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neueste Schnaps-Idee von Steinbrück ...


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Geschrieben
So und jetzt haette ich gern ein paar Belege, dass Migranten unsere Sprache nicht beherschen, und keine Selbstbeweihraeucherungen wie toll man doch im Urlaub ein Bier, auf einer exotischen mitteleuropaeischen Sprache, bestellen kann

Also die 60-jährige Frau aus Anatolien, die bis vorgestern bei meiner Mutter mit im Krankenhauszimmer lag, sprach kein Wort Deutsch und hat aus Angst, daß da was falsches drin ist, so gut wie nix von der KH-Verpflegung angerührt, Ausnahme Obst. Stattdessen kam 3x am Tag die halbe Sippe und hat sie selbst verpflegt.

Das ist eine Generationfrage, quasi eine Altlast. Damals gab es einfach keine Angebote für Sprachkurse so wie heute. Und selbst wenn es sie gegeben hätte, hätte der Mann ihr verboten, Zeit für so etwas aufzuwenden, anstatt die nächste Generation von Paschas aufzuziehen. Diese Frau ist Opfer einer Kultur, die Frauen systematisch unterdrückt. Die Frau kann ich verstehen, ihren Mann jedoch nicht respektieren.

Geschrieben
Diese Frau ist Opfer einer Kultur, die Frauen systematisch unterdrückt.

Da koennen wir durchaus einig werden, aber ob da der Mann schuld ist weil er vielleicht seine Frau nicht gezwungen hat unsere Sprache zu lernen? Die christliche Kultur geht mit Frauen ueberings nicht besser um, die Verbesserungen sind meist auf deren abnehmenden Einfluss zurueckzufuehren.

Die Sprachfaehigkeit der Migranten steigt nachweisslich, der Unterschied bei Schultests wird immer geringer. Ich kann aber verstehen das die Frau die Krankenhausnahrung verweigert hat, ich gestehe jedem seinen Glauben zu. Und das man kein Schweinefleisch isst hat ja wohl kaum was mit der Unterdrueckung von Frauen zu tun.

Und das deutsche Koeche oder Lebensmittelhersteller durchaus tolerant sein koennen, in Bezug auf die Inhaltsstoffe ihrer Speisen ist eine Tatsache. Ich finde wir koennen erst einmal bei uns anfangen wenn es um die Gleichstellung der Frau oder den Einfluss der Religion geht bevor wir uns ueber andere Kulturen erheben.

Gruss

Matthias

Gast Alexander Haupt
Geschrieben
Ich finde wir koennen erst einmal bei uns anfangen wenn es um die Gleichstellung der Frau oder den Einfluss der Religion geht bevor wir uns ueber andere Kulturen erheben.

Gruss

Matthias

Ich will nicht sagen dass bei uns alles gut ist, dass wir hier "Friede Freude Eierkuchen" haben, wir sind aber auf einem sehr guten Weg, auch wenn dieser noch weiter gegangen werden muß. Gegenüber anderen Kulturen, in denen die Frau tatsächlich unterdrückt ist und ihrer universellen Menschenrechte beraubt wird stehen wir aber ziemlich gut da.

Ich finde, gerade in dieser Frage können wir uns schon über andere Kulturen erheben. MENSCHENRECHTE GELTEN AUCH FÜR FRAUEN !!!!! Viele dieser islamischen Länder sind u.a. Mitglied der UNO und es gibt da so etwas wie eine Menschenrechts-Charta.

Geschrieben (bearbeitet)
[...]ob die Migranten seinen Umfeldes, die er als Zeugenen seiner grossen Toleranz auffaehrt, kaum der deutsche Sprache maechtig sind oder woher er seine Weissheiten hat.

"der deutschen Sprache mächtig..." heisst es richtig, und "Weissheiten" sind eine rassistische Schweinerei; jedenfalls muss man das annehmen, bei Leuten, denen mitteleuropäische Fremdsprachenkenntnisse nicht weltoffen genug erscheinen. - Negligant der Tatsache, dass man sich in weiten Teilen der Welt mit eben diesen verständlich machen kann. Weissheiten sind deshalb eine rassistische Schweinerei, weil auch nicht weisse Menschen durchaus nicht dumm sind deswegen. Korrekt, und in diesem Zusammenhang nicht nur Orthographisch korrekt, heisst das Weisheiten!

Parteiwerbung fuer eine Rechtsaussenpartei macht.

Der Beleg für das Rechtsaussen fehlt, auch wenn ich das höchst ungern zugebe. Man kann dieser Partei mit Fug und Recht vorhalten, sie sei zu monothematisch, und biete keine Lösungsvorschläge, aber rechtsaussen, so leid mir das tut, das kann ich nicht erkennen. Im letzten Frontal 21 äusserte sich deren Vertreter auch nicht rechtsaussen, sondern wirkte überzeugender, besser informiert und differenzierter als der Gesprächspartner, allerdings, mir sind Namen entfallen. Fällt mir nicht leicht, denen das Wort zu reden, aber es lässt sich grad nicht umgehen...

So und jetzt haette ich gern ein paar Belege, dass Migranten unsere Sprache nicht beherschen, und keine Selbstbeweihraeucherungen wie toll man doch im Urlaub ein Bier, auf einer exotischen mitteleuropaeischen Sprache, bestellen kann. Ersatzweise kann man auch mal was sinnvolles zum Eingangsthema sagen und nicht irgendwelche Allgemeinplaetze ueber Intergration und Toleranz.

Sofern Du mich meinst: Ich hab nicht behauptet, dass es das gibt, dass Migranten die Landessprache nicht beherrschen. Es sind mir schon welche begegnet, ohne dass ich das belegen kann... fand ich zwar nicht in Ordnung, aber auch nicht weiter schlimm, solange ich auf eine andere mir bekannte Sprache ausweichen konnte... mach ich ja bei Touristen auch. Nur: Integration erleichtert das nicht...

Mich stört nur, dass man hier und anderswo allzu schnell in die rechtsbraune Ecke gestellt wird, weil man klarstellt, dass Integration gewisse Voraussetzungen braucht, die auch die Immigranten selber nach Kräften bereitstellen müssen. Daher das Beispiel aus eigener Lebenserfahrung. Keineswegs um mich hier herauszustellen, viel mehr als Belegbeispiel, um klar zu machen, dass ich aus erster Hand weiss, wovon ich rede. Daher kann ich auch nicht mit Türkisch oder Albanisch dienen. Habe nun mal nicht in der Türkei studiert, und auch nicht gegenüber Italien. Sehr wohl reichten meine (zugegebenermassen studentisch-oberflächlichen) französischsprachigen Bekanntschaften bis Nordafrika, Belgien, Ungarn, in die Niederlande und (allerdings auf Deutsch und Englisch) bis China und, allerdings dann sehr flüchtig, bis Indien. Bekanntschaften, die nur funktionierten, weil bederseits Bemühen um Verständigung, Verständnis und Toleranz vorhanden war und geschätzt wurde.

Also: Auch wenn ich kein Türkisch, kein Suaheli und kein Hindi vorweisen kann, und bis auf eine Ausnahme Europa nicht verlassen habe: So verdammt engstirnig wie Du meinst, ist man mit den Mitteleuropäischen Standardsprachen Französisch, Englisch, Etwas Latein und ein paar gebrochenen Brocken Spanisch nicht unterwegs, wie Du Dir das vorstellst. Auch bei weitem nicht so rechtsaussen, wies die Forderung nach beidseitigen Integrationsbemühungen, zuallererst bezüglich Landessprache, vermuten lassen.

Vor diesem Hintergrund ist denn auch die angriffige Korrigiererei zu sehen. Nicht, weil ich finde, man dürfe solche Fehler nicht machen, sondern einfach, um Dich ein wenig von dem hohen Ross herunter zu holen. Wenn ich dies lese, dann frag ich mich, wer sich da wohl übernimmt.

Einer meiner eisernen Grundsätze lautet beispielsweise, nur Wörter zu verwenden, von denen ich weiss, was sie bedeuten, und im Idealfall auch, wie man sie schreibt. Fehler mache ich auch so genug.

Dann hab ich auch eine Basis als guten Vergleich, was von anderen zu fordern etwa vertretbar sein könnte. Etwas, was viele hier nicht haben... mags sein, dass man deshalb andere, seis nur prophylaktisch, in die braune Schublade zu sperren versucht, statt einfach mal zuzuhören, bzw. zu lesen was da geschrieben steht?

Ich finde in einem Land in dem 9 Migranten, die ueberings alle eure hohen Ansprueche erfuellt haben, ermordet werden und das Gericht das ueber die Helfer dieser Moerder urteilen soll, auf die vielen Pannen noch eine drauf setzen muss, ist koscheres Essen, Schwein ist naemlich auch nicht koscher, eigendlich das falsche Thema.

Volle Zustimmung. Allerdings kann man eben nicht immer beim Thema bleiben, wenn man ständig sich gegen unterschwellige oder offene Unterstellungen über die - mutmassliche! - politische Orientierung, die man ja bei der braunen Ecke im speziellen wohl auch als Beleidigung sehen darf, wenn nicht sogar muss, verwahren muss.

Dass sich Leute verschiedener politischer couleur auch einfach mal als Mensch sehen und - wenn schon kontrovers, so denn doch in gutem Ton und ohne persönliche Angriffigkeiten - miteinander unterhalten, meinetwegen auch streiten können, das ist aber wohl in D nicht nur unüblich, sondern nahezu unmöglich...

ps: hört mal auf mit dem "eigendlich"! Das nervt. "eigentlich", so hab ichs richtig in der Schule mal gelernt.

Bearbeitet von bluedog
Geschrieben
Vor diesem Hintergrund ist denn auch die angriffige Korrigiererei zu sehen. Nicht, weil ich finde, man dürfe solche Fehler nicht machen, sondern einfach, um Dich ein wenig von dem hohen Ross herunter zu holen. Wenn ich dies lese, dann frag ich mich, wer sich da wohl übernimmt.

Einer meiner eisernen Grundsätze lautet beispielsweise, nur Wörter zu verwenden, von denen ich weiss, was sie bedeuten, und im Idealfall auch, wie man sie schreibt. Fehler mache ich auch so genug.

Eiserner Grundsatz im Internet ist es eigendlich, sich nicht an Rechtschreibfehlern anderer aufzuhängen. Das hat a) immer das fade Geschmäckle, daß derjenige in der Sache keine anderen Argumente mehr hat und B) weißt Du nie, ob Du am anderen Ende nicht evtl. einen Legastheniker an der Tastatur sitzen hast. Du machst ja auch keinem Blinden den Vorwurf, daß er nichts sehen kann?!

post-26-14484770926606_thumb.jpg

Geschrieben (bearbeitet)

Da magst Du Recht haben. Es hat aber etwas Provokatives, wenn man mir quasi durch die Blume sagt, ich könne ja nicht Türkisch, sondern sei bei (einer der) europäischen Standardsprachen stehengeblieben, solle also mal nicht so tun, als hätt ich vom Zusammenleben der Kulturen und dem Thema Integration viel Ahnung, und dann mehrmals Weisheit mit 2 ss schreibt. Die geschilderte Assoziation ist unwillkürlich aufgetaucht, und liess sich dann auch nicht vertreiben. Dann fielen mir natürlich erst recht andere Fehler auch noch auf... wohl wissend, dass auch ich selber nur selten einen absolut fehlerfreien Beitrag zu Stande bringe.

Insofern eben ein gutes Beispiel für das Gleichnis mit dem Legasteniker am anderen Ende der Leitung: So reagiere ich eben, wenn man mir, unbekannterweis, einfach mal vorhält, ich hätte gelegentlich nen Rechtsdrall in meinem Denken.

Ich selber strebe nach einer ausgewogenen Sichtweise, erlebe es aber immer wieder, dass ich sehen muss, dass ich eher mit sogenannt linken Positionen einverstanden bin. Gefällt mir genauso wenig, wie der Vorwurf, ich stünde rechts... Und dann kommt da so einer, der Weisheit mit Löffeln gefressen, sie aber nicht schreiben kann, und der meint, ich stünde zu nah am rechten Rande... Der Rest ist Geschichte. Das ist mir dann halt zu viel.

Bearbeitet von bluedog
Geschrieben

ps: hört mal auf mit dem "eigendlich"! Das nervt. "eigentlich", so hab ichs richtig in der Schule mal gelernt.

sei unserem Besserwisser gegenüber doch nicht so intoleranticon7.png

vielleicht ist er ja auch integrierter Ausländer und hat keine deutsche Schule von innen gesehen ... icon7.png

Geschrieben (bearbeitet)

Dann hätte er meinen Respekt. Mit dem Rat, ein wenig vorsichtiger zu sein mit politischen Einordnungen unbekannterweis.

Den Schreibfehler könnte man sich ja, so als Kür der Integration, dennoch abgewöhnen wollen. Spräche für ihn, wenns auch fürs Zusammenleben keine Bedeutung hat.

ps: Der Plural in dem in #107 zitierten Satz ist kein Zufall. Den Fehler machen viele, auch viele Deutsche. Warum? Keine Ahnung, aber es nervt grad deshalb beim lesen. Kommt ja nicht von Ende... jedenfalls nicht so direkt sichtbar. Bei "endlich" isses dann ja ne andere Geschichte.

Bearbeitet von bluedog
Geschrieben

Sofern Du mich meinst: Ich hab nicht behauptet, dass es das gibt, dass Migranten die Landessprache nicht beherrschen. ....Mich stört nur, dass man hier und anderswo allzu schnell in die rechtsbraune Ecke gestellt wird, ...

Ich weiss nicht wie Du auf das duenne Brett kommst das ich Dich damit angesprochen habe, ich habe mich damit mehr ueber deinen Alpenkollegen lustig gemacht, der die Tatsache das er im Urlaub ein paar Brocken einer Sprache lernt, die im als Schweizer, mit eventuell vorhandennen Italienischkenntnissen, etwas vertraut ist, mit der Aufgabe von Migranten zu vergleichen. Sein Beitrag zum eigentlichen Thema ist ja noch kindischer.

Ich halte dich nicht fuer Fremdenfeindlich! Aber auch wenn deine Beitraege durchaus auch intersessante Aspekte haben, erscheint mir ein Eingehen darauf doch fuer mich recht fruchtlos zu sein. Du darfst Dich gerne weiter an meiner Rechtschreibschwaeche abarbeiten, oder, da es dich doch wohl emotional zu sehr betrifft, deine versprochene Scheuklappe aufsetzen.

Geschrieben
Stattdessen kam 3x am Tag die halbe Sippe und hat sie selbst verpflegt.

Dazu ist mir noch etwas eingefallen. Ich bin der Meinung das hier In Deutschland jeder nach seiner Facon gluecklich werden darf, sich ernaehren darf wie er moechte, anbeten wen er moechte und auch sein persoehnliches Schamgefuehl haben darf. Und ich bin der Meinung das man in oeffentlichen Einrichtungen, besonders wenn man diese nicht immer freiwillig besucht, so weit es vertretbar ist, darauf Ruecksicht nehmen sollte. Das wird ja auch meist gemacht und ich finde es durchaus legitim ueber das Mass zu diskutieren.

Den Kindergarten an den sich einer der Mitforisten hier nicht mehr erinnern kann, war schon eine Schule:

http://www.bildblog.de/23423/boulevard-erklaert-moslems-den-schnitzelkrieg/

Ich kann schon verstehen das nicht nur glaeubige Menschen, zB nachdem sie erfahren haben das in Rindwurst Schweinefleisch ist, oeffentlichen Einrichtungen misstrauen. Auch Vegetarier meiner Umgebungen haben schon aehnlich schlechte Erfahrungen gemacht.

Das ist eine Generationfrage, quasi eine Altlast.
Das ist groesstenteils auch meine Erfahrung. Natuerlich habe ich auch schon Migranten getroffen deren Sprachkenntniss eher bescheiden waren. Wenn man allerdings den ganzen Tag zB Pfosten fuer die Mittelleitplanke, auf der Autobahn einrammt und sich um seine Familie kuemmern moechte, kann ich mir vorstellen das wenig Zeit und Lust fuer eine Sprachkurs da ist.

Ein Sprachkurs waere der Intrgration da sicherlich hilfreich, dann ist warscheinlich aber auch keine Lust auf diese Arbeit mehr da. Diese Branche hat extreme Persolalnot. Der groesste Teil der x-ten Generation beherscht unsere Sprache allerding sehr gut, viele koennen wahrscheinlich auch besser schreiben als ich :).

Ich finde aber das sollte jedem selbst ueberlassen werden, auch jeder Deutsche hat das Recht sich die Art seiner Bildung selbst auszusuchen. Ich vermag das zwar hier im Forum nicht zu beurteilen, aber oft haben die Menschen die sich ueber die mangenlde Sprachbildung von Migranten ereifern, selbst wenig Anlass dazu. Vielleicht auch aus Angst der "dumme" Migrant koennt mal sein Chef werden :P.

Gruss

Matthias

Geschrieben

@MatthiasM: Ich kam auf die Idee, Du könntest mich meinen, weil das Beispiel mit dem Bier bestellen eben von mir und nicht von Vulcan kam. In wieweit der jetzt Dir Gelegenheit gegeben haben sollte, ihn als kindisch zu sehen, erschliesst sich mir momentan aber auch nicht...

Wie dem auch sei: Dann muss ich mich wohl bei Dir entschuldigen. Ich hab mich deshalb auf die Schreibfehler gestürzt, weil ichs dann doch reichlich gewagt von Dir fand, mit solchen, nicht ganz themenfernen Verschreibern anderen (ich dachte eben mir) sagen zu müssen, wie sehr sie sich eben um (dann noch gefälligst nicht Standard-)Fremdsprachen zu bemühen hätten. Nun, ich lag falsch, wies scheint.

Ich kann also nicht mehr tun, als mich zu entschuldigen und Dir für die Präzisierung zu danken.

Zu dem Beispiel mit der mitgebrachten Krankenhausverpflegung: Warum soll man sich nun daran stören. Krankenhauskost hatte immerhin lange den Ruf, bestenfalls essbar zu sein. Man muss da glaub ich, je nach (fehlender?) persönlicher Erfahrung und eigener Einstellung dazu, keine religiösen Gründe haben, um dem zu misstrauen, was da in Blechnäpfen und unter blecherner Kuppel aufm Tablett steht. Ausserdem ist es ja auch nichts verwerfliches... es sei denn, es wäre (in der Verantwortung eben des Krankenhauses) eine medizinisch bedingte Diät einzuhalten... Dann, ja, dann wäre zu verstehen, warum es nicht gern gesehen sein könnte, sich lieber aus der heimischen Küche verpflegen zu lassen.

Man kann allenfalls einwenden, die Frau oder ihre Angehörigen hätten das kommunizieren sollen, so dass die Küche nicht fürn Kompost kocht... allerdings frag ich mich da, ob sich nicht die Klinik auf den Standpunkt stellt, Selbstverpflegung sei nicht vorgesehen, man könne und wolle da nichts ändern...

Mit Zeit und Lust hat ein solcher Sprachkurs doch im Falle des Auswanderns - aus welchen Gründen auch immer, freiwillig oder nicht - nichts zu tun. Eher mit einer Lernhilfe... Ein Sprachkurs machts immerhin leichter die Sprache mit wenig Aufwand möglichst gut zu lernen, als wenn man sich mit Vokabeltrainer und Grammatikbuch, oder vielleicht gar ohne Grammatik, selber durchwursteln muss. Lernen muss man die Sprache doch eigentlich sowieso wollen... jedenfalls kann ich mir nicht vorstellen, mich auf Dauer in einem Land halbwegs wohl zu fühlen, wo ich mich nicht verständigen kann.

Abgesehen von der Sprache gebe ich Dir allerdings Recht: Jeder ist seines Glückes Schmied, auch bildungsmässig.

Geschrieben

Mal andersrum gedacht: Der Begriff Integration und dessen landläufige Definition stammt ja noch aus einer Zeit, als Otto Normalverbraucher 10 Liter Super verbrauchte, im Winter Kohl aß und Bananen als Sommer- und Herbstgemüse in aller Munde waren, als Hosen vom Schneider nebenan stammten, der Fernseher von RFT, nee, Loewe war, das Auto deutscher Produktion entsprang.

Vielleicht ist die Welt, die uns umgibt ja eine etwas andere geworden ?

Globalisierter, dörflicher, größer, kleiner, was auch immer.

Besteht nicht ein Teil der Integration nicht vielleicht auch darin, auf den anderen zuzugehen ?

Scheiss was drauf, wenn Ali Bengali kein Deutsch spricht und schreibt. Dafür nährt Ali Bengalis kleine Schwester in der Türkei die guten LIDL-Hosen. Und nu ?

Mann, könnt ihr Sorgen haben....

Geschrieben
Besteht nicht ein Teil der Integration nicht vielleicht auch darin, auf den anderen zuzugehen ?

Genau. Aufeinander; beide müssen also was tun. Und Einheimische sind nun mal verständlicherweise aufgeschlossener, wenn sie für die Begegnug mit Ausländern nicht erst deren Sprache erlernen müssen. Daher Sprachkenntnisse als Bringschuld. Dafür sollten die Einheimischen dann aber auch wirklich auf solchermassen überhaupt erst ansprechbare Ausländer zugehen, eben sie annehmen.

Geschrieben

Scheiss was auf Bringschuld.

Bringst du deine emotionale Spende bei Aishe an der türkischen Nähmaschine vorbei ?

Wer hat dir denn das Schippchen geklaut ?

Der hat angefangen !

Nee, garnicht, der wars !

Geschrieben

Du verstehst unter Integration, daß der andere einen Schritt auf dich zumacht.

Warum machst du nicht den ersten Schritt ?

Meinst du, alle sind freiwillig hier ?

Als Asylbewerber / Ausländer allgemein folgt man der schlichten Notwendigkeit, sein Glück woanders zu versuchen.

Die wollen nicht primär, daß du weniger hast !

Geschrieben (bearbeitet)

@ MatthiasM:

Ich schrieb das...

Als wir dann umzogen gab`s im Nachbarkaff wieder gemischten Unterricht...auch ohne Muslims, dafür mit tollen Weibern mit mächtigen wogenden ******, die vor allem im 80m-Lauf für Furore sorgten ;)...zumindest ich möchte den Unterrichtscocktail nicht missen wollen!

...und Du interpretiert das so:

bla bla bla, in dem Du deinen Vorliebe fuer schwingende Brueste aeusserst, der sich mit dem Eingangsthema beschaeftigt.

Die Weiber waren toll, jawohl, und die Brüste wogten. Meine Vorliebe galt allerdings nicht den großen Brüsten, sondern dem asozialen Gegröle von uns Jungs. Kennst Du doch, oder? Vielleicht warst Du aber auch immer ein ganz toleranter und anständiger, nur habe ich im Angesicht von deinen Beleidigungen meine Zweifel. Es scheint Dir schwer zu fallen, einen Beträgt ohne dass Du jemanden oder dessen Meinung lächerlich machst, den Sinn verdrehst und locker flockig Zeugs unterstellst, zu schreiben. Merkst Du das überhaupt noch oder ist das unterbewusst? Eine Kopingstrategie, weil Du in Deiner Kindheit/Jugend von anderen häufig zur Schnecke gemacht wurdest? Ich weiß es nicht. Aber irgendwas stimmt mit Dir nicht, oder Du provozierst einfach aus Spaß und bist eigentlich doch ein ganz braver Junge. Auch möglich...

Das habe ich geschrieben...

Obwohl ich eine sprachliche Niete bin, gewöhne ich mir alleine schon in einem 2-wöchigen Urlaub die Sprache an.

...und so formulierst Du meine Aussage um:

Bla bla bla, und keine Selbstbeweihraeucherungen wie toll man doch im Urlaub ein Bier, auf einer exotischen mitteleuropaeischen Sprache, bestellen kann.

Selbstbeweihräucherung habe ich also betrieben. Au man, wie kommst Du bloß auf so einen Quatsch?!

So und jetzt haette ich gern ein paar Belege, dass Migranten unsere Sprache nicht beherschen,...

Wie sollen wir Dir das am besten Belegen. Soll ich so ein Migrant kidnappen, in den Kofferraum schmeißen und Dich besuchen? Echt jetzt, versuchen auf deinem Planet denn alle Migranten schön artig Deutsch zu sprechen?

ich habe mich damit mehr ueber deinen Alpenkollegen lustig gemacht, der die Tatsache das er im Urlaub ein paar Brocken einer Sprache lernt, die im als Schweizer, mit eventuell vorhandennen Italienischkenntnissen, etwas vertraut ist, mit der Aufgabe von Migranten zu vergleichen. Sein Beitrag zum eigentlichen Thema ist ja noch kindischer.

Also:

1.) wohne ich nicht in den Alpen (wenn das nicht stigmatisch von Dir ist, mit leichter Tendenz zur Fremdenfeindlichkeit...)

2.) Ich wohne auch nicht im Tessin und in der Schule hatten wir nur Deutsch, Französisch und Englisch

3.) Migranten leben in einem Land. Ich bin jeweils nur vorübergehend Tourist und versuche trotzdem die Sprache zu lernen. Und ich bestelle nicht nur Bier...

4.) Das ausgerechnet Du beurteilst, was kindisch ist oder nicht, ist schon fast Ironie

Hauptsächlich hast Du aber in zwei Sätzen fast noch mehr Unterstellungen und Beleidigungen vollbracht, als Schreibfehler. Und nein, ein Legastheniker bist Du bestimmt nicht...

Vulcan

Bearbeitet von Vulcan
Geschrieben

Die Weiber waren toll, jawohl, und die Brüste wogten.

Jedenfalls scheinst Du Muehe zu haben dich mit einem Thema ernsthaft auseinander zu setzen.

Geschrieben
Du verstehst unter Integration, daß der andere einen Schritt auf dich zumacht.

Warum machst du nicht den ersten Schritt ?

Meinst du, alle sind freiwillig hier ?

Als Asylbewerber / Ausländer allgemein folgt man der schlichten Notwendigkeit, sein Glück woanders zu versuchen.

Die wollen nicht primär, daß du weniger hast !

Ich verstehs nicht. Und: Auf DEM Niveau bin ich froh darüber. Das ist mir ZU tief.

Geschrieben

Ich versuchs mal auf deinem Niveau:

Wenn du möchtest, daß sich Ausländer integrieren, dann tu selbst den ersten Schritt. Erwarte nicht von jemandem, der seine Nicht-Integration offensichtlich nicht als Mangel begreift, daß er beginnt. Ihm fehlt offensichtlich nichts, dir schon. Dann tu was dagegen.

Jetzt verstanden ?

Geschrieben (bearbeitet)

Deswegen klappt ja auch Integration in Ostdeutschland wesentlich besser. Ihr habt es einfach drauf. Danke, blossom :)

Edith: Wer in diesem Beitrag Ironie findet, darf sie weiterverschenken

Käthe: Echt? Wooo?

Bearbeitet von DrCaligari
Geschrieben

Wie schaffen es eigentlich manche Leute, gleichzeitig für die internationale Solidarität und gegen Globalisierung zu sein?

Geschrieben

@Dr: Caligari: Stehe ich hier stellvertretend für "Ostdeutschland" ?

Das ehrt mich ungemein, entspricht aber nicht den Tatsachen.

Wer Sarkasmus findet, kann ihn dem Doktor reichen.

Geschrieben
Ein Zeichen zur Erkennung schlagen...aha, wie geht denn das? Und welches Zeichen muss ich nun genau schlagen? Ein Straßenschild oder gar eine Ampel? Und wer soll das schließlich erkennen?
Erkennungsschlagzeichen...tztztz, so ein Blödsinn...

Sachma, wer war denn hier der adoptionsbefähigte, homosexuelle Erziehungsberechtigte des Gedankens? (*)

Deine Lesekompetenz oder der Wunsch ma soon bißken zu provokantieren??

Nein, das kann doch nicht sein...

Also das Zweite - hat aber nicht geklappt, versuch es neu.

(*) lies es als 'Vater'...

Die Frau kann ich verstehen, ihren Mann jedoch nicht respektieren.

Im Prinzip richtig, ich weiß nur nicht, wie weitreichend Dein Nichtrespekt ist.

Eiserner Grundsatz im Internet ist es eigendlich, sich nicht an Rechtschreibfehlern anderer aufzuhängen.

Naja, elementares Eisen ist ja ziemlich weich...

Wie schaffen es eigentlich manche Leute, gleichzeitig für die internationale Solidarität und gegen Globalisierung zu sein?

Sehr gute Frage!

Ich habe sie mir so beantwortet: Kommt darauf an, was man unter Globalisierung versteht.

Krabbenpulen ein paar tausend Kilometer vom Fangort und das 'Versteuern' von Gewinnen in Steueroasenbriefkastenfirmennebensitzen - dann schaffe ich das auch.

._.

Geschrieben
Wie schaffen es eigentlich manche Leute, gleichzeitig für die internationale Solidarität und gegen Globalisierung zu sein?

Mit Wikipedia und etwas Nachdenken kommst Du darauf!

"Die Globalisierungskritik ist nur in seltenen Fällen gegen das Phänomen der Globalisierung an sich gerichtet („Globalisierungsgegner“). Weit überwiegend richten sich Globalisierungskritiker (u. a. vom Weltsozialforum, von Peoples Global Action, attac, WEED und BUKO) gegen die als „neoliberal“ bezeichnete Ausprägung der Globalisierung sowie in einigen Fällen den Kapitalismus oder die Marktwirtschaft an sich."

http://de.wikipedia.org/wiki/Globalisierung#Die_Argumentation_der_Globalisierungskritiker

"Eng verbunden mit der Arbeiterbewegung ist die Forderung der internationalen Solidarität. ...... Heute werden die Fragen der internationalen Solidarität unter den Bedingungen und Auswirkungen der Globalisierung diskutiert."

http://de.wikipedia.org/wiki/Solidarität

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