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XM Riemen V6 läuft unrund, klingt blubberig und zümdet bei Gas wegnehmen in den Auspuff (??)


Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Die Lambdaregelung muss auch im Leerlauf ständig springen. Wenn sich die Spannung nur verändert wenn die Drehzahl steigt, stimmt etwas nicht.

Genau so ist es. Mal als Beispiel: der Motor läuft mit konstant 850 Umdr. Die Sonde springt zwischen 100 und 900 mW hin und her. Du erhöhst die Drehzahl auf konstant 2000 Umdr. Die Sonde springt dann immer noch zwischen diesen beiden Voltzahlen hin und her. Das heißt in der Konsequenz, dass die Sonde bei jeder Drehzahl das gleiche macht. Es gibt allerdings etliche Fahrzeuge, bei denen die L-Regelung ab einer bestimmten Drehzahl / Vollgasstellung des Gaspedals quasi abgeschaltet wird.

Geschrieben

Eine Undichtigkeit im Ansaugtrakt kann diverse Auswirkungen haben. Zum einen gibt es einen Luft- und damit auch Sauerstoffüberschuss. Das würde tatsächlich dazu führen, dass die Lambda-Sonde durcheinander kommt und eine korrekte Regelung nicht mehr möglich ist. Das kannst du aber relativ einfach testen, in dem du Schläuche / Verbindungsstellen bei laufendem Motor kurz mit Bremsenreiniger einsprühst. Sollte der in den Ansaugtrakt gezogen werden, erhöht sich eine Drehzahl kurzfristig. Einen ähnlichen Effekt kann eine Undichtigkeit im Abgasbereich haben, wenn diese vor der L-Sonde liegt. Das sollte sich aber prüfen lassen, weil dort dann auch Abgase ausströmen.

Accm Autoatelier
Geschrieben

Wenn ich das so lese hasst Du @Martin einen Xantia ES9J4 Motor in den XM montiert also musstest Du den ganzen Kabelbaum tauschen ? .Der Motor ist der selbe 1998 wurde am Xantia Motor die Ansaugbrücke leicht verändet(Am XM 1999) und der MAP Sensor ist auch anders.Welchen Kabelbaum hasst Du den verlegt(Modell ?) ?Stecke mal die Lambdasonde(Stecker beim LHM Fass aus)verändert sich was ich hatte da schon die unmöglichsten Störungen und das Lexia und auch das Elite zeigten keinen Fehler an. ?Steuergerät vom XM oder Xantia.Ich hätte auch beide Stromlaufpläne Xantia oder Xm da wenn was helfen könnte.

M f G Mike

Geschrieben

Hi...

Woher bekommt das Motorsteuergerät seine Info, ob das Gemisch angefettet werden muß? Mir fällt zuerst der Kühlwassersensor ein. Wo sitzt der genau und was werden sonst noch für Informationen verarbeitet?

Die Gemischaufbereitung ist von diversen Faktoren abhängig (Temperatur, Motorlast, Betriebsphase, ...). Und dafür braucht's die Werte von so ziemlich allen verbauten Sensoren (Kühlmitteltemperatur (der grüne, den du schon getauscht hast), Lufttemperatur, (Unter-)Druck, Drosselklappen-Poti, Drehzahl, Lamda-Sonde).

Was ich mich Frage: Ist eigentlich nichts im Fehlerspeicher abgelegt? Bei einem so "krassen" Fehler sollte da doch irgendwas gespeichert sein.

Ansonsten werfe ich mal den Drehzahlsensor (OT-Geber) in die Runde.

Ansaugdruck sollte so stimmen, ist ja Unterdruck und natürlich bei geschlossener Drosselklappe/Lerrlauf am höchsten.

Nicht ganz. Am höchsten sollte der angezeigte Druck bei stehendem Motor sein ;) Dann muss der angezeigte Druck dem aktuellen Luftdruck entsprechen. So kann man zumindest schon mal erkennen, ob der Sensor eventuell völlig hinüber ist (wenn der Wert nicht dem Luftdruck entspricht).

Zu den Lexiawerten (bin kein Fachmann!!): Mir fällt ein Missverhältnis zwischen der Drehzahl und der Drosselklappenstellung auf. Bei halb geöffneter Drosselklappe sollte doch die Drehzahl deutlich höher als bei 960 U/min sein meine ich.

"halb geöffnet" bedeutet hier nur "im Teillast-Betrieb", also dass die Drosselklappe irgendwo zwischen "Leerlauf" und "Volllast-Betrieb" steht.

Markus

Geschrieben (bearbeitet)

Nicht ganz. Am höchsten sollte der angezeigte Druck bei stehendem Motor sein ;) Dann muss der angezeigte Druck dem aktuellen Luftdruck entsprechen. So kann man zumindest schon mal erkennen, ob der Sensor eventuell völlig hinüber ist (wenn der Wert nicht dem Luftdruck entspricht).

Kommt drauf an wie er eingesetzt wird.

Der Unterdruck wird als Abweichung zum bestehenden Luftdruck gemessen, kein Motorlauf also auch kein Unterdruck, Anzeige 0. (Druckausgleich auf beiden Seiten der "Membran")

wenn Du mir nicht glaubst

Aufgabe

Als Manifold Absolute Pressure-Sensor (Saugrohr-Absolutdruck-Sensor) misst er den Druck im Saugrohr gegenüber dem Umgebungsdruck. Dabei kann er den Luftmassenmesser (Air Mass Sensor) ersetzen. Er kann aber auch z.B. als Höhenkorrektor mit dem Luftmassenmesser zusammen eingebaut sein und den Umgebungsdruck messen. Dabei muss er nicht in Motornähe eingebaut sein. Wird er in eine entfernte Ecke versetzt, wird er bei der Fehlersuche leicht übersehen.

Quelle http://www.kfz-tech.de/Drucksensor.htm

Gruß Mario

Bearbeitet von Mario
Geschrieben
Hi...

Was ich mich Frage: Ist eigentlich nichts im Fehlerspeicher abgelegt? Bei einem so "krassen" Fehler sollte da doch irgendwas gespeichert sein.

Ansonsten werfe ich mal den Drehzahlsensor (OT-Geber) in die Runde.

Markus

Im Fehlerspeicher ist nichts. Wenn ich die L-Sonde abklemme, wird das im Fehlerspeicher abgelegt und auch wenn ich den Kühlwassersensor abziehe, aber sonst nix. Mit abgezogener L-Sonde ändert sich übrigens nichts an den Symptomen. Wenn ich den Kühlwassersensor abziehe, den grünen, stolpert der Motor kurz, dann stabilisiert er sich wieder.

Markus, hat der Riemen V6 noch einen OT-Geber? Ich habe keinen in Erinnerung - jedenfalls keinen wie beim Ketten V6. Und ein fehlerhafter OT-Geber würde doch einen gravierend schlechten Motorlauf machen, oder? Mir klingt es eher, als würde ein Zylinder gelegentlich nicht mitlaufen.

Geschrieben

Mein Wagen (Riemen-V6) sparang heute morgen schlecht an. Erst erschrocken...... aber dann viel mir ein das ich das letzte mal E85 getankt habe und das Anlassverhalten und auch das Kaltlaufverhalten dadurch schlechter geworden ist.

Könnte es sein, dass in Deiner Kiste evtl. auch ein zu hoher Anteil Biosprit drin ist und daher der schlechte Motorlauf kommt? Du hast den Wagen ja übernommen ohne das Du Ihn gefahren bist. Hattest Du denn schon mal nachgetankt?

Hol.

Geschrieben

Moin...

Markus, hat der Riemen V6 noch einen OT-Geber? Ich habe keinen in Erinnerung - jedenfalls keinen wie beim Ketten V6.

Keinen separaten OT-Geber. Das wird vom Drehzahlsensor mit erledigt, über zwei Markierungen im Zahnkranz.

Und ein fehlerhafter OT-Geber würde doch einen gravierend schlechten Motorlauf machen, oder? Mir klingt es eher, als würde ein Zylinder gelegentlich nicht mitlaufen.

Mmmh...würdest du denn die von dir beschriebenen Symptome nicht als "gravierend schlecht" beschreiben? :D

Aber im Ernst: Ich denke dabei nicht an einen Totalausfall - das würde sich tatsächlich anders äußern - , sondern eher an einen Teilausfall bzw. "verschliffenes" Signal (o.ä.). Irgendwas in der Art, was zwar das Steuergerät aus dem Tritt bringt, aber eben noch nicht als Fehler erkannt wird.

Markus

Geschrieben

Hallo Martin,

denk noch mal drüber nach,

was hast du für einen Motor (Xm-Xantia), was für ein Getriebe (Xm-Xantia), was für Steuergeräte (Xm-Xantia) und ist auch alles von Schaltern ?

Gruß Herbert

Geschrieben

Herbert, Danke der Nachfragen. Das Einzige, was aus dem Xantia ist, ist der Motor. Der Rest: Kabelbaum, Getriebe, Steuergeräte ist alles aus dem XM und es ist alles von Schaltern (auch der Xantia-Motor war ein Schalter). Daher schließe ich diese Seite als Fehlerquelle aus.

Die Idee mit dem alten Sprit werde ich noch mal verfolgen. Kann ich die Einspritzdüsen außerhalb des Motors testen? Und wenn eine verstopft ist, wie geht die am einfachsten sauber?

@Markus, wo sitzt denn der Drehzahlsensor? (ich gucke auch gleich mal in den Unterlagen)

Accm Autoatelier
Geschrieben

Den Drehzahlsensor findest Du au der Getriebeglocke ,praktisch unter der Drosselklappe .

M .G.

Geschrieben

So, es ist jetzt der dritte Satz Zündkabel drin. Die Einspritzdüsen hatte ich ab, aber konnte nicht wirklich etwas testen (wie macht man das am besten??), OT-Geber ab, alle Stecker noch mal ab und gereinigt: Er läuft immer noch rumpelig und hat Fehlzündungen in den Auspuff. Jetzt schwankte sogar im Leerlauf die Drehzahl. Sie erhöhte sich kurz nach der Startphase und ging dann wieder runter. Vielleicht sollte ich wirklich mal jemand fragen, der sich damit auskennt ...

Oder sind am Ende doch die Steuerzeiten verstellt???? Andere Ideen sind willkommen. Gerne auch Fachpublikum auf einen Kaffee. Das Allein-Schrauben mit Null-Effekt macht auf Dauer keinen Spaß.

Gruß MArtin

Geschrieben (bearbeitet)

post-21043-14484770963619_thumb.gif lade doch einfach mal zum Schraubertreff post-21043-14484770963619_thumb.gif

- grins - der musste jetzt sein :)

und nee:

ich habe leider auch keine ID

Gruß Stefan

Bearbeitet von spätActiva
Accm Autoatelier
Geschrieben

Hallo Martin hat Du das klein T-Stück am Leerlaufdrehsteller das aufs Ansaugrohr geht mal kontrolliert ?Das ruft auch sehr viele Fehler hervor .Ich kenne Ja den ES9J4wirklich in und auswendig. ich habe am Familien XM mit diesem Motor alle Stecker abgezogen aber ein schiessen in den Auspuff konnte ich nicht zustande bringen.Steuergerät auch achon mal getauscht ?

Nur an einem BX 16V da hatte ich aber einen extrem unrunden Leerlauf und Abgaswerte Jenseits von gut und böse .Habe auch alle Komponenten getauscht inkl .Lambdasonde nix .Na ja es war der Zahnriemen ,Einlassnockenwelle 2 Zacken daneben.Das war sehr ägerlich da ich den Zahnriemen nicht selber gewechelt hatte.

M f G vom Zürichsee

Tim Schröder
Geschrieben

Dieses Patschen kommt sicher nicht von der Lambdasonde, eher Sägen oder Leerlaufprobleme. Es kann, wie schon gesagt wurde an Undichtigkeiten im Saugbereich liegen. Eine andere Möglichkeit können aber wirklich falsch eingestellte Steuerzeiten oder defekte Nockenwelle(n) sein. Das ist zwar selten der Fall aber nicht unmöglich und ich habe das auch schon mehrfach erlebt.

Geschrieben

@Tim, dann erlaube mir mal eine ganz blöde Frage: wenn ich die Nockenwellenräder und die Riemenscheibe nach 10x durchdrehen gut wieder abstecken konnte, können dann die Steuerzeiten verstellt sein oder kann der Riemen einen Zahn falsch sitzen? Ich frage deshalb, weil ich erst mal ganz sicher sein will, bestimmte Sachen, wie eben den Riemen, ausschließen zu können. Gruß Martin

Tim Schröder
Geschrieben

Wenn Du den Motor samt Nockenwellenrädern nur über die Kurbelwellenriemenscheibe drehst und der Motor lässt sich an allen 5 Markierungen sauber abstecken, sollte alles richtig sein.

Geschrieben

Bei meinem beschränkten techn. Horizont kann ich nur was zu den Steuerzeiten sagen.

Tim hat es schon richtig gesagt. Und wenn die Steuerzeiten einmal passen, dann kannst du sogar immer nach 2 Umdrehungen an der Kurbelwellenriemenscheibe an allen 5 Markierungen sauber abstecken. Beim V6 geht dann trotzdem meist irgendein Bolzen bisschen stramm rein, das halte ich für normal. Aber wirklich drauf achten, dass Du nicht nur das Langloch am Nockenwellenrad triffst, sondern exakt das dahinter im Nockenwellenansatz liegende Loch auch passt!

CX20 Prestige
Geschrieben

Martin ich will jetzt wirklich nicht klugscheißen, aber ich habe folgendes Video gefunden

ich finde es sehr anschaulich gemacht.

Vielleicht hilft es Dir ja bei der Fehlersuche.

Gruß André

Geschrieben

Danke für das Video. Das kenne ich schon und empfand das nicht als Klugscheißen. Im Gegenteil. Das ist eine wertvolle Hilfe und ich hab auch noch reichlich Literatur aus dem Forum bekommen. Aber nach allem was ich gemacht habe und bisher höre, ist es nicht der Zahnriemen. D.h. ich bin nicht mehr ganz zurück auf Null, ich bin schon wieder einen Schritt weiter..............

Geschrieben (bearbeitet)

Gestern standen wir noch am Abgrund, heute sind iwr einen Schritt weiter :D

Hör mal auf Mike, ich hatte heute auch einen V6 vor mir bei dem das nach rechts (richtung Fahrzeugmitte) gehende Schlauchstück völlig zerbröselt war. Konnte ihn aber leider nicht laufen sehen.

Bearbeitet von TorstenX1
Geschrieben

da bin ich wieder. Hab den Luftfilterkasten abgebaut und die Hand vor den großen Ansaugschlauch gehalten: meine Hand wurde mächtig angesaugt und der Motor ging fast sofort aus. Leerlaufsteller hatte ich getauscht und geprüft. Nichts erkennbar undicht. Alles mit Bremsenreiniger eingeprüht - keine Veränderung des Leerlaufs. Zündsteuergerät ausgelesen: die Ladezeiten waren bei mir im Plus-Bereich, auf Andres Screenschots im Minus-Bereich und meine Vorverstellung wich etwas von der Andres ab, ca. 6 Grad weniger im Leerlauf (der ist bei mir allerdings bei 640U/min - bei Andre 840U/Min) und die Taktv. LL-St. ist im Leerlauf 10% unter der von Andre. Was immer das heißt?? Die L-Sonde regelt immer rauf und runter. Das soll ja wohl so sein. Mein Gefühl (das sich leider auf ganz wenig Erfahrung verlassen muß) sagt mir Zündung, aber was genau? Für neue Ideen wie immer dankbar. Gruß Martin

Geschrieben

das steuergerät ist aber resettet worden? ebenso der leerlaufregler, schließlich ist nen anderer motor drin als vorher. also mal den leerlaufregler neu inizieren und mal 20 km gemischte tour drehen, da auch gleich mal guten stoff tanken. lexia dabei gleich als parameter tour dran lassen.

Geschrieben

Mein Beileid Martin!!

Wie du weist habe ich so was ähnliches an meinem XM ein Jahr gesucht und am Schluss ist er gar nicht mehr gelaufen! Benzindruckregler? Und altes abgelagertes Benzin macht auch Mätzchen...

Viel Glück und Erfolg!!

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