Zum Inhalt springen

Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Sense du liegst mit deiner Kostenschätzung etwa 50% daneben aber du hast recht so dramatisch ist das nicht.

Ich ging jetzt davon aus, daß die Wechselstationen in Grossserie gebaut werden. Sonst macht das ganze System ja keinen Sinn. Dazu müßte auch der Akku an sich, so konstruiert sein, daß er optimal an den Wechsel angepasst ist

Geschrieben

Sense, Du bist ein Traumtänzer. :)

Wie sollen wir ein einheitliches Wechselakkusystem einführen, wenn wir das weder bei Gewindegrössen noch bei Ladekabeln hinkriegen ?

Geschrieben

Hi!

Die Alltagstauglichkeit ist für die breite Masse nicht gegeben. Als Spielerei für die holde Ehefrau oder als Stadtauto für den ansonsten Fahrradfahrer mag das ja gehen. Für alle anderen, die sich nur ein Fahrzeug leisten können: No Way!

Man kann damit defakto nicht in den Urlaub fahren, grösseren Pendlerstrecken werden zumindest unpraktisch, aufgrund des hohen Preises ist für den Ottonormalverbraucher eben kein fetter Tesla, sondern nur ein Elefantenturnschuh drin und die Umweltfreundlichkeit ist auch nur Makulatur, wenn man den Strom nicht selbst durch Photovoltaik erzeugt.

Unterm Strich wird sich das niemals durchsetzen und die Hersteller sollten eher auf effiziente Verbrennungmotoren setzen, die in weiteren Evolutionsstufen auch mit alternativen, nichtfossilen Kraftstoffen betrieben werden können. Ich denke da z.B. an die Algenzuchtgeschichte.

Zudem: Guter cw-Wert, Gewicht runter.

Geschrieben

Der ganze Hybrid und Elektrokram wird wohl eh nur eine Übergangslösung sein. Das findet kaum Akzeptanz und kann bisher nur für eine Minderheit ein vollwertiger Ersatz zum Verbrenner sein. Wasserstoff wird es sicher in der Zukunft sein auch, weil es mit der Infrastruktur leichter sein wird. Noch ein Tank mehr an der Tanke und das Zeug kann wie bisher mit dem LKW geliefert werden. Leider sind die Autos noch nicht soweit bzw. bezahlbar.

Gast Alexander Haupt
Geschrieben (bearbeitet)
Da ist leider die Physik vor. Rechne einfach mal aus, wieviele Amperestunden der Akku haben muss, und wie schnell Du laden willst, dann kommt die benötigte Stromstärke raus.

Oberhalb von 63A wird es schnell unhandlich und teuer...

Carsten

Stimmt. abe ich nicht drauf geachtet. Man muß ja wenn man schnell laden will den Ladestrom anheben....... Vielleicht wirklich ein unlösbares Problem. Dann würden Akkuwechselstationen evtl. die einzige Lösung sein.......

Aber ich sehe eigentlich sowieso nicht das E-Auto sondern das Brennstoffzellen-Auto als Zukunftsmodell..... Das könnte eine große Reichweite aben

Bearbeitet von Alexander Haupt
Geschrieben

Das Brennstoffzellenauto muss eben (zur Not, besser wärs natürlich allemal) gar keine grosse Reichweite haben. Wenn die Tankstellendichte mal ähnlich hoch ist wie heute für Benzin/Diesel, kann man auch alle 200km tanken. Dauert ja nur Minuten. Und der Tank geht nicht dabei kaputt, heisst, man kann so oft tanken, wie man eben muss, im Gegensatz zum Akku, der eben nur eine (zu) eng begrenzte Anzahl Ladezyklen durchhält.

Geschrieben
#5: wie sehr der durchschnittliche Pendler unter hohen Spritpreisen leidet, kann man gut an der Größe des meist SUV erkennen. Und den braucht er nicht um Abkürzungen durch den Wald nehmen zu können. Er kann es sich leisten, das Geld Geld ja wieder beim T-shirt von Kick und Billigfleisch vom Discounter eingespart wird...

Gebe ich dir grundsätzlich Recht. Man hat bei den ganzen großen Karren auf den Straßen eh nicht dein Eindruck, dass es irgendwo eine Krise gäbe oder jemand sparen müsste.

Aber auf der Abkürzung meiner Pendlerstrecke könnte ich wirklich einen Geländewagen gebrauchen, gern auch als ES-UV (Elektro-SUV), z.B. einen Lexus Hybrid . :)

Meine Strecke wäre ansonsten überhaupt prädestiniert für ein E-Mobil. Nur sind die Dinger noch so teuer in der Anschaffung, dass amortisiert sich bislang nicht.

Das israelische Modell mit den jederzeit wechselbaren Leih-Akkus fand ich ganz gut. Schade drum, hat bestimmt hauptsächlich am magelnden Willen und der Unterstützung der Industrie gelegen.

images?q=tbn:ANd9GcSA5v3JAEhq3sL7NnUEK75m9O5cvol718SsuK-c1argFw1hK9Op

Geschrieben
[...] die Umweltfreundlichkeit ist auch nur Makulatur, wenn man den Strom nicht selbst durch Photovoltaik erzeugt. [...]

Das beginnt ja nicht erst bei dem verwendeten Strom, sondern bereits bei der Produktion. Man kann im Moment noch ziemlich lange konventionell fahren, bis man den "Dreck", den ein Akku vom Abbau der Rohstoffe über die Produktion bis zur späteren Entsorgung macht, in die Atmosphäre geblasen hat.

Gast BX-Hempel
Geschrieben

Pillhuhn: Stell dir vor du bleibst mit den Elektro SUV in der Botanik liegen und der Saft geht aus. Ob der ADAC dich dann auch noch im Wald aus der Matsche zieht? Und wo darf man solche Strecken überhaupt fahren ohne den Wald vorher zu kaufen?

Dann lieber mit einem Hybrid 4 von PSA unterwegs sein.

Geschrieben
Das beginnt ja nicht erst bei dem verwendeten Strom, sondern bereits bei der Produktion. Man kann im Moment noch ziemlich lange konventionell fahren, bis man den "Dreck", den ein Akku vom Abbau der Rohstoffe über die Produktion bis zur späteren Entsorgung macht, in die Atmosphäre geblasen hat.

Auch wenn es stimmt so habe ich mit dem Argument so meine Problem. Du meinst es sicher nicht so, aber in der Form ist das ein gutes Argument um gegen jeden Wechsel/Fortschritt zu sein. Gerade wenn man sich einig ist, dass etwas geändert werden muss.

Geschrieben

Interessante Entwicklung:

Curtis Berlinguette und Simon Trudel haben eine umweltfreundliche und auf individuelle Bedürfnisse leicht anpaßbare Technik erfunden, durch die, über einen elektrokatalytischen Prozeß (der bisher nicht umweltfreundlich zu realisieren ist, d.h. über Kristalle, die seltene, teure und toxische Metalle enthalten wie Ruthenium und Iridium), Strom in Wasserstoff-Brennstoffzellen gespeichert werden kann – zu einem Preis, der ca. 1.000-mal billiger als aktuelle Methoden sein soll und, wie oben angemerkt, relativ umweltfreundlich dadurch ist, daß die beiden Forscher als Katalyse-Medium Eisenrost verwenden. (Nun, ob auch „Flugrost“ verwendet werden könnte, blieb die unten angegebene Quelle schuldig zu erwähnen.) …

Das wäre u.a. dann auch eine preiswerte Lösung für die Speicherung von Energie, die durch unstetig nutzbare Windkraft oder Sonnenstrahlung zu gewinnen ist.

Übrigens wollen die beiden kanadischen Forscher ihre Technik über eine Firmengründung (Firewater Fuel Corp.) vermarkten und glauben, ab 2014 mit der Kommerzialisierung beginnen zu können.

Quelle: “Cheaper green energy storage solution invented by Calgary profsâ€

^Jo_Cit^

Geschrieben (bearbeitet)

Im Moment pflegen wir eine Kultur der Mobilität, die u.a. dazu führt, dass recht viele Leute an Orten wohnen und arbeiten, die sie vom Auto abhängig machen. Das Phänomen nennt sich Berufsverkehr und verstopft zweimal täglich unsere Agglomerationen.

Viele dieser Arbeitswege sind in Bezug auf den ÖNPV eher ungünstig.

Letzteres hängt natürlich mit dem relativ niedrigen Preis für den Individual-Pkw-Kilometer zusammen.

Erst dadurch sank die Nachfrage nach ÖPNV, und z.B. in D wurden viele Strecken stillgelegt

und bei anderen der Fahrplan stark ausgedünnt.

Daher und aus ein paar anderen Gründen bin ich der Meinung, dass die Lösung unseres Verbrauchsproblems nicht in der Autotechnik, sondern in der Raumplanung liegt.

Da ist was dran. Früher wählte man schon notgedrungen seinen Wohnort möglichst nahe am Arbeitsplatz.

Meine Eltern z.B. zogen 1959 in die Grossstadt, wo sie kein Auto benötigten und auch nie eines anschafften -

sehr zu meinem Leidwesen.

Viele Menschen haben halt dann die Möglichkeit ergriffen, mit steigendem Wohlstand und zunehmender

Erschwinglichkeit des Autofahrens aufs Land zu ziehen,

wo die Lebensqualität in ihren Augen höher war.

Sie wieder in Ballungsgebieten in Kaninchenställen zusammenzupferchen, war und ist der Traum

vieler Stadtplaner und Architekten ( die selbst aber auch nicht so wohnen wollen ) und bisher

gescheitert.

Ein bisschen auch aus Mangel an attraktivem und bezahlbarem Wohnraum in der Stadt,

das ist richtig.

Allerdings würde eine Umsiedelung grösserer Bevölkerungsteile hohe Investitionen erfordern.

Als leicht realisierbaren Schritt sehe ich aber die Einführung von (privaten ? ) BedarfsBus und Kleinbuslinien

nach dem Vorbild der in der Türkei gut funtionierendem Dolmus - da müsste sich nur die deutsche Bürokratie

ein bisschen bewegen ( und vielleicht ein paar lukrative Monopole abgeschafft werden ).

mfg Klaus

Bearbeitet von Citroklaus
Geschrieben
#5: wie sehr der durchschnittliche Pendler unter hohen Spritpreisen leidet, kann man gut an der Größe des meist SUV erkennen. Und den braucht er nicht um Abkürzungen durch den Wald nehmen zu können. Er kann es sich leisten, das Geld Geld ja wieder beim T-shirt von Kick und Billigfleisch vom Discounter eingespart wird.

wenn ich das immer lese. ein suv braucht weniger sprit als alle hier denken und rotzt weniger schrott aus als ein alter gammeliger ax.

elektroautos, ja wer zahlt den strom? der bekanntlich auch alle nase lang teuerer wird, also ich möchte nicht als auf den stand der batts sehen um mal mein radio anmachen zu dürfen. zumal das es sich damit im elektroauto mit anlage erledigt hat, ich würde warscheinlich mit halb aufgedrehter anlage nichtmal ausm dorf kommen. 5 leute und einkauf obendrauf, das wäre ein nervenkitzel hoch drei. selbst der prius fällt durch! kam jetzt erst ein test, der akku ist nämlich zu klein und auf der autobahn schluckt er wegen dem gewicht.

lpg, biogas oder wasserstoff, wenn wasserstoff biologisch ohne strom erzeugt werden kann. das sind alternativen, nicht akkubetriebene gurken

Geschrieben

Sense glaube es mir da ist ein wenig mehr Aufwand zu treiben als bei so einer Waschanlage, bei mir steht eine vor der Tür. Auch wenn die 50% sicher noch geringer werden können darfst du den Sicherheitsaspekt nicht vergessen. Da geht es nicht nur darum das sich keiner die Finger einklemmt oder ein paar Liter Seifenwasser in den Boden laufen.

Tesla batterie schönes Beispiel LEBENSDAUER.

Ich habe ja nicht erst einmal geschrieben dass ich auch der Meinung bin das E-Autos nicht der Weisheit letzter Schluss sind aber die Entwicklung durchaus Potential hat. Das grösste Problem bei E-Autos ist die Batterie und da führt kein Weg an der Wechselstation vorbei. Es ist technisch nicht machbar eine Batterie in der Zeit zu befüllen wie das Tanken eines Autos Heute braucht, auch mit armdicken Kabeln nicht.

Die Reichweite bei heutigen E-Autos liegt realistisch bei etwa 50km, das ist für die Stadt in Ordnung (wenn ein paar Bedingungen erfüllt sind) bringt aber definitif keine generelle akzeptanz.

Der Akkukauf ist bereits jetzt nicht mehr vorgesehen (siehe die derzeitigen PKWs auf dem Markt) damit wäre es auch kein Problem mit Wechselstationen.

Die Batterien zu Normen wäre der wichtigste Schritt für eure Tante Angela gewesen, wenn sie denn jemals ernsthaft an ihr Ziel 2020 gegelaubt hätte.

Wenn man jeden Bastler selber machen lässt wird es sicher nie einheitliche Batterien geben. Wenn aber eine DIN auf dem Tisch liegt werden sich die Hersteller sehr schnell daran halten. Wahrscheinlich hat sie aber nur vor einem Angst nämlich dass die Deutschen dann 4 Jahre über die Norm diskutieren würden und Änderungsvorschläge einbrächten während die Schlitzaugen und auch die Franzosen den Markt mit Fahrzeugen mit Normbatterie überschwemmen würden.

Das ganze Thema von zukunftsfähigen Autos ist aber sicher nicht eine Frage der Antriebsenergie sondern des Verbrauchs. Wenn die Menschen endlich Vernunft annehmen würden und wieder Autos kaufen die dem Bedarf entsprechen hätten wir längst Autos mit Normverbräuchen unter 2 Litern. Ich kann nur an ein 25 Jahre altes Serienauto erinnern das damals 3,3l/100km nach alter Norm verbrauchte.

Geschrieben

Legt man ideologische Scheuklappen ab, wird man zu dem Schluß kommen (können), daß der sogenannte Markt nichts an Verbesserung bringt, gibt es keine klaren Vorgaben, die 1. grundsätzlich einzuhalten sind und 2. nicht von sogenannten „Marktführern“ vorgegeben werden (Stichwort: Lobbyismus).

Einen echten Sprung nach vorne hätte es beispielsweise gebracht, wie gesagt, stände dem nicht der ideologische Scheuklappenblick entgegen, wenn man staatlicherseits Opel von GM mit der Zielsetzung gekauft hätte, diesen Fahrzeughersteller zu einem Schrittmacher alternativer Antriebe und die Reduktion von Materialverbrauch (à la Cactus) bei der Herstellung von Autos zum zwingenden Prinzip zu machen. Hierzu hätte man die ganze Managerriege entlassen und statt dessen Leute à la Daniel Goeudevert einstellen und den Aufsichtsrat mit unabhängigen Vertretern aus den breiten Bevölkerungsschichten besetzten müssen.

Einmal so ausgerichtet, und mit der entsprechenden Rahmensetzung versehen, wäre die Geschäftsleitung in ihren Entscheidungen frei – und die Belegschaft würde begeistert mitziehen. Hierdurch löste man einen Innovationsschub nach dem anderen aus, was letztlich alle Hersteller zum Nachziehen zwingen würde.

Tatsächlich aber hält man es für den besseren Weg, die Autohersteller aufzufordern (nachdem diese das zu Fordernde vorformuliert hatten), mal ein E-Auto mit ins Programm aufzunehmen – damit die CO₂-Bilanz geschönt werden kann und die Politik als „handlungsfähige Vorreiterin“ (wobei „Vorreiterin“ in diesem Zusammenhang etwas lustig wirkt – aber das paßt insofern, da wir ja auch Satire real leben … Victor Maria Feiner meint allerdings, daß wir diese real erleiden, nun ja …) brillieren kann.

(Analoges gilt übrigens für die Energieversorgung – wenn man eine "Energiewende" nicht kosmetisch meint.)

^Jo_Cit^

sandbeigeberlin
Geschrieben

Bin ja technisch nicht sehr begabt, außer an mechanischen Uhrwerken :-) Das herkömmliche Auto lädt doch die Autobatterie auf. Wieso können die Elektroautos sich nicht selbst beim Fahren aufladen?

Geschrieben

Können sie. Beim Bremsen. Nur reicht das nie.

Kurz lässt sich das so erklären: Es gibt kein perpetuum mobile.

Will heissen, es gibt nichts, was einmal in Bewegung gesetzt, diese Bewegung auf ewig am Laufen hält. Sprich: Man muss mit (Energie)Verlusten rechnen. Man kann also kein Auto, auch nicht ein Elektromobil, einmal anschubsen und dann hat man es quasi mit einer Lebensdauerfüllung an Antriebsenergie versorgt. Da geht in jedem Lager Reibungsenergie verloren, und Luftwiderstand gibts auch, der Energie frisst. Auch wenn man nun beim Bremsen die Batterie auflädt, man kann nur einen Bruchteil dessen, was man dem Fahrzeug an Bewegungsenergie entzieht in der Batterie speichern. Die gespeicherte Energie gelangt wiederum nur zu einem Bruchteil an den Rädern an, und treibt mit deren Drehung das Auto voran...

Wenn nun immer Energie verbraucht wird - Weil sie, letztlich als Wärmeenergie entweichend, nicht mehr als Bewegungsenergie zur Verfügung steht - ist die Batterie irgendwann leer.

Die leere Batterie aber kann man nur an einer Stromquelle wieder aufladen. Eine solche gibt es auf Elektromobilen nicht. Deshalb können Elektromobile ihre Batterien nicht selbst (beim Fahren) genügend aufladen. Mit einer Ausnahme: Sogenannte Solarmobile, also elektromobile mit Solarzellen können das. Jedenfalls im Prinzip. Allerdings dauerte es sehr lange, bis die Batterien nur mit den auf dem Auto befindlichen Photovoltaikzellen aufgeladen wären... und das könnte auch nur dann gehen, wenn das Auto nicht in der Garage, sondern draussen steht, wo die Sonne scheint. Aber da ist das so wie mit einem Stausee... Wenn man fährt, saugt der Motor VIEL mehr Strom aus der Batterie, als die Solarzellen gleichzeitig liefern können. Um nun beim Bild zu bleiben: Selbst wenns in Strömen regnen würde: Wenn man sagen wir 100mal mehr Wasser aus dem Stausee rauslässt, als es hineinregnet, dann ist der See irgendwann leer. Heisst: Man muss, wenn man ihn füllen will, erst den Ablass schliessen und dann sehr viel Geduld aufbringen, bis es lange genug geregnet hat, den See wieder zu füllen.

So ist das auch mit Solarmobilen: Wenn man die nur alle zwei oder drei Wochen mal ein paar km weit fährt, und dazwischen in der Sonne parkt und die Solarzellen schön sauber hält, dann kanns funktionieren.

Normale Autos laden ihre Batterien mit Strom, den der Alternator produziert. Der wird seinerseits vom Verbrennungsmotor angetrieben. Der Verbrennungsmotor kann das nur solange, wie Benzin im Tank ist.

Also: Der unterschied ist: Normale Autos haben einen Stromerzeuger dabei, der ausreicht, die Batterie zu laden. Elektromobile nicht.

Warum nicht? Sie laden doch die Batterie beim Bremsen?

Richtig. Sie laden die Batterie beim Bremsen. Wenn man nicht bremst, werden aber die gleichen Batterien entladen, also die meiste Zeit der Fahrt. Stausee-Analogie: Es regnet eine halbe Stunde mittlelprächtig, man lässt aber den ganzen Tag so viel Wasser ab, wie der Abfluss erlaubt. Irgendwann ist der See unweigerlich leer.

Beim normalen Auto sieht die Situation für die Batterie anders aus: Die Batterie muss am Anfang 2 Sekunden schwer arbeiten bis der Motor läuft, wird dafür aber den ganzen Rest der Fahrt aufgeladen, denn sie wird geladen, sobald der Motor läuft.

Geschrieben

Oder ganz einfach gesagt: aus demselben Grund, aus dem Uhren sich nicht selber aufziehen können.

Geschrieben (bearbeitet)
Auch wenn es stimmt so habe ich mit dem Argument so meine Problem. Du meinst es sicher nicht so, aber in der Form ist das ein gutes Argument um gegen jeden Wechsel/Fortschritt zu sein. Gerade wenn man sich einig ist, dass etwas geändert werden muss.

Nein, das ist es nicht. Das ist nur ein Argument dafür, dass entweder Elektromobilität (m.E.) oder aber deren jetziger Entwicklungsstand nicht die letzte Antwort auf die Frage nach alternativen Antrieben sein kann.

Und es ist ein Hinweis darauf, dass man sich derzeit nicht stolz die Greeenpeace-Flagge auf den Arm tätowieren kann, wenn man ein Elektroauto oder Hybriden fährt. Nach dem derzeitigen Stand der Technik ist eher das Gegenteil der Fall.

Nach dem jetzigen Stand d3er Technik wäre es doch bereits ausreichend resourcenschonend, wenn sich jeder BEDARFSgerecht fortbewegen würde. Wozu im Alltag ein SUV, wenn man damit nie, oder nur 2 Mal im Jahr zum Spielen im Gelände ist? Wozu ein großer Kombi oder Van, der zu 90% nur mit dem Fahrer besetzt ist? Wozu ein 7-Sitzer für eine 4-Köpfige Familie? Wozu überhaupt mit dem Auto, wenn man täglich die gleiche Strecke pendelt und eine gute Anbindung an den ÖPNV besteht?

Ich mach das so. ÖPNV kommt zwar für mich nicht in Frage, aber mein nächster wird trotz hoher Jahresfahrleistungen ein Kompakter werden. Vielleicht sogar ein Kleinwagen.

Bearbeitet von gungstol
Geschrieben

Bei reinem Elektrofahrzeug, sehe ich nur die Zukunft mit Wechselbatterien. Ähnlich so wie Sense geschrieben hat. Aber dazu braucht es, dass diese Batterieform genormt und einheitlich ist, und egal was für ein Auto man fährt, es hat immer die gleiche Größe. Und da liegt schon das Problem, dass man das wohl nicht schaffen wird. Stellt euch vor ein Cit-Akku im VW. Die derzeitige Lösung heißt für mich Hybrid, wogegen die derzeitigen Modelle alle ein Hacken haben: Wo ist der Stecker zum Laden? Warum fährt ein Toyota Prius bis 45 km/h elektrisch und dann mit Benzin? Mein Hybrid Fahrzeug sollte so aussehen: Einen Stecker, damit ich ihn elektrisch aufladen kann. Er fährt bis 80 km/h rein elektrisch (bis die Batterie leer ist logischer weise) Man kommt elektrisch 30 km weit... Ich denke dass wäre realisierbar. Somit reicht der elektrische Antrieb zum Einkaufen und für kurze Strecken aus. Ein beruhigendes Gewissen hat man auch, weil wenn die Batterie leer ist, man immer noch mit Benzin fahren kann.

Geschrieben
Nein, das ist es nicht. Das ist nur ein Argument dafür, dass entweder Elektromobilität (m.E.) oder aber deren jetziger Entwicklungsstand nicht die letzte Antwort auf die Frage nach alternativen Antrieben sein kann.

Und es ist ein Hinweis darauf, dass man sich derzeit nicht stolz die Greeenpeace-Flagge auf den Arm tätowieren kann, wenn man ein Elektroauto oder Hybriden fährt. Nach dem derzeitigen Stand der Technik ist eher das Gegenteil der Fall.

Nach dem jetzigen Stand d3er Technik wäre es doch bereits ausreichend resourcenschonend, wenn sich jeder BEDARFSgerecht fortbewegen würde. Wozu im Alltag ein SUV, wenn man damit nie, oder nur 2 Mal im Jahr zum Spielen im Gelände ist? Wozu ein großer Kombi oder Van, der zu 90% nur mit dem Fahrer besetzt ist? Wozu ein 7-Sitzer für eine 4-Köpfige Familie? Wozu überhaupt mit dem Auto, wenn man täglich die gleiche Strecke pendelt und eine gute Anbindung an den ÖPNV besteht?

Ich mach das so. ÖPNV kommt zwar für mich nicht in Frage, aber mein nächster wird trotz hoher Jahresfahrleistungen ein Kompakter werden. Vielleicht sogar ein Kleinwagen.

Also hatte ich doch recht...du meinst es nicht so :P Neben deiner argumentativen Sicht wird dennoch genau von den Leuten so argumentiert die lieber den Status Quo beibehalten würden und sich jegliche "Spinnerei" mit erneuerbaren Energien und Antriebskonzepten sparen wollen. Sagen wir es so, aus vorliegenden Fakten werden unterschiedliche Schlussfolgerungen gezogen, den einen spornt es an etwas zu verbessern, der andere lehnt einfach alles neue ab. Dich zähle ich jetzt mal nicht zum zweiten Fall...:)

Geschrieben (bearbeitet)
Dich zähle ich jetzt mal nicht zum zweiten Fall...:)

Da hast Du recht. Ich bin eher das Gegenteil des sogenannten "bewahrenden Typs". Bei den meisten Dingen jedenfalls.

"Das war schon immer so" ist für mich eher eine Begründung dafür, es fortan anders zu versuchen, als dafür, alles beim alten zu belassen. Ich bin dabei aber nicht besonders kompromissfähig. Wenn "neu", dann auch (mit klarer Aussicht auf) "besser".

Bearbeitet von gungstol

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

Nutzungsbedingungen

Wenn Sie auf unsere unter www.andre-citroen-club.de und www.acc-intern.de liegenden Angebote zugreifen, stimmen Sie unseren Nutzungsbedingungen zu. Falls dies nicht der Fall ist, ist Ihnen eine Nutzung unseres Angebotes nicht gestattet!

Datenschutz

Die Betreiber dieser Seiten nehmen den Schutz Ihrer persönlichen Daten sehr ernst. Wir behandeln Ihre personenbezogenen Daten vertraulich und entsprechend der gesetzlichen Datenschutzvorschriften sowie dieser Datenschutzerklärung.

Impressum

Clubleitung des André Citroën Clubs
Stéphane Bonutto und Sven Winter

Postanschrift
Postfach 230041
55051 Mainz

Clubzentrale in Mainz
Ralf Claus
Telefon: +49 6136 – 40 85 017
Telefax: +49 6136 – 92 69 347
E-Mail: zentrale@andre-citroen-club.de

Anschrift des Clubleiters:

Sven Winter
Eichenstr. 16
65779 Kelkheim/Ts.

E – Mail: sven.winter@andre-citroen-club.de
Telefon: +49 1515 7454578

Verantwortlich für den Inhalt nach § 55 Abs. 2 RStV
Martin Stahl
In den Vogelgärten 7
71397 Leutenbach

E-Mail: admin@andre-citroen-club.de

×
×
  • Neu erstellen...