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Geschrieben (bearbeitet)

10 Jahre Citroën C3 Pluriel: Die Wiederentdeckung französischer Lebensfreude

Vor zehn Jahren, im Mai 2003, wurde der Citroën C3 Pluriel auf dem deutschen Markt eingeführt. Er überraschte mit einem einzigartigen Modularitätskonzept: Als Limousine, Panorama-Limousine, Cabrio, Spider und Spider-Pickup bot er „fünf Autos in einem“. Zwischen 2003 und 2010 wurde der Citroën C3 Pluriel insgesamt 109.682 Mal produziert, in Deutschland wurden 11.659 Zulassungen registriert.

Im Mai 2003, also vor zehn Jahren, wurde der Citroën C3 Pluriel auf dem deutschen Markt eingeführt. Noch im selben Jahr erhielt er auf dem Genfer Automobilsalon die Auszeichnung „Cabrio des Jahres“.

Der Anfang: das Citroën Concept Car Pluriel

Die Ursprünge des Citroën C3 Pluriel gehen zurück auf das Concept Car Pluriel, das 1999 erstmals auf der Internationalen Automobilausstellung in Frankfurt vorgestellt wurde. Die beiden Flanken des Concept Cars verfolgten jeweils einen spezifischen Styling-Ansatz: Während die eine Seite des Pluriel klassisch über eine glatte Oberfläche verfügte, war die zweite Seite horizontal gerippt. 2002 wurde schließlich der serienreife Citroën C3 Pluriel erstmals im Pariser Centre Georges Pompidou und wenige Wochen später auf dem Pariser Automobilsalon präsentiert.

Fünf Autos in einem

Der Citroën C3 Pluriel stand für eine unbekümmerte Experimentierfreude und verfügte wie kein anderes Serienfahrzeug seiner Zeit über eine ausgeprägte Vielseitigkeit: Er bot fünf Autos in einem.

In seiner Grundform präsentierte er sich als konventionelle dreitürige Limousine. Öffnete man das große elektrische Faltverdeck, erinnerte der Citroën C3 Pluriel an berühmte Vorfahren wie den 2CV oder die Dyane. Das Frischluftvergnügen dieser klassischen Cabriolimousine vermochte der Citroën C3 Pluriel jedoch sogar zu steigern – zunächst einmal durch den Verzicht auf eine B-Säule und vollständig versenkbare Seitenscheiben. Wem das nicht genügte, der konnte die Heckscheibe entriegeln und mit dem elektrisch zusammengefalteten Dach in einem Fach im Boden des Gepäckabteils verstauen. Doch damit nicht genug: Die zwei bogenförmigen Dachholme aus Leichtmetall ließen sich demontieren und das Cabrio verwandelte sich in einen rundum offenen, viersitzigen Spider. Für einen Spider-Pickup musste schließlich nur noch die Rücksitzbank umgeklappt werden, die ebene Ladefläche konnte mit der nach unten geöffneten Heckklappe verlängert werden.

Zwei Benzin- und eine Dieselmotorisierung

Neben dem 1,4 Liter-Motor mit 54 kW (73 PS) war der Citroën C3 Pluriel zur Markteinführung auch mit einem 1,6 16V-Motor mit 80 kW (109 PS) ausgestattet. Dieser war ausschließlich in Verbindung mit dem automatisierten Schaltgetriebe Sensodrive erhältlich. 2004 folgte mit dem 1,4 Liter-Dieselmotor mit 50 kW (68 PS) eine dritte Motorisierung.

2008 erhielt der Citroën C3 Pluriel eine Modellpflege, unter anderem mit Klarglasscheinwerfern und neuen Rückleuchten. Ab Herbst war der Citroën C3 Pluriel auf dem deutschen Markt ausschließlich in der Ausstattung „Charleston“ erhältlich, die von einer aufmerksamkeitsstarken Zweifarblackierung gekennzeichnet war.

Die Produktion des Citroën C3 Pluriel, für den in Deutschland insgesamt 11.659 Zulassungen registriert wurden, wurde im Juli 2010 nach insgesamt 109.682 Fahrzeugen eingestellt. Doch die erfolgreiche Geschichte der Cabrios von Citroën wurde vor wenigen Wochen, im März 2013, mit der Einführung des Citroën DS3 Cabrio fortgesetzt.

Quelle: http://de-presse.citroen.com/

Bearbeitet von Auto nom
  • 2 Wochen später...
Frank BX-ZX-Pluriel
Geschrieben

Leider nicht ganz zu Ende konstruiert, aber nach wie vor eine konkurrenzlose Kombination aus Cabrio uns Transportmöglichkeit.

Hab schon ganze Sofas und Kühlschränke damit transportiert - welches Cabrio kann das sonst.

Und die vielen Möglichkeiten zwischen ganz zu und ganz offen passen auch eher zu den hiesigen Wetterverhältnissen.

Ich fahre lange schon mit teilweise geöffneten Dach wenn die allermeisten anderen Cabrios noch komplett geschlossen unterwegs sind.

Das DS3 Cabrio ist leider auch keine Alternative.

  • 2 Wochen später...
sandbeigeberlin
Geschrieben

Moin,

bin nach wie vor sehr zufrieden. Ein solches Auto gibt es nicht noch mal. Wir sind gerade im Urlaub und haben dabei:

1. Altdeutsche Schäferhündin

2. Irishsetter

3. Standup Paddle Board, Naish (3,40 m lang, 82 cm breit)

4. Standup Paddle Board, Starboard (3,20 m lang, 88 cm breit)

5. Kleidung, Bettwäsche, Badetücher, diverses anderes Zeug für 2 Personen und 5 Wochen Urlaub

Wie geht das?

Die Boards sind aufblasbar, Paddel jeweils 3-teilig, zerlegbar. Die beiden Surfboards kommen statt gerollt, gefaltet in den doppelten Boden des Pluriels. Decken, Handtücher, Bettwäsche auf die umgeklappte Ladefläche, Spiderabdeckung, Windschott hinter die Fahrer- und Beifahrersitze, Klamotten und den Rest in die Dachkassette. Die Hunde haben also den Platz im Heck für sich allein. Jetzt soll mir einer mal ein Cabrio zeigen, mit dem man mit Dachträger und Dachkassette noch offen fahren kann. Ich halte das Konzept nach wie vor für genial und verstehe immer noch nicht, warum es so mißverstanden wurde. Ich wünsche mir noch viele Jahre mit meinem Charleston.

Gast BX-Hempel
Geschrieben (bearbeitet)

die Produkte von PSA sind manchmal zu gut, um besonders vom deutschen Normalverbraucher (d. h. klassischer Golffahrer) verstanden zu werden. Darum sagte Varin zur Einführung von Hybridair, dass PSA keinen Nachteil darin sieht, wenn sie die Technik nicht alleine auf den Markt bringen. Er sprach von Akzeptanz. Und um einen Pluriel wirklich akzeptieren zu können, muss ein Kunde auch schon mal um die Ecke denken können. Offenbar kann man das heute nicht mehr erwarten und daher ist der Tod der HP beschlossene Sache. Image und Marketing zählt und da ist VW leider unschlagbar. Und die einfache Technik und ohne Radio in der Basis versteht auch jeder.

Anderes Beispiel der 3008: Für mich auch ein geniales und vielseitiges Auto, das die ersten Jahre in D so gut wie nicht verkauft wurde. Erst so gaaanz almälich scheint er sogar in Deutschland ein paar "intellektuelle" Abnmehmer zu finden.

Oder aktuell der C6: Nachdem die Produktion eingestellt war, wird er auch in deutschen VW-Propagandablättchen gewürdigt.

Die Situation von PSA ist vergleichbar mit der von Riberi: Kaum einer spricht über ihn, kaum einer mag ihn - hat aber heute wieder beide Tore für Bayern vorbereitet.

Habe übrigens heute noch einem Pluriel ein Werbekärtchen an den Scheibenwischer gelegt.

Bearbeitet von BX-Hempel
Geschrieben (bearbeitet)

Die Situation von PSA ist vergleichbar mit der von Riberi: Kaum einer spricht über ihn, kaum einer mag ihn - hat aber heute wieder beide Tore für Bayern vorbereitet.

Ich hoffe nicht, dass die Situation von PSA mit Ribery vergleichbar ist. In meinen Augen ist er ein ausgesprochener Unsympath, dessen Aktionsweise auf dem Rasen für mich mit Fairness nichts zu tun hat.

Bearbeitet von gungstol
Gast BX-Hempel
Geschrieben

Donkey: und prompt folgt die Bestätigung. Aus vordergründigen Antipathien (PSA: rosten, gehen kaputt; Ribery: unfair, hässlich) werden Leute oder Marken abgelehnt. Die Leistung und wahre Hintergründe will man dann nicht mehr wissen. Wenn ein Dortmunder seine Stollen in Riberys Knöchel bohrt und er dennoch beide Tore vorbereitet hat, interessiert dann eben nicht. Für mich ist er der wichtigste Spieler bei Bayern und sein Äußeres ist auf einen Unfall zurückzuführen.

Geschrieben

Ribery hatte keinen Stollen im Knöchel. Das war Boateng.

Sein Aussehen ist mir Wurst. Er fiel mir vor allem auf, indem er an Trikots zog, Ellenbogen wohlkontrolliert in Gesichtern platzierte und massiv herummemmte, wenn er auch mal nicht mit Glacéhandschuhen angefasst wurde. Le Drama c'est moi.

sandbeigeberlin
Geschrieben (bearbeitet)

Ribery ist mir auch wurscht, ging es nicht um den Pluriel? Bearbeitet von sandbeigeberlin

Geschrieben

Aufgrund seiner vielen Talente sollte der Pluriel besser mit einem Zehnkämpfer als einem Fußballtreter verglichen werden.

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