Zum Inhalt springen

Empfohlene Beiträge

Geschrieben
mal sehen, was deine Zunft so an Witzen auf Lager hat.

bring deine Frau in Sicherheit ..... :D

Geschrieben
Echt?

Die Sprache?

der Rietberger Dialekt hört sich französich an .... :D

Geschrieben

@HD: Also der Vorschlag, die hohe Luftfeuchtigkeit durch eine zünftige Stoßlüftung zu beseitigen kam schon mal nicht so gut an.

Geschrieben (bearbeitet)
Ich fühle mich an den Witz mit dem ballonfahrenden Ökonomen, der einen Ingenieur auf der Wiese trifft erinnert.
Ich kenne nur den mit dem Matthematiker, der auf die Frage des Ballonfahrers der die Orientierung verloren hat, wo er sich den befinde, zur Antwort erhaelt: Im Ballon! Die Antwort ist nicht nur korrekt, man kann auch nichts damit anfangen. Ist die Paarung Ingenieur/ Oekonom eine Variation?

Das müßte er doch sein:

Ein Mann fliegt einen Heißluftballon und realisiert, dass er die Orientierung verloren hat. Er reduziert seine Höhe und macht schließlich einen Mann am Boden aus.

Er lässt den Ballon noch weiter sinken und ruft: „Entschuldigung, können Sie mir helfen. Ich versprach meinem Freund, ihn vor einer halben Stunde zu treffen aber ich weiß nicht, wo ich mich befinde.“ Der Mann am Boden sagt: „Ja. Sie befinden sich in einem Heißluftballon. Ihre Position ist zwischen 40 und 42 Grad nördliche Breite und zwischen 58 und 60 Grad westliche Länge.“

„Sie müssen Ingenieur sein“, sagt der Ballonfahrer. - „Bin ich“, antwortet der Mann. „Woher wissen Sie...?“ „Sehen Sie“, sagt der Ballonfahrer, „alles, was Sie mir gesagt haben, ist technisch korrekt, aber ich habe keine Ahnung, was ich mit den Informationen anfangen soll und ich weiß immer noch nicht wo ich bin.“

Der Ingenieur sagt daraufhin: „Sie müssen ein BWLer sein!“ - „Bin ich", antwortet der Ballonfahrer, „aber... wie wissen Sie das?"

„Sehen Sie“, sagt der Ingenieur, „Sie wissen nicht, wo Sie sind oder wohin Sie gehen. Sie haben ein Versprechen gegeben, von dem Sie keine Ahnung haben, wie Sie es einhalten können und Sie erwarten, dass ich Ihnen dieses Problem löse. Tatsache ist: Sie befinden sich in exakt derselben Position, in der Sie waren, bevor wir uns getroffen haben, aber irgendwie ist jetzt alles meine Schuld.“

Bearbeitet von DrCaligari
Geschrieben

Das rahm ich mir glatt ein :)

Sauber recherchiert ...

Einen hab ich noch :D

Kommt ein BWL zu einem Schäfer und fordert ihn heraus: " Wenn ich Ihnen sage, wieviele Schafe sie haben, bekomme ich eins" Der BWL zählt alle Beine und sagt dem Schäfer die Zahl - "Richtig" sagt der Schäfer und der BWL nimmt sich ein Tier.

Der Schäfer antwortet weiter: "Wenn ich Ihnen sage, was Sie von Beruf sind, dann bekomme ich mein Tier wieder." "Einverstanden" sagt der BWLer.

"Sie sind BWL ler." "Woher wissen Sie das", fragt der BWL." "Weil Ihr BWL euch für so schlau haltet, aber von nichts eine wirkliche Ahnung habt und nun gib mir meinen Hund zurück!"

Geschrieben

Alles eine Folge der Spezialisierung!

"Spezialisten" sind Leute, die von immer weniger immer mehr wissen, bis von nichts alles wissen. Dann werden sie "Berater".

Geschrieben

Na gut - aber die Gegenentwicklung, wie zum Beispiel Wirtschaftsingenieure, Fachrichtung Bau, die von beidem keine Ahnung haben, widerspricht der Spezialistenthese.

Denn die wissen nicht "von nichts alles" sondern "von allem nichts".

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo

Jaja...die Spezialisten, sind meist Spezialisten für *feuchte Räume*. :)

(oft sind Spezialisten noch Spritzwasser geschützt)

liebe Grüsse

Bearbeitet von Büestry
Geschrieben

Wirtschaftsingenieure...was ist das ? Noch nie gehört, aber vorstellen kann ich mir das schon: so ab abends um neun in der Wirtschaft, da sind alle Ingenieure.

Geschrieben
Wirtschaftsingenieure...was ist das ? Noch nie gehört, aber vorstellen kann ich mir das schon: so ab abends um neun in der Wirtschaft, da sind alle Ingenieure.

da werden sich jede Menge Studiengänge in den Hals gekippt ...................

..... und lustig wird man davon auch noch :)

Geschrieben
"Gesundsparen", was bedeutet das bezüglich der Staaten? … Nein, wirleben nicht auf Kosten der künftigen Generationen, wenn wirStaatsverschuldung haben. Es ist immer die Frage, gilt für jedeBilanz: was ist auf der Soll- und was ist auf der Habenseite?

Wenns um Bilanzen geht,dann hat man eine Soll- und eine Habenseite, ja. Wenns um diePrivatwirtschaft geht.

Die Idee dahinter istdie, dem Kredit, also dem Fremdkapital, dem Soll, etwasentgegensetzen zu können. Mithin geht es um die Kreditsicherung unddamit um das Vertrauen der Gläubiger, denen man damit zeigt, dassihr Kapital nicht vollends verloren gehen wird, selbst dann, wennsnicht optimal läuft.

Wie aber soll man sichdas bei Staaten vorstellen? Wenn ich das, was Du schreibst, richtigverstehe, dann wäre ja die Quintessenz daraus, dass man Staatenebenso liqudieren können müsste wie Private Unternehmen, solltendie Gläubiger das Vertrauen entziehen. Nicht, dass es darum ginge,aber eine Bilanz, in der mit Blick auf das Soll auf das ja auch nochvorhandene Haben verwiesen wird, sozusagen als Rechtfertigung desGläubigervertrauens, macht nur dann Sinn, wenn Gläubiger im Notfallauch was von dem Haben des Schuldners haben. Das Haben des Staats istaber regelmäßig seine Infrastruktur, und deren Privatisierung giltes, gerade eben im Interesse einer funktionierenden Volkswirtschaftzu vermeiden. Infrastruktur muss günstig sein. Wird sieprivatisiert, wird jedoch sowohl ihre Erstellung als auch Erhalt undbetrieb zwangsläufig gewinnstrebig ausgerichtet, weil sonst fürInvestoren, die diese Infrastruktur ja bereitstellen, sprichfinanzieren sollen, unattraktiv. Damit also die Nutzung einerschlicht unverzichtbaren Infrastruktur nicht schon selbst zur Bremsefür die Akteure der Wirtschaft wird, betreibt sie der Staat, meistgerade so kostendeckend, in manchen Fällen sogar querfinanziert.

Mit Hinblick auf einenStaat gilt also eben nicht, dass Aktiven passiven quasi aufwiegen,wie es die Idee hinter jeder Bilanz ist. Das, weil die Aktiven desStaats eben nicht zu Geld gemacht werden dürfen im Kriesenfall. Das„dürfen“ ist übrigens nicht ideologisdch gemeint, sondernbasiert darauf, dass es selten langfristig gut geht, wenn notwendigeInfrastruktur, alternativlose Infrastruktur privatisiert wird.

Staaten funktionierenanders. Sie sind zu begreifen als Vehikel, um Aufgaben und Problemezu lösen, die von vitalem Interesse einer Gesellschaft als ganzessind. Eben, damit nicht jeder selber sehen muss, woher er auf seinemGrundstück Wasser bekommt, wohin mit dem Abwasser, wie er zumEinkaufen oder zur Arbeit kommt (Verkehrsinfrastruktur etc.) oder wieer sich vor Agressoren jeder Art schützt... Eine derursprünglichsten staatlich organisierten Aufgaben ist dieVerteidigung... Stadtmauern, Armeen, etc...

Diese Gemeinschaftensind eher Genossenschaften, und weniger unternehmen. Die Bilanz hatÜbersichtsfunktion, nicht die, Gläubigern (die es im Staat sowiesonur ausnahmsweise geben sollte, eben weil man Aktiven nichtunbegrenzt liquidieren kann) Vertrauen zu entlocken.

Die Idee des Staatesist die, dass benötigte Infrastruktur finanziert wird. Mitrichtigem, vorhandenem Geld, nicht mit einem Kredit. Jeder Gläubigerwill nämlich sein Geld wiedersehen, und Schneeballsysteme sind mitgutem Grund verboten. Sie untergraben nämlich langfristig dasVertrauen der Gläubiger...

DieGleichsetzung von Banken oder sonstwem mit Staaten ist per se nichtzulässig.

Wer befielt das? GeradeDu machst doch nichts anderes, wenn Du Staatsverschuldung, wie dieVerschuldung eines normalen, privaten Wirtschaftsunternehmens auch,dadurch rechtfertigst, dass die Bilanz ja auch entsprechendes Habenausweise, man also nicht nur das Soll, die Staatsverschuldung, sehendürfe.

Im übrigen ist esallein Deine falsche Interprätation meiner Worte, die Dich(vorgeblich nur, dessen bin ich mir sicher) dazu geführt haben soll,zu meinen, ich hätte Staaten mit Banken gleichgesetzt. Ich habe dasnicht getan.

Wenn ich von Banken spreche, von to big to failund dann auf Staaten anspiele, so tue ich das deshalb, weil ich derAnsicht bin, dass Banken eben nicht to big to fail sind bzw. seindürfen, und somit eben dann pleite sind, wenn sie pleite sind;Staaten sind im Gegensatz zu Banken eben tatsächlich to big to fail.Während nämlich gescheiterte Unternehmen liquidiert werden undsomit verschwinden, bleibt der Staat auch dann vorhanden, wenn erpleite geht, und seis nur, weil Anarchie oder auch nur relativ simpleTumulte alle umliegenden Staaten bedrohen. Wichtiger dürfte aber dieTatsache sein, dass die staatliche Infrastruktur eben nicht einfachso liquidierbar ist, und selbst wenn sie es ist, dann nur mit finalemSchaden für alle Wirtschaftssubjekte auf dem Gebiet desgescheiterten Staates.

Im Unterschied zu einergescheiterten Firma, die eben auch eine Bank sein kann, und die manliquidieren kann, und so die Gläubiger aus der Konkursmassewenigstens teilweise befriedigen, während der grosse Rest derWirtschaft weiterläuft, kann man einen Staat eben nicht abwickeln,ohne unweigerlich dessen ganze Volkswirtschaft zu zerstören. Daherist der Staat eben to big to fail.

Ich setze nicht gleich,ich differenziere.

DaDu Banken, Unternehmen etc. und Staaten gleichsetzt,

Dass ich das täte, istDeine Interprätation meiner Worte. Ich gehe davon aus, Duinterpretierst das bewusst so und nicht anders, da Du sonst mirdieses nicht vorwerfen könntest:

bistDu offensichtlich der Meinung, Staaten würden diesenWettbewerbsgesetzen auch unterliegen.

Siehe dazu obiges zudeinen Bilanzüberlegungen bei Staatsfinanzen. Du müsstestspätestens jetzt auch drauf kommen, dass Du mir diese Ansichtfälschlicherweise unterstellst.

Staaten unterliegenWettbewerbsgesetzen nur, aber eben leider unausweichlich, soweit, alssie sich am (privatwirtschaftlichen, gewinnorientierten) GeldmarktGeld leihen. Da das aber eben schlecht ist, weil es dazu führt, dassmit Steuergeldern Zinsen gezahlt werden müssen, statt sie für dieeigentlichen und unaufschiebbaren Staatsaufgaben verwenden zu können,bin ich der Ansicht, Staaten sollten eben keine Schulden machen.

Anders als Private, diedas dürfen und grundsätzlich sogar sollen, eben damit Kapital fürInvestitionen bereitgestellt werden kann, und somit die Bankenüberhaupt eine Geschäftsgrundlage haben und die Wirtschaftungehindert wachsen kann, und eben nicht nur in dem Masse, wie es dasvorhandene Eigenkapital erlaubt.

JederInvestor spekuliert.

Genau. Und Spekulationist eine Form des Kapitalismus. Verhindern kann man sie nur in einerWirtschaftsform, in der Preise nicht strikte durch Angebot undnachfrage bestimmt werden.

Diesist dann o.k., wenn in Sachwerte (Realwirtschaft) investiertwird – mit langfristiger Renditeentwicklung bei moderaterVerzinsung.

Zinsen sind eine Sachevon Angebot und Nachfrage. Es ist Aufgabe des Staates, mittels der(Wirtschafts-)Politik dafür zu sorgen, dass unter anderem keineWucherzinsen verlangt werden. Kann er aber nicht, wenn er selber sichdem Kapitalmarkt und damit Zinsforderungen ausliefert, indem erSchulden macht.

Diesist dann nicht mehr o.k., wenn z.B. mit Derivaten spekuliert wird(z.B. Rohstoffe, Lebensmittel etc.),

Dem stimme ich sogarzu. Nur: Ein gut Teil der Wirtschaft basiert ja eben seit jeher aufRohstoffhandel, und Händler waren schon immer auch Spekulanten. IstSystemimmanent, wenn Angebot und Nachfrage den Preis reglen sollen,man also keine Planwirstschaft will. So einfach ist es also auchnicht.

„Schuldenschnittist nur kollektiv sinnvoll“,

Ich habe nie anderesbehauptet. Falls Doch, zeig mir bitte wo.

undweil Schuldenschnitt immer auch Guthabenschnitt bedeutet, „bedarfdas unbedingt begleitender Maßnahmen. … “

Ein Schuldenschnittsollte gar nie notwendig werden. Das erledigen die üblichenKonkurse, die eben auch Zinsen erst rechtfertigen, die ja das Risikodes Investors abgelten sollen. Weil Staaten aber gar nicht pleitegehen können (dürfen) wie weiter oben erklärt, dürfen sie auchkeine Schulden machen. Nicht nur deswegen, aber auch. Staaten habenandere Möglichkeiten an Geld zu kommen. Sie sollten sich nicht amGeldmarkt beteiligen, sie sollten gute Voraussetzungen schaffen,damit die Wirtschaft funktionieren kann. Das können sie aber nicht,wenn sie Zinsen für Schulden zahlen müssen, statt mit diesenMitteln Infrastruktur zu schaffen.

Esmacht Sinn, daß nur eine staatliche Institution das Recht aufAusgabe einer Währung hat. (Wenn man auch annehmen muß, daßbeispielsweise die EZB nur geglaubt als unabhängig gelten kann: dennsie steht eher dem Finanzmarkt näher als den EWU-Volkswirtschaften).Ob die Staaten Geld gerne drucken, sei dahingestellt.

Da bin ich mit Direinig. Dachtest Du, ich stelle das in Frage? Nur mit Blick auf dasGeld drucken sind wir uns vermutlich nicht einig. Dass Staaten gernGeld drucken, ist nämlich nicht fraglich. Es ist die einzigeMöglichkeit, zu einer echten Inflation zu kommen, die offenbar sowichtig ist. Warum, das kann keiner erklären. Denn Inflation isteben kein Wirtschaftswachstum. Es ist das blosse Anwachsen derGeldmenge, und zwar ohne dass dem ein Gegenwert gegenüber gestelltwerden kann. Gibts diesen Gegenwert, so ist es Wirtschaftswachstum,und führt eben grade nicht zu Preissteigerungen.

Geschrieben
_(An dieser Stelle müßte nuneigentlich ein Hinweis kommen auf die Vergabe von Krediten, auf dieArt von Krediten und wer sie vergeben sollte, und was es mit Kreditenüberhaupt auf sich hat, und ob Staaten sich auf dem Finanzmarkt Geldleihen sollten, Geld, daß sie selbst ausgeben – an die Banken. Undob man also Staaten grundsätzlich weniger Seriosität zuunterstellen hat, als der Herde von Spekulanten, die mal in die eine,dann wieder in die andere Richtung rennt, und ob man deren Vertrauensuchen sollte, wäre auch noch zu diskutieren.)_

Warum müsste? Dazu habe ich doch schoneiniges geschrieben... und warum der Kursivdruck?

Aus meinerSicht kann es nur eine Möglichkeit geben, in die private Anleger zuinvestieren haben: in Sachinvestitionen und das bei einer Verzinsungvon ca. 3%, denn dies bewirkt Wertschöpfung.

Ob die 3% richtig sind, und ob es einesolche Vorgabe überhaupt braucht lasse ich offen. Ich weiss esnicht.

Ohnehin wird das Problem dabei sein,dass man in der Wirtschaft niemandem vorschreiben kann, woreien er zuinvestieren hat. Gerade die Tatsache, dass man das dem einzelnen unddem Spiel von Angebot und Nachfrage überlässt, macht denKapitalismus so attraktiv und flexibler als jede bisher erprobteKonkurrenz.

Und davon abgesehen, legenseriöse private Anleger ihr Geld gern in Staatsanleihen an. DennStaatsanleihen sind i.d.R. eine sichere Anlage – wenn dasentsprechende Land über eine eigene Währung verfügt.

Ausser, dass es überhaupt möglichist, sein Geld beim Staat anzulegen, ist daran auch nichts falsch.Die Sicherheit von Staatsanleihen beruht aber ja letztlich genaudarauf, dass Staaten to big to fail sind... also nicht pleite gehenkönnen.

Soweit die Ansicht vom Anleger aus.

Dass der Staat keine Schulden machensoll, habe ich aber dargelegt. Das gilt, egal ob in eigener oder ineiner fremdwährung wie dem €.

Diesist eins der Probleme der EWU:

Der Euro ist zwar gemeinsamesZahlungsmittel, aber für jedes Mitgliedsland ist er eineFremdwährung – ein unmöglicher Zustand, denn erst hierdurch wirdSpekulation gegen einzelne Mitgliedsländer möglich.

Das ist zwar das Grundproblem des €,aber es ist falsch, dass der € erst Spekulationen gegen einzelneMitgliedsländer ermögliche.

Anfang der neunziger Jahre wurde somassiv gegen den französischen Franc spekuliert, dass Frankreich aufdeutsche Kredite angewiesen war, um nicht zahlungsunfähig zu werden.Anlass war zwar die Aussicht auf den €, spekuliert wurde jedoch zueinem Zeitpunkt, zu dem es noch Landeswährungen in der EU gab statt€, und sowas wäre auch aus anderem Anlass möglich gewesen, nichtnur aus der Aussicht auf die €-Einführung hin.

Hier muß ichjetzt spekulieren, was gemeint sein könnte.

Es steht eigentlich da. Aber icherklärs gern.

Wenn man als Bank, oder sonstwer,Kredite an Schuldner vergibt, die diese nicht bedienen können, mussman mit Abschreibern rechnen, weil die Konkursdividende meist nichtannähernd den verlorenen Kredit abdeckt. Daher ist der Kredit faul,weil zumindest teilweise uneinbringlich.

Solche Kredite, von denen man weissoder annehmen muss, dass sie eben zum Teil oder ganz nichtzurückgezahlt werden, bekommen Private nicht. Das bekommen nurStaaten, weil die nicht Pleite gehen können, seis, weils politischnicht gewollt ist, oder weil die eben sonst so viel Geld drucken, bisder Kredit bedient ist... was aber auch nicht gut ist, nur so amRande...

Spätestens seit der Bankenkriese, dienichts weniger als das Scheitern der von Dir propagiertenantizyklischen Wirtschaftspolitik und somit staatlichenSchuldenpolitik darstellt, vergeben aber die Banken nur noch Kredite,wenn auch wirklich ganz ganz sicher ist, dass die genügend gesichertsind. An sich ist das richtig so, denn das macht ein vernünftigerInvestor so. Nur führt diese restriktive Kreditvergabe derGeschaftsbanken dazu, dass die Staatliche Geldpolitik ausgehebeltwird. Die Leitzinsen sind tief, Geld ist billig, aber die Bankenscheuen das Risiko und geben es nur unzureichend in diePrivatwirtschaft weiter. Gerade Kleinunternehmen kommen zu schwer anGeld und somit wird dieser wichtige Teil der Wirtschaft quasiausgetrocknet und man verliert sein Innovationspotential.

Das verhindert wirtschaftswachstum undführt dazu, dass es schwieriger wird, laufende Kredite zubedienen... Ein selbstverstärkender Teufelskreis, der auch mitlockerer Geldpolitik nicht mehr zu bändigen ist, denn das Geld kommtgar nicht mehr in der Wirtschaft an.

Das heißtgemeint ist jetzt wahrscheinlich keine Weitergabe von verbrieftenKrediten (mit fauligen Anteilen) durch Banken, sondern, daßStaaten „faule“ Kredite Banken abgenommen haben?

Nein, sondern das, was oben beschriebenist. Es ist die Folge dieser Weitergabe fauler Kredite, und die Folgeder Bankenrettung, der verfehlten to big to fail-Politik in Bezug aufdie Banken.

Die Tatsache, dass ZahlungsunfähigeUnternehmen, und dazu können und sollten eben auch Banken gehören,vom Markt verschwinden ist einer der wesentlichen Mechanismen zumErhalt des Vertrauens der Gläubiger in Schuldner. Dennzahlungsunfähige Schuldner verschwinden vom Markt. Die Verluste sinddann halt verloren, aber dafür wird das Misstrauen (potentiellen)Schuldnern gegenüber nie zu gross, und man kann einigermassen draufvertrauen, dass Nachfrage nicht nur Nachfrage, sondern auchtatsächlichen Umsatz und somit Gewinn bringt, sprich, dassVerbindlichkeiten erfüllt werden.

Genau das hat man im Bankensektor nichtmehr. Es ist auf einmal eben nicht mehr sicher, dass Banken liquidesind. Die, die es nicht waren, hat man (oft) gerettet.

Hätte man es nicht getan, hätte daseinfach zu entsprechender Vorsicht beim Spekulieren geführt, dennman hätte gewusst, dass einem niemand hilft, wenn man pleite geht.Dafür wären aber Kredite nicht so billig und trotzdem nicht zukriegen, und somit wäre die staatliche Wärhungspolitik nichtwirkungslos geworden.

Wir haben statt dessen nun eine Kultur,in der es normal ist, dass Staaten Unternehmen retten und damitSteuerzahler belasten, und Schulden machen und sich dem Geldmarktausliefern, statt diesen zu lenken. Wir haben dadurch einbeschädigtes Vertrauen seitens der Investoren und eine überhöhtebereitschaft zu Spekulationen, sobald Marktteilnehmer damit rechnenkönnen, to big to fail zu sein. Dann darf man ungestraftspekulieren, der Staat hilft ja...

Gleichzeitig ist nie im Voraus sicher,dass der Staat hilft, und somit können Investoren nicht daraufvertrauen.

Folge: Je kleiner und unbedeutender einMarktteilnehmer, desto unattraktiver für Investoren, destounmöglicher ist es, auch mit solider Geschäftspolitik undNachfragesituation, an bezahlbares Fremdkapital zu kommen. Denn: Denkleinen hilft sicher keiner, wenn sie pleite gehen, denn die sindganz sicher nicht unverzichtbar.

Dabei ist es bedeutungslos, ob verlangtwurde, dass man Pleitebanken rettet, oder ob man einfach so nett war.Kredite kommen bei einem nahmhaften Teil der Wirtschaft nicht mehran, oder nur noch in zu geringem Umfang. Somit wirkt auch staatlicheGeldpolitik dort nicht mehr, und es kommen auch die von Dirverlangten staatlichen Investitionen zur Wirtschaftsförderung nichtmehr da an, denn um an solchen Programmen wirksam teilhaben zukönnen, brauchts die nötige Ausrüstung, und die erfordertregelmässig Investitionen, die nur mit Eigenmitteln nicht zubewältigen sind.

Oder etwa, daßStaaten selbst faule Kredite vergeben oder bestimmte Staatensolche vergeben würden?

Staaten sollten keine Schulden machen.Sie sollten überhaupt nicht als Schuldner am Kapitalmarkt präsentsein. Aber wenn sie es sind: An die darf man faule Kreditevergeben... die SIND to big to fail. Daher auch dieAlternativlosigkeit der Eurorettung. Fraglich, obs anders wäre, gäbsnationale Währungen...

Vermutlich würde man da zur Nothemmungslos abwerten, statt andere Staaten mit in den Abgrund zureissen... auch nicht gut, aber eben anders.

Geschrieben
Viel wichtigerist vor allem, bei wem sie verschuldet sind: im Ausland oder imInland.

Nur scheinbar. Steuergelder für Zinszahlungenaufwenden zu müssen, ist nie gut, das ist nicht Staatszweck, wederim Inland, noch im Ausland. Denn staatliche Schulden SINDinvestitionen auf Kosten kommender Generationen. Das geliehene Geldlöst sich zwar nicht in Luft auf, aber die damit erstellteInfrastruktur ist nichts, was verkauft werden sollte. Folglich kannsie auch nicht, wie bei einer privaten Bilanz, den Schulden gegenübergestellt werden.

Die vom staat gemachten Schulden kostenZinsen, und diese Zinsen erhöhen die künftige Steuerlast zurErfüllung staatlicher Aufgaben. Werden sie zurückgezahlt, soverteuern sie nur die damit finanzierten Staatsaufgaben. Aber auchdas heisst, dass die Steuerlast höher ist, als sie eigentlich dafürsein müsste, wenn man keine Schuldenmacht.

Fataler Irrtum, am starkenEnde sitzt Deutschland überhaupt nicht – kein anderes Land ist sovon der Existenz der EWU abhängig, wie Deutschland (das aktuelledeutsche Wirtschaftsmodell ist nur deshalb überhaupt noch haltbar –d.h. wenn beispielsweise jemand D einen Austritt empfiehlt, dann mußer D auch ein anderes Wirtschaftsmodell verordnen).

Kein fataler Irrtum, sondern nicht das,was ich sagen wollte.

Schuldner und Gläubiger sind immer, injedem Kreditverhältnis, gleichermassen voneinander Abhängig.

Aber: Der Geldgeber, der (potentielle)Gläubiger ist der, der das Geld hat, und der entscheidet, wem er zuwelchen Konditionen wieviel davon anbietet. Das hat der Schuldner niein der Hand. Er kanns nur nehmen oder nicht. Wenn nicht, dann meistdeshalb, weil er das Geld entweder nicht notwendig braucht oder sichjemanden suchen kann, der ihm bessere Konditionen bietet.

Also: Deutschland als Geldgeberbestimmt eben, wann Griechenland und andere wieviel Geld kriegen vonDeutschland.

Das ist übrigens auch dieSchattenseite der Weltbank. Die Nehmerländer müssen quasi allesdafür tun, was die Geberländer verlangen, ansonsten bekommen siedie Kohle nicht... da das oft Entwicklungsländer sind, gilt da auchnicht das to big to fail. Ein Brügerkrieg in Afrika mehr oderweniger... wird doch in Europa und USA gar nicht wahrgenommen, wennsnicht grad in der Tagespresse vorkommt. Somit kriegt die 1. und 2.Welt weiterhin billiges Öl und andere Ressourcen, weil dieLieferanten nicht anders ihre Schulden zahlen können... und weildie Nachfrager wieder die Kreditgeber sind, habens die wieder in derHand... denn andere Abnehmer sind so leicht nicht zu finden, und imInland gibts kein Kapital... und wenn, dann ists auch nicht billiger.

Genau das blüht jetzt denEuropleiteländern. Guck Dir mal die Zustände in GR an. F und Ddiktieren, wie der Staatshaushalt dort auszusehen hat. Der Staat kannnichts mehr tun für seine Wirtschaft, auch wenn er nicht pleitegehen kann, weil der Rest Europas weiss, dass dann die Kohle nichtmehr kommt. Einfach, weil Kapital, anstatt der Wirtschaft zurVerfügung zu stehen als Grundlage zum Sparen und dann investieren,an den Staat als Steuern gezahlt wird, und von dort als Zins an dieGläubiger des Staats abfliesst, statt für die Infrastrukturausgegeben zu werden, ohne die die Wirtschaft nicht funktionierenkann. Und wenn die Wirtschaft erstmal kaputt ist, dann ist auch nichtgenug da, um Zinsen und Infrastruktur zu finanzieren und damit wiederhandlungsfähig zu werden.

...das Sparenbleibt eine Absicht, die tatsächlich zu mehr öffentlicherVerschuldung führt. Deshalb gilt der Satz: „Eine Volkswirtschaftkann nicht sparen.“ Eine Volkswirtschaft kann nur investieren –und erreicht hierdurch nachfolgendes Sparen. Vergibt die ÖffentlicheHand Aufträge an Firmen, um z.B. die Infrastruktur zu verbessern(z.B. Hochwasserschutz; Umbau der Art der Energieversorgung –dieser Umbau aber nicht so, wie er von den E-Konzernen bestimmtwird), wird nicht einfach Geld ausgegeben, sondern es kommen Menschenin Arbeit, Gebäude, Anlagen werden gebaut (vorher von Menschenkonstruiert und produziert) Maschinen werden eingesetzt (beiNeuanschaffung, vorher von Menschen konstruiert undproduziert) usw., hierdurch verbessern sich die Einnahmen derÖffentlichen Hand, diese lassen sich entweder zum Abbau vonöffentlichen Schulden verwenden oder zu weiteren Investitionen. (Eskommt hierbei jedenfalls immer zu einer volkswirtschaftlichenWertschöpfung: diese wird auf der Habenseite verbucht, und da eslanglebige Infrastrukturmaßnahmen sind, wird dieses Mehr an Haben andie „nachwachsenden“ Generationen vererbt.)

Das ist Keynesianismus. Derfunktioniert, mit Vorbehalten, ganz gut, wenns pro Volkswirtschafteine eigene Währung gibt, also jeder Staat völlig frei seine Geld-und Wirtschaftspolitik fahren kann. Für Situationen wie die imEuroraum muss sich das erst weisen... der Euro scheint eher sowas wieSchuldknechtschaft zu begünstigen.

Im weiteren war diese keynesianischeWirtschaftspolitik nie unbestritten. Sie ist eine der möglichenTheorien, nach denen Ökonomen handeln. Es gibt durchaus anderesogenannte Schulen, und es ist auch nicht klar, obs immer sofunktionieren wird. Es ist aber klar, dass sowas nur funktionierenkann, wenn und solange die Wirtschaft grundsätzlich wächst.

Zur Not brauchts halt hin und wiedernen Krieg oder nen Aufstand, so dass man mit dem Wirtschaftswachstumund damit der Inflationspolitik wieder von vorn anfangen kann.

Weder gefällt mir das, noch bin ichdavon überzeugt, dass das richtig ist.

Und nur weils nach dem 2. Weltkriegfunktioniert hat, heisst das lange nicht, dass es heute auch nochfunktionieren muss. Immerhin gibts keine nennenswerte Konkurrenz mehrzum Kapitalismus. Es fehlt also einiges, was nach dem zweitenWeltkrieg gegeben war, und seis nur der grundsätzliche Antrieb unddie daraus erwachsenden ehtischen Ansprüche, zu beweisen, dass manmit diesem System eine lebenswertere, menschlichere Welt schaffenkönne, als die Konkurrenz.

Um aber nochmal auf den Boden derRealität zu kommen:

Selbst wenn das funktionieren würde:Antizyklische staatliche Ausgaben per Kredit geht nur dann nicht aufKosten künftiger Generationen, wenn man es schafft, die Krediterechtzeitig zurückzuzahlen, ehe die damit finanzierte Infrastrukturneue Investitionen erfordert. Das ist nicht zu erwarten, jetzt nicht,und folglich aufgrund steigender Zinslast auch in Zukunft nicht.

Geschrieben

Genau, besser in Commerzbank investieren. Solide, mit Volksbeteiligung.

http://www.finanzen.net/chart/Commerzbank

Kommt von rund 120.- euro mitte 2008. Yipppiehh

Ist gerade schön billig. Jetzt auch im Penny-Markt on Stock.

Hätte man die Aktien nicht 10:1 zusammengelegt, würde sie jetzt bei 1/10 des Wertes notieren.

Immer diese Tricks......:)

Geschrieben

Trick 17 mit Selbstvera....ung. :)

Geschrieben

Selbstverarmung trifft's gut ...

Geschrieben

Sagt mal Jungs, getz habbich hier schon seit Monaten den Schampus kalt gestellt für das Ende des Euro (und meine Goldreserven!)...

Und was macht Ihr hier? Ihr kommt einfach nicht zu Potte.

Ach menno, der Sekt wird doch schlecht.

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo

zu #490

Also ich habe mir 1978 Gold gekauft und ein gutes Geschäft gemacht.

Wenn ich recht überlege, bin ich nie wegen des Goldpreises ins schwitzen gekommen.

So schlecht steht der Goldpreis nun auch wieder nicht.

Ein ca. 5 facher Gewinn ist doch nicht zu verachten. Oder ?

Klar doch, vor einigen Monaten wäre er beim Verkauf, noch höher gewesen,

aber man will ja nicht unverschämt sein.:)

http://www.was-war-wann.de/historische_werte/goldpreise.html

liebe Grüsse

Bearbeitet von Büestry
Geschrieben

Bleib ruhig, ich glaube nicht, das der Preis tiefer als 800 USD fällt. Außerdem verrottet Gold beim verbuddeln nicht ...

Geschrieben (bearbeitet)

Ein ca. 5 facher Gewinn ist doch nicht zu verachten. Oder ?

Ja, Milchmaedchen dann ziehe mal die Inflation ab, oder rechne mal aus wenn Du das Geld auf's gute alte Sparbuch gelegt haettest. Da bist Du mit dem Gold nicht mehr viel im Vorteil. Ich kann, im Gegensatz zu einigen anderen hier, den Goldpreis nicht vorraussagen, aber wenn die Verdopplung der letzten 5 Jahre in sich zusammenfaellt hat das Sparbuch gewonnen ;).

Bearbeitet von MatthiasM
Geschrieben

Hallo

Das sind doch alles nur annahmen, wenn der Hund nicht ge....en hät,

hätte er den Hase bekommen. :)

Mehr muss man dazu nicht sagen.

liebe Grüsse

Geschrieben

Das Sparbuch gewinnt schon seit Jahren nix mehr und seit Zypern ists je nach Politiker- Gütdünken schnell mal bei Bedarf Teilenteignet.

Außerdem gibts Instrumente, um sich abzusichern bzw. an Schwankungen aller Art zu partizipieren.

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

Nutzungsbedingungen

Wenn Sie auf unsere unter www.andre-citroen-club.de und www.acc-intern.de liegenden Angebote zugreifen, stimmen Sie unseren Nutzungsbedingungen zu. Falls dies nicht der Fall ist, ist Ihnen eine Nutzung unseres Angebotes nicht gestattet!

Datenschutz

Die Betreiber dieser Seiten nehmen den Schutz Ihrer persönlichen Daten sehr ernst. Wir behandeln Ihre personenbezogenen Daten vertraulich und entsprechend der gesetzlichen Datenschutzvorschriften sowie dieser Datenschutzerklärung.

Impressum

Clubleitung des André Citroën Clubs
Stéphane Bonutto und Sven Winter

Postanschrift
Postfach 230041
55051 Mainz

Clubzentrale in Mainz
Ralf Claus
Telefon: +49 6136 – 40 85 017
Telefax: +49 6136 – 92 69 347
E-Mail: zentrale@andre-citroen-club.de

Anschrift des Clubleiters:

Sven Winter
Eichenstr. 16
65779 Kelkheim/Ts.

E – Mail: sven.winter@andre-citroen-club.de
Telefon: +49 1515 7454578

Verantwortlich für den Inhalt nach § 55 Abs. 2 RStV
Martin Stahl
In den Vogelgärten 7
71397 Leutenbach

E-Mail: admin@andre-citroen-club.de

×
×
  • Neu erstellen...