler auf Bundesebene. Es gibt eine Ermittlungsbehörde, aber wenn Polizeiarbeit tatsächlich geleistet wird, sind das meines Wissens Kantonale Polizisten, die im Bundesauftrag handeln.

Ich kann mich natürlich irren, und hätte das auch gern auf die schnelle aufgeklärt, allerdings scheint die Nomenklatur da schwammig zu sein. Mit Fedpol ist, soweit ich gesehen habe, ein Bundesamt gemeint. Keine Polizeibehörde im eigentlichen Sinn also.

Geschrieben

Glückliche Sklaven sind die größten Feinde der Freiheit.

Mehr gibt es hier wohl nicht mehr zu sagen.

Ich bin echt enttäuscht - ich hätte gedacht, das bei den non- konformen Citroenisten die Flamme der Freiheit noch lodert, doch nein- der Einsatz der Armee im Innern ist alles gut und richtig, wenn es BILLIGER ist, weil die Polizei doch die tolle Spezialausrüstung nicht hat.

Habt ihr aus 1953 z. B. nix gelernt ? Da konnte man live sehen, wie es ist, wenn Panzer über Demonstranten rollen.

Carsten

Geschrieben

Carsten, vielleicht findest Du bei den Sternsingern mehr Beifall für Deine Ansichten.

Geschrieben

Glaube ich nicht! Ich glaube er ist nur ein wenig entaeuscht das man seine Verschwoererseiten nicht liest :D.

Der einzige der sich in dem von ihm kritisierten Sinn geaeussert hat, ist Schweizer, die gluecklicherweise unsere schlechten Erfahrungen mit Militaer und Polizei nicht teilen.

Gruss

Matthias

Geschrieben

Hallo

Sternesinger ?

Carsten schreibe nur weiter so.

So ähnlich wie Du, sehe ich das auch.

Und wir sind nicht alleine, werden sogar immer mehr, trotz der vielen

Schönredner.

liebe Grüsse

Geschrieben (bearbeitet)

Nee, gestern Nacht war lang genug. Es reicht (mir mal wieder).

Vor allem, wenn man aus dem Bundestag zitiert, und das dann pauschal "Verschwörerwebseite" genannt wird, das ist schon echt arm, wenn einem da nix anderes mehr einfällt.

Aus meiner Sicht ist das ziemlich einfältig, wenn man die Zeichen an der Wand nicht sehen will (oder kann ?).

Ich fahr weiter Benz und SM, und warte ab. Macht ihr man.

Carsten

P.S- Dirk- ich brauche keinen Beifall. Ich versuche nur, anderen die Augen ein wenig weiter zu öffnen, sie zum Nachdenken zu bringen. Mehr ist nicht mein Anspruch - ihr müsst schon selber drauf kommen.

Bearbeitet von Carsten
Geschrieben
Glückliche Sklaven sind die größten Feinde der Freiheit.

Carsten

Aber nein, im Gegentum. Wenn ich dich richtig verstanden habe, sind Freiheitskämpfer heutzutage überwiegend in Sachen Vermögenssicherung unterwegs. Aber wer soll ihnen das Vermögen denn schaffen, wenn nicht glückliche Sklaven?

mg

Geschrieben

Mir ging es dabei um die Armee-Einsatz-Frage. Ich meine, wenn keiner mehr aufsteht, passiert irgendwann das hier:

„Als die Nazis die Kommunisten holten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Kommunist.

Als sie die Sozialdemokraten einsperrten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Sozialdemokrat.

Als sie die Gewerkschafter holten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Gewerkschafter.

Als sie mich holten, gab es keinen mehr, der protestieren konnte."

Carsten

Geschrieben (bearbeitet)

P.S- Dirk- ich brauche keinen Beifall. Ich versuche nur, anderen die Augen ein wenig weiter zu öffnen, sie zum Nachdenken zu bringen. Mehr ist nicht mein Anspruch - ihr müsst schon selber drauf kommen.

Angenommen, die aktuell als aktiv bezeichneten 1573 Mitleser/innen würden Deine Meinung teilen, was würde sich dann ändern?

Was tust Du konkret,

ausser Gold kaufen,

ausser auf das Ende des Euro warten (vielleicht sogar herbei zu sehnen???),

ausser auf Zeichen hinweisen, die Deiner Meinung auf das Ende des Euro hinweisen,

ausser Forumsbeiträge zu den vorgenannten Punkten zu verfassen,

um Dich auf eine mögliche (für mich völlig unwahrscheinliche) Zeit nach dem Euro vorzubereiten?

Ehrlich, für mich ist das alles Panikmache und Paranoia.

Falls es knallt, sind danach die meisten ein wenig "ärmer" und es geht einfach weiter.

Bearbeitet von Auto nom
1573
Geschrieben
Mir ging es dabei um die Armee-Einsatz-Frage. Ich meine, wenn keiner mehr aufsteht, passiert irgendwann das hier:

„Als die Nazis die Kommunisten holten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Kommunist.

Als sie die Sozialdemokraten einsperrten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Sozialdemokrat.

Als sie die Gewerkschafter holten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Gewerkschafter.

Als sie mich holten, gab es keinen mehr, der protestieren konnte."

Carsten

Dann schreibe doch bitte mal auf, wer in Westdeutschland seit 1945 systematisch von der Straße geholt und interniert wurde.

Geschrieben (bearbeitet)
Angenommen, die aktuell als aktiv bezeichneten 1592 Mitleser/innen würden Deine Meinung teilen, was würde sich dann ändern?

Was tust Du konkret,

ausser Gold kaufen,

ausser auf das Ende des Euro warten (vielleicht sogar herbei zu sehnen???),

ausser auf Zeichen hinweisen, die Deiner Meinung auf das Ende des Euro hinweisen,

ausser Forumsbeiträge zu den vorgenannten Punkten zu verfassen,

um Dich auf eine mögliche (für mich völlig unwahrscheinliche) Zeit nach dem Euro vorzubereiten?

Ehrlich, für mich ist das alles Panikmache und Paranoia.

Falls es knallt, sind danach die meisten ein wenig "ärmer" und es geht einfach weiter.

a) ich schreibe hier sachliche Beiträge :-),

B) ich habe leider kein Gold - das hab ich schonmal gesagt

c) Das Ende des Euro kommt, und damit die Befreiung der Südeuropäer von dieser für sie nicht tragbaren Währung

d) Die Zeichen stehen nun wirklich überall. Spiegel, Focus, Tagesthemen etc., selbst in den Massenmedien kommt es an jeder Ecke vor. Warum ? Wenn das doch doofe Verschwörertheorie ist ?

e) Forenbeiträge zum SM brauch ich hier nicht zu schreiben, da hier kaum sonst noch jemand so ein Ding hat. Zum XM halte ich mich zurück, das Ding stirbt von alleine aus. Zum Benz brauch ich nix zu schreiben, da gab es bisher nur sehr sehr sehr wenig zu reparieren, derzeit 140 tsd ohne große Macken.

Ich glaube im Gegenzug, dass

a) viele hier es nicht wahr haben wollen, was da kommt, oder es genetisch bedingt nicht verarbeiten können (das gibt es), und deswegen das große, dunkle Böse was kommt als Panikmache und Paranoia abtun- einfach um selber damit fertig zu werden und selber nicht handeln zu müssen- so kann man halt bequem sitzenbleiben..... bloss nicht nachdenken.

B) dann ist ja man gut, wenn sowas so einfach geht. Puhh. Ich hatte mir schon Sorgen gemacht, es käme am Ende vielleicht Massenarmut wie 1923, oder 1929 und dann ein neues 1933 bis 1945 dabei raus. Oder die totale Verarmung wie in Serbien beim Zusammenbruch von Jugoslawien, oder in Argentinien 2002.

Nee, dann ist ja man gut, wenn das gar nicht so schlimm ist. Vielleicht ist es fast weniger schlimm als zum Zahnarzt zu gehen - könntest Du dazu noch was sagen ? Andererseits ist es ja gar nicht schlimm, wenn wir alle nur ein wenig ärmer sind danach. 1923 gab es doch diesen Lehrer, der für seine Altersvorsorgeauszahlung ein halbes Brot bekam, weil das da grade 1 Million oder so gekostet hat. Aber das ist ja nicht schlimm, das tut nicht weh. Er war nur ein wenig ärmer, das stimmt.

Oh Herr, beati in pauperi spiritu....

Carsten

Bearbeitet von Carsten
Geschrieben
Dann schreibe doch bitte mal auf, wer in Westdeutschland seit 1945 systematisch von der Straße geholt und interniert wurde.

Oh gern. Sagen wir mal so: Bis vor kurzem hat das Wirtschaftswachstum dazu gereicht, allen Brot (Aldi) und Spiele (TV) zu geben. Daher hatten wir die Form von Massenaufstand noch nicht, die man hier erwarten kann.

Aber Du schreibst ja, das das alles gar nicht so schlimm ist, wenn viele ein wenig ärmer werden. Gut, das wir verglichen haben- am Ende wären sonst vielleicht einige 100 tausende ziemlich sauer, wenn ihr Erspartes Vermögen, geparkt in LV und Rente + Bareinlagen plötzlich verdampft.

Vielleicht, so als Anregung, könnte man mal in Zypern anrufen, wie es dort aussieht ?

So, und wenn hier alle rebellisch werden, Vorbilder übrigens Griechenland und Spanien, dann wird man die Armee schon einsetzen.

Aber ist ja nicht schlimm.

Carsten

Geschrieben (bearbeitet)

Ja Carsten

wenn selbst Du keinen Goldschatz im Keller hast, was sollen denn dann wir andere tun? (Ich hab keine Kohle übrig, um Gold zu kaufen. Und ja, ich sehe auch, dass die Zeiten für viele, mich eingeschlossen, noch knapper werden, wahrscheinlich.)

Aber was soll ich denn tun?

Für die freiheitlich-demokratische Grundordnung in Deutschland eintreten? Eben damit all Deine Visionen nicht Wirklichkeit werden?

Das tue ich und ich sehe sie (die Freiheit) nicht als grundsätzlich gefährdet an.

Ansonsten bin ich Realist. Ich weiss, dass ich nicht viel tun kann. Und ich wäre schon froh, wenn zukünftig und dauerhaft weniger Leute die FDP (ja, und die CDU/CSU) wählen würden... Das wär schon ein Gewinn, weil man dann seltener diese neoliberale K.cke hören müsste und die Folgen ihrer politischen Umsetzung ertragen müsste.

Bearbeitet von Juergen_
Geschrieben (bearbeitet)
Ich bin echtenttäuscht - ich hätte gedacht, das bei den non- konformenCitroenisten die Flamme der Freiheit noch lodert, doch nein- derEinsatz der Armee im Innern ist alles gut und richtig, wenn esBILLIGER ist, weil die Polizei doch die tolle Spezialausrüstungnicht hat.

Habt ihr aus 1953 z. B. nix gelernt ? Da konnte manlive sehen, wie es ist, wenn Panzer über Demonstrantenrollen.

Der einzigeder sich in dem von ihm kritisierten Sinn geaeussert hat, istSchweizer, die gluecklicherweise unsere schlechten Erfahrungen mitMilitaer und Polizei nicht teilen.

Irrtum: Auch in der Schweiz wurde dieArmee einmal unrühmlich gegen die eigene Bevölkerung eingesetzt.Jedenfalls einmal, wo ichs präsent habe. Ich will nichtausschliessen, dass man auch noch mehr finden würde, zwischen 1848und heute.

Beim Generalstreik von 1919 wurde dieArmee gegen Demonstranten eingesetzt, und das nahm kein gutes Ende.Weitere Details weiss ich auswendig nicht, aber es ist nicht so, dassman in der Schweiz keinen Grund für solche Ressentiments hätte.

Deshalb ist es mir auch so wichtig,dass für solche Fälle für die Armee genau die gleichen Bedingungengelten, wie für die Polizei und dass es Ausnahmen bleiben, mit einermöglichst verschärften Haftung des Staats im Fall, dass etwasschiefgeht.

Man muss die Dimensionen sehen. Diemeisten Polizeikorps in der Schweiz sind unterbesetzt und nichtannähernd so erfahren im Umgang mit Ausnahmesituationen, wie sie dasim Falle solcher Grossveranstaltungen sein müssten. Zusammen mit dempolizeitypischen Gott-Komplex nicht weniger Beamte ergibt das einenMix, der nur bedingt besser ist, als eine zurückhaltendeingesetzte Milizarmee. Einige Kantone haben Polizeikorps in einerGrösse, dass das gesamte Korps mühelos in einen Kleinbus passenwürde. Da ist eben nichts mit mal eben paar Hundertschaftenaufbieten.

Und die vorzuhalten für die paarwirklich grossen Demos im Jahr oder Fussballspiele, das hielte ichfür übertrieben. Stehen jetzt schon mehr als genug Radarfallenherum, über die sich die Polizeiarbeit offenbar finanziert.

1953: Was ist gemeint? ArbeiteraufstandDDR? Mit Verlaub: Ich hoffe doch, es gibt einen wesentlichenUnterschied zwischen einer Armee im Direktdemokratischen KleinstaatSchweiz und der Etikettendemokratischen DDR mit Stasi undhandverlesenen, bis in die Haarspitzen Regimehörigen und dazu nochstreng auf Linientreue überwachten Volkspolizisten, die nicht nurder Uniform nach sehr soldatisch aussahen; zudem trug dieser Staatunter Honecker und Mielke zuletzt mehr Sowiet-Stalinismus als dieUdSSR selber, spätestens seit Gorbatschow. DA muss Armee als Sicherheitsdienst einfach schiefgehen.

Ausserdem merkt, wer lesen kann: Mirist bei der Armee als Organ der Inneren Sicherheit auch nicht wohl...aber was sind die Alternativen? Leicht bewaffneter Zivilschutz?Gemeindepolizei? Ausländische Unterstützung?

Letzteres ist auch schon vorgekommen,und ich kam mir dabei vor, als fände grade eine politischautorisierte Invasion statt. Quasi eine Bankrotterklärung des Staatsangesichts Grossveranstaltungen. Ich musste unweigerlich ein wenig anden Anschluss Österreichs denken, in den unseligen 30ern. Sichernoch weniger akzeptabel, als ein paar Soldaten mitPolyscarbonatschild im mobilen Depot, zumal man so die InnereSicherheit quasi vom Goodwill der Nachbarn abhängig macht, ohne Not.Das kanns nicht sein.

Bearbeitet von bluedog
Geschrieben
Ja Carsten

wenn selbst Du keinen Goldschatz im Keller hast, was sollen denn dann wir andere tun? (Ich hab keine Kohle übrig, um Gold zu kaufen. Und ja, ich sehe auch, dass die Zeiten für viele, mich eingeschlossen, noch knapper werden, wahrscheinlich.)

Aber was soll ich denn tun?

Für die freiheitlich-demokratische Grundordnung in Deutschland eintreten? Eben damit all Deine Visionen nicht Wirklichkeit werden?

Das tue ich und ich sehe sie (die Freiheit) nicht als grundsätzlich gefährdet an.

Juergen,

"selbst Du keinen Schatz im Keller"- Dir ist klar, das ich ein einfacher Elektroplaner bin, angestellt, nix selbständiger Fachanwalt mit Millionen in der Schweiz ? Der SM hart erspart, der E-Type vom Schrott gerettet und jeden Monat mit 200 Euro weiter aufgebaut- ey, ich hab auch kein Geld, punktum.

Für die Grundrechte eintreten - das finde ich richtig gut, tue ich auch und immer wieder, und stelle mich daher auch solchen (manchmal echt harten Debatten) wie dieser hier :-)

Carsten

Geschrieben

"1953: Was ist gemeint? ArbeiteraufstandDDR?"

Ja, weil man da Filmdokumente hat, wie eine Armee gegen Aufständische vorgeht. Klar war der politische Hintergrund ein ganz anderer, ABER wenn hier 1000e die Bankentürme stürmen, oder die Läden, glaubt ihr denn, das sieht anders aus ? Gut, damals war alles schwarzweiß, heute hat man Farbfilme für die Tagesschau, aber ich befürchte, das es kaum anders abgeht.

"So" sieht es eben dann aus, wenn Armee gegen Zivil vorgeht.

Und das kann es nicht sein, das darf NIEMALS passieren.

Und das Menschen so leiden wie in Südeuropa, das Nordeuropa ein Generationenvermögen (Target 2 und ESM- Haftung ca. 3 BILLIONEN) riskieren muss, um Banken zu retten, um eine Währung zu retten, die uns Menschen dienen sollte- und nicht wir ihr !!!, das kann doch nicht richtig sein ?

Wir werden längst vom System beherrscht, das wir selber geschaffen haben. Richtig wäre andersrum.

Carsten

Geschrieben
Dann schreibe doch bitte mal auf, wer in Westdeutschland seit 1945 systematisch von der Straße geholt und interniert wurde.

Hallo

Berufsverbot, Notstandsgesetze damals...schon vergessen.

Da wurden schon einige Menschen (Familien) zerstört.

liebe Grüsse

Geschrieben (bearbeitet)

@591: Volle Zustimmung! Ausser dem letzten Satz.

Nur, wie macht mans besser? Wir sind leider nicht in der bequemen Situation, dass es reicht zu wissen, wies nicht laufen darf. Letztlich muss man, um den schwerfälligen Karren Europa lenken zu können, eine recht klare Idee von dem haben, was man will. Genau das aber fehlt seit etlichen Jahren, gerade im Bezug auf den €. Leider.

Bearbeitet von bluedog
Geschrieben

... ALLE Systeme, die wir Menschen schaffen, also auch das Geldsystem, oder unsere Gesellschaftsform, sollten immer uns Menschen dienen. Das folgt ja alleine schon aus dem Kategorischen Imperativ (Kant).

Leider verlieren das viele oft aus den Augen, nehmen ein System und die Unterwerfung darunter "weil das eben so ist" einfach so hin.

ABER richtig ist, das die von uns geschaffenen Systeme uns helfen sollen. Tun sie es nicht, oder werden dadurch Menschen tyrannisiert (und unser Geldsystem tyrannisiert viele zum Vorteile weniger, alleine das exponentielle Wachstum des Zinseszins bringt das mit sich), ist das System untragbar. Moralisch und real.

In einem System ohne Zinseszins, in dem Geld eine Wertaufbewahrungsfunktion hat, und nicht aus dünner Luft geschaffen dazu benutzt wird, das wenige Superreiche viele ausbeuten, ist das anders.

Von daher....

Zu Europa: Ich bin gern gut befreundet mit meinen Nachbarn. Ich lasse ihnen ihre Spleens und erwarte das auch von ihnen. Aber das fällt mir leichter, wenn sie mir nicht etliche Jahresgehälter schulden und ich eh weiß, das ich das Geld nie wiedersehen werde. Das belastet meine Beziehung massiv.

Von daher schadet der Euro uns allen im Moment eher, als das er uns nützt. Und komme keiner mit der Umtauscherei an der Grenze: Man muss ja mal irgendwo die Verhältnismäßigkeiten sehen, das bisschen Mehraufwand gegen Millionen arbeitsloser Jugendlicher aufgrund gestörter Geld-zu-Realwirtschaftsverhältnisse ?

Carsten

Geschrieben (bearbeitet)
Mir ging es dabei um die Armee-Einsatz-Frage. Ich meine, wenn keiner mehr aufsteht, passiert irgendwann das hier:

„Als die Nazis die Kommunisten holten, habe ich geschwiegen;...

Mehr Pathos ging nicht, oder?

Lustig finde ich das Du Wirtschaftsliberalen das Wort redest, die keinerlei scheu haben in rechtsradikalen Publikationen zu veroeffentlichen.

Und dich als einsamen Kaemfer fuer Buergerrechte gerierst, dann aber rauslaesst das es dir doch um den schnoeden Mammon geht.

In einem System ohne Zinseszins, in dem Geld eine Wertaufbewahrungsfunktion hat, und nicht aus dünner Luft geschaffen dazu benutzt wird, das wenige Superreiche viele ausbeuten, ist das anders.

Zu Europa: Ich bin gern gut befreundet mit meinen Nachbarn. Ich lasse ihnen ihre Spleens und erwarte das auch von ihnen. Aber das fällt mir leichter, wenn sie mir nicht etliche Jahresgehälter schulden und ich eh weiß, das ich das Geld nie wiedersehen werde. Das belastet meine Beziehung massiv.

Das Du mit dem Zinseszins auch wieder Ressentiments ansprichst, die Niemoellers Gedicht konterkarieren, mag dir nicht bewust sein, aber das dein spiessiges Verlangen "Werte aufzubewahren" dem Sinn von "Geld" widerspricht, koenntest Du durchaus verstehen. Nahrung, Unterkunft und Kultur sind wirkliche Werte, die aber dem Verfall unterliegen, Gold und Geld dient nur dazu diesen Wert zu bemessen. Welch geringen Wert auch Gold hat, durften meine Eltern in Notzeiten erfahren, da gab es wenig Nahrung fuer viel Gold.

Gruss

Matthias

Bearbeitet von MatthiasM
Geschrieben

Für was ausser für Gold gab es denn noch Nahrung ?

Für Papiergeld bestimmt nicht, das ist mal sicher.

Warum ist das denn so ?

Carsten

Geschrieben

Nochwas zum Rest: Ich habe keine Verbindung zu Neoliberalen oder was auch immer. Ich will nur, dass Geld als Wertaufbewahrungsmittel taugt, damit ich das, was ich selber hart erarbeitet habe, konservieren kann, wenn ich das will. Tue ich das in Papiergeld, wird es entwertet, lege ich es an, beute ich jemanden anderes in Form der Zinsen, die ich als Inflationsausgleich mindestens haben muss, aus, denn dafür muss sich ja wer anders verschulden. ODER ich kriege den Ausgleich nicht und es verliert an Wert, in Form der versteckten Steuer namens Inflation.

Daher: Geld, das nicht als Wertspeicher dient, ist kein faires Geld.

Bitte Gegenbeweis, formal korrekt geführt antreten.

Carsten

Geschrieben
Für was ausser für Gold gab es denn noch Nahrung ?

Zigaretten?

Prostitution?

...

Geschrieben (bearbeitet)

Grad beim letztgenannten Punkt hätte ich bei Carsten so meine leichten Bedenken ...

Der Bart stachelt halt.

@Carsten: Es wird doch immer gewohnt. Wenn dein Vertrauen ins Papie nicht da ist, du aber trotzdem aus ideelen Gründen keine Anlage machen möchtest (die ja noch mehr Papier ist: Was kann man den in Krisenzeiten mit Optionsscheinen anfangen ?), kauf dir ein altes Haus, baue es nach dem Oldtimer-Prinzip aus und vermiete es als preiswerten Wohnraum.

Du kriegst die Bude voll, wenn du billig bist.

Du beutest keinen aus, wenn du billig bist.

Du musst die Miete ja nur so dimensionieren, daß die Kaltmieteinnahmen deine zusätzlichen Steuern und den Werterhalt refinanzieren.

Bearbeitet von _blossom_
Geschrieben
Mir ging es dabei um die Armee-Einsatz-Frage. Ich meine, wenn keiner mehr aufsteht, passiert irgendwann das hier:

„Als die Nazis die Kommunisten holten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Kommunist.

Als sie die Sozialdemokraten einsperrten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Sozialdemokrat.

Als sie die Gewerkschafter holten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Gewerkschafter.

Als sie mich holten, gab es keinen mehr, der protestieren konnte."

Carsten

Ach, wenn doch nur die Russen kämen und die risikolos verzinste Wertanlage mit ihren Panzern schützten!

Hast du eigentlich wirklich Angst, dass das "Volk" den "Freien" ihr Geld wegnimmt?

Was ist denn aus der Freiheit geworden? Eine sichere Geldanlage? Erbärmlich ...

ätsch,

mg

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