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Geschrieben

Wenn es um die letzten 1000 Umdrehungen geht, kommt es doch auch nicht mehr drauf an..... ;-)

Stimmt schon: Es gibt einfach zuviele Faktoren. Im Schadensfall ist das schwer eindeutig zuzuordnen. Aber es gibt eben Motoren mit einer Häufung von Ventilschäden bei Gasbetrieb. Das ist dann schon ein klares Signal. Solche Motoren gehören addiviert oder, im Zweifelsfall, eben gar nicht umgerüstet.

Geschrieben
Ich hab in Frankreich einen Xantiafahrer getroffen, der hatte seinen Xantia 2.0i 8V tct Activa entgegen allen Unkenrufen auf LPG umgerüstet. Seitdem hat er 170.000 problemlose Kilometer abgespult. Er sagte aber auch, dass er alle 50.000 km das Ventilspiel sehr genau einstellt.

Viele Grüße

Fred

Der Ventilsitz "brennt" doch trotzdem ab.

Wenn es nicht die "höhere Verbrennungstemperatur" des LPG bzw. die "fehlende Kühlung" des verdampfenden Benzins ist, was führt denn dann zum Verschleiß?

Ronald

Geschrieben (bearbeitet)
Hat der Franzose vielleicht ein Additivsystem mit an Bord? Dann klappt es auch auf Dauer bei solchen Motoren mit LPG. Sowas hat z. B. unser ebenfalls nicht gasfester Hyundai:

http://www.valve-protector.de/shop/page/22?sessid=gHlBfGlfhmcSBMg3ViBwAbpFKEqDvYxUJ1b1M7Zxq4XgBmNFf0rbXbEWcegfdAys&shop_param=

Nein, nichts dergleichen. Ich hab ihn mehrfach gefragt. :)

Der Ventilsitz "brennt" doch trotzdem ab.

Bei dem französischen Xantia offensichtlich nicht. 170.000 km ohne Probleme, das ist bei manchen Menschen mehr als ein Autoleben. Allerdings alle 50.000 km Ventile einstellen, der 8-Ventiler hat nämlich keine Hydros.

Bearbeitet von Kugelblitz
Geschrieben (bearbeitet)

Es sind die fehlenden Additive, die im Benzin den Ventilsitzverschleiss verhindern, aber bei LPG nicht drin sind. Besonders hochwertige Materiallegierungen bei den Ventilen und Ventilsitzen schützen allerdings bei einigen Motoren dennoch vor dem Pitting, den sog. Microverschweißungen. Dies sind dann die sogenannten gasfesten Motoren. Inzwischen sind diese Motoren aber in der Minderheit. Nicht gasfeste Motoren lassen sich aber auf speziell gesinterte Sitzringe umrüsten: http://www.ms-motor-service.de/content2.asp?area=hauptmenue&site=msdprodukte&cls=01&pcat=112

Zitat:

HT+ Serie semi finished

(High Temperature and High Wear Resistance - sehr hohe Temperatur- und Verschleißfestigkeit)

Diese Werkstoffkombination zeichnet sich durch ihren sehr hohen Verschleißwiderstand aus, welcher auch bei extrem hohen Temperaturen Bestand hat. Die Materialzusammensetzung der HT+ Ventilsitzringe ist darauf abgestimmt, dass sich trotz erhöhter Verschleißfestigkeit, eine mittlere Beanspruchung des Schneidmaterials und eine vereinfachte Bearbeitung ergibt. Die Kombination des keramischen Werkzeugstahls aus Wolframkarbit und der sehr hohen Menge an fest eingebetteten Gleitmitteln eignet sich besonders für trockene Verbrennungen, welche bei Gasanwendungen wie LPG, CNG, Propangas und Flex Fuel auftreten. Eine weitere Nutzung für leistungsstarke Otto- und Dieselmotoren ist beispielsweise auch möglich. Zudem zeichnet den HT+ Ventilsitzring eine sehr gute Wärmeleitfähigkeit aus und trotz der hohen Beanspruchung dieser Motoren wird das "Microverschweißen" vom Ventilsitzring mit dem Ventil verhindert.

Bearbeitet von Jörg Kruse
Geschrieben

Bei dem französischen Xantia offensichtlich nicht. 170.000 km ohne Probleme, das ist bei manchen Menschen mehr als ein Autoleben. Allerdings alle 50.000 km Ventile einstellen, der 8-Ventiler hat nämlich keine Hydros.

wenn nichts "verschleißt", dann bräuchten die Ventile nicht eingestellt werden.

Ronald

Geschrieben
wenn nichts "verschleißt", dann bräuchten die Ventile nicht eingestellt werden.

Ronald

Wie ist die Wartungsvorschrift für den Benzinbetrieb? Da müssen die Ventile doch auch eingestellt werden?

Geschrieben

Da verstellt sich nix in relevanter Größenordnung bei Benzinbetrieb. Deshalb gibt es da wohl auch keine Wartungsanweisung.

Geschrieben (bearbeitet)

Ich ziehe mir nem C6 3.0 mit Prins VSI und elektronisch geregelter Valve Care Additivzugabe einen Eriba Touring Troll GT 540 (ca. 1.200 kg). Klar, der Vorgänger, HDI 205, tat sich im Gebirge wegen des Drehmomentverlaufes leichter. Da schaltet der Benziner mit Gebrüll schon mal einen oder zwei Gänge runter. Bei Tempo 110 km/h und Autobahnsteigungen auch.

Lässt sich aber alles mit LPG bewältigen. Kühlprobleme gab es mit dem Benziner nie.

Gruß Jan

Danke Jan, das hilft mir doch weiter.

Alles mit ICOM LPG Einspritzung, kein Flash-Lube, keine Benzinumschaltung unter Last, volle Leistung mit LPG seit fast 200.000 km

So kenne ich die Icom auch. Deshalb hätte ich die auch bevorzugt.

Gruß

Herbert

Bearbeitet von Barbecker
Geschrieben

Xantia V6, bei 180.000 umgerüstet auf KME Diego, Jetzt 306.000 km.

Kein Flashlube oder ähnliches.

Keine Temperaturprobs im Hängerbetrieb (auch nicht mit unerlaubten 2 Tonnen am Haken).

Bei Gasbetrieb wird es im Motorraum bei Volllast heißer, da keine Anreicherung mit kühlendem Kraftstoff (Benzin) erfolgen kann. Deshalb erfolgen seriöse Umrüstungen immer mit Valve Care (elektronisch!), die manuelle Anlage kann nicht die gleichmäßige Versorgung aller Zylinder sicherstellen.

Gruß Jan

Lies dir mal den oben verlinkten Motortalk-Thread durch, da hat sich einer die Mühe gemacht, die Temperaturen im Gas- und Benzinbetrieb akribisch zu vergleichen. Ergebnis: Zu vernachlässigende Temperaturerhöhung in einem kleinem um die Zündkerzenelektroden begrenzten Bereich, ansonsten KEINE Temperaturerhöhung. Valve Care bring da gar nichts.

Geschrieben
Lies dir mal den oben verlinkten Motortalk-Thread durch, da hat sich einer die Mühe gemacht, die Temperaturen im Gas- und Benzinbetrieb akribisch zu vergleichen

Andere Frage. Wer hat diesen Motor-Talk Fred geschrieben? Und woher weiß der das?

Gruß

Herbert

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