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Wohnhaus-(Gas)Heizungsanlage erneuern. Beratung und Tips erbeten


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Geschrieben

Ja,ich weiss,ist absolut OT aber vieleicht sind ja hier unter den vielen Citroenliebhaber auch Leute die sich mit sowas auskennen und uns auch in diesem Fall einige Tips geben können ?

Vieleicht findet sich ja hier sogar die entsprechende Fachkraft,die bereit ist,uns ein unverbindliches Angebot zu unterbreiten?

Grade sind wir von unserem Energieversorger dazu verdonnert worden die Gas,wasser und Stromleitungen erneuern zu lassen. Beim Anschließen der vorhandenen Gasheizung und Warmwassertherme sind dem Installateur einige Baustellen an unserer Anlage aufgefallen und es stellt sich die Frage was nun.

Hier ein paar Daten der vorhandenen Heizungsanlage:

Marke: Remeha Gas 100

Typ: 100-5

Bj: 1971 oder 75 (kann ich nicht genau erkennen)

Erdgasbetrieb

Nennwärme 22,0 Mcal/h

Leistung 25,5 KW

Kleinstwärme 17,5 Mcal/h

Belastung 20,3 Kw

WarmwasserTherme:

Vailand VGH 160/5 XZU

Typ B

NW-Leistung 7,25 Kw

NW-Belastung 8,00 Kw

Nenninhalt 160 dm3

Gruß Bernd

Geschrieben

Bernd,

das ist zuwenig Input...

Was willst Du genau wissen?

Im übrigen würde mich interessieren wie ein Energieversorger Dich "verdonnern" kann, an Deinem Privateigentum was zu erneuern? Vor allen Dingen gleich alles. (Gas, Wasser, Elektro ist ja der Supergau)

Geschrieben

Ich würde sagen die Heizung hat ihr Geld verdient...

Was möchtest du haben? Brennwert, Heizwert, Holz, Pellets, Öl, mit Solar-Unterstützung, usw.

Wieviel Geld steht zur Verfügung?

Das kann eigentlich nur ein Fachmann (dem du auch vertraust!) vor Ort klären.

Zum Strom: Alle Leitungen/Unterverteilungen im Haus sind zu erneuern? Das würde dein Heim ruckzuck in Rohbaustatus bringen...

Gruß Higgins

Geschrieben

Der Versorger kann indirekt dazu "verdonnern": Entspricht der technische Zustand der Hausinstallation nicht den gesetzlichen Mindestanforderungen, wird eben nicht ans Netz angeschlossen. Im Prinzip eine durchaus sinnvolle Regelung, insbesondere für die Personen, die in dem Haus leben ( und dies noch länger wollen ).

Geschrieben

Danke für eure Rückmeldungen!

Die Stadt Viersen bzw der hiesige Energielieferant hat vor einigen Wochen beschlossen alle unterirdischen Leitungen zu erneuern. D.h.,Gas,Wasser und Strom werden bis zur Kellerwand erneuert.

Der dann nötige Neuanschluß im Haus ist dann unser Bier. Gestern wurde durch einen von uns bestellten handwerker der Gasanschluß zur Heizung wieder angeklemmt. Kostenpunkt hierfür ca 600€.

Strom+Wasser steht noch aus,da hier bis Freitag noch die alten Zuleitungen genutzt werden...

Welche Heizung möchten wir haben und wieviel Geld steht zur verfügung?

Geld ist einfach beantwortet. Eigendlich garnix,bzw es steht für Härtefälle,wobei ich eigendlich unseren Pflegefall meine eine gewisse Summe zur Verfügung,an der ich aber sehr ungern drangehen würde. Folglich werde ich wohl mit der Bank verhandeln müssen. Auch soll es da ein Förderprogramm geben? In meinem unwissenden Wahn,stelle ich mir Kosten von 3-4 Tausend Euro vor???

Die neue heizanlage sollte auf jeden Fall kein Platz brauchen,um irgendein Energieträger bunkern zu müssen. Kein Platz! Da Gas sowieso vorhanden ist,währe es logisch,sich hier umzuschauen.

Welche verschiedenen Heizsystheme gibt's dafür? Was sagen mir die Begriffe Brennwert,Heizwert oder beispielsweise Niedertemperaturanlage? Worauf muss ich bei einem Beratungsgespräch achten?

Gruß Bernd

Geschrieben

Ich würde mir für jede Sache 3-5 Angebote holen.Keiner kann das hier,ohne die Örtlichkeiten zu kennen,einschätzen was es kostet.Las dich gleich beraten was für dich alles interssant sein könnte.Eigentlich kennt man immer 1-2 Firmen vor Ort mit guten Ruf.Etwas mehr Geld in die Hand zu nehmen kann sich mittelfristig rechnen.Ich find einen Wärmepumpe gekoppelt mkit einer eigenen Photovoltaikanlage sehr interssant.Damit bist du fast unabhänig.Das geht aber nicht bei jedem wegen platz und Lage und das kostet.

Geschrieben (bearbeitet)

Alternativ kann auch ein Energieberater z. B. Kaminfeger, sich die Sache anschauen und seine neutrale Meinung sagen.

Wie sind den die letzten Messwerte des Kessels? Was wurde gemacht? Nur Abgasweg oder BImsch-Messung?

Bearbeitet von ACCM Jelle
Geschrieben

Wärmepumpe haben einige Kunden von mir, die müssen bei tieferen Temperaturen allerdings zuheizen.

Und bei ner klammen Kasse scheidet die Wp wohl aus.

Geschrieben (bearbeitet)

Moin,

also ich kenne mich nicht wirklich aus, habe aber zumindest einen Tip für Dich. Gas-Wasser-Sch....: Fa. Wienen, Propsteistr., 41749 Viersen. Das ist der Vertragsinstallateur von meinem Vermieter. Die sind sehr fit. Soweit ich weiss, wohnst Du in meinem Stadtteil (Süchteln). Da wäre der zuständige Schornsteinfeger Hartmut Beckers.

Du kannst Dich natürlich auch von den NEW beraten lassen, soweit ich weiss. Deren Infocenter findest Du am Rathausmarkt im Stadthaus.

Bearbeitet von Super5
ACCM Bernd Blum
Geschrieben

Oh...zum Thema NEW sag ich besser mal nix.

Ansonsten kommt es auf die Gegebenheiten an. Wenn du schon erneuern musst, dann würde ich es richtig machen, da die Energiepreise nur eine Richtung kennen.

Gruß

Bernd

Geschrieben
Was sagen mir die Begriffe Brennwert,Heizwert oder beispielsweise Niedertemperaturanlage?

Gruß Bernd

Heizwert

Brennwert

Als Laie ausgedrückt: Das Gas verbrennt in der Therme und heizt das Heizungswasser auf. Der Heizwert wird zu fast 100 % ausgenutzt. Wirkungsgrad 98 %.

Bei der Brennwert-Therme wird nun durch das kondensierende Abgas auch noch das Heizungswasser mittels Wärmetauscher zusätzlich erwärmt / vorgewärmt.

Das funktioniert aber nur, wenn die Rücklauftemperatur (durch größer dimensionierte Heizkörper oder bei der kälteren Fußbodenheizung ) entsprechend kalt ist.

Dann wird ein Wirkungsgrad größer 100 % erreicht, da der Wirkungsgrad der Heizung sich auf den Heizwert, statt den Brennwert bezieht.

Für das enstehende Abgaskondensat wird ein Abfluss benötigt.

Brennwert-Kessel sollte somit in eine Niedertemperaturanlage integriert werden.

Hier gibt es einen Testbericht von Stiftung Warentest für 1,50 €: http://www.test.de/Gasheizkessel-Mehrwert-dank-Brennwert-4108206-0/

Im Test: 9 Gasheizsysteme (davon eine Baugleichheit), geprüft komplett mit Regelung und Solarspeicher. Listenpreise: 4 500 bis 5 800 Euro.

Ronald

Geschrieben
Beim Altbau kommt bei Umrüstung auf Brennwertanlagen auch schnell das Thema Versottung des Schornsteins ins Spiel:

http://de.wikipedia.org/wiki/Versottung

Wird ein (EdelStahl-)Abgasrohr nicht grundsätzlich bei Gasthermen in den Schornstein eingezogen?

Ronald

Geschrieben
Wird ein (EdelStahl-)Abgasrohr nicht grundsätzlich bei Gasthermen in den Schornstein eingezogen?

Ronald

Sollte eigentlich so sein, ja.

Geschrieben (bearbeitet)
Wird ein (EdelStahl-)Abgasrohr nicht grundsätzlich bei Gasthermen in den Schornstein eingezogen?

Ronald

Edelstahl ist Schnee von gestern.

Die modernen "Heizkessel" habe so niedrige Abgaswerte, dass die Edelstahlrohre wieder aus den Schornsteinzügen ausgebaut werden müssen, weil die Abgase sonst zu sehr abkühlen würden. Eingebaut wird dann ein Kunststoffrohr.

Daher ist Versottung auch kein Thema mehr.

Bearbeitet von Der Käufer
Geschrieben

Geh zur Verbraucherzentrale und lass dir unabhängige Energieberater benennen. (Aber bitte nicht Feng Shui. )

Die Beratung durch einen anerkannten Energieberater wird auch gefördert; ist aber von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich. Antrag muss vor Beratung gestellt werden.

Und denke daran, dass die örtlichen Versorger (bei dir wohl NEW) nicht unbedingt auf deiner Seite stehen, sondern auf ihrer eigenen Seite.

Geschrieben (bearbeitet)
Wärmepumpe haben einige Kunden von mir, die müssen bei tieferen Temperaturen allerdings zuheizen.

Und bei ner klammen Kasse scheidet die Wp wohl aus.

Moderne Geräte liefern ihre Nennleistung bis -15°. Wird es kälter, fallen sie leicht ab. Ein Zuheizen sollte damit nicht mehr notwendig sein, sofern die Anlage richtig ausgelegt wurde.

Teuer(er) isses allerdings - lohnt sich aber in der Regel trotzdem mittel- bis langfristig.

Bearbeitet von gungstol
ACCM arnekurt
Geschrieben

Hallo,

ist immer schwierig auf Entferung eine Einschätzung abzugeben.

Wenn ich hier ( ich bin beim lokalen Energieversorger ) einen Kunden berate, kann z.B. nichts zu den Kosten sagen. Das kann nur der Inallateur vor Ort. Ich weiß was meine Therme, eine Artag, gekostet hat. Mit Einbau waren es vor 2 Jahren 4700 Teuro.

Wurde wegen der Größe ausgewählt. Passte 1-1 in den vorgesehenen Schrank.

Es gibt aber schon en paar Eckpunkte.

Z.B. macht es wenig Sinn, in einem Altbau eine Wärmepumpe zu nutzen. Kann je nach Dämmung durch das zuheizen echt ans Geld gehen.

Eine Brennwerttherme ist sicher eine gute Wahl. Ein guter Heizungsbauer sollte über die aktuellen Geräte und deren Wirkungsgrad auch entsprechend informieren können. Häufig habe ich Kunden, die zusätzlich noch Warmwasser über Solar bei so einem Umbau realisieren.

Bei Brennwert, wie oben schon geschrieben, wird auch der Schornstein mit Kunststoffrohren ausgekleidet. Oder es wird wenn möglich einfach ein Abgasrohr nach aussen gelegt. Haben meine Nachbarn gemacht, ich habe mich für den Schornstein entschieden, und hatte noch keine Probleme damit.

Hole dir einfach einpaar Angebote. Wir finanzieren sogar solche Umbauten, wo Wartung, Schornsteinfeger etc. inklusive sind.

Möglicherweise hat ja dein lokaler Anbieter auch so ein Programm.

Beste Grüße aus Oldenburg, Arne

Geschrieben

Z.B. macht es wenig Sinn, in einem Altbau eine Wärmepumpe zu nutzen. Kann je nach Dämmung durch das zuheizen echt ans Geld gehen.

Kann man so pauschal nicht sagen. Kommt auch darauf an, von welchem Brennstoff man ausgeht. Sowas habe ich bereits realisiert in einem Altbau mit Einrohr-System und zum Teil beinahe antiken Radiatoren. Die WP ist kaskadiert, deckt somit auch hohe Vorlauftemperaturen ab. Zusätzlich ist für die Brauchwassererwärmung Solarthermie installiert. Der Betreiber, ein selbstständiger Energieberater, spart im Vergleich zu seiner alten Ölheizung etwa die Hälfte an Energiekosten. Dennoch gehört auch ein wenig Idealismus dazu - Gas-Brennwert würde ihn zwar bei den Energie- und Wartungskosten etwas mehr belasten, wäre aber dafür für die Hälfte der getätigten Investitionen installiert gewesen.

Eine Brennwerttherme ist sicher eine gute Wahl.

Definitv! Ein in der Anschaffung günstigeres System mit vergleichbaren Energiekosten gibt es nicht.

Geschrieben

Dann nochmals Dank an alle Beteiligten für eure guten Ratschläge. Nach erster Beratung eines hiesigen Fachhandels sollte es wohl eine Gasbrennwertheizung werden. Es wurde uns ein Gerät der marke Weishaupt empfohlen. Ich warte allerdings noch auf ein schriftliches Angebot um dann weitere Firmen zu vergleichen. In Anbetracht des genannten Preises hoffe ich,daß da nochwas möglich ist...

Gott sei Dank,läuft mein Xantia auf LPG bis auf Kleinigkeiten ganz gut,so daß ich mich jetzt anderen Sachen widmen kann.

Gruß Bernd

Geschrieben

-Haus Bj., Wärmedämmung, Iso-Fenster?

-Wieviel qm2 Wohnfläche?

-Keller qm2?

-wieviele Personen?

Weishaupt baut gute Qualität ist aber auch teuer! Jedenfalls solltest du sitzen bei der Angebotseröffnung!

Du solltest den Rat von Jelle oben unbedingt beherzigen....dein SF kann dir eienn guten/seriösen Heizungsbauer empfehlen, der dir nicht unbedingt den Benz unter den Kesseln aufschwatzten will.

Mein Schwager ist Niederlassungsleiter einer größeren Fa. für Gebäudetechnik. Er hat uns den Gasbrennwertkessel und Speicher von Brötje empfohlen und besorgt... Anlage läuft seit Herbst 2011 ohne Probleme. Kosteneinsparung zu Öl ca. 30% jährlich!

Geschrieben

Weishaupt und Brötje sind bei Stiftung Warentest im Test:

"Hier gibt es einen Testbericht von Stiftung Warentest für 1,50 €: http://www.test.de/Gasheizkessel-Meh...ert-4108206-0/

Im Test: 9 Gasheizsysteme (davon eine Baugleichheit), geprüft komplett mit Regelung und Solarspeicher. Listenpreise: 4 500 bis 5 800 Euro."

Ronald

  • 1 Monat später...
Geschrieben

So,alles unter Dach und Fach,bzw Gestern den Liefer und Montagevertrag unterzeichnet. Ab 1.7. gehts los. Unsere Wahl viel auf eine Brennwerttherme der Marke BUDERUS.

Gruß Bernd

Gast BX-Hempel
Geschrieben

habe eben erst kurz überflogen. Heute sind Heizkessel kleine Computer mit Steuergerät wie beim Auto. Reparieren kann der Installateur da heute nicht mehr viel und erst recht nicht vor Ort.

Ich habe vor 13 Jahren eine Paradigma mit Brennwerttechnik gekauft. Die arbeitet absolut störungsfrei und sparsam. Reparieren kann man die auch noch, wenns sein muss.

Der Installateur sagte bei der letzten Wartung, dass dies auch heute noch das beste Gerät ist, dass sie kennen.

Geschrieben

Wenn Bernd die nächste Anlage braucht, kann er ja nach einer über 13 Jahre alten gucken.... ;-)

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