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Geschrieben

Hi,

hier ist eine Batterie ausgelaufen (umgekippt). Der Versuch, das bisschen was fehlte mit Wasser zu ergänzen führte zu 2 Dingen:

a) sie kochte beim Laden satt über, und

B) sie speichert kaum noch Energie.

Dann war sie am Ende ganz leer- ich hatte sie in unserem E-Mobil leergefahren.

Also kam ich auf die Idee, die Säure zu tauschen, also "Jugend forscht".

Batterie in die Badewanne, und in eine Plastewanne alles ausleeren. Auch den Schlamm ausspülen und Auffangen (BLEI !), für die Recycler. Dann neue Säure komplett rein, und fertig.

Das CTEK- Ladegerät, an dem sie nun hängt, lässt lustig Blasen aus einer Zelle aufsteigen, und meint, sie sei voll.

Kann das sein ? Ich meine, ich dachte, neue Batterien seien "trocken vorgeladen".

Wie ist das genau - was ist zu tun ?

Carsten

Geschrieben

Bei den Batterien löst sich mit der Zeit das Blei, dass sich dann unten ansammelt. bis zu einem gewissen Punkt geht es gut, dann macht aber der Bleisatz, der sich unten ablagert hat, einen sogenannten Plattenschluss. Schon das umfallen, kann das auslösen. Durch dein Ausschütten, gelangt das dann entgültig zwischen die Platten. Dein Versuch kann gutgehen, oder auch nicht, wie dein Fall zeigt...

Geschrieben

Hallo,

an sich gehört zu einem bestimmten Plattenzustand eine bestimmte Säuredichte. Eine voll geladene Batterie hat eine Bleiplatte und eine mit Bleidioxid überzogene Platte als Elektroden. Dazu gehört die Säuredichte, die man kaufen kann.

Mit Entladung der Batterie bildet sich auf beiden Platten Bleisulfat und die Säuredichte nimmt ab.

Wenn man eine teilweise entladene Batterie entleert und mit Schwerfelsäure füllt, die wie allgemein käuflich die Dichte einer vollen Batterie hat, dann steigt die Säuredichte beim Laden zu hoch. Das müßte man an sich kontrollieren und mit Wasser einstellen.

Gernot

Geschrieben

Hm. Okay.

Ich habe leider keine Möglichkeit, die Säuredichte zu messen. Das muss ich erst organsieren.

Wie finde ich denn einen Plattenschluss durch Schlamm / Brocken heraus ? Ist das schon sicher, dass die 1. Zelle, die so leise knackend Blasen wirft, einen Schluss hat- weil sie das tut, und die anderen nicht ?

Carsten

Geschrieben
Wegwerfen, neu kaufen.

Ach watt,

forschen!

Gruß

Arne

Geschrieben (bearbeitet)

Zuerst mal pass ganz arg auf die Blasen sind nicht Luftblasen sondern Gasblasen. Wenn du im Chemie Unterricht aufgepasst hasst und noch nicht alles vergessen hasst, es handelt sich um Knallgas. Ein einziger kleiner Funken und du darfst dein Bad renovieren. Mach sowas unbedingt draussen, weit weg von allem Empfindlichen aber nahe genug an einer Wasserquelle damit du eventuelle Spritze SOFORT abwaschen kannst. Trage auf jeden Fall eine SCHUTZBRILLE wenn du in die Nähe gehst. Ich bin nicht übervorsichtig ich warne nur vor einer echten Gefahr.

So dann steigen wir jetzt mal etwas tiefer in die Materie ein. Um was für eine Batterie handelt es sich? Du schreibst Elektromobil. Bist du sicher dass es sich um eine Säurebatterie im klasischen Sinne handelt? Ist es wirklich eine Blei-batterie? Was für ein Typ? Panzerplatten? Gitterplatten?

Säure in eine bereits befüllte Batterie nachzuschütten führt unweigerlich zu einem frühzeitige Sulfatieren, man sollte sowas also unbedingt vermeiden. Wenn nur an einer Zelle sofort Blasen kommen ist davon auszugehen dass nur diese Zelle an einem Kurzschluss leidet. Das ändert aber nichts an der Tatsache das die ganze Batterie das Lebensende erreicht hat. Wenn du pech hast ist eine Platte abgebrochen und lieht schräg dann ist es aus mit spielen. Da es sich wohl um eine recht teure Batterie handelt und du spielen willst kannst du ja versuchen ob du den Kurzschluss losspülen kannst. In ganz wenigen Fällen geht das. Dann mit einem banalen Säureheber die Dichte der ursprunglichen Säure messen und entsprechend gemischte einfüllen und probieren wie lange sie noch hält.

Bearbeitet von CX Fahrer
Geschrieben

Hi,

naja, es ist so:

a) die Batterie ist eine gebrauchte Autobatterie aus einem Smart. Dort war sie am Ende etwas schlapp, aber mit dem Sinclair C5 konnte man gut fahren.

B) Ich habe heute mal 2h das Ladegerät drangelassen. Am Ende zeigte es "voll" an.

c) es ist ein wenig Säure ausgetreten (inzwischen ist sie in der Halle bei den Autos, und zwar in einer großen Plasteschüssel, also keine Gefahr, Knallgas ist mir vertraut).

d) Das Ausgasen hat aufgehört- war dann irgendwann nur noch sehr wenig.

e) VOR dem Säuretausch war sie LEER. Komplett LEERgefahren. Im Sinclair musste ich die letzten 5 km treten, da kam NIX mehr.

Wie finde ich jetzt raus, ob sie wirklich voll ist ? Putzen, in den Sincie, und losgefahren ? Was anderes fällt mir kaum ein....

Woran misst ein CTEK MXS-25 denn, ob die voll ist ? Das kann es doch nur über den Innenwiderstand bzw. die Stromaufnahme tun, oder ? Und wenn die neue Säure nix mehr annimmt... ?

Carsten

Geschrieben

Hallo Carsten,

schon mal gemessen, wieviel Volt angezeigt werden, nach dem laden ?

Gruß Herbert

Geschrieben

genau, mess mal die voltzahl beim laden und ohne ladegerät...

gruss

z.

Geschrieben

Hallo Carsten,

es kommt noch ein Problem dazu:

Der (unten abgesetzte) Bleischlamm kommt ja irgendwo her - nämlich aus den Platten.

Dort fehlt er. Somit ist bereits damit die aktive Masse geringer und demzufolge auch die Speicherfähigkeit (Kapazität).

Konstruktiv sind die Bleiakkus so ausgelegt, daß der sich zwangsläufig absetzende Bleischlamm nicht zum Plattenschluß führt. Der Raum unter den Platten ist dafür dimensioniert.

Und wenn der Bleischlamm höher steigt, ist so und so alles vorbei. Das bei intakter senkrechter Lagerung .

Das hier geratene Spülen darf natürlich nur mit dest. Wasser erfolgen, sonst ist alles zu spät!

Noch etwas:

Beim Mischen der Säure auf die richtige Dichte unbedingt beachten:

Erst das Wasser, dann die Säure, sonst passiert das Ungeheure.

Gruß Volker

Geschrieben

So,

wir haben sie heute im Sincie getestet.

Felix meinte, Anfangs volle Power, aber nicht lange....

Also, wir mustern die wohl aus, und haben wieder was gelernt.

Carsten

Geschrieben

Du sprachst von Elektroauto, ein Sinclair ist ein Elektrofahrrad. Sonst hätte ich ja 2 Elektroautos, das geht nicht. ;)

Wenn die Batterie schon ausgemustert war weil zu schwach für einen Smart, dann ist sie jetzt einfach am Ende. Je nachdem wie du den C5 benutzt würde ich mir überlegen eine billige und leichte und vor allem auslaufsichere Traktionsbatterie reinzustellen. Insbesondere wenn auch Kinder mit dem Ding fahren ist eine Autobatterie nicht unbedingt das richtige. Hast du nur eine drin oder auf beiden Seiten eine?

Geschrieben

Hi,

ich hab nur eine drin- links, wie üblich.

Ich hab in dem Ding immer nur die verwendet, die irgendwo mal übrig waren halt. Das war nie verkehrt. Felix ist nicht sooo schwer, 27 Kilo, mit ihm rennt der Sincie voll los....

Hast Du auch einen ? Oder mehrere ?

Carsten

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