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Inflation unter 2%, bezweifelt meine Frau sehr


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Geschrieben

Das Problem mit dem Papiergeld ist, das es von Regierungen beliebig vermehrt werden kann. Damit wird den Leuten, die dafür arbeiten ("Geld = geronnene Arbeitszeit = Lebenszeit" nach Marx et al), eben diese Lebenszeit abgenommen, und das, ohne das sie es direkt merken - siehe Inflationsrate.

Ich meine, wir nehmen diese Rate als gegeben an- aber es ist eine verdeckte Steuer.

Und mit diesem neu gedruckten Geld kaufen sie Waffen und führen sie Kriege.

Ganz real: Die USA haben 3 Billionen USD in den Irakkrieg gesteckt. Wenn sie das per STEUERN hätten erheben müssen, weil eine Gold- oder Goldgedeckte- oder Edelmetallgedeckte NICHT VERMEHRBARE Währung da gewesen wäre (so wie Washington und Jefferson das damals wollten !!!, nach den Erfahrungen, die die Kolonien gemacht haben !), dann hätte es NIEMALS einen Krieg geben können.

Inflationierbares Geld ist IMMER Voraussetzung für Krieg, weil nicht inflationierbares Geld bedeuten würde, die enorme Unfinanzierbarkeit eines Krieges zu akzeptieren.

In Wirklichkeit haben alle Dollarhalter der Welt den Krieg im Irak bezahlt, mit Verlust von Lebens- / Arbeitszeit, über die Entwertung der von ihnen bereits erarbeiteten Dollars.

So sieht das aus.

Carsten

Geschrieben
Dazu fällt mir nur ein, das ich gar nicht weiß, wie ich die vielen Fernseher fressen soll, die ich kaufen müsste, um diese 2% zu erreichen.

Das Verstaendnis des Warenkorbes scheint dich doch etwas zu ueberfoerdern, ich finde da gar keine Fernseher.

Wohnung nimmt da eine recht grossen Anteil ein. Ich weiss brauchst Du nicht, du hast einfach nur Hunger. Da kann ich Butter empfehlen, ist deutlich guenstiger geworden, seit der Einfuehrung des Euros :D!

Geschrieben
Das Problem mit dem Papiergeld ist, das es von Regierungen beliebig vermehrt werden kann. Damit wird den Leuten, die dafür arbeiten ("Geld = geronnene Arbeitszeit = Lebenszeit" nach Marx et al), eben diese Lebenszeit abgenommen, und das, ohne das sie es direkt merken - siehe Inflationsrate.

Ich meine, wir nehmen diese Rate als gegeben an- aber es ist eine verdeckte Steuer.

Und mit diesem neu gedruckten Geld kaufen sie Waffen und führen sie Kriege.

Ganz real: Die USA haben 3 Billionen USD in den Irakkrieg gesteckt. Wenn sie das per STEUERN hätten erheben müssen, weil eine Gold- oder Goldgedeckte- oder Edelmetallgedeckte NICHT VERMEHRBARE Währung da gewesen wäre (so wie Washington und Jefferson das damals wollten !!!, nach den Erfahrungen, die die Kolonien gemacht haben !), dann hätte es NIEMALS einen Krieg geben können.

Inflationierbares Geld ist IMMER Voraussetzung für Krieg, weil nicht inflationierbares Geld bedeuten würde, die enorme Unfinanzierbarkeit eines Krieges zu akzeptieren.

In Wirklichkeit haben alle Dollarhalter der Welt den Krieg im Irak bezahlt, mit Verlust von Lebens- / Arbeitszeit, über die Entwertung der von ihnen bereits erarbeiteten Dollars.

So sieht das aus.

Carsten

Was tust Du konkret gegen dieses System? Wenn es dieses System des Gelddruckens nicht gäbe, würdest Du vielleicht mit dem Fahrrad zur Arbeit aufs Feld fahren und Kartoffeln ernten.

Geschrieben (bearbeitet)

@ Matthias: Wir haben gottseidank 2001 gekauft. Die Leute im Haus sonst zahlen inzwischen das doppelte. Das hat geklappt, Miete kenne ich somit nicht mehr. Der Rest ist teuer genug !

Und Du kannst nicht leugnen, dass der "technische Fortschritt" einbezogen und zur Fälschung der Rate einbezogen wird, und das Regierungen ein Interesse an einer "offiziell niedrigen" Rate haben ?

@ Dirk: Du weichst meiner Antwort aus. Die Frage war nicht, was ich dagegen tue, sondern ob nun Papiergeld besser als eine Metallbasierte Währung (es ginge auch Palladium oder was weiß ich) wäre.

Und "what goes up must come down" - also irgendwann ist bisher JEDES Papiersystem kollabiert, und was dann passiert, das möchte ich nicht erleben müssen (werde es wohl aber).

Ich meine, auf der einen Seite der Gleichung ! steht das Geldmengenwachstum von PAPIER und "ich schulde Dir- Zetteln", und auf der anderen Seite NUR der Zugewinn durch Produktivität.

So, und die linke Seite wächst exponentiell, weil das ein Zinseszinssystem so tut (do your maths), und die rechte Seite leider nicht.

Das KANN nicht lange gut gehen, und länger als ca. 70 Jahre hat bisher keins überstanden. Unsers begann, man kann da streiten, 1945 ca. oder mit der Auskopplung des Goldstandards durch Nixon in 1971.

Carsten

Bearbeitet von Carsten
Geschrieben

In der Vergangenheit gab es genug Kriege um die Unmöglichkeit eines stetigen Wirtschaftswachstums zu kaschieren. Da Weltkriege den Menschen auf diesem Planeten nicht mehr vermittelbar sind, werden neue Märkte erschlossen. Es sollen möglichst viele Menschen von den Vorteilen einer unsere Lebensgrundlage (Planet Erde) vernichtenden Lebensweise überzeugt werden. So kann die Wirtschaft weiter wachsen und die Geldmenge vermehrt werden.

Darauf basiert alles, was wir als Wohlstand bezeichnen.

Papiergeld hat den Vorteil jederzeit vermehrbar zu sein. Die wichtigste Erfindung des Kapitalismus. Wenn möglichst viele an den Wert des Geldes glauben, ist das die Weltreligion.

Geschrieben

Und Du kannst nicht leugnen, dass der "technische Fortschritt" einbezogen und zur Fälschung der Rate einbezogen wird, und das Regierungen ein Interesse an einer "offiziell niedrigen" Rate haben ?

Das mag so sein, aber der "technische Fortschritt" nimmt nur einen sehr geringen Anteil am Warenkorb ein.

Ohne Zweifel hatten wir in den letzten Jahren einen Reallohnverlust. Aber was hier an Zahlen veroeffentlicht wird ist doch Haarstreubend:

Wir haben gottseidank 2001 gekauft. Die Leute im Haus sonst zahlen inzwischen das doppelte. Das hat geklappt, Miete kenne ich somit nicht mehr. Der Rest ist teuer genug !

Ich weiss nicht was Du fuer eine merkwuerdige Bank hast und was fuer ein exotischen Wohnort. Hier am Rand des Rhein-Main-Einzugsgebietes sind die Kaufpreise fuer Imobilien, seit dem irrationalem Boom vor der Euroeinfuehrung, eher gesunken. Und die Banken haben bei Euch den Bauzins seit 2001 erhoeht? Man sind deine Nachbarn bloede :P!

Ich habe gerade geschaut, mein Nettoeinkommen hat sich seit 5(6?) Jahren um 13,8% erhoeht, nur durch tarifliche Lohnanpassung, Steuer und Sozialabgaben! Ich gehoere wahrscheinlich zu den Gewinnern, aber kein Neid es liegt eher in dem Bereich den man allgemein nicht so beneidet.

Das bei Lebensmittel die Preissteigerung eher bei 4% liegt, hat auch lieb Bueestrys Frau festgestellt, Rechnungen bezahlt warscheinlich Menne. Aber so echte Armut scheint mit dem C6 ja noch nicht ausgebrochen zu sein :D.

Das Lebensmittel teuerer geworden sind kann daran liegen das durch Lebensmittelskandale das Qualitaetsbewustsein gestiegen ist, jeder Diskounter bietet inzwischen "Bio" an, oder an der Verbesserung der Lebensqualitaet der produzierenden Laender, das koennte allerdings wirklich was mit dem Euro zu tun haben.

Meiner Meinung nach ist aber die Hauptursache des sinkenden Reallohneinkommens die Lohnzurueckhaltung bei den Tarifabschluessen der letzten Jahre, die dazu gefuehrt haben das die Gewinne der Konzerne und der oberen Einkommensschichten gestiegen sind.

Und um auf Dirk einzugehen, ich bin ganz froh das der Krieg hoffentlich nicht mehr Mutter des Wirtschaftswachstum wird. Da "fuehle" ich lieber wie meine Eltern und deren Vorgaengergenerationen, das eigendlich immer alles teurer wird.

Diskutieren wuerde ich das aber lieber nicht an irgendwelchen Bananenmilchindikatoren, sondern mit konkreter Kritik am Warenkorb und realistischen Zahlen.

Gruss

Matthias

Geschrieben (bearbeitet)

Was hat die Feststellung meiner Frau, dass die Lebenmittelpreissteigerung

enorm war und ist, mit dem C6 zu tun bzw. mit dem Autotyp generell.

Na, das die meisten hier doch auf einem recht hohen Niveau jammern. Wie Du bei mir siehst leisten wir uns statt eines C6 zwei Autos. Ein Freund hat einen C6, daher weiss ich das der Unterhalt nicht ganz preiswert ist. Solange man sich das noch leisten kann, kann die Armut noch nicht so schlimm sein.

Das Lebensmittelpreise sich wohl staerker erhoeht haben als andere Artikel des Warenkorbes, darueber herscht ja Konsens. Wie "enorm" das ist, nicht so ganz.

Ich halte aber Aussagen wie " damals wurde ich fuer 50 Euro satt, heute brauche ich 100" oder das Anfuehren von einzelnen Lebensmitteln fuer ungeeignet das zu beurteilen.

Aber besonders bizarr finde ich den Versuch das auf den Euro zurueckzufuehren. Der Weltgetreidepreis hat sich durch Spekulationen, die letzten 10 Jahre, verdoppelt. Denkst Du das hat keinen Einfluss auf deutsche Produkte?

Aber wenn deine Frau die Inflation auf Lebensmittel normiert, kann sie das ja gerne machen, aber sie soll sie dann doch nicht mit einem Index vergleichen, der noch andere Bereiche des Lebens abdeckt.

Gruss

Matthias

Bearbeitet von MatthiasM
Geschrieben

Ich halte aber Aussagen wie " damals wurde ich fuer 50 Euro satt, heute brauche ich 100" ..... fuer ungeeignet das zu beurteilen.

Matthias

Wie nennst du es denn dann? Wenn man vor einigen Jahren für 50€ in der Woche satt wurde und man heute 100€ für den gleichen Essensstil braucht ist das keine Verteuerung der Lebensmittel? Ich für mein Teil beurteile das dann so: um genauso satt zu werden, wie vor 10 Jahren, brauch ich heute doppelt so viel Geld, wie damals = Lebensmittel sind teurer geworden. Wären sie nicht teurer geworden wären, würden heute ja immer noch 50€ dafür reichen - tun sie aber nicht.

Geschrieben

sag mal Matthias,

gehörst du vielleicht zu denen, die sich am 20. eines Monats noch keine Gedanken darüber machen müßen, wie man die letzten 10 Tage bis Monatsende übersteht ?

Das wäre dann eine "Erklärung", für deine Einstellung.

Gruß Herbert

Geschrieben

Vielleicht sollte er die nächsten Monate mal selbst die Lebensmitteleinkäufe tätigen, dann wüsste er wovon er spricht......

Geschrieben

Daniel hat seit 2003 netto keine Lohnerhöhung erlebt. In meinem Fall ist das Gehalt in 10 Jahren um ca. 37% gestiegen. Alleine durch Tarifliche Anpassungen und sogenannte Erfahrungsstufen, die sich unabhängig von der Erfahrung alle zwei Jahre erhöhen, bis zum Erreichen der Endstufe.

Daniel, was für ein Beruf ist das, der in 10 Jahren keinerlei Lohnerhöhung erlebt hat? Hast Du in der Zwischenzeit den Arbeitgeber gewechselt? Bekommst Du einen Tariflohn?

Geschrieben

Beruf immer noch der selbe, aber anderer Arbeitgeber.

Nach der Ausbildung war ich in einem großen Chemiekonzern der Kunststoffindustrie tätig und wurde nach Chemietarif bezahlt (+diversen Erschwerniszulagen, die zum Teil sogar steuerfrei waren).

Heute arbeite ich bei einem sehr bekannten Hersteller für Elektrogeräte in deren Galvanikanlage und werde statt nach Chemie- nach Metalltarif bezahlt (+diversen Zulagen, die allesammt versteuert werden müssen).

Geschrieben
Beruf immer noch der selbe, aber anderer Arbeitgeber.

Nach der Ausbildung war ich in einem großen Chemiekonzern der Kunststoffindustrie tätig und wurde nach Chemietarif bezahlt (+diversen Erschwerniszulagen, die zum Teil sogar steuerfrei waren).

Heute arbeite ich bei einem sehr bekannten Hersteller für Elektrogeräte in deren Galvanikanlage und werde statt nach Chemie- nach Metalltarif bezahlt (+diversen Zulagen, die allesammt versteuert werden müssen).

Ui.

Geschrieben
An Gold klebt Blut.

Genauso wie bei einem Rumpsteak ............. :D

Gast Alexander Haupt
Geschrieben

Milch wird bei Aldi Süd 8 bis 9 Prozent teurer und Butter sogar - anschnallen und Rückenlehne in aufrechte Position - 21 Prozent teurer!

Die "2 Prozent" sind eine Lüge!

Geschrieben

Die Wahrnehmung, dass Inflation an den Dingen des täglichen Bedarfes hängt, kennt man in ähnlicher Form als "Giffen- Goods".

Es geht dabei um Kartoffeln in Irland in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts. Hier die Erklärung, was das ist:

Am einleuchtendsten wird das Giffen-Paradoxon an einem Beispiel: So beobachtete der namensgebende Robert Giffen, dass die Leute mehr Brot kauften, wenn die Preise stiegen. Warum das? Bevor der Brot-Preis stieg, haben sie neben Brot auch relativ teures Fleisch gekauft. Nach dem Anstieg der Brotpreise hatten sie kein Geld mehr für das zusätzliche Fleisch. So kauften sie nun beispielsweise statt einem Laib Brot und einem Stück Fleisch nach der Preiserhöhung nun zwei Laibe Brot und kein Stück Fleisch. Das teure Fleisch wurde nun durch die zwar teureren, aber im Vergleich zum Fleisch, immer noch günstigeren Brote substituiert.

So, und nun zurück zu uns: Wenn jemand "nach dem Kauf von Essen und notwendigen Dingen" KEIN GELD MEHR HAT; dann ist seine Wahrnehmung EXTREM auf Lebensmittel gerichtet, denn

a) er muss essen (was übrigens bei Marx die Grundlage der Ausbeutung ist- der Arbeiter MUSS essen und wird damit erpressbar gegenüber dem Kapitalisten, der auch essen muss, aber sich das eben von seinem Geld kaufen kann...)

B) er kann daher nicht ausweichen.... und reagiert entsprechend hart auf jede Verteuerung.

Es wird so enden- man nennt das einen Phillips- Cycle:

- es wird wirtschaftlich düsterer, zur Stimulation werden große Mengen Geld gedruckt + in den Kreislauf geworfen. Aktuell 0.5 % Leitzins- für fast umsonst gibt es Geld. Die Inflation steigt, weil damit Güter mehr wert und Geld weniger wert ist.

- die meisten kleinen Leute werden sich die ganzen Luxusdinge nicht mehr leisten können, weil der normale Unterhalt schon heftig ist. Die Dinge fallen im Preis, damit die Fabriken nicht zusperren. Trotzdem wird es viele Arbeitslose geben. In der Autoindustrie fängt es grade überall an. Erste Anzeichen

- Es entsteht ein Heer von Arbeitslosen, weil dem Staat das Geld fehlt, um die Nachfrage zu halten, und er zu hoch verschuldet ist, um durch Konjunkturpakete steuernd einzugreifen. Üblicherweise ist das eine Periode von "finanziellem Faschismus", weil der Staat in JEDE Ecke leuchtet, auf der verzweifelten Suche nach GELD, um die Eliten an der Macht zu halten.

- Irgendwann reicht es nicht mehr aus -- dann kommt der Staatskollaps. Alle verlieren alles, was nicht Sachwerte sind. Schulden bleiben gern stehen, weil Banken ja Lobby haben, kleine Menschen aber nicht- viele Schuldner hängen sich auf. Gold explodiert. Ende 1923 bekam man das Haus neben dem Adlon in Berlin für 750 Gramm Gold- oder ein halbes Brot für eine Billiarde Mark.

Ich empfehle jedem, die 5 Minuten für diesen Text zu investieren:

http://www.wahrheiten.org/blog/2011/03/04/entschuldung-per-inflation-ein-gefaehrlicher-trugschluss/

Und dann gut abzuwägen, ob man sich "jetzt noch" verschulden will. ICH habe mich dagegen entschieden, habe alles soweit machbare abgesichert, und warte "breit aufgestellt" ab.

Carsten

Gast Alexander Haupt
Geschrieben

Das "nächste 1923" ist nicht mehr fern. Bald kostet ein Brot wieder im Milliarden- oder Billiardenbereich. Obwohl, diesmal wird es nicht so kommen, vorher segnet der Euro das Zeitliche.

Geschrieben

Hallo Dirk,

ja momentemal - das ist doch aber MEIN Argument gewesen !

Du hast gesagt, Gold ist böse weil da "Blut dran klebt", und Papiergeld BEVORZUGT, weil ja Gold "so böse ist".

Dann habe ich Dir gesagt, dass an Papiergeld noch mehr Blut kleben dürfte, und dann sagst Du dasselbe nochmal, was ich gerade als Gegenargument genannt hatte ?

Oder hab ich den Faden verloren ???

Confused:

Carsten

In der Vergangenheit gab es genug Kriege um die Unmöglichkeit eines stetigen Wirtschaftswachstums zu kaschieren. Da Weltkriege den Menschen auf diesem Planeten nicht mehr vermittelbar sind, werden neue Märkte erschlossen. Es sollen möglichst viele Menschen von den Vorteilen einer unsere Lebensgrundlage (Planet Erde) vernichtenden Lebensweise überzeugt werden. So kann die Wirtschaft weiter wachsen und die Geldmenge vermehrt werden.

Darauf basiert alles, was wir als Wohlstand bezeichnen.

Papiergeld hat den Vorteil jederzeit vermehrbar zu sein. Die wichtigste Erfindung des Kapitalismus. Wenn möglichst viele an den Wert des Geldes glauben, ist das die Weltreligion.

Geschrieben (bearbeitet)
... und man heute 100€ für den gleichen Essensstil braucht ist das keine Verteuerung der Lebensmittel? Ich für mein Teil beurteile das dann so: um genauso satt zu werden, wie vor 10 Jahren, brauch ich heute doppelt so viel Geld, wie damals = Lebensmittel sind teurer geworden. Wären sie nicht teurer geworden wären, würden heute ja immer noch 50€ dafür reichen - tun sie aber nicht.

Wenn Du das genau so siehst, wie wenn Du einen schlechter bezahlten Job den Du agenommen hast als Beleg fuer mangelde Lohnsteigerungen siehst , kann ich deine Rechnung verstehen.

Mein Essens"stiel" hat sich auch nicht geaendert mein Anspruch an Qualitaet zB schon. Und wenn ich deine Beitraege zu Lebensmittel sehe kann ich mir kaum vorstellen das Du das gleiche isst wie vor 10 Jahren, ausser Du bist schon ziemlich schlau auf die Welt gekommen :).

gehörst du vielleicht zu denen, die sich am 20. eines Monats noch keine Gedanken darüber machen müßen, wie man die letzten 10 Tage bis Monatsende übersteht ?

Doch, aber das war frueher auch schon so :D!

Aber unser Mathegenie hat mich ueberzeugt, wir naehern uns der Milliardengrenze fuer Brot:

"In Asien ist derzeit die Nachfrage nach europäischen Milchprodukten hoch.

...Aldi Süd und Aldi Nord hoben nach eigenen Angaben den Preis für die günstigste Frischmilch um fünf Cent je Liter auf 59 Cent (1,5 Prozent Fett) beziehungsweise 65 Cent (3,5 Prozent Fett) je Liter an. Das entspricht einem Preisanstieg in der untersten Preislage um gut neun beziehungsweise gut acht Prozent. Ein Rekordpreis stellen die neuen Preise laut Queck aber nicht da: Im längerfristigen Vergleich ragten der Winter 2007/2008 mit 73 Cent je Liter und der Sommer 2008 mit 68 Cent je Liter bei der günstigsten Milch (3,5 Prozent Fett) heraus."

http://www.stern.de/wirtschaft/news/preiserhoehung-bei-aldi-milch-und-butter-werden-teurer-2005869.html

Ich warte einfach bis die Asiaten merken das sie eine Laktoseintoleranz haben, dann sinken die Preise auch wieder :D.

Milch kaufe ich dann aber immer noch nicht, schmeckt nicht! Und Butter soll wieder soviel kosten wie vor der Euroeinfuehrung? Skandal! Unglaublich! Aber ist bestimmt mein Fehler, all die tollen schwaebischen Hausfrauen hier, haben sie damals sicherlich fuer deutlich weniger als 2DM bekommen! Meine Erinnerung an DM: 2,20 fuer 250g im Sonderangebot manchmal 1,99DM!

@Mathegenie: rechne auf die 2 DM einfach mal die gelogenen 2%/a (das heisst pro Jahr!) Preissteigerungen drauf, was Butter dann heute kosten muesste. Und wenn Du dann langsam verstanden hast was gefuehlte Preissteigerung ist, kannst Du im naechsten Lernschritt noch mal versuchen den Unterscheid zwischen dem statistischem Warenkorb und den Lebensmittelpreisen zu verstehen. Frag zur Not mal deine kleine Schwester, die erlaert dir vielleicht auch was Preisschwankungen sind und wie sie entstehen koennen und warum so etwas auch Einfluss auf die gefuehlte Inflation haben kann!

Aber ihr konnet Euch gerne noch ein wenig hochschaukeln, was die Preissteigerung angeht, mir fehlt ein wenig der Trend zur ernsthaften Diskussion. Nur immer das Mantra "der Euro ist schuld" ist mir doch ein wenig duenn, dafuer habt ihr ja eure Religionsgelehrten. Viel Spass noch!

Gruss

Matthias

Bearbeitet von MatthiasM
Geschrieben (bearbeitet)
Ausgehend vom Nettogehalt im April 2003, habe ich im April 2013 ca. 37% mehr Netto bekommen. Selber Arbeitsplatz, selber Arbeitgeber.

Hallo

Auch bei gleicher Lohn oder Gehaltsgruppe, wie damals......2003.

Dein Familienstand der gleiche wie damals.

Schon alleine eine zwischenzeitliche Heirat, bei Steuerklasse 3 wirkt sich besonders kräftig

auf das Netto aus.

Ist aber alles beim Alten geblieben, ist Dein Nettosteigerung die Ausnahme.

Dein Glückstreffer. :) Dein 6 er im Lotto. :)

Wirkliche Lohnerhöhungen die Inflation + Steuererhöhungen *genullt* haben,

gab es in den letzten 10 Jahren kaum. Oder?

liebe Grüsse

Bearbeitet von Büestry
Geschrieben

Mein Essens"stiel" hat sich auch nicht geaendert mein Anspruch an Qualitaet zB schon. Und wenn ich deine Beitraege zu Lebensmittel sehe kann ich mir kaum vorstellen das Du das gleiche isst wie vor 10 Jahren, ausser Du bist schon ziemlich schlau auf die Welt gekommen :).

Gruss

Matthias

Na, sooo jung bin nun auch wieder nicht ;)

Geschrieben
Milch wird bei Aldi Süd 8 bis 9 Prozent teurer und Butter sogar - anschnallen und Rückenlehne in aufrechte Position - 21 Prozent teurer!

Die "2 Prozent" sind eine Lüge!

Das hat aber nichts mit Inflation zu tun, sondern damit, dass die Milchpreise stiegen - und weiter steigen müssen, damit die Landwirte davon leben können. Die brauchen 0,42€ für den Liter Milch als Rohstoff, um kostendeckend (!) arbeiten zu können. Im Laden steht der Liter Milch nach Weiterverarbeitung, Transport und Marge für Molkerei und Einzelhandel ab ca. 0,60€ im Regal.

Finde den Fehler!

Geschrieben
Das "nächste 1923" ist nicht mehr fern. Bald kostet ein Brot wieder im Milliarden- oder Billiardenbereich. Obwohl, diesmal wird es nicht so kommen, vorher segnet der Euro das Zeitliche.

hier schonmal die Gelscheine dazu: a62396.jpg

dafür kriegste dann ne semmel. und das Geld mußte im Schubkarren von der Bank heimtransportieren, wenn du dann einkaufen gehen willst.... also Leute kauft Schubkarren....

Geschrieben

Zum Glück kann man seinen Zahlungsverkehr weitestgehend bargeldlos halten, wenn man möchte :D

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