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Geschrieben

Hallo!

Ich fahre einen Citroen ZX, 1,4i und möchte gerne wissen, ob ich zum teureren Öl, also dem vollsynthetischen Greifen sollte oder nicht. Was sind denn genau die Vorteile im Vergleich zum Teilsynthetischen?

Möchte meinem Auto ein gutes Öl gönnen. Danke für eine Antwort! MfG, Jan Herrmann

Geschrieben

hi jan,

die vorteile von vollsynthetischem öl bei deinem zx 1.4i motor sind wahrscheinlich:

- ein breites lächeln deines mineralölhändlers... vielleicht wirst du mit handschlag verabschiedet...

- u.u. "erkrankt" dein motor in naher zukunft dann an "chronischer inkontinenz" und der citroen-händler deines vertrauens verhält sich ähnlich wie der mineralölhändler...

- die wahrscheinlichkeit, dass dein ischiasnerv gequetscht wird ist stark vermindert, da dein geldbeutel nur noch halb so dick ist...

nee mal im ernst: nimm gutes 10W/40 und wechsel lieber regelmäßig...

grüße

thomas

Gast gelöscht[107]
Geschrieben

"..........- u.u. "erkrankt" dein motor in naher zukunft dann an "chronischer inkontinenz" und der citroen-händler deines vertrauens verhält sich ähnlich wie der mineralölhändler..."

Warum ???? Ich weiß keinen einzigen Grund dafür !!! Keinen einzigen !!!

Abgesehen davon ist teilsyncÖl ausreichend und auch vorgeschrieben für alle PSA-Motoren. Vollsync ist eigentlich nur interessant für Vielfahrer, die den Wechselintervall verlängern (Vollsyn crackt nicht so schnell, verliert also erheblichg langsamer seinen anfängliche Viskosität), und Schnellfahrer, da das VollsyncÖl bei starker Erhitzung deutlich dicker bleibt und somit besser schmiert. Die Reinigungseigenschaften sind für beide Öle gleich.

Gruß von P.

Geschrieben

Hallo,

kann mich noch sehr genau an unseren Winterurlaub 1994 in Norwegen erinnnern. Erste Nacht gleich über minus 30' erwischt. Hatte vorher meinen

X1 1.9 TD noch zur Insp.. Aufgefüllt wurde 10W40 teilsynthetisch von Total. Das scheppernde Geräusch am Morgen werde ich nie vergessen. Seit dem fahre ich nur noch 5W40 vollsynth..

Im Sommer wäre das sicherlich nicht nötig, denke mir aber, dass es für den

Motor besser ist, wenn immer gleiche Visko reingekippt wird.

MfG Alfredo

Geschrieben

Ein ganz schlichtes 5W hätte schon gereicht, entscheidend ist die Viskosität nicht die "Bauart".

Gast gelöscht[107]
Geschrieben

Im Sommer sind Öle, die mehr als xW40 haben, schon besser, weil ein W40-Öl so ab 130 Grad Öltemperatur zur Filmrissbildung neigt (und damit der Öldruck kurzzeitig zusammenbricht), während ein W60-Öl selbst bei 160 Grad keinerlei Schwierigkeiten hat. Speziell bei Turbomotoren, bei denen ja auch der Turbo ölgeschmiert ist, ist das durchaus sinngebend für die Lebensdauer eines Motors. Es ist aber auch so, dass im normalen Alltagsbetrieb eine Öltemp. von 160 Grad nicht erreicht wird. Deshalb auch o.g. der Verweis auf die Schnellfahrer; die kommen schon eher mal da hin.

Naja, und Anspringen bei weniger als minusdreißigGrad ist für sich schon recht ungewöhnlich ................ ;-)))) Für solche Breitengrade wird übrigens 0W30 vorgeschrieben. Und die Norweger kennen ja die elektrische Vorwärmung, die aussieht wie Parkuhren.

Die Viskomischung ist für den Motor kein Problem. Es ist nicht mal ein Problem Teilsync und Vollsync zu mischen. Ja nicht mal Mineral und Vollsyn issne Schwierigkeit. Macht nur keinen Sinn, weil der Vorteil des Vollsyn nicht genutzt werden kann.

Gruß von P.

Gast gelöscht[107]
Geschrieben

Hi all,

interessanter Link, die http://www.crxworld.de/oel.html. Leider nicht besonders richtig.

So sind die hochviskosen Öle ein Garant für stets ausreichenden Öldruck an den Lagern. Es ist falsch, dass mit zunehmender Dicke des Öls die gepumpte Ölmenge reduziert wird. Da die Ölpumpe mechanisch arbeitet und auch angetrieben wird, wird immer exakt die gleiche Menge Öl "je Pumpvorgang" gepumpt, egal, ob das Öl dick oder dünn ist.

Ein 0Wx-Öl hat aber den Vorteil, dass die Pumpe deutlich weniger Leistung zieht, was dem Anlasser bei tiefen Temperaturen sehr hilfreich ist.

Außerdem neigt das dickere kalte Öl dazu, bei der insgesamt sehr niedrigen Pumpleistung beim Startvorgang nicht schnell genug bis an die letzten Schmierstellen der Ölkreisläufe heranzukommen, weil die vorherigen Lagerstellen zu starke Verluste aufbauen (an jeder Lagerstelle drückt sich das Öl ins Freie und läuft zur Wanne zurück). Bei dünnen kalten Ölen ist dieser Verlust sehr viel niedriger, so dass der Motor ein deutlich bessere Kaltschmierung hat.

Ebenso ist es bei sehr hohem Motortemperaturen. Wenn das Öl zu dünn wird, reduziert sich bei xW40-Ölen der Druck so sehr, dass an den letzten Schmierstellen der Kreisläufe möglicherweise nicht mehr genug Öl ankommt. Der Ölfilm reißt also ab. Der Vorteil der xWmehrals40-Öle liegt eben darin, dass es eben einigermßen dickflüssig bleibt. Die Pumpe zieht zwar mehr Leistung, dafür bleibt aber an allen Lagerstellen der Öldruck recht hoch, weil das Öl sich nicht so schnell aus den Lagern rausdrückt. Der Ölfilm ist stabil und reißt nicht ab.

Was auch grundfalsch ist, ist die Äußerung bzgl. der hochliegenden Saugpumpen. Erstens sind die Saugpumpen darauf ausgelegt, Luft anzusaugen, bevor das erste Öl angesaugt wird. Das wird bei der Konstruktion des Motors berücksichtigt. Zweitens unterliegt der Autor einem kleinen Denkfehler: Ein dünnflüssiges heißes Öl läuft schneller und gründlicher aus der Pumpe raus als ein dickflüssiges heißes Öl. Wenn man also seiner Schlussfolgerung folgen will, dass eine trockengelaufene Pumpe eher schädlich ist, müsste das Öl so DICK wie nur irgend möglich sein, damit es nicht vollständig aus der Pumpe läuft, nicht umgekehrt.

Ebenso ist falsch, dass die verschiedenen Ölsorten unterschiedliche Reinigungswirkungen haben. Sie sind seit reichlich vielen Jahren gleich. Ölschlammbildung ist eher eine Frage des permananten Kurzstreckeneinsatzes, weil das Öl seine Reinigungswirkung wegen zu kurzem Einsatz nicht entfalten kann (das ist wie zu kurzes Zähneputzen :-))).

Aber seine Ausführungen sind ohnehin etwas Makulatur, weil die geforderten Motorspezifikationen stets als Mindestanforderungen gelten. Wenn also ein xW40 gefordert ist, ist das auch ausreichend. Wer ein xW60-Öl verwendet, tut in erster Linie seinem Gewissen was Gutes, dann seinem Ölhändler, und möglicherweise oder wahrscheinlich auch seinem Motor was Gutes.

Meiner einer als Vielfahrer bevorzugt seit Jahren VollsynÖl, weil ich damit die Wechselintervalle auf das 1,5-2fache verlängere. Es macht für mich keinen Sinn, alle vier Monate Öl zu wechseln, nur weil wieder 20 tkm voll sind. Alle acht Monate mit 40 tkm ist schon eher sinnvoll und ausreichend. Mit den vielen vielen Langstrecken sind eh keine Wasserkondensate im Öl, die die meiste Verschmutzung des Öls ausmachen. Was ich auch festgestellt habe, ist, dass der Öldruck bei VollsyncÖl deutlich länger in voller Höhe erhalten bleibt als bei den anderen Ölen. Außerdem liegt er absolut auch um ca. 1 bar höher. Beides ist der Grund für die Möglichkeit der längerem Wechselintervalle.

So, nu iss genug der Ölimpressionen .....

:-)))))

Immer diese Grundsätzlichkeiten.

Gruß von P.

Geschrieben

ich habe mit dem begriff teilsynth. so meine probleme. meines wissens gibt es keine einheitliche regelung, bzw. qualitätsstandards für den begriff "teilsynth.". d. h., daß selbst ein minimaler anteil an synth. komponenten im öl, diese (verkaufsfördernde) bezeichnung ermöglicht.

ich fahre unseren xm 2.0i mit 0w40 im austauschmotor, ohne nennenswerten ölverbrauch nun bereits seit knapp 2,5 jahren/ 40.000 km. in einen jahrelang problemlos laufenden motor, der bis dato nur mineralisches öl gesehen hat, würde ich wegen der oben bereits beschriebenen inkontinenz auch kein vollsynth. öl einfüllen.

gorazd

Geschrieben

und wo bitte gibts im Auto hochliegende Saugpumpen fürs Öl (mal von Trockensumpfanlagen abgesehen)? Normalerweise ist die Ölpumpe eine Druckpumpe, bei der Trockenlaufen erst dann auftritt, wenn so gut wie gar kein Öl mehr in der Wanne ist oder ich das Auto hochkant parke.

Gast gelöscht[107]
Geschrieben

Hi Du Heinz des Xantia,

lies Dir mal aus 006 die Ergänzung durch. Da stehen einige echt interessante Details.

Hochliegende Saugpumpen gibts überall dort, wo aus welchen Gründen auch immer der Motorblock so schlank sein muss, dass neben der Kurbelwelle kein Platz mehr ist. Oder wenn die Ölwanne so schräg steht, dass an tiefster Stelle kein Platz mehr fürne Pumpe ist. Oder wenn aus welchen Gründen auch immer die Pumpe von einer oben liegenden Nockenwelle angetrieben wird. Dann gibts ein klassisches Saugrohr mit oben sitzender Pumpe. No problem.

Gruß von P.

Geschrieben

Hallo Peter V,

0W30 vorgeschrieben? Möchtest du mal einen Blick in mein Handbuch werfen?

Es ist für Norwegen und Dänemark! Fahre Import Xantia. Bei 5W40 ist schluss

in Norwegen und Schweden. Lasse mich gerne eines besseren belehren, hätte

dann gerne mal einen Händlernamen in Schweden oder Norwegen. Elektr. Motorvorwärmung habe ich auch, nur findest du im Hochfjäll nicht an jeder Ecke eine Steckdose.

Theorie und Praxis liegen oftmals sehr weit voneinander.

MfG Alfredo

Geschrieben

Meine Güte, was man über ÖL alles philosophieren bzw. wissen kann. Ich habe mich jedenfalls für 5W40 vollsynthetisches Motoröl entschieden. Bei 3-3,5 l ÖL sind die Mehrkosten zu verkraften. Und ein besseres Kaltstartverhalten wegen 5 W ist doch wirklich sehr angenehm für mich und meinen zx... g

ZX volcane Automatik
Geschrieben

Hallo!

Mein ZX fährt seit 30000 km mit 0W-40 und ist noch immer absolut dicht.

MfG

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