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In die Leasingfalle getappt


Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Hallo

Früher, wie Heute fahren noch 4 von 5 Autos (Neuwagen) auf den Strassen herum,

die noch nicht bezahlt sind.

Das ist auch nicht schlimm, Schulden zu haben.

Davon lebt ja unsre *Wirtschaft*, unser Wirtschaftssystem.

Das Auto gehören also der Bank, die das Auto finanzierte,

solange behält sie den KFZ-Brief, bis es abbezahlt ist, der Kredit gelöscht wurde.

Denn wer den KFZ-Brief hat, dem gehört das Auto. :)

Der Unterschied ist nur der,

dass man *früher* sein Autos in aller Regel ausschließlich über seine *Hausbank* finanzierte.

Automarkenbanken, Leasingmöglichkeiten usw. kommen Heute 2013 noch dazu.

Billiger......? püüüh........siehe Threadtitel.

liebe Grüsse

Danke, dass du das jetzt mal so erklärt hast, dass es jeder verstehen kann !

Geschrieben
Verstehe ich das richtig: Du hast im Angestelltenverhältnis (ob nun direkt beim Arbeitgeber oder via Verleiher) einen Wagen zur Ausübung deiner dienstlichen Pflichten genutzt. Nach Ablauf des Leasing-Vertrages stellten sich Schäden am Fahrzeug heraus (die aber offenbar bei Wartungsmaßnahmen NICHT festgestellt wurden).

Und über den Fakt, daß du "nur" 150 Eumels abdrücken durftest, freust du dich ?

Ich ersetzte auch nicht die Bleistiftminen, die beim dienstlichen Schreiben abgenutzt werden.

So sieht es aus. Ich habe intern bei diesem Verleiher gearbeitet, habe Aussendienst gemacht und musste auch schonmal bei Engpässen beim Kunden arbeiten. Aus gesundheitlichen Gründen wurde ich dann gekündigt. Grund war, dass ich unentschuldigt gefehlt habe. Vorausgegangen war ein geplatztes Aneurysma, was mich halt nunmal erst in der Uni wieder erwachen liess. Allerdings habe ich mich noch irgendwie telefonisch abmelden können. Es kam dann zu einem Arbeitsgerichtsprozess, in dessen Rahmen wir eigentlich komplett gegen diese Zahlung angehen wollten. Dies liess sich aber bei Gericht nicht durchsetzen. Deswegen gab es einen Vergleich in Höhe von 150 Euro. Mein Arbeitgeber war nicht berechtigt, mir einfach so 550 Euro abzuhalten. Er musste sich an die Pfändungsgrenzen halten und die ergaben halt einen Höchstbetrag von 150 Euro. Dazu kommt, dass ich mir das Auto mit einer Kollegin geteilt habe. Zu 80 Prozent habe ich meinen eigenen Wagen gegen Kostenerstattung benutzt. Auch wenn es jetzt doof rüberkommen sollte, ich freue mich über diese 150 Euro, weil meine verhasste Kollegin, die mich immer anging, den vollen Satz in Höhe von 550 Euro zahlen musste. Den Schlag vor den Bug habe ich ihr gegönnt. :)

Im Nachhinein bin ich auch schlauer und weiss, dass ich für diese Schäden gar nicht hätte aufkommen müssen. Sie gehören zum Betriebsrisiko. Deswegen bin ich von Firmenwagen kuriert.

Geschrieben

Unter dieser Betrachtungsweise (Lieber Spatz in Hand als Taube auf Dach) mags angehen, wenn aber noch ein Broiler* in der Röhre brutzelt ...

* Broiler [in der DDR übliche Bezeichnung für Brathähnchen oder Brathuhn]

1/2 Broiler ist nicht halver Hahn

Geschrieben
Unter dieser Betrachtungsweise (Lieber Spatz in Hand als Taube auf Dach)

ehrlich gesagt, wäre mir ne Taube im Bett lieber als ein Spatz in der Hand ............. :D

geschüttelte Grüsse

HD

Geschrieben
ehrlich gesagt, wäre mir ne Taube im Bett lieber als ein Spatz in der Hand ............. :D

geschüttelte Grüsse

HD

....ich ruf` gleich mal an! Ist Frau M zuhause?icon11.png

Geschrieben
ehrlich gesagt, wäre mir ne Taube im Bett lieber als ein Spatz in der Hand ............. :D

geschüttelte Grüsse

HD

"Du Schatz, ich beeil mich auch ..."

Geschrieben

Frage: Hat schonmal jemand Erfahrung mit Sixt-Leasing oder einem anderen Zwischenhändler. Also kein Leasing beim Hersteller direkt !?

  • 3 Monate später...
Geschrieben

Nur kurz zur Info,

den Wagen konnte ich inzwischen gut verkaufen.

Nun bin ich nur noch auf 2000 sitzengeblieben.

Geschrieben
Ich würde mir auch kein C5 mit 100TKm und mehr hin stellen .... kauft doch keiner.

In Deutschland vielleicht!

Aber warum eigentlich? Haben die Deutschen noch nicht mitbekommen, dass moderne Autos locker 300 - 400.000 km schaffen?

Davon 300.000 km teilweise sogar mit der ersten Kupplung?

Hier in Dänemark sind Autos mit NUR 100.000 km auf der Uhr mal gerade eingefahren.

Die Autos werden hier aber auch viel länger ordentlich gewartet.

Meinen Xantia habe ich mit 267000 km gekauft. Da war der noch Scheckheft gepflegt!!!

Einen Schlachter Xantia V6 Automatik, den ich gekauft habe, hatte auch so viele km und war ebenso Scheckheft gepflegt.

Da war sogar noch das Automatikgetriebe fehlerfrei, dass ich es noch gut verkaufen konnte.

Geschrieben

Hallo

Auch die Deutschen werden noch kleine Brötchen backen,

in der Sache Auto mit *vielen Km* auf dem Tacho.

liebe Grüsse

Geschrieben

Daß moderne Autos 300 - 400 tkm locker wegstecken ist relativ.

Die modernen Autos ab ca. 2000 sind da sicher nicht mit gemeint. Immer weniger Hubraum, Turbo und alle Elektronikspielereien mit 200 Steuergeräten,

machen ein Auto mit "kleinem" Defekt für den Normalverbraucher direkt unwirtschaftlich, weil man nix selbst schrauben kann.

In den Ende der 80er und in den 90ern, als die Ingenieure noch die Autos konstruiert haben, sind einige sehr gute Fahrzeuge entstanden, die auch heute noch mit 200.000 km

zuverlässig laufen. Volvo 850 / 940, Xantia, ZX, Xsara, Toyota, um nur einige zu nennen.

Seit die Controller die Ingenieure einbremsen hat die Langzeitqualität deutlich gelitten.

Da zählt nur noch, daß der Fuhrparmanager die Kiste bestellt, für 2 - 4 Jahre geleast und das Auto in dieser Zeit halbwegs pannenfrei fährt.

Was nach 100.000 km ist, interessiert den Hersteller nicht mehr. Evtl. ein fataler Fehler, was das Image der Marke betreffen könnte. Volvo ist da ein sehr gutes Beispiel...

Geschrieben

Das musste der *Adolf H. auch schon schmerzlichst feststellen,

dass ein Leasingvertrag Mist sein kann. :)

liebe Grüsse

Geschrieben

Sehr sachdienliche Hinweise. Und nein, ich habe mir nur einmal ein Leasingangebot mit Kaufoption geben lassen.

Geschrieben
Daß moderne Autos 300 - 400 tkm locker wegstecken ist relativ.

Die modernen Autos ab ca. 2000 sind da sicher nicht mit gemeint. Immer weniger Hubraum, Turbo und alle Elektronikspielereien mit 200 Steuergeräten,

machen ein Auto mit "kleinem" Defekt für den Normalverbraucher direkt unwirtschaftlich, weil man nix selbst schrauben kann.

Seit die Controller die Ingenieure einbremsen hat die Langzeitqualität deutlich gelitten.

Da zählt nur noch, daß der Fuhrparmanager die Kiste bestellt, für 2 - 4 Jahre geleast und das Auto in dieser Zeit halbwegs pannenfrei fährt.

Was nach 100.000 km ist, interessiert den Hersteller nicht mehr. Evtl. ein fataler Fehler, was das Image der Marke betreffen könnte. Volvo ist da ein sehr gutes Beispiel...

Das würde ich so dramatisch nicht sehen. Bei Citroën zum Beipiel scheint die Langzeitqualität eher besser als schlechter geworden zu sein. Jedenfall bei den großen Modellen.

In unserem Opel-verseuchten Fuhrpark stimmt die Langzeitqualtität der Fahrzeuge grundsätzlich auch. Die Fahrzeuge bleiben für rund 5 Jahre/200-250tkm in der Firma, im großen und ganzen ohne große Defekte (würde sich wirtschaftlich sonst nicht lohnen, da bei Opel nach 2 Jahren die Garantiezeit zu ende ist).

Mein eigener hat inzwischen auch 110tkm ohne Defekte abgespult. Einzelne Baureihen sind aber eine Katastrophe. Alle Astras mit dem 1,4l Turbomotor waren bisher, teils mehrfach, außerplanmäßig mit großen Defekten, die interessanterweise nicht nur den Motor betrafen, in der Werkstatt, während die 1,6l Sauger (115PS) oder die Diesel (130, 165PS) alle zuverlässig laufen. Man muss aber erwähnen, dass die anfälligeren 1,4er mit der Zeit besser wurden. Auch die als Ersatz verbauten Teile scheinen verbessert worden zu sein, da einige der Fahrteuge nach erfolgter Reparatur anschließend zuverlässig funktionierten.

Die Insignia sind im Vergleich deutlich besser - dort gibt es nur ein Montagsauto, dass "etwas" mehr Zuwendung braucht (1,8l Sauger, 140PS).

Daraus folgt:

-Qualität gemessen an den sehr günstigen Opel-Preisen ist grundsätzlich gut, aber nutzt die Erstkäufer als Beta-Tester.

-Der Insgnia ist besser als der Astra. Vielleicht liegt das daran, dass die Leute im scheinbar sicheren Werk Rüsselsheim motivierter sind als die in England.

Wenigstens scheint man in Rüsselsheim die Erkenntnisse dieser "Testreihen" in die laufende Produktion einfließen zu lassen. Leider ist das nicht selbstverständlich.

Geschrieben

DonKey, die 5 Jahre und 250'000 km, von denen du schreibst, sollten heutzutage wirklich kein Problem mehr sein. Hohe km-Leistungen in kurzer Zeit machen mir eigentlich weniger Sorgen. Von Langzeitqualität mag ich da aber bei weitem noch nicht sprechen (ich habe vor kurzem zum ersten Mal ein Auto gekauft, das weniger als 10 Jahre alt war – und gedenke dieses auch noch eine weile zu nutzen, idealerweise bis es ebenfalls ein zweistelliges Alter aufweist).

Durch die viele Elektronik ist aber tatsächlich ein hohes Risiko da, dass die Autos nach vielleicht 10 Jahren trotz relativ weniger km nicht mehr reparabel sind. Das interessiert den Fuhrparkmanager herzlich wenig, bei Privaten ist das aber ein durchaus gängiges Nutzungsprofil. Insofern stimme ich silverster31 zu.

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