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Demnächst 120 km/h auf Autobahnen und 80 km/h auf Landstraßen?


Soll es auf Deutschlands Autobahnnen ein Tempolimit geben?  

114 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Soll es auf Deutschlands Autobahnnen ein Tempolimit geben?

    • Nein, kein generelles Tempolimit. Stattdessen flächendeckend varable Limits mit Schilderbrücken!
      10
    • Ja, generelles Tempolimit von 130 km/h auf zweispurigen Abschnitten! Sonst kein Limit!
      19
    • Ja, Tempolimit einheitlich auf allen Autobahnen 130 km/h!
      39
    • Ja, ich bin für einheitlich 120 km/h auf Autobahnen und 80 km/h auf LandstraÃ?en!
      13
    • Nein, auf keinen Fall! Die derzeit geltende Regelung auf Deutschen Autobahnen hat sich bewährt!
      36


Empfohlene Beiträge

Gast Alexander Haupt
Geschrieben

Glaube ich nicht. Die "freien" Autobahnen sind hier etwa so wie das liberale Waffenrecht in den USA: Eine "heilige Kuh"....... ;)

Geschrieben

Autobahnauffahren: Man darf auch schneller sein als die rechte Spur der Autobahn. Wenn man beim Auffahren einen LKW überholen kann, sollte man das sogar: "Sie sollten am Ende des Beschleunigungsstreifens im Optimalfall die gleiche Geschwindigkeit erreichen, wie der fließende Verkehr auf dem rechten Fahrstreifen. Wechseln Sie nicht zu früh, sondern nutzen Sie den Beschleunigungsstreifen voll aus, um auf ein angemessenes Tempo zu kommen. So müssen andere Autofahrer nicht abbremsen oder ausweichen. Sie dürfen auf dem Beschleunigungsstreifen übrigens schneller fahren als die Fahrer auf der rechten Fahrspur." und http://www.landesverkehrswacht.de/wissenswertes/sicherheitstipps/fahren-auf-der-autobahn.html Fahren auf der Autobahn/Beschleunigungsspur.

Tempolimit? Wofür? Ich bin für die natürliche Auslese ;). Ich bleib auch gerne auf der rechten Seite und guck zu...

Gruß Daggi

Geschrieben
Hatte ich geschrieben, dass ich ein Tempolimit will?

Nein, dein Kommentar ließ sich nur gut aufgreifen, um darauf aufzubauen ;)

Gast Alexander Haupt
Geschrieben

Citroen hat(te) doch selbst so ein PS-Monster. Heißt

Citroen XM V6 24V Pallas

Soll man das nicht mehr ausfahren dürfen? Der hat(te) so seine 240 PS und dürfte dasselbe auch in Km/h schaffen :D

Geschrieben

Nix Tempolimit.

Die Automobilindustrie sollte sich ein Beispiel nehmen an der freiwilligen Selbstbeschränkung der Motorrad-Bauer:

Kein Großserien-Bike fährt schneller als 300 km/h.

Der Tacho bleibt einfach bei 299 stehen!

(O.K., teilweise geht der Drehzahlmesser trotzdem weiter, aber der Tacho nicht!)

Also sollen sie die Autos so bauen, dass die Tachos nicht mehr als 120 anzeigen und die Ökos sind zufrieden.

;)

Gast Alexander Haupt
Geschrieben

300 km/h auf dem Motorrad ist aber schon grenzwertig........ :eek:

Geschrieben (bearbeitet)

1. Ich fahre auf die Autobahn, und schaue gleich bei beginn der Beschleunigungsspur, ob da jemand kommt. Ich sehe ein Auto, und mache deshalb langsam.... Das Auto, dass ich erblickt hatte, kommt NICHT. Ich mache noch langsamer, das Auto, kommt immer noch nicht. Das Ende des Beschleunigungsstreifen naht, ich mache noch langsamer, dann KANN es sein, er fährt an mir ENDLICH vorbei...

2. Ich fahre auf der Autobahn auf der rechten Spur, vor mit taucht ein LKW auf. Ein blick in den Spiegel, sagt mir ,dass da einer kommt, ich fahre, wieder ein bischen langsamer, weil ich keine lust zum Bremsen habe. Das Auto, das auf der linken Spur relativ schnell nahte, kommt wieder an meinem XM nicht vorbeil, erst wenn ich wegen dem LKW bremsen muß, fährt er an mir vorbei.

Lösung zu 1) wie in der Fahrschule gelernt: Auf der Beschleunigungsspur Vollgas. Wenn keine ausreichend große Lücke vorhanden ist, auf dem Standstreifen weiterfahren.

Lösung zu 2) Geschwindigkeit beibehalten, blinken, Fahrspur wechseln. Fertig.

Für beide Fälle: ich beobachte, dass die Gegenseitige Rücksicht zugenommen hat. Oft werden überholende auf der linken oder mittleren Spur absichtlich langsamer, damit man nicht hinterm LKW versauern muss. Am Beschleunigungsstreifen gilt gleiches - oft wird sogar gezielt die Fahrspur gewechselt und damit Platz gemacht. Vorraussetzung ist natürlich, dass man rechtzeitig irgendwie kenntlich macht, was man so plant. Ich mache das auch so - wenn ich erkenne, dass jemand die Absicht hat, die Fahrspur zu wechseln, oder deutlich schneller auf ein anderes Auto aufschließt, dann mache ich Platz oder werde langsamer. Bei 200km/h natürlich nicht mehr so ohne weiteres...

Mit Angst hat das also wohl nicht immer zu tun. Die von dir so bedachten fragen sich wahrscheinlich, wieso die Schlafmütze da mit der Franzosenschaukel nicht in die Pötte kommt, obwohl sie doch extra langsamer werden, um sie (die Schlafmütze) hereinzulassen und nicht zum Bremsen zu zwingen.

Insgesamt stelle ich für mich fest, dass im Schnitt der Verkehr DEUTLICH weniger aggressiv wurde in den letzten Jahren. Vielleicht ist das auch ein regionaler Unterschied zwischen Ba-Wü und NRW.

Ich war auch lange für Tempolimits, aber inzwischen sehe ich das so, dass das nicht wirklich notwendig ist - zudem sich die Unfallzahlen in D nicht wirklich höher sind als in Ländern mit Tempolimit. Eher das Gegenteil ist der Fall, wie ich kürzlich in einer Studie gelesen habe.

Bearbeitet von gungstol
Geschrieben

Dabei könnte es so einfach sein. Wer auf der AB fährt hat die Vorfahrt. Was ist so schwer daran, kurz die Lichthupe zu betätigen, wenn man auf seine Vorfahrt verzichtet, um jemanden die Spur wechseln zu lassen?

Nachdem sich viele davon offensichtlich angepisst gefühlt haben (ich vermute, sie assoziierten mit Drängeln), habe ich mir das Lichthupen in solchen Fällen wieder abgewöhnt. Wirklich verstehen können das wohl nur LKW- oder Vielfahrer - aber die sind durch ihre vorhandene Routine eh nicht das Problem.

Aber mal ehrlich: man sollte seine Geschwindigkeit und die von anderen schon einschätzen können.

Geschrieben

Donkey, kann ja sein, dass andere so denken, ich gehe aber von meiner Fahrweise aus, und finde es nicht richtig, das die vom Gas gehen, weil sie andere hinter sich auch zum bremsen, vom Gas gehen zwingen. Wenn ich rechts auf der AB fahre, und einer einfahren will, fahre ich ,wenn möglich, ohne Behinderung, und Gefährdung nach links, so dass er ungestört auffahren kann. Wenn ich aber auch von links überholt werde, dann bleib ich rechts, gehe aber kein Millimeter vom Gas.

Genauso wenn ich links fahre, und überhole, und vor mir rechts ein PKW hinter einem LKW fährt, da käme ich nie auf die Idee langsamer zu machen, dass dieser vor mir einfahren kann. Denn sonst müssten die hinter mir, auch auf die Bremse, was ich als Gefährlich einstufe. Muss der hinter mir, damit rechnen, dass ich plötzlich statt 140 nur noch 120 fahre? Der Typ, der hinter einem LKW fährt und überholen will, hat eh schon eine erhöhte Aufmerksamkeit gewonnen.

Geschrieben
Genauso wenn ich links fahre, und überhole, und vor mir rechts ein PKW hinter einem LKW fährt, da käme ich nie auf die Idee langsamer zu machen, dass dieser vor mir einfahren kann. Denn sonst müssten die hinter mir, auch auf die Bremse, was ich als Gefährlich einstufe. Muss der hinter mir, damit rechnen, dass ich plötzlich statt 140 nur noch 120 fahre? Der Typ, der hinter einem LKW fährt und überholen will, hat eh schon eine erhöhte Aufmerksamkeit gewonnen.

ich denke, diese zeilen fassen die gedankenwelt eines durchschnittlichen deutschen recht gut zusammen. eigennutz hinter einem imaginaeren gemeinsinn verstecken und bloss keine ruecksicht, es koennte einem ja was genommen werden. und sei es 20kmh.

Geschrieben

ansonsten ist auf der autobahn auch alles wie im echten leben: "alles idioten ausser mir", nur hier multipliziert mit dem quadrat der geschwindigkeitsdifferenz. "schleicher" und "raser" und wie sie alle heissen haben alle das gleiche problem: es funktioniert nicht so, wie sie es erwarten. die einen wollen sprit sparen auf teufel komm raus, der naechste "die landschaft geniessen", die dritten kuemmern sich um das familien-entertainment und von hinten kommt der mindermotorisierte geschwindigkeitsfetischist, der jeden von der bahn kegeln moechte, der auch nur den kleinsten anlass geben koennte, vom gas gehen zu muessen. und dass das alles so unfallarm funktioniert, ist eines der letzten ungeloesten raetsel der menschheit ;)

Geschrieben

Hmm, ich habe noch nicht mal abgestimmt in der obigen Umfrage. Irgendwie bin ich da hin und her gerissen.

Auf 99 % meiner Autobahnkilometer bin ich gemütlich mit Tempomat auf 110-120 km/h auf der rechten Spur unterwegs. Da wäre mir ein generelles Tempolimit von 120 natürlich schon recht. Das gemütliche Dahingleiten würde erst dann - siehe F und I - richtig funktionieren. Gelassen und noch spritsparender.

Aber ob das mit der typisch deutschen Autofahrermentalität überhaupt drin ist?

Und andererseits hat es für mich auch seinen Reiz, sein Auto mal richtig ausfahren zu können. Mache ich aber extremst selten. Den XM habe ich in 4 Jahren vll. 3 mal über 200 getrieben. Für wenige Kilometer, dann reicht's mir wieder.

So was wäre halt dann gar nicht mehr möglich.

Das schöne Video (XM V6.24) wurde bestimmt auch auf der "German Autobahn" aufgenommen:

:)

Geschrieben
ich denke, diese zeilen fassen die gedankenwelt eines durchschnittlichen deutschen recht gut zusammen. eigennutz hinter einem imaginaeren gemeinsinn verstecken und bloss keine ruecksicht, es koennte einem ja was genommen werden. und sei es 20kmh.

Und ich denke, du hast ihn völlig falsch verstanden. ich hab früher auch immer langsam gemacht und versucht die Leute rein zu lassen. Irgendwann kam aber auch bei mir die Einsicht, dass es so nicht funktioniert, weil einfach zu viele Menschen Probleme mit der Beobachtung des rückwärtigen Verkehrs haben, diesen schlicht ignorieren oder einfach nur unfähig sind. Rücksichtnahme führt meist zu brenzligen Situationen und am Ende hast du Stau.

Seit ich es so mache, wie hm-electric es oben beschrieben hat, gabs keine Probleme mehr.

Vielleicht sollte man es auch mal von der anderen Seite betrachten. Wieso fordern so viele Auffahrer und Spurwechsler für sich die Vorfahrt? Wenn ich die Spur wechsle, ohne den folgenden Verkehr zu beachten, wo ist da die Rücksicht?

Es gibt nunmal Verkehrsregeln in Deutschland und die besagen, dass jemand der dir Spur wechselt oder auf die AB auffährt die Vorfahrt der anderen zu achten hat. Bin ich jetzt rücksichtslos, wenn ich mich entsprechend der Vorschriften verhalte und mit gleichbleibender Geschwindigkeit auf meiner Spur weiter fahre, weil ich vielleicht gerade nicht nach links wechseln kann?

Geschrieben
Muß er diese alte gebrechliche Sau mal wieder durchs Dorf treiben? Vermutlich kriegt es Gabriel demnächst mit dem Tierschutz zu tun.

Zunehmend miserable Straßen, durch Mißbrauch der eigentlich dafür vereinnahmten Steuern, führen das letztlich eh schon durch die Hintertür ein.

Solange Deutschland maßgeblich vom Erfolg der Premium- Automobilbranche abhängt, wirds kein generelles Tempolimit geben.

Ich bin für flexiblere Gestaltung. Zeitlich befristete Geschwindigkeitsbeschränkungen gibt doch schon zu Lärmschutz.

Eine Begrenzung auf 130 kmh in den morgendlichen und abendlichen Stoßzeiten in Abschnitten mit hohem Verkehrsaufkommen wäre doch hilfreich für den Verkehrsfluß.

Ansonsten freie Fahrt.

Da ich häufig außerhalb der Stoßzeiten unterwegs bin, wäre es einfach total nervig mit 120 kmh dahinkriechen zu müssen.

Bei freier Strecke sind 160-180 kmh eine wunderbare Reisegeschwindigkeit.

seh ich ganz genau so. Ausserdem hat eins der Herr Gabriel wohl vergessen - wenn ich gezwungen werde zu schleichen, reicht meine Soße im Tank fuer mehr Kilometer....na klingelts?

Gesendet von meinem GT-I9300 mit Tapatalk 2

Geschrieben

nun, ich denke es ist sehr von der situation abhaengig. es bricht mir aber kein zacken aus der krone, mal kurz vom gas zu gehen um jemandem das einscheren zu ermoeglichen, und ihn eben nicht dazu zu zwingen, von 130 (oder was auch immer) auf 80 runterbremsen zu muessen, nur weil er rechts faehrt und nicht schon nach links gewechselt ist, als am horizont der schatten eines lkw auftauchte. es waere dann schoen, wenn derjenige auch den anstand haette, so weit zu beschleunigen, dass er zumindest nicht noch mehr verzoegert. auch hier wieder eine frage der geschwindigkeitsdifferenz und eine argumentation PRO tempolimit.

ich fahre sehr gerne schnell, wo es geht. ich bin aber auch schon mit klein- und kleinstwagen und transportern unterwegs gewesen, und als beifahrer in LKW. ich wuerde mir also anmaszen, schon relativ viele sichten auf die gleiche situation zu haben. wenn ich schnell fahre, dann weil es mir spasz macht. die zeit, die man dadurch zu sparen glaubt, haelt sich bei gleichen parametern ueblicherweise in grenzen. (ca. 10%)

Geschrieben

ich finde es schön, dass "Donkey" den Eindruck hat, dass es im Straßenverkehr ruhiger geworden ist:

"Für beide Fälle: ich beobachte, dass die Gegenseitige Rücksicht zugenommen hat"

In machen Dingen möchte ich dir recht geben, ich finde z.B. das deutlich nicht mehr so viel gerast wird wie früher. wie bereits oben beschrieben habe ich auch den Eindruck das die breite Masse auf einer Autobahn im Schnitt vielleicht 110km/h fährt.

Aber von Rücksicht zu sprechen - den Eindruck habe ich wirklich nicht. Ihr habt oben viel geschrieben von Spurwechseln etc.

Ich halte es immer so, wenn einer den Blinker setzt, dem mache ich gerne Platz. In letzter Zeit habe ich aber vermehrt den Eindruck gewonnen, das nur noch in Ausnahmesituationen geblinkt wird. Beim Auffahren auf eine Bundes- oder Autobahn scheinen es viele nicht mehr für nötig zu erachten. Ich halte es in solchen Fällen dann auch nicht mehr für nötig nach links zu wechseln, weil mir der betreffende garnicht signalisiert was er tun will und nur weil er auf dem Beschleunigungsstreifen ist, heißt das noch lange nicht, das er den Spurwechsel ( blinken ) nicht mehr anzeigen muss. Dieses ganze Phänomen, läßt sich nciht wie früher auf die typischen Audi und Mercedes Fahrer beziehen, nein vielmehr ist das nun völlig Klassenübergreifend. Wir haben so viel Technik in den Autos von Rückenmassage, bis Spurwechselwarner, Sensoren hier und da, da meint die liebe Masse - blinken muss ich nicht mehr, macht ja das Auto von allein oder der Abstandsradar meines Hintermanns wirds schon merken. Verkehrte Welt - würde so gerne mal sehen, das die Polizei sich nur mal einen Nachmittag an einen Kreisverkerh stellt und jeden rauszieht der beim Abfahren nicht blinkt - aber unsere Ordnungshüter haben wichtigeres zu tun.

weitere Themen wie "licht einschalten", Handy am Ohr etc. will ich erst garnicht ansprechen - m.e. hat die Rücksichtsnahme abgenommen und die Gleichgültigkeit, Überheblichkeit und Ignoranz zugenommen.

Viele Grüße

[h=1][/h]

Gast Thorsten Czub
Geschrieben

ich finde 120 ist noch viel zu schnell. mein xantia verbraucht am wenigsten bei tempo 80 im 5. gang.

lasst uns doch alle 80 fahren.

Geschrieben
.....

Insgesamt stelle ich für mich fest, dass im Schnitt der Verkehr DEUTLICH weniger aggressiv wurde in den letzten Jahren. Vielleicht ist das auch ein regionaler Unterschied zwischen Ba-Wü und NRW.

...

Also hier im Köln-Bonner Raum ist das Wort "Rücksicht" nicht bekannt, aber das spielt sich nicht nur auf der Autobahn ab, sondern auch verstärkt in den innerstädtischen Bereichen. Ich überlege mittlerweile, ob ich, statt mit Abblendlicht doch besser mit Fernlicht fahre, damit man mich nicht ständig übersieht. ;-)

Gruß

Karl-Heinz

Geschrieben

gute idee, dann versäg ich euch mit 85 mit der azu!!!!!!

;-P

spass beiseite, ich bin für 120 ab und 80 bs.

Geschrieben

Wenn deutschlands Straßen weiter so verkommen, brauchen wir bald gar keine Geschwindigkeitsherabsetzung, da man eh nicht mehr schneller fahren kann.

Geschrieben

Aber von Rücksicht zu sprechen - den Eindruck habe ich wirklich nicht. (...) Ich halte es immer so, wenn einer den Blinker setzt, dem mache ich gerne Platz. In letzter Zeit habe ich aber vermehrt den Eindruck gewonnen, das nur noch in Ausnahmesituationen geblinkt wird.

Genau so ist es! Dahinter steckt aus meiner Sicht nicht Überforderung, sondern einzig und allein die Haltung: "Ihr seid mir alle scheißegal!"

Noch ein Wort zum Einfädeln. "Früher" war's so, dass man auf die linke Spur gewechselt ist (sofern frei), um dem auf die BAB Auffahrenden das Einfädeln zu ermöglichen. Immer öfter ist es mir aber in letzter Zeit passiert, dass ich links rüber bin, weil der Einfädler definitiv noch nicht meine Geschwindigkeit erreicht hatte. Wenn ich dann schon fast an ihm vorbei war, hat der Betreffende abrupt beschleunigt, um rechts an mir vorbeizuziehen. Wenn dann noch von hinten einer heranhetzt, bist du der Blödmann, der am anderen nicht vorbeikommt. Deswegen habe ich es mir bei Autos bestimmter (Oberklasse-)Marken inzwischen abgewöhnt, Platz zu machen. Entweder sie setzen ihre 350 Pferde in Marsch oder sie müssen sehen, wo sie bleiben. Eigentlich traurig... .

Viele Grüße

R.

Geschrieben

Mir gefällt auch die Regelung in Frankreich ausgesprochen gut: 130 auf den Autobahnen, 110 auf vierspurigen autobahnähnlichen Straßen, 90 auf Landstraßen. Ich fahre da sehr entspannt. Die Einhaltung der Limits wird relativ streng überwacht - dank Tempomat kein Problem.

Dass allerdings ein Tempolimit nix an der immer noch allzu häufigen Raser-Mentalität ändert, fällt mir in Belgien auf - immer wieder. Es gibt kaum ein Land, in dem auf den Autobahnen so gedrängelt wird wie dort (bei einem Limit von 120). Ich erlebe das Jahr für Jahr, und an Zufall mag ich da nicht mehr glauben. Kaum bin ich dann in Frankreich, hört das auf ...

Inzwischen hat Gabriel ja schon wieder zurück gerudert. Schade eigentlich.

fl.

Geschrieben

jetzt fehlt nur noch die Forderung nach Tempo 30 in den Städten ...

Geschrieben

Ob das alles sinnvoll ist oder nicht, sei mal dahingestellt.

Aber es muss doch nicht immer alles gleich per Gesetz geregelt und verboten werden.

Dann müssen wir demnächst auch als Fußgänger mit Warnweste und Helm ausserhalb der Fußgängerzonen rumlaufen,

Hausfrauen müssen sich beim Fensterputzen und Gardinenaufhängen mit einem Fallgeschirr an der (alle 2 Jahre vom TÜV überprüften) Leiter festgurten,

Kaffee darf nicht heisser als 45° gebrüht werden, Nasenpopeln wird verboten,...

Dadurch werden viele Unfälle verhindert und die Kosten der Krankenkassen zugunsten der Allgemeinheit minimiert.

Geschrieben
Hi,

jeder der für ein Tempolimit ist, sollte sich im Klaren sein, das ein Tempolimit einen gleichmäßigen Verkehrsfluss bewirken soll. Ich liebe es in Frankreich den Tempomat zu setzen und dann mal ne gute Stunde nichtmal jemand überholen zu müssen. Alles im Fluß, das ist wohl auch der Sinn eines solchen Limits. In Frankreich klappt dies. In Deutschland klappt dies bei den Bereichen in denen ein Tempolimit jetzt schon herrscht nicht. Ich möchte hier auch klar sagen, dass dies in Deutschland nicht am vermeindlichen Raser liegt sondern vielmehr an denen die im hunderter Bereich mit 90 schleichen und andere Verkehrsteilnehmer zwingen zu überholen.

Ich kann den Kappelbergtunnel bei Stuttgart nur immer wieder als Beispiel anbringen. Hier gilt ein Tempolimit lt Anzeige zwischen 60 und 120km/h je nach Vekehrsaufkommen. Das ganze würde klappen wenn alle sich an die Vorgabe halten würden. Aber nein es gibt zu viele die langsamer fahren als dieses Limit und dann auch noch langsamer überholen, die Folge jeden Tag lange Staus ohne einen Grund.

Solange in einem Bereich mit Tempolimit nicht annähernd alle das gleiche Tempo fahren, macht ein LImit aus meiner Sicht keinen Sinn.

Zudem möchte ich zu bedenken geben, das die überwiegende Mehrheit auf deutschen Autobahnen jetzt schon nichtmal 130km/h sondern gefühlt eher sogar langsamer fährt. warum für die 10% die schneller fahren ein Limit setzen? Gibt es dazu eigentlich eine Statistik wie schnell auf deutschen Autobahnen ohne Tempolimit im Schnitt gefahren wird. Ich habe immer den Eindruck wenn ich mit dem Berlingo mit 160km/h fahre gehöre ich schon zu den schnellsten und bedrängt wurde ich noch nie.

Viele Grüße und allen einen schönen Feiertag

Danke, hast mir viel Tipperei abgenommen :-) diesen Punkt will ich auch in die Diskussion werfen.

Mein ganz persönlicher Standpunkt zum Tempolimit: die meisten Pro's lehne ich ab.

- Unfallgefahr: ohne es statistisch oder sonstwie belegen zu können, aber aus langjähriger Erfahrung als Vielfahrer schöpfe ich die Gewissheit, das unlimitiertes Fahrer am allerwenigsten das Problem ist. Nicht angepasste Geschwindigkeit schon, aber das ist ein ganz anderes Thema.

- Abgasreduzierung: wenn jemand an verantwortlicher Stelle dies ernsthaft meint möge er bitte mal dafür Sorge tragen, das unsere Infrastruktur soweit fit gemacht wird das wir nicht ewig im Stau den Dreck rausblasen. Ausserdem - langsam sterben die Dreckschleudern aus,,,,

- Ressourcenschonung: wozu ? Sehr offensichtlich ist die Menschheit wenig daran interessiert diesen Planeten zu schonen; es geht allerhöchstens darum, das das Öl ein paar Jahre mehr oder weniger langt. Und das, ganz ehrlich, ist mir nu wirklich sch**ssegal.

- Förderung des Verkehrsflusses ? siehe Beitrag oben. Nicht in Deutschland. Vor ein paar Jahren hatte ich noch die Hoffnung, das meine Landsleute das Autofahren auch noch lernen. Da kamen Kreisverkehre wieder in Mode, anderswo ein Klasse Mittel zur Entzerrung. Die Deutschen taten sich etwas schwer damit, ich war zuversichtlich - alles Gewohnheit, das wird. Jahre später muss ich feststellen......nö

Deshalb bin ich dagegen, auch aus rein subjektiven Gründen, ich fahr einfach gern schnell(ich gehe auch schnell, fahre Ski auf Tempo und und und). Ich bilde mir schon lange nicht mehr ein das ich nennenswert früher irgendwo ankomme, wenn ich Gas gebe. Aber Stuttgart - Frankfurt mit konstant 120 empfinde ich unendlich anstrengend, wenn ich ab und zu mal rennen lassen kann machts Laune.

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