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Unglaublich: 7 Jahre unschuldig in der Klapsmühle


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Mir sagte man dazu gerade am Telefon, andere Menschen müssen ihr ganzen Leben in Bayern verbringen und werden dafür auch nicht entschädigt.

Gast BX-Hempel
Geschrieben

Danke für den Link. Bei dieser Justizministerin gefriert einem das Blut in den Adern.

Meine eigenen Erfahrungen mit der Justiz sind ebenfalls Willkür, Rechtsbeugung und Kumpanei. Kein bayerisches Phänomen also. Eine außergerichtliche Einigung ist immer besser, als sich diesen selbstherrlichen Halbgöttern auszuliefern.

Geschrieben
Bei dieser Justizministerin gefriert einem das Blut in den Adern.

In Wacken schaut der Frontmann jeder Deathmetalband freundlicher... :D

Geschrieben

bin auch jetzt schon 6 Jahre hier unschuldig im Forum .......................

unglaublich, oder?

Gruß HD

belastbar ..............

Geschrieben

Die interessante Frage ist doch, wo befindet sich die Klappse. Da, wo im Moment der H. Mollath ist, oder da wo wir sind. Ich finde, dass man da inzwischen ins Grübeln kommt.

Gruß

Ubertino

Geschrieben (bearbeitet)

Jaja... Soviel zu den verbrecherischen Schweizer Banken... Diesmal warens eher Deutsche, und nicht nur Banken...

ps: Merkwürdig ist auch, dass man von "Unschuldig in der Psychiatrie" spricht. Sowas sollte eine Frage der (geistigen) Gesundheit sein, nicht eine von Schuld oder Unschuld.

Bearbeitet von bluedog
Gast BX-Hempel
Geschrieben

zu diesen "Steuersparmodellen" gehören natürlich immer zwei Seiten.

Was sagt eigentlich der Seehofer, der Horst zu seiner Justizministerin?

Die ist doch trotz Kenntnisse des Paragraphendschungels charakterlich und moralisch völlig ungeeignet, wie auch viel zu viele in der Justiz. Was alleine dieser Richter in seinem Berufsleben unschuldigen Leuten an Unrecht angetan hat, da wird niemand mehr drüber berichten.

Geschrieben
zu diesen "Steuersparmodellen" gehören natürlich immer zwei Seiten.

Wobei Deutschland schon alleine für sein Strafverfolgungssystem und die Einhaltung der EMRK zuständig ist, auf seinem Staatsgebiet.

Dagegen sind seine Kompetenzen in der Schweiz nahe null. Muss man einfach auch so sehen wies ist.

Man kann natürlich leicht angebliche Versäumnisse anderer anprangern, wenn man sich selbst von der Verpflichtung befreit, im eigenen Lande für Recht und Ordnung zu sorgen, und das mit Hinblick auf weit höherwertige Rechtsgüter als Geld.

Geschrieben

Was sagt eigentlich der Seehofer, der Horst zu seiner Justizministerin?

Dank Hochwasser braucht er nichts mehr sagen. Die Natur hat die Wahl entschieden.

Geschrieben

Ein Rechtsstaat ist sowas tatsächlich nicht mehr. Das läuft unverblühmt auf Zensur hinaus, und das nicht mit einer blossfadenscheinigen Begründung, sondern gleich ganz ohne.

Sowas müsste eigentlich zu einer gründlichen und unabhängigen Untersuchung führen, wenn man auch nur den Hauch einer Chance haben will, das Vertrauen der Bürger in so einen Staat nicht ganz zu verlieren, bzw., ich bin ja Optimist, es wieder herzustellen.

Die Frau Professorin hat richtig gehandelt, sich mit der Geschichte unmittelbar an die Presse zu wenden. Öffentlichkeit suchen verhindert vielleicht, dass man sie aus purer Paranoia gleich noch zum Herrn Mollat dazusperrt! Jedenfalls kann man den Fall so nicht unterm Deckel halten, was schonmal Willkür erschwert.

Geschrieben (bearbeitet)

http://www.taz.de/Prozess-gegen-Gustl-Mollath/!117956/

"MÜNCHEN taz |

Tosender Applaus bricht los, als Gustl Mollath den Konferenzsaal im Bayerischen Landtag durch die Tür rechts neben dem Pult betritt. Mollath lächelt, nickt den Zuschauern, die zuvor in den hinteren Reihen saßen und bei seinem Eintreten aufgestanden sind, zu. Er trägt, was er immer trägt, wenn man ihn sieht: Den zu einer akkuraten Linie gestutzten Schnauzbart, den dunkelblauen Pullover, das rote Polohemd darunter.

Minutenlang hält der Applaus an, solange bis die Klatschenden aufgefordert werden, sich wieder hinzusetzten. Sie feiern ihn wie einen Helden, wie einen, der ganz allein dem bayerischen Behördenwesen trotzt. Dann beginnt die Befragung und der Vorsitzende des Untersuchungsausschusses im Bayerischen Landtag. Florian Hermann (CSU) ermahnt gleich: Eine „ernsthafte Sitzung“ wolle man hier führen. „Beifallsbekundungen wie gerade eben, die gibt es bitte genau ein Mal.“"

Bearbeitet von Auto nom
Geschrieben (bearbeitet)
sehr differenzierte Darstellung des Falls Mollath, ...

So differnziert wie die Beitraege hier? Der Einfuehrungstext macht da wenig Hoffnung.

Ich finde auch viele berichtete Fakten sehr befremdlich und bin der Meinung eine genaue Untersuchung ist dringend notwendig. Sollte dabei das Recht gebeugt worden sein, muessen die Verantwortlichen auch zur Rechenschaft gezogen werden. Auch stimme ich Thorstens Beschreibung von Frau Merk in dem Interview zu.

Aber: Mollath wird von Foristen frei gesprochen, die ihn nie untersucht haben! Der Mann ist auch wegen schwerer Koerperverletzung, Sachbeschaedigung und gefaehrlicher Eingriff in den Strassenverkehr eingesprerrt worden.

Zu diesen Vorwuerfen liest man merkwuerdigerweise kaum etwas. Bei der schweren Koerperverletzung beteuert Mollath seine Unschuld aber zu den mehr als 100 zerstochener Reifen, die angeblich durch schleichenden Luftverlust auch zu einer erheblichen Gefaehrdung gefuehrt haben, ist mir keine Stellungnahme bekannt.

Die Koerperverletzung ist ja vielleicht noch nachvollziehbar, sollte ihm aber die Beschaedigung der Reifen nachweisbar sein, finde ich es schon angemessen mal zu schaun ob er noch ganz dicht ist. Ihn aber zum Nelson Mandela zu machen oder seinem Zorn auf die Justiz freien Lauf zu lassen, indem man sie zum Hort der Verbrecher macht, finde ich voellig unangemessen. Aber damit ueberfordert man ein Autoforum doch etwas :P.

Gruss

Matthias

Bearbeitet von MatthiasM
Gast BX-Hempel
Geschrieben (bearbeitet)

In einem Autoforum sind ganz normale Leute unterwegs, die zu allen Themen wie jeder andere auch eine Meinung haben können.

Außerdem sind die Grundzüge der Justizwillkür doch wohl eindeutig, da muss man sich nicht an Kleinigkeiten festklammern, für die sonst auch niemand in die Klapse kommt, sondern Geldstrafen oder maximal Knast auf Bewährung bekommt, wenn keine Vorstrafen vorhanden sind. Aber so finden treue deutsche Bürger immer ein Körnchen, an das sie sich klammern können, um ihr Weltbild aufrecht zu erhalten.

Frag dich lieber mal, was diesem Mann angetan würde, hätte er nicht ein zwei Leute, die sich so für ihn eingesetzt hätten.

Und das ein Gericht sich erdreistet, ihn noch ein weiteres Jahr unschuldig sitzen zu lassen ist ein Skandal. Und da betone ich nur, das die verantwortlichen Rechtsverdeher die eigentlichen Verbrecher sind, vor denen die Menschheit geschützt werden muss. Die gehören in die Klapse und zwar für immer.

Die spekulieren doch einfach darauf, dass sich in einem Jahr keiner mehr dafür inetressiert und die Sache klamheimlich gelöst werden kann. Denn eines kann diese Willkürjustiz am aller wenigsten: Fehler zugeben. Götter machen schließlich keine Fehler.

Was da für inkompetente Leute höchste Positionen besetzen, sieht man doch auch schon allein bei der Platzvergabe im NSU-Prozess. Von der Inkompetenz, für die 10 Menschen sterben mussten, will ich jetzt nicht auch noch anfangen.

Ich habe selber den Richter Dr. Moosheimer wegen Rechtsbeugung angezeigt. Ich weiss wie diese Leute sich absprechen, zusammnehalten, und sich hinter ihrer richterlichen Freiheit verstecken. Es ist widerlich.

Bearbeitet von BX-Hempel
Geschrieben
In einem Autoforum sind ganz normale Leute unterwegs, die zu allen Themen wie jeder andere auch eine Meinung haben können.

Ob sie normal sind kann ich nicht beurteilen, aber es ist unwahrscheinlich das es ein repraesentativer Durchschnitt ist.

Außerdem sind die Grundzüge der Justizwillkür doch wohl eindeutig, da muss man sich nicht an Kleinigkeiten festklammern, für die sonst auch niemand in die Klapse kommt, sondern Geldstrafen oder maximal Knast auf Bewährung bekommt, wenn keine Vorstrafen vorhanden sind. Aber so finden treue deutsche Bürger immer ein Körnchen, an das sie sich klammern können, um ihr Weltbild aufrecht zu erhalten.

Also ich bin ganz froh das die Rechtsprechung immer noch in den Haenden von ausgebildeten Juristen liegt und nicht in der der Presse, oder selbsternannten Rechtskundigen wie Dir, denen rationales Denken oft fremd ist.

Ich begruesse die Oeffentlichkeit die in diesem Fall hergestellt wurde, habe aber fuer Deine Vorverurteilung mit der Tendenz zur Verallgemeinerung keinerlei Verstaendniss. Deine Unterstellung der Unschuld von Mollath basiert doch nur auf hoerensagen, also genau das was man dem Gutachten vorwirft.

Fuer Dich werden Richter und Politiker einfach ueber eine Kamm geschert, alle korrupt und abgrundtief schlecht.

Es gibt sicherlich einiges an unserer Judikative, Legislative und Exekutive zu kritisieren, aber wenn Menschen wie Du etwas zu bestimmen haette waere alles noch viel schlimmer.

Ich habe selber den Richter Dr. Moosheimer wegen Rechtsbeugung angezeigt. Ich weiss wie diese Leute sich absprechen, zusammnehalten, und sich hinter ihrer richterlichen Freiheit verstecken. Es ist widerlich.

Den Richter kenne ich nicht, was hat er dir getan?

Gast BX-Hempel
Geschrieben (bearbeitet)

eben nicht auf Hören Sagen, sondern auf eigene Erfahrung, und den verlinkten Berichten hier wie ARD-Reportage, Süddeutsche Zeitung, taz, report Mainz, aber auch heute journal und tagesthemen.

Welche Informationen brauchst du noch? Wenn die Quellen dir nicht genügen, das sag mal aufgrund welcher Quellen du dir eine Meinung zu Themen bildest, wo du selber keinen direkten Zugang zu hast?

Übrigens konnte man ihm die plattgestochenen Reifen auch nicht nachweisen. Warum werden Sexualstraftäter wieder frei gelassen, aber dieser Mann nicht? Was soll das überhaupt für einen Therapie sein in dieser Klapse? Normalerweise müsste es doch Gutachten geben, die seine Heilung beobachten? Es ist doch offensichtlich, dass es darum gar nicht geht hier? Zu den Medienberichten muss man natürlich auch noch selber 1 und 2 zusammenzählen können.

Der Richter hier soll ruhig genannt werden und den will niemand wirklich kennenlernen. Ob ich selber frei von Fehlern wäre, wenn ich diesen Job hätte? Wohl kaum, aber ich habe ein Gewissen, dass mir eine derartige Abartigkeit verbieten würde.

Bearbeitet von BX-Hempel
Geschrieben

Es reicht doch eine Widerlichkeit, um sich darüber mit Recht zu entsetzen. Der Mann sitzt in der geschlossenen Abteilung, aufgrund von Gutachten, die sich inzwischen unstreitig als falsch erwiesen haben. Seit 7 Jahren. Und kein Richter hälts für nötig, das so schnell wie möglich zu korrigieren.

Also ich weiss nicht, was ein Bürger sonst noch braucht, um sich über so einen Staat aufzuregen.

Alles andere kann man ebenso prüfen. Auch andere Straftaten. Aber da solls dann so sein, wie bei jedem anderen mutmasslichen Verbrecher auch. Da ist der Mann so lange unschuldig, bis seine schuld (zweifelsfrei) erwiesen ist.

Ich selber glaube aber, der Mann kann gar nicht so viele Reifen zerstochen haben, dass das rechtfertigen würde, ihn 7 Jahre wegzusperren... nach allem was man hört zudem unter Bedingungen, die in einem normalen Gefängnis inakzeptabel wären... Man liest davon, der Mann habe um Schreibzeug und Papier teilweise betteln müssen, oder man lasse ihn nächtens nicht ungestört schlafen.

Es gibt reihenweise MÖRDER und Vergewaltiger, die nicht annähernd 7 Jahre dafür sitzen mussten. Aber bei einem, der VIELLEICHT Reifen zerstochen hat, solls richtig sein, ihn so lang einzusperren?

Man muss den Tatsachen ins Auge sehen: Ob Verbrecher oder nicht, dem Mann ist Unrecht geschehen. Das Strafrecht und mit ihm die Gesellschaft, die mittels Strafrecht geschützt werden soll, disqualifiziert sich doch selber, wenn sie Unrecht allein schon damit rechtfertigt, dass einer vielleicht ein Verbrecher ist.

Die Härte des Strafrechts, mithin Freiheitsstrafen sind einzig und allein durch die erwiesene Schuld der betroffenen Täter im Sinne der jeweiligen Anklage gerechtfertigt.

Im Fall Mollat ist jedoch bisher nur eins erwiesen: Die Unfähigkeit und damit der nachvollziehbare Verlust der Glaubwürdigkeit der Justiz.

Und: Ja, ich gebe zu, dieses Urteil erlaube ich mir aufgrund von Informationen aus der Presse. Was direkteres habe ich schlicht nicht. Ich bin mir bewusst, dass das nicht alles stimmen muss. Aber im Gegensatz zum deutschen Staat brauche ich im Irrtumsfall auch nicht Jahre, meine Ansicht zu ändern.

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