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Geschrieben

Ja, so stelle ich mir das vor. Links die besorgte Panikmache, rechts die Werbung für den Goldverkauf. Wieder ein edler Mensch, der selbstlos euer wertloses Papiergeld entgegennimmt und "echte Werte" dafür rausrückt.

Die Mutter Theresa unter den Privatbankern. :)

mg

Geschrieben
Ist gut so!

( somit hast Du schon mal drei Wörter aus der Schweiz...;) )

Hier ein viertes: Endlich!
Und noch ein dämliches Grinsen obendrauf: ;)

Bist Du nun zufrieden?

Ja toll, danke für Eure detailverliebte Innenansicht.

Aber ich hatte auch auf eine kleine Aussage des Erstellers gehofft. Und seiner Zurseitespringer...

Meinung geändert, immer noch kontra??

Alle zur Seite gesprungen.

Nee, das mit dem Goldabsturz ist Marktmanipulation.

Das mit der Marktmanipulation schreiben übrigens ALLE, vom Managermagazin bis zu Walter E.....

Erzähl mal, wie manipuliert man das? Von welcher Summe, bezogen auf alles geförderte Gold der Welt, sprechen wir....?

Alle mit 'berechtigtem' Interesse, OK...

Und was sagen die ein klein-wenig Unabhängigeren?

Weissgeldstrategie! Wäre eigentlich selbstverständlich...

Meine Worte. Was mich jetzt noch interessiert: Gilt das nur für D-Land (oder zumindest die EU-Staaten) oder hat jetzt auch der weltweite Diktatoren-Nachwuchs mit dem Kofferset schlechte Karten in der Schweiz?

... und unser Papiersystem nach vielleicht 50 oder 70 Jahren schon so auseinanderfliegt ?

Wenn überhaupt, solltest Du zumindest vom Buchgeldsystem sprechen...

._.

Geschrieben (bearbeitet)

Tja magoo, ich habe ganz absichtlich eine Erklärung des EWU- Befürworters Läufer gewählt. Auch sonst ist Läufer, der SPD nahestehend , ganz auf Euro-Linie bzw. des bestehenden Systems und verteidigt es, wo er nur kann und hat Gegner schon zur Einführung bekämpft.

Und Polleit ist das genaue Gegenteil.

Insofern ist deine Reaktion also erwartungsgemäß.

Für mich ist Läufer quasi ein Prototyp der gestrigen "alten" Natinalokonomie - gegen den es zu kämpfen gilt.

Gerade, wenn man ein paar Jahre zurück geht und seine Ergüsse liest und dann die heutige Situation sieht, dann könnte man sich prustend auf die Schenkel hauen, wenn die Lage nicht so ernst wäre.

Leute wie Läufer werden aber letztlich den Ereignissen hinterherlaufen.

Wichtig ist, daß der Streit auf breiter Front entbrannt ist. Du weist doch: Nur Minderheiten können zu Mehrheiten wachsen :)

Die bequemen Ökonomen, die es sich mit der praktizierten Natinalökonomie so schön gemütlich kuschelig eingerichtet haben und dachten sie sei der Weisheit letzter Schluß und von denen so gut wie keiner die heutige Situation für möglich hielt, weht der Eiswind der Finanzkrise ins Gesicht. Gut so.

Bearbeitet von Frank (F)
Geschrieben (bearbeitet)

Oh, das mit dem Goldpreis ist einfach.

Du leihst Dir 400 Tonnen, und verkaufst die leer. Der Preis fällt wie ein Stein, weil Du Stop- Loss- Options anderer mitreißt, und deren Computer triggern.

Dann kaufste Dir die 400 to günstig zurück, und löst die Miete aus.

Preis gefallen, fertig.

Wenn das NICHT reicht, machste halt Schulden irgendwo. Wenn es kracht, zahlt doch eh der Steuerzahler oder die ReGIERung.

Allgemein: Alle Regierungen fürchten Gold, Banken noch mehr. Warum:

WENN die Leute das Vertrauen ins Papier verlieren, und genau DAS geschieht IMMER in einer Hyperinflation, dann ist Gold der sichere Hafen. Je mehr also die Banken den Leuten das Gold "madig machen" und es mit solchen Aktionen als "unsicher" darstellen, desto eher bleiben die Leute im Papieruniversum. Wenn der Preis dagegen immer weiter steigt, denken immer mehr Leute, huh, das Papiergeld fällt auf null, und steigen aus, wohin auch immer. Das ist nicht gut, denn:

Netter Bonus: Dort sind die Leute gut beherrschbar, man kann alle Guthaben einfach nullen oder rasieren, wenn man muss (siehe Zypern), und so hat man die Masse im Griff.

Angeblich fordert die SPD, das alle Deutschen alles ! Geld nur noch ! auf Banken haben dürfen ! (!!!!). Und in Italien, Schweden verbietet man inzwischen das Bargeld.

Carsten

Bearbeitet von Carsten
Geschrieben

Zitat Frank Schäffler (link von Frank (F)): "Die Krise des Geldsystems ist, dass wir es nicht schaffen, das Geldmonopol des Staates abzuschaffen."

Zitat Frank (F): "Magoo, informiere dich doch erstmal, was hinter dem "staatlichen Geldmonopol" steckt. Dann wirst du erkennen, das die Bezeichnung völlig fehl am Platze ist (und das vermutlich bezweckt ist)"

Warum sagst du das nicht Frank, Frank?

mg

Geschrieben
Oh, das mit dem Goldpreis ist einfach.

Du leihst Dir 400 Tonnen, und verkaufst die leer. Der Preis fällt wie ein Stein, weil Du Stop- Loss- Options anderer mitreißt, und deren Computer triggern.

Dann kaufste Dir die 400 to günstig zurück, und löst die Miete aus.

Preis gefallen, fertig.

Carsten

Ach, du warst das? ;-)

Das ist aber nicht schlimm. Gold hat ja einen Wert an sich und der kann gar nicht fallen. Ein Experte rät jetzt von Papiergold ab und hat beobachtet, dass Leute bereit sind für echtes, physisches Gold 20% Aufschlag zu zahlen. (Das hab ich mir nicht ausgedacht. Auf einer Info-Tour gelesen, Hartgeld.komm glaub ich ...)

mg

Geschrieben
Für mich ist Läufer quasi ein Prototyp der gestrigen "alten" Natinalokonomie - gegen den es zu kämpfen gilt.

Sehr witzig...

Und der Verein, den Du uns hier gesund beten möchtest, steht dann für was?

Noch einmal in aller Kürze: Eine Fast-Einthemenpartei für Nationalnostalgiker mit persönlich erlebter, defizitärer Lebensbilanz.

(und natürlich den normalen Profilneurotikern... :))

._.

Geschrieben

3.) das mit dem "....dann will ich die auch hängen sehen!" war doch eine Metapher, und Metaphern sollte man abstrahieren können und besser nicht Wort wörtlich nehmen...

Da wundert es mich das Du meine Metapher fuer Beleidigungen haellst. Aber das kann ja, anders als das Missverstehen unseres Moechtegernfjordman, kaum ernste Konsequenzen haben.

4.) ich hatte mit 16/17 mit der Pankszene zu tun, war selber aber zu konservativ und zu bürgerlich um als Pank durchzugehen.

So haette ich das auch eingeschaetzt!

Gruss

Matthias

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben
.... Eine Koalition der Weltfremden und der Marktradikalen ;-). ...
Linke und weltfremd: das kann ich unterschreiben. Aber wo um alles in der Welt ist die F.D.P. "marktradikal"? Hab ich da was übersehen? Ich tät die sofort wählen, hab sie allerdings für eher mainstreamig-grün-halbrot gehalten. Mit ein oder zwei Exoten, die man sich als Alibi-Liberale hält. Zur Rechtfertigung des längst falsch gewordenen Parteinamens.
Geschrieben

Meine Worte. Was mich jetzt noch interessiert: Gilt das nur für D-Land (oder zumindest die EU-Staaten) oder hat jetzt auch der weltweite Diktatoren-Nachwuchs mit dem Kofferset schlechte Karten in der Schweiz?

._.

Das gilt, man glaubt es kaum, für ALLE! Sogar gewisse Familien aus Syrien oder Libyen mussten sich andere (Steuer-) Oasen suchen. Weiss jemand wo die "ihr" Geld heute in Sicherheit bringen?

Gruss Martin

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben
...

Angeblich fordert die SPD, das alle Deutschen alles ! Geld nur noch ! auf Banken haben dürfen ! (!!!!). Und in Italien, Schweden verbietet man inzwischen das Bargeld.

Carsten

Es gibt inzwischen Länder, z.B. Spanien und Italien, es sind aber mehr, die Obergrenzen für das Bezahlen mit Bargeld eingeführt haben. Besonders eng ist es in Italien: da sind Bargeldzahlungen über 1.000 € VERBOTEN!!

Schäuble diffamiert Bargeld als "intransparentes Zahlungsmittel" und entlarvt sich damit selber.

In Schweden hat die erste Bank - Banken arbeiten erfahrungsgemäß immer sehr gern und sehr eng mit Regierungen zusammen - den Bargeldverkehr eingestellt. Der Bank mag es dabei auch darum gehen, dass der Bargeldverkehr für sie ein Kostenfaktor ist...

Tatsächlich geht es aber darum, mit der Einschränkung des Bargelds die Menschen so richtig effektiv ausplündern zu können (wo kämen wir denn da hin, wenn der Staat alle Bankguthaben konfiszieren will, und das kommt (!!), und die Leute haben die Knete unterm Kopfkissen) UND ihnen das letzte bischen ökonomische Freiheit zu nehmen. Und Freiheit der Untertanen ist etwas, wo sich bestimmte Politiker so richtig ekeln können. Liberale wie Schäffler sind DAS sicher nicht.

Geschrieben
Aber ich hatte auch auf eine kleine Aussage des Erstellers gehofft. Und seiner Zurseitespringer...

Meinung geändert, immer noch kontra??

Ich halte das ganze für einen gezielten, wirtschaftlich motivierten Angriff auf die Schweiz. Aufgrund vergleichbarer Interessen spannen hier verschiedene EU-Staaten und die USA zusammen und freuen sich über die äusserst mediocre Reaktion der Schweiz auf den Angriff auf ihr Bankgeheimnis.

So wies die schweizer Aussenpolitik seit dem EWR-Nein und der Nazi-Gold-Diskussion gemacht hat, sagt man zu allen Vorwürfen aus dem Ausland erstmal ja und amen, ehe man auch nur versucht, die eigene Position zu begründen und in einem zweiten Schritt einigermassen geschickt zu verteidigen. Einstmals war es eine Stärke der offiziellen Schweiz, auch unbequeme und im Ausland wenig verstandene Positionen verteidigen zu können. Oft führte das dazu, dass man zum Vorreiter wurde. Das hat sich ohne Not umgekehrt.

Dieser Zeitungsartikel zeigt, was ich meine:

http://www.handelszeitung.ch/konjunktur/schweiz/finanzplatz-schweiz-neue-strategie-ist-dringend-noetig

Eigentlich war ich mal der Ansicht, mn könnte das Schweizerische Bankgeheimnis gut halten. Es hätte mehr als genug sehr gute Argumente gegeben, und auch Geldwäscherei, die man nun wirklich nicht erst seit gestern in der Schweiz bekämpft, gibt es anderswo auch; einfacher und in nicht kleinerem Ausmass. Auch sind wir nicht das einzige Land, wo es ein Bankgeheimnis gibt. Ums nur gleich zu sagen: Die EU, auch Deutschland, könnte ja mal erst in der eigenen Stube auskehren: Österreich ist EU-Mitglied, hat auch ein Bahnkgeheimnis, und Deutschland scheint ganz und gar nichts dagegen zu haben. Ich bin nicht der einzige in der Schweiz, der sich darüber wundert, bzw. darin einen Hinweis darauf sieht, dass es nicht um Verbrechensbekämpfung in irgend einer Art und Weise geht. Es Geht nur um Interessenpolitik. Einzig unser Bundesrat und dessen Diplomaten haben das noch nicht gemerkt. Es kommt der EU nun mal entgegen, wenn die Schweiz politisch und wirtschaftlich unter Druck gerät, denn Brüssel, und als Nachbar- und Transitlländern auch den Nachbarstaaten der Schweiz, ist es schon seit Jahrzehnten ein Dorn im Auge, dass die Schweiz nicht EU-Mitglied ist. So bestimmt man (wenn auch dank unglaublich schwacher schweizerischer Diplomatie nur noch pro forma) in der Schweiz immer noch selber, was man von dem EU-Irrsinn umsetzen will und was nicht (BTW: Genau das will die EU in weiteren Verhandlungen über bilaterale Abkommen ändern!).

Gerät nun die Schweiz auch wirtschaftlich unter Druck, indem die schweizerische Politik, aus welchem Antrieb auch immer, einknikt, beinahe gleichgültig, um was es geht, so hat die EU, hat Deutschland sein Ziel erreicht: Die Schweiz ist zur Bedeutungslosigkeit herabgesunken und auf dem Weg zum Entwicklungsland. Man kann mit ihr machen was man will.

Die schlaueste Art, damit umzugehen, weil bald einmal die einzige, wäre, die Schwächen der EU für die Interessen der Schweiz zu nutzen: Heisst gerade als EU-Gegner müsste man einen baldigen EU-Beitritt der Schweiz befürworten. Da Änderungen des EU-Vertrags der Zustimmung aller Mitgliedsstaaten bedürfen, wäre eine Vollmitgliedschaft der Schweiz der wirksamste Weg, die EU schnell und relatig kostengünstig als politisches und wirtschaftliches Problem aus der Welt zu schaffen. Das würde nämlich die Möglichkeit eröffnen, als Staat sämtliche wichtigen Entscheidungen in der EU solange zu blockieren, bis auch die Interessen der Schweiz darin genügend berücksichtigt wären. Das noch auf Jahre, wenn nicht Jahrzehnte hinaus, nämlich so lange, bis die EU es zustande brächte, eine Verfassung in Kraft zu setzen. Und selbst das könnte die Schweiz dann nach Belieben hinauszögern... bei kluger Bündnispolitik sogar ohne es auf die eigene Kappe kommen zu lassen.

Ich bin sicher, bei solch einer Vorgehensweise würde die Schweiz die EU überleben. Notfalls sogar dann, wenn man den Schweizer Franken nicht halten könnte. Auch wenn ich meine, man sollte es machen wie die Briten und die Währung halten...

Geschrieben (bearbeitet)

"staatliches Geldmonopol" als Begriff wirkt erstmal solide und klingt nach "Schutz" und "Stabilität" für das Geld. Nach "die machen das schon" oder "da wird ordentlich kontrolliert, das da nichts schief läuft".

Das war vor laaaanger Zeit auch berechtigt. Das die zwischengeschalteten Geschäftsbanken aber jemals ein derartiges Machtpotential aufbauen würden, hat man sich nicht vorstellen können.

In der Realität entwickelte sich, unbemerkt vom Bürger, das staatliche Geldmonopol durch rückrat- und/oder kenntnislose Politiker, schlauen (?) staatsnahen beratenden Wirtschaftsinstituten und den Geschäftsbanken zu dem, was es heute ist:

Eine zur Impotenz gegängelte Notenbank,

ein perfekt vernetzter (Geschäfts-)Bankensektor,

von einer ewig rezessionsfreien Aufschwung-Welt träumende Politiker,

mit einer exponentiell wuchernden, den Bürger "allumsorgenden" Staatskrake

feiern eine Orgie im selben Bett.

Der Drehtüren-Karierre- Mechanismus sorgt dafür, das alle nett zueinander sind und immer die "Richtigen" in den wichtigen Weichenhäuschen sitzen.

Das ALLES und die heutigen Folgen wurden präzise vereinzelt schon ab Mitte der Achtziger von kritischen Leuten bemängelt, verstärkt ab Mitte der Neunziger. Bespöttelt und ausgelacht hat man sie.

Ich im übrigen auch. Seit ca. 2008 ist mir das Lachen vergangen.

Wer so mit dem ihm anvertrauten Monopol umgeht, hat alles Vertrauen verspielt.

Deshalb muß entweder der Mißbrauch durch grundlegende Neustrukturierung ausgeschaltet werden, oder dieses Monopol muß abgeschafft werden.

Dazu gibt es zahlreiche Ideen und Denkansätze. Nicht mehr und nicht weniger macht z.B. Frank Schäffler. Deshalb Generaldiffamierungen auszusprechen, finde ich unpassend.

Zuletzt:

Ja, genau , Gesunde braucht man nicht gesundbeten. Deine Wahrnehmung ist eben die, die sie ist. Das Wahlprogramm der AfD deckt schon einiges ab.

War bei anderen kleinen Parteien nicht anders. Ist also substanzloses Nörgeln.

Mir ist der Einzug in den Bundestag als Knüppel zwischen die Beine der Etablierten als erstes Ziel ausreichend.

Mehr muß sie für mich erst mal nicht leisten.

Dann sehen wir mal wo die Reise der Partei hingeht.

Bearbeitet von Frank (F)
Geschrieben
Ich halte das ganze für einen gezielten, wirtschaftlich motivierten Angriff auf die Schweiz. Aufgrund vergleichbarer Interessen spannen hier verschiedene EU-Staaten und die USA zusammen und freuen sich über die äusserst mediocre Reaktion der Schweiz auf den Angriff auf ihr Bankgeheimnis.

Gerät nun die Schweiz auch wirtschaftlich unter Druck, indem die schweizerische Politik, aus welchem Antrieb auch immer, einknikt, beinahe gleichgültig, um was es geht, so hat die EU, hat Deutschland sein Ziel erreicht: Die Schweiz ist zur Bedeutungslosigkeit herabgesunken und auf dem Weg zum Entwicklungsland. Man kann mit ihr machen was man will.

Die schlaueste Art, damit umzugehen, weil bald einmal die einzige, wäre, die Schwächen der EU für die Interessen der Schweiz zu nutzen: Heisst gerade als EU-Gegner müsste man einen baldigen EU-Beitritt der Schweiz befürworten. Da Änderungen des EU-Vertrags der Zustimmung aller Mitgliedsstaaten bedürfen, wäre eine Vollmitgliedschaft der Schweiz der wirksamste Weg, die EU schnell und relatig kostengünstig als politisches und wirtschaftliches Problem aus der Welt zu schaffen. Das würde nämlich die Möglichkeit eröffnen, als Staat sämtliche wichtigen Entscheidungen in der EU solange zu blockieren, bis auch die Interessen der Schweiz darin genügend berücksichtigt wären. Das noch auf Jahre, wenn nicht Jahrzehnte hinaus, nämlich so lange, bis die EU es zustande brächte, eine Verfassung in Kraft zu setzen. Und selbst das könnte die Schweiz dann nach Belieben hinauszögern... bei kluger Bündnispolitik sogar ohne es auf die eigene Kappe kommen zu lassen.

Ich bin sicher, bei solch einer Vorgehensweise würde die Schweiz die EU überleben. Notfalls sogar dann, wenn man den Schweizer Franken nicht halten könnte. Auch wenn ich meine, man sollte es machen wie die Briten und die Währung halten...

Lieber bluedog, ich denke dass einige Deiner Gedanken der Überlegung wert sind. Insbesondere das Beitritts/Blockade-Szenario sollte näher geprüft werden. (Ich frage mich nur weshalb dann Luxembourg so schnell eingeknikt ist)

Ich bin einfach immer wieder erstaunt wie wenig z.B. der Herr EU-Botschafter und andere EU-Politiker über unser Politsystem wissen. Es scheint ihnen immer noch nicht klar dass sie in erster Linie nicht unsere Parteien oder die Wirtschaft von den Vorteilen eines Beitritts überzeugen müssen, sondern den Souverän. Also das Stimmvolk!

Jede Repression oder Drohung, sei sie noch so gut versteckt, brachte die Front der Beitrittbefürworter zum bröckeln. Dein Beitritts/Blockade-Szenario bringt mich auf den Gedanken ob die EU-Politiker vielleicht genau aus diesen Gründen einen EU-Beitritt der Schweiz mit allen mitteln verhindern wollen. Denn: Bisher waren sie die besten Wahlhelfer unserer EU-Gegner! Es wird ihnen klar sein dass ein kleines Volk von Neinsagern und Skeptikern jegliche Weierentwicklung der EU verhindern kann...

Geschrieben

Ganz so euphorisch darf man es nicht sehen. Die Blockademöglichkeit ergibt sich ja im Wesentlichen erst dann, wenn esd an die Änderung des EU-Vertrags geht. Das ist etwa (um einen Vergleich zu haben, nicht weils den Verhältnissen tatsächlich entspricht) so, als würde man in der Schweiz eine Verfassungsänderung wollen. Das geht nicht ohne Volks- und Ständemehr, während bei Gesetzen nur das fakultative Referendum droht, da können die Politiker also viel machen, ohne dass das Volk zwingend ja sagen muss dazu.

Auf die EU übertragen: Die Schweiz hätte erstmal eine ganze Menge zu schlucken, ohne dass sie gefragt würde. Es gäbe aber eben die Möglichkeit mit Retourkutschen zu drohen... man weiss ja, dass Volksabstimmungen nicht nur in der Schweiz mit Nein enden können... Ergo, es könnte auch die Schweiz eben nein sagen in der EU, solange sie nicht wenigstens annähernd bekommen würde was sie wirklich will...

Der grösste Vorteil aber: Es könnten wieder ganz offen EU-kritische Politiker ans Ruder, denn man müsste nicht dauernd als Aussenstehender Bittsteller für gut Wetter sorgen, und die Arschkriecherei mit autonomem Nachvollzug müsste nicht mehr päpstlicher als der Papst sein. Um den Preis, ohne Wenn und Aber mitmachen zu müssen, weil von der (wenn auch nur pro forma) Autonomie eben nichts mehr bliebe... Die Kröte hätte das schweizer Volk vielleicht vor zehn Jahren geschluckt, heute wär ich mir da, Deutschland sei dank (wozu hat ma Freunde...?) nicht mehr so sicher...

Allerdings glaub ich, wäre Blocher 30 Jahre jünger und könnte nochmal anfangen, der würde genau diese Strategie verfolgen. Im Nachhinein ist man bekanntlich immer schlauer.

Geschrieben (bearbeitet)
Ich halte das ganze für einen gezielten, wirtschaftlich motivierten Angriff auf die Schweiz.

...

Gerät nun die Schweiz auch wirtschaftlich unter Druck, indem die schweizerische Politik, aus welchem Antrieb auch immer, einknikt, beinahe gleichgültig, um was es geht, so hat die EU, hat Deutschland sein Ziel erreicht: Die Schweiz ist zur Bedeutungslosigkeit herabgesunken und auf dem Weg zum Entwicklungsland. Man kann mit ihr machen was man will.

...

... wäre eine Vollmitgliedschaft der Schweiz der wirksamste Weg, die EU schnell und relatig kostengünstig als politisches und wirtschaftliches Problem aus der Welt zu schaffen.

...Entscheidungen in der EU solange zu blockieren, bis auch die Interessen der Schweiz darin genügend berücksichtigt wären.

...Und selbst das könnte die Schweiz dann nach Belieben hinauszögern...

Sorry bluedog, aber das ist dicht an der Paranoia.

Außerdem denkst Du erschreckend konfrontativ und national.

Man, die Schweiz ist doch ein wirtschaftliches Nichts ohne ihren Bankensektor, nur ist der leider illegal. Man darf sich doch nicht wundern, Druck zu bekommen, wenn man die Tore aufhält für Geld jeder Art und Herkunft. Und um Dein geliebtes Bankgeheimnis geht es auch nicht, das sollte doch nie ganz fallen, sondern nur zur Ermittlung des Schwarzgeldes. Wenn jemand sein versteuertes Geld in der Schweiz deponieren möchte, kann er das doch tun. Du siehst doch am jetzt brodelnden Fall des bayrischen Unsympathen was da los ist.

Ich bin sicher, dass Du mit Deiner Verschwörungstheorie daneben liegst.

Zuletzt:

Ja, genau , Gesunde braucht man nicht gesundbeten. Deine Wahrnehmung ist eben die, die sie ist. Das Wahlprogramm der AfD deckt schon einiges ab.

War bei anderen kleinen Parteien nicht anders. Ist also substanzloses Nörgeln.

Mir ist der Einzug in den Bundestag als Knüppel zwischen die Beine der Etablierten als erstes Ziel ausreichend.

Mehr muß sie für mich erst mal nicht leisten.

Dann sehen wir mal wo die Reise der Partei hingeht.

Das liebe ich ja, wenn mir jemand seinen viel zu kurz gesprungenen Standpunkt als intellektuelle Errungenschaft verkaufen möchte, am liebsten noch mit Anklängen, dass man, wenn man sich nur ganz doll anstrengt, zu ähnlichen Ergebnissen kommen wird...

Anders aber ist das Aussichts-lose Zurück das propagiert wird, und nicht etwa die Lebensverbesserung der Mehrheit.

Und hier noch etwas zur Meinungsmanipulation des Handelsblattes.

._.

P.S. Habe hier laufend einen 'content'-Fehler. Lustig....:) erklärbar?

Bearbeitet von Ja, genau!
Geschrieben

Die Schweiz ist der EU in vielen Dingen ein Dorn im Auge. Gäbe es die gelebte Demokratie wie in der Schweiz in der Mehrheit der EU-Länder, wäre der Brüssel-Moloch nie entstanden.

Darum wird man jede Möglichkeit ausschöpfen um sie "anzuschließen".

Und da wird dann so getrickst und getreten, dass zu Befürchten ist, dass die Hoffnungen von Bluedog zur Schweizer Renitenz als EU-Mitglied sich nicht erfüllen werden.

( Obgleich das wunderbare taktische Überlegungen sind).

Ansonsten springe ich so weit wie es nötig ist und verkaufen muß ich hier nichts. Anregen und ermuntern reicht völlig aus ( und trägt im Umfeld schon etliche Früchte).

Recht frisch: Bild: Die Euro-Hasser Partei bei 5%. Puhhh, die Geschwindigkeit ist selbst mir zu schnell. :)

Aussichtslos ist vor allem das unbeirrte, halsstrarrige "weiter-so" von der 4-Element-Blockpartei - koste es was es wolle- denn der Euro-Endsieg ist ganz nah.

Obwohl - nein- eine Aussicht gibt es: Das Licht, das die sich schnell nähernde Wand des Dead End Tunnels beleuchtet.

Lebensverbesserung der Mehrheit ? Klar, bei sinkenden Reallöhnen seit vielen Jahren ist die sicher durchschlagend.

Geschrieben

Die Schweiz ist der EU in vielen Dingen ein Dorn im Auge. Gäbe es die gelebte Demokratie wie in der Schweiz in der Mehrheit der EU-Länder, wäre der Brüssel-Moloch nie entstanden.

Darum wird man jede Möglichkeit ausschöpfen um sie "anzuschließen".

Und da wird dann so getrickst und getreten, dass zu Befürchten ist, dass die Hoffnungen von Bluedog zur Schweizer Renitenz als EU-Mitglied sich nicht erfüllen werden.

( Obgleich das wunderbare taktische Überlegungen sind).

Ausblick für die EU und Schweiz?

Interview mit Nassim Taleb : http://www.format.at/articles/1311/933/354422/grosse-systeme

Ansonsten springe ich so weit wie es nötig ist und verkaufen muß ich hier nichts. Anregen und ermuntern reicht völlig aus ( und trägt im Umfeld schon etliche Früchte).

Recht frisch: Bild: Die Euro-Hasser Partei bei 5%. Puhhh, die Geschwindigkeit ist selbst mir zu schnell. :)

Aussichtslos ist vor allem das unbeirrte, halsstrarrige "weiter-so" von der 4-Element-Blockpartei - koste es was es wolle- denn der Euro-Endsieg ist ganz nah.

Obwohl - nein- eine Aussicht gibt es: Das Licht, das die sich schnell nähernde Wand des Dead End Tunnels beleuchtet.

Lebensverbesserung der Mehrheit ? Klar, bei sinkenden Reallöhnen seit vielen Jahren ist die sicher durchschlagend.

Geschrieben
Man, die Schweiz ist doch ein wirtschaftliches Nichts ohne ihren Bankensektor, nur ist der leider illegal.

Dieses "wirtschaftliche nichts" (Weltrangliste: G.18, jedoch nicht Mitglied!?) trägt zum bestehen von 230'000 Arbeitsplätzen in Deutschland bei. (Nicht bloss Finanz, sondern vor allem Industrie)

Die kleine Schweiz ist der 8. grösste Handelspartner Deutschlands und der 3. grösste ausserhalb der EU.

Deutschland konnte Waren im Wert von 48,8 Mia (!) Euro in die dieses Nichts liefern. (Stand 2012)

Gruss Martin

Geschrieben
Sorry bluedog, aber das ist dicht an der Paranoia.

Möglich. Aber was, wenn mich meine Beobachtungen der letzten 20 Jahre nicht täuschen?

Außerdem denkst Du erschreckend konfrontativ und national.

Verboten ist das nicht, und ich denke auch nicht immer so. Allerdings geht es eben nicht spurlos an mir vorbei, dass die Schweiz seit Mitte der Neunziger Jahre Europas Prügelknabe ist. Da fängt man, wenns schon der Bundesrat nicht macht, irgendwann mal an, auch an die eigenen Felle zu denken. Ausserdem: Es gibt in der EU selber etliche Steuerparadise, angegriffen hat man (vor allem Deutschland) fast nur die Schweiz. Soviel zur Paranoia.

Wenn man im rest der Welt glaubt, solcherlei selektives Gutmenschentum bleibe unbemerkt... es hat unweigerlich Reaktionen zur Folge, und es träumt, wer meint, die müssten angenehmer sein als die Angriffe, die sie auslösten.

Man, die Schweiz ist doch ein wirtschaftliches Nichts ohne ihren Bankensektor, nur ist der leider illegal.

Nenne mir den Gesetzgeber ausserhalb der Schweiz, der es wagt so weit zu gehen. Liest Du manchmal auch, was Du schreibst? Wenn jemand den schweizer Bankensektor für illegal erklären kann, dann der Schweizer Gesetzgeber, und der hats nicht getan und wird das auch nicht tun.

Zum Vergleich: Bestechliche Fussballer führen auch nicht dazu, dass Fussball illegal wird. Noch nichtmal dazu, dass alle Fussballler Betrüger sind.

Man darf sich doch nicht wundern, Druck zu bekommen, wenn man die Tore aufhält für Geld jeder Art und Herkunft.

Erstens tut das die Schweiz nicht, und zweitens kann die Schweiz nichts dafür, dass es in D und anderen Ländern Leute gibt, die ihre Steuern nicht zahlen wollen. Es ist auch nicht die Pflicht der Schweiz, für Deutschland oder irgend einen anderen Staat den Steuereintreiber zu machen. Wenn die Schweiz zufällig drauf kommt, man wolle unter Steuerhinterziehung das gleiche verstehen wie Deutschland oder irgend ein anderer Staat, dann haben die Glück gehabt. Aber es ist nicht so, dass die Schweiz verpflichtet ist, die deutsche oder irgend eine andere Definition von Steuerhinterziehung zu übernehmen. Demzufolge muss sich auch die Rechtshilfe nicht mit deutschen Vorstellungen decken. Aber es ist eben offensichtlich nicht leicht, Deutschland, und noch schwerer, den Deutschen zu erklären, dass die Schweiz kein deutsches Bundesland ist, sondern ihre Gesetze selber macht, und das auch dann darf, wenns Deutschland mal nicht gefällt.

Und Leute die das nicht verstehen, werfen mir vor, ich würde (zu) national denken! Ja wenn das so ist, kann ich sicher sein, dass ich eben nicht zu national denke. Auch eine grundsätzlich auf Verständigung und Zusammenarbeit und Freundnachbarschaftlichen Umgang ausgelegte Denkweise hört spätestens da auf, wo der Nachbarliche Freund nicht mehr schnallt, dass er nicht mehr im eigenen Garten steht, sondern eben in meinem. Da hat er mir eben nicht vorzuschreiben, wie kurz der Rasen geschnitten zu sein hat, und wie viel Unkraut ich zu tolerieren habe. Ich darf ihm sogar verbieten, in meinem Garten Unkraut zu jäten, das ihn stört. Nicht das ich so blöd wäre, aber ich kanns, wenn ich will, und ich muss nicht fragen, obs dem Nachbarn gefällt. Einfach, weils mein und nicht sein Garten ist.

So, genug der Metapher...

Und um Dein geliebtes Bankgeheimnis geht es auch nicht, das sollte doch nie ganz fallen, sondern nur zur Ermittlung des Schwarzgeldes.

Ich finde: Entweder hält das Bankgeheimnis oder nicht. An sein Steuergeld kann der deutsche Staat auch kommen, ohne dass man das Bankgeheimnis auch nur angraben muss. Das entsprechende Steuerabkommen wurde mit allen Mitteln bekämpft und letztlich von Deutschland abgelehnt. Es kann also nicht um Steuergeld gehen. Es geht eben ums Bankgeheimnis, anders ist der Trubel nicht zu erklären.

Schwarzgeld: Selbstverständlich bestimmen die Deutschen/Deutschland, was in der Schweiz als Schwarzgeld zu gelten hat! Sagt, habt ihr se noch alle? Demnächst legt Deutschland wohl auch noch fest, wie hoch die schweizer Mehrwertsteuer sein soll oder was die Motorfahrzeugsteuern in der Schweiz kosten dürfen, oder wie oder was?!?

Angesichts solcher Ansichten deutscherseits wirds aber höchste Zeit, national zu denken! Tut mans nicht, gibts demnächst nämlich die Schweiz nicht mehr. Wo soll denn bitteschön die "deutsche Schutzmacht" enden?

Zur Info: Napoleon ist auch mal einmarschiert in die Schweiz, und meinte, es besser machen zu können. Bald darauf musste er wieder gehen. Seither wissen die meisten Staaten, wie weit ihre Rechtsetzungsbefugnis und ihr unmittelbarer Machtbereich reichen. Die restlichen sind relativ unbeliebt, und es gibt meist auch UNO-Resolutionen zu ihren Lasten.

Geschrieben
Ansonsten springe ich so weit wie es nötig ist und verkaufen muß ich hier nichts. Anregen und ermuntern reicht völlig aus ( und trägt im Umfeld schon etliche Früchte).

Recht frisch: Bild: Die Euro-Hasser Partei bei 5%. Puhhh, die Geschwindigkeit ist selbst mir zu schnell. :)

Neiiin, wie kokett...

Keine Sorge, Dein Wunsch, zu den 'neuen Gewinnern' zu gehören, wird nur zu deutlich.

Mach Dir lieber Gedanken um Dein 'Umfeld'. (in einem fürsorglichen Sinn...)

Aussichtslos ist vor allem das unbeirrte, halsstrarrige "weiter-so" von der 4-Element-Blockpartei - koste es was es wolle- denn der Euro-Endsieg ist ganz nah.

Obwohl - nein- eine Aussicht gibt es: Das Licht, das die sich schnell nähernde Wand des Dead End Tunnels beleuchtet.

Lebensverbesserung der Mehrheit ? Klar, bei sinkenden Reallöhnen seit vielen Jahren ist die sicher durchschlagend.

Wenn die Komplexität zu groß wird, müssen die ganz einfachen Lösungen her; kennen wir schon.

Viel zu stark deregulierte Märkte (speziell im Bankensektor) haben uns in den Morast gezogen, steigender Nationalismus hält uns darin.

Was also tun? Klar, die Märkte weiter deregulieren und ein noch stärkerer Nationalismus, is doch logisch...

Dass 'Blockpartei' und Weiteres sprachlich höchst fragwürdig ist, wirst Du selbst wissen - und deswegen benutzen...

Was unsere momentane Regierung angeht: Politik wie das Programm eines Privatsenders - Inhalt praktisch gleichgültig, solange die Werbepausen zahlungskräftig gefüllt sind und nicht zu viele Gucker abspringen... - jedenfalls nicht Lösungs-orientiert.

Aber, 1., bei den hier frisch Erleuchteten auch nur so etwas wie unvoreingenommenes Nachdenken zu bewirken, ist so wahrscheinlich, wie durch die Aussaat von sauer-eingelegten Sojasprossen zu einem wogenden Weizenfeld zu kommen,

und 2., klar kann der € tatsächlich noch in die Klinge springen, nicht weil es unvermeidbar oder auch nur sinnvoll wäre...

._.

Geschrieben
Dieses "wirtschaftliche nichts" (Weltrangliste: G.18, jedoch nicht Mitglied!?) trägt zum bestehen von 230'000 Arbeitsplätzen in Deutschland bei. (Nicht bloss Finanz, sondern vor allem Industrie)

Die kleine Schweiz ist der 8. grösste Handelspartner Deutschlands und der 3. grösste ausserhalb der EU.

Deutschland konnte Waren im Wert von 48,8 Mia (!) Euro in die dieses Nichts liefern. (Stand 2012)

Oh, auf die Fliege getreten, sorry.

Also die Schweiz ist das schönste, innovativste, produktivste, demokratischste kleine Land und sollte seine Unabhängigkeit erhalten. (und den zweiten Teil meine ich sogar ernst. :))

Ich glaube von Malmsheimer stammt sinngemäß folgender Satz:

"Die Innovationskraft der Schweizer lässt sich daran abschätzen, dass Albert Einstein, während seines Jobs im Berner Patentamt, die Relativitätstheorie entwickelte..." Hihi...

Aber ich sagte doch, 'Ihr' habt zu viel Geld... :)

OK, ernsthaft, nimm das 'Nichts' mal nicht zu ernst, es ging mir um die Relation zur EU.

Aber kann die Schweiz durch fehlendes Unversteuertes wirklich in Bedrängnis kommen?

Zumindest könnten Steuererhöhungen anstehen, und genau dahinter wittere ich die nonchalante Zustimmung Vieler.

._.

Geschrieben
Oh, auf die Fliege getreten, sorry.

Also die Schweiz ist das schönste, innovativste, produktivste, demokratischste kleine Land und sollte seine Unabhängigkeit erhalten. (und den zweiten Teil meine ich sogar ernst. :))._.

Du brauchst Dich nicht zu entschuldigen! Ich bin nicht die Schweiz, sondern nur glücklicherweise hier geboren. Ich möchte nur zu bedenken geben dass Grösse nichts mit Erfolg zu tun hat. Es fällt doch auf dass vor allem die grossen Staaten in Europa Probleme haben...

Ob die Schweiz das schönste Land ist überlasse ich anderen, aber sie gilt immer wieder laut verschiedenen Quellen als das innovativste und als das produktivste der westlichen Welt http://www.welt.de/wirtschaft/article13657963/Die-Schweiz-ist-das-innovativste-Industrieland.html Und ob es noch viel demokratischere Nationen gibt wage ich zu bezweifeln. Villeicht sind es ja gerade diese Eigenschaften die grösseren Nachbarn ein Dorn im Auge sind. Nirgens haben die Politiker weniger Macht. In Brüssel scheint man beispielsweise nicht zu verstehen dass unsere Regierung in Bern das Bankgeheimnis gar nicht abschaffen kann. Dies kann nur das Stimmvolk.

QUOTE=

Aber kann die Schweiz durch fehlendes Unversteuertes wirklich in Bedrängnis kommen?

Zumindest könnten Steuererhöhungen anstehen, und genau dahinter wittere ich die nonchalante Zustimmung Vieler.._.

Geschrieben
Nenne mir den Gesetzgeber ausserhalb der Schweiz, der es wagt so weit zu gehen. Liest Du manchmal auch, was Du schreibst? Wenn jemand den schweizer Bankensektor für illegal erklären kann, dann der Schweizer Gesetzgeber, und der hats nicht getan und wird das auch nicht tun.

Sorry, Platinwaage verlegt, 'in Teilen illegal' - das ganze in meinen seegrünen Augen und von mir auch nur moralisch.

Und doch soll jetzt Entscheidendes geändert werden?! Komisch, oder...

... kann die Schweiz nichts dafür, dass es in D und anderen Ländern Leute gibt, die ihre Steuern nicht zahlen wollen.

Genau so leicht darf man es sich nach meiner Überzeugung nicht machen.

Wenn die Schweiz zufällig drauf kommt, man wolle unter Steuerhinterziehung das gleiche verstehen wie Deutschland oder irgend ein anderer Staat, dann haben die Glück gehabt.

Unabhängigkeit ist ungleich Trotz - mit dem wäre man auch wieder perfekt determiniert...

Auch eine grundsätzlich auf Verständigung und Zusammenarbeit und Freundnachbarschaftlichen Umgang ausgelegte Denkweise hört spätestens da auf, wo der Nachbarliche Freund nicht mehr schnallt, dass er nicht mehr im eigenen Garten steht, sondern eben in meinem. Da hat er mir eben nicht vorzuschreiben, wie kurz der Rasen geschnitten zu sein hat, und wie viel Unkraut ich zu tolerieren habe. Ich darf ihm sogar verbieten, in meinem Garten Unkraut zu jäten, das ihn stört. Nicht das ich so blöd wäre, aber ich kanns, wenn ich will, und ich muss nicht fragen, obs dem Nachbarn gefällt. Einfach, weils mein und nicht sein Garten ist.

So, genug der Metapher...

Tja, Metapher, Metapher. Beschreibt die Situation aber nicht mal als Strichzeichnung.

Wieso wehrst Du Dich so dagegen, dass es sich um eine Straftat handelt? Und ich denke das wird auch niemand in der Schweiz ernsthaft anders sehen.

Was hältst Du denn hiervon:

'Die EU bietet an! An alle Bürger der Schweiz!

Wenn Sie uns bewiesen können, dass sie schweizer Staatseigentum zerstört haben (z.B. Polizeiautos, öffentliche Gebäude, nach Möglichkeit bitte ohne Personenschäden (das ist bei deutschem Schwarzgeld nicht zu 100% gegeben...)), legen wir Ihnen in der EU über den jeweiligen Betrag der Zerstörung ein Sparbuch an, zu Ihrer freien Verfügung! Natürlich anonym und zu geringen Gebühren! Außerdem verzinsen wir diesen Betrag mit 10% p.a.

Und falls Sie Politiker sind: Nein, das ist nicht zu beanstanden! Weil wir es so beschlossen haben!!!'

Na? ...

._.

Geschrieben

Ich würde noch vorsorglich darum bitten, daß, wenn es denn so weit ist, mir rechtzeitig jemand bescheid sagt.

Nicht daß ich grad nen ganzen Block Briefmarken in € gekauft habe.

Ich weiss nur nicht, wie die Post dann die ganzen Goldplättchen entwertet.

Also: Kurz gesagt: Lasst es mich rechtzeitig wissen, damit ich reagieren kann.

Wäre blöd, nur ne EC-Karte dabei zu haben und statt dessen an der Tanke nen Pfund Gehacktes oder Gold abliefern zu müssen.

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