Das €nde des €uro

[gungstol]

Höhö: http://de.wikipedia.org/wiki/Thilo_Sarrazin#Unterlassungsklage_gegen_die_.E2.80.9Etaz.E2.80.9C

Das ließt sich wie die Vorlage für den Film "Das kleine Arschloch 2".

Unerträglicher Querulant.

[Frank (F)]

Magoo, es wäre schön, wenn du deine Ausführungen mit entsprechenden Links/Quellen unterfüttern würdest.

Dann könnte man sich selbst ein Meinung bilden,

- ob der thinktank europafeindlich ist

- warum es besonderes schlimm ist, dass er auch noch "britisch" ist (ok, ich kenne den Spruch "you in europe and we on our island" auch )

- ob er tatsächlich massive Lobbyarbeit gegen die Finanzmarktregulierung betreibt

- ob "european solidarity" von dem thinktank wirklich initiiert und finanziert wird

- ob Verwandtschaft zum Fürsten Lichtensteins per se schon reicht, um generalverdächtig zu sein.

zumindest schon mal ein Link zum Manifest von european solidarity

http://www.european-solidarity.eu/

Und auch zu open europe berlin

http://www.openeuropeberlin.de/#

Habe im Moment nicht die Zeit, aber etliche Artikel erscheinen interessant

Hab mal den Newsletter abonniert.

[DSpecial]

Im Kuratorium sitzen zumindest auch Leute die bei der AfD sind...

[MatthiasM]

- warum es besonderes schlimm ist, dass er auch noch "britisch" ist (ok, ich kenne den Spruch "you in europe and we on our island" auch )

Wer sagt das es "schlimm" ist? Ich denke es zeigt eher HOH entspanntes Verhaeltniss zur Wahrheit, das er den Eindruck erweckt, als waere die „European Solidarity“ so eine Art suedlaendische Initiative. Oder gehoert GB jetzt schon zu den Suedlaendern?

[Frank (F)]

@Donkey:

"das kleine Arschloch" kommt direkt auf den Punkt und geht dabei sprachlich drastisch vor.

Insofern ist Sarrazin dadurch geadelt. Obwohl er bei weitem nicht so drastisch formuliert.

Aufgehangen wurde/ wird sich bei "Deutschland schafft sich ab" an wenigen, völlig zu recht kritisierten, Punkten.

Freilich war/ ist das Ziel der Kritiker, den großen Block an gut belegten Wahrheiten aus dem Scheinwerferlicht herauszuhalten und nach Kräften zu diskreditieren.

Diese Fehler hätte Sarrazin mit guten Beratern vor einer Veröffentlichung vermeiden müssen.

Ein absolut unverständlicher Fehler und ein Geschenk an seine Gegener.

Besser wäre es zudem gewesen, das Buch noch etwas reifen zu lassen, da die letzte Zeit noch viel Material gebracht hätte und erst jetzt zu veröffentlichen.

Das hätte ordentlich Schmackes in den jetzigen Wahlkampf gebracht und wohl vorallem für die SPD ein Desaster der Extraklasse verursacht.

Tja, nichts geht über richtiges Timing.

Querulant??? -

Bildungssprachlich abwertend bezeichnet Querulant jemand, der sich unnötigerweise beschwert und dabei starrköpfig auf sein zum Teil vermeintliches Recht pocht. ^[1]

Also eine sehr unpassende Betitelung für Sarrazin. Zumal alle Umfragen bei 30-50% pro Sarrazin waren und eine Sarrazin-Partei sogar 18% in 2010 erzielt hätte. Ein Glück für den Bundestag-Parteienblock, daß keine Wahlen waren und Sarrazin dazu keine Ambitionen hat.

Bearbeitet 19. August 2013 von Frank (F)

[gungstol]

Querulant??? -

Bildungssprachlich abwertend bezeichnet Querulant jemand, der sich unnötigerweise beschwert und dabei starrköpfig auf sein zum Teil vermeintliches Recht pocht. ^[1]

Also eine sehr unpassende Betitelung für Sarrazin. Zumal alle Umfragen bei 30-50% pro Sarrazin waren und eine Sarrazin-Partei sogar 18% in 2010 erzielt hätte. Ein Glück für den Bundestag-Parteienblock, daß keine Wahlen waren und Sarrazin dazu keine Ambitionen hat.

Nach Lektüre seines "Lebenslaufes" auf Wiki komme ich zu dem Schluß, dass es kaum eine passendere Bezeichnung als Querulant für ihn gibt.

[Frank (F)]

Nun, dir bleibt natürlich unbenommen, den hier nicht passenden Begriff zu verwenden.

Die Abwertung von unbequemen Andersdenkenden nimmst du scheinbar gerne in Kauf.

Möchtest du sie auch wie früher "entfernen" oder "mollathen" (siehe wiki zu Querulant).

[Snoopy462]

Was hat das mit Citroen zu tun?

Snoopy

[**HD**]

Was hat das mit Citroen zu tun?

Snoopy

frag mal Charlie Brown

[Büestry]

Hallo

Jo Brattl (Erfinder der Bratkartoffel) würde bestimmt sagen:

Citroen ist überall

liebe Grüsse

[Snoopy462]

frag mal Charlie Brown

Hast Du mit solchen Antworten soviele Beiträge gelandet?

[Kugelblitz]

Hast Du mit solchen Antworten soviele Beiträge gelandet?

Jeder fängt mal klein an.

[Snoopy462]

Jeder fängt mal klein an.

Du auch?

Naja,

ich weiß schon warum ich sehr selten in diesem Forum bin.

Und es wird auch so bleiben...

[Büestry]

Hallo

Das Forum hat nunmal Seltenheitswert.

Es ist halt doch *citroenisch* ganz nach der Citroenart

liebe Grüsse

[Kugelblitz]

Du auch?

Natürlich.

[gungstol]

Die Abwertung von unbequemen Andersdenkenden nimmst du scheinbar gerne in Kauf.

Möchtest du sie auch wie früher "entfernen" oder "mollathen" (siehe wiki zu Querulant).

Ich werte nicht die Person ab, sondern ihr Handeln. Wobei das in dem Fall tatsächlich schwer zu trennen ist. Schau dir sein bisheriges berufliches Leben an. Was ist das sonst, wenn kein Querulant?

Tatsächlich bin ich froh darüber, das Sarrazin ein "Andersdenkender" ist. In deinem "früher" waren seine Positionen vielleicht Kontext für größere Teile der Gesellschaft - heute sind sie zum Glück "unbequem".

[Frank (F)]

Ah, 30-50% sind also nicht "größere" Teile der Gesellschaft. - und 2010 ist "früher"? ..... relativ viele die fürs ""Unbequeme" sind

Hier am Rande nochmal aus diesem Forum von 2010, also von "damals" (wohl nach dem Servercrash nur noch im Netz zu finden):

Bearbeitet 20. August 2013 von Frank (F)

[gungstol]

Ich habe damals für

"Probleme erkannt, abwege Gründe und Maßnahmen"

gestimmt. Das ist auch so.

Die 50% würde ich nicht zu hoch aufhängen. Hier würden auch stand jetzt gute 20% die AfDoofe wählen. Zum Glück sieht Gemeindeutschland das anders.

[Frank (F)]

Zum Teil waren die Umfragen von den alteingesessenen Instituten, die heute eine AfD bei 2-3% sehen.

Die hohen Zustimmungen sind sicherlich auch als Ausdruck von Protest zu werten.

Die Reaktion der Bundestags-Parteien: maßregelnd, arrogant, ignorierend und besatzergemäß nach dem Motto: Im Zweifelsfall wissen wir besser, was für euch gut ist. Begleitet durch Fanfaren der üblichen Verbände in schrillsten Tönen.

Probleme erkannt - immerhin. Maßnahmen abwegig. Ok. Und wer bestimmt, was als abwegig zu gelten hat und warum?

Gibt es eine Partei die, politisch, nicht "abwegige" erfolgversprechende Maßnahmen anbietet (also nicht nur herumeierndes Geschwätz und jeder rechtlichen und sonstigen Grundlage entbehrenden Erklärungen wie " die Spareinlagen sind sicher" )?

Wenn ja (bin gespannt) , welche Chancen hat diese Partei?

[Gast DerDodel]

Was hat das mit Citroen zu tun?

Snoopy

Was hat das mit dem Ende des Euro zu tun?

[Frank (F)]

Da auf dem Urheberrecht bestanden wird: gelöschte grafik in 642

http://blog.cit-files.info/a26-herr-sarrazin-hat-voellig-recht.html

Bearbeitet 20. August 2013 von Frank (F)

[bluedog]

Probleme erkannt - immerhin. Maßnahmen abwegig. Ok. Und wer bestimmt, was als abwegig zu gelten hat und warum?

Die Frage an sich ist legitim und muss, zumindest Vorfrageweise aufgeworfen werden. Allerdings krieg ich - ich weiss nicht, was eher - Kopf und Bauchschmerzen von der Tatsache, dass diese Frage öffentlich diskutiert wird. Nicht, weil das ungesund wäre, sondern weils vermuten lässt, dass der Grundgedanke der Demokratie auch 200+ Jahre nach der frz. Revolution und beinahe 100 Jahre nach Ende der Monarchie in D, immer noch nicht bei allen angekommen ist.

Selbstverständlich bestimmt in einer Demokratie das Volk, was als abwegig zu gelten hat. Warum ist dann Gegenstand öffentlicher Diskussion... jedenfalls im Idealfall... Wahlzettel enthalten ja noch keine Begründungsfelder, und Stimmzettel gibts soweit ich weiss in D keine.

Die Tatsache, dass die Frage aufgeworfen wird, kann eigentlich nur auf antidemokratische Tendenzen hindeuten. Oder schlichtweg auf fehlende Denkarbeit des Fragestellers. Sollte es noch mehr Möglichkeiten geben, ist es spannend, davon zu hören.

[Frank (F)]

"Selbstverständlich bestimmt in einer Demokratie das Volk, was als abwegig zu gelten hat." - tja , das muß man erstmal wirken lassen.

-Eine schöne Vorstellung, freilich immer ferner der Realität in D. Da habt ihr es in der Schweiz besser, wenn auch mittlerweile mit Störfeuer.

Mit eurer Volksabstimmung hätte es den Euro in D nie gegeben. Da kann schon Neid aufkommen .

Diese sich zunehmend vergrößernde Schlucht zwischen Volkswille und Politik ist hier das Kernproblem.

Und Politiker, die sich das Grundgesetz und den daraus resultierenden Verpflichtungen ganz nach Interessenlage auslegen oder am besten gleich nach Gusto abändern.

Lösungen?- Kaum machbar, da wir es mit einem völlig verfahrenen, versottetem Politsystem mit über jahrzehnte entwickelten Netzwerken und Lobbystrukturen in D. zu tun haben. Mit demokratischen Mitteln nahezu unreformierbar. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt.

[bluedog]

Ich habe das so kommentiert, weil Du die Frage aufgeworfen hattest als Antwort auf einen Beitrag von DonKey. Es hilft also nichts, sich auf die mal wieder miserablige classe politique herausreden zu wollen.

Was ich meinte, war eben gerade, dass DonKey als Teil des Wahlvolks etwas - es ist mir in dem Moment egal was - als abwegig einstufte.

Darauf die Frage von Dir, wer bestimme, was abwegig sei.

Meine Antwort: Selbstverständlich DonKey! Und mit gleicher Selbstverständlichkeit jeder andere Wahlberechtigte.

Meine Vermutung: Die Frage nach der entscheidenden Autorität sollte im mildesten Falle ein rhetorisches Ablenkungsmanöver sein, im schlimmsten Fall einfach nur DonKey, und mit ihm jeden, der es wagt, in eine Dir nicht genehme Richtung zu denken, und dies zu äussern, zu diskreditieren, indem Du ihnen, wie ich nach obigen Überlegungen finde zu unrecht, die dazu nötige Autorität absprichst. - Die ihnen als Wähler und somit mündige, politisch interessierte Bürger eben wortwörtlich selbstverständlich zusteht und im Zuge der Demokratie zustehen muss.

Ansonsten macht man die Demokratie kleiner als sie, bei den von Dir angesprochenen Rahmenbedingungen, ohnehin schon ist. Das wiederum bezeichne ich als antidemokratisch. Wenn man immer weniger Macht und Freiheit zugestanden erhält, heisst das eben gerade nicht, dass es sich irgendwann nicht mehr lohnt, sich für den Erhalt und möglichst die Vermehrung deren Rests einzusetzen. Das ist schliesslich keine Buchführungsübung, bei der eine auf eine Währungseinheit abgeschriebene Maschine gleichsam keinen Wert mehr hat.

Bearbeitet 20. August 2013 von bluedog

[**HD**]

Was hat das mit Citroen zu tun?

Snoopy

frag mal Charlie Brown

Hast Du mit solchen Antworten soviele Beiträge gelandet?

Nöö,

soviel blöde Fragen werden hier nicht gestellt

Gruß HD