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Geschrieben

@Lumiere

Im getriebehandbuch ist das orginale werkzeug einigermassen gut beschrieben. Mario hat glaube ich eins nachgebaut aus nem Alurohr?

Es geht aber auch wenn du einen der alten lagerringe nimmst (beide ist besser) dir ne konstruktion dazwischenschweisst um die messuhr aufzunehmen und das ganze dann einfach in die vorgesehenen bohrungen fuer die lagerringe steckst. Nullen kannst du das werkzeug dann wenn du es auf den beiden lagerringen ueber ne glasplatte (richtplatte) rollst.

Eventuell finde ich nen bild von meiner konstruktion irgendwo. Werde spaeter mal suchen.

Marius

Geschrieben

Danke!

Die Idee mit dem Nullen hatte mir gefehlt.

Achim

Geschrieben

Hallo Lumiere

Nachfolgend noch zwei mögliche Lösungen zur Messung der Konischen Distanz.

Messen mittels Blattlehre am Differenzialgehäuse (1/2 D vom Gehäuse + Lehrenblätter = Konisch Distanz) wie im englischen Handbuch der Traction Six beschrieben:

hilfseinstellungpignonk.jpg

Bau einer Messlehre mit Kegelgewindestift (ohne Messuhr) zur Messung mittels Bügelmessschraube unter Abzug von 1/2 Welledurchmesser;

1soj.jpg

yvrk.jpg

xdn3.jpg

Diese Lehre wurde auf einer Schaublin Drehbank (für ein Renault Getriebe) gefertigt.

Bei beiden Messarten habe ich die jeweilige Einstellung mittels Tusche am fertig eingestellten Getriebe überprüft um Gewissheit über

die Traglage zu haben (Gebrauchtteile wurden verbaut).

Gruss UNI-HY

Geschrieben

Eine Anleitung in französischer Sprache hätte ich.

Bedarf da?

Geschrieben

@UNI-HY: SUPER!!!!!!

So ähnlich wird meine Lehre auch aussehen. Habe gestern schon Material bestellt. Wenn alles fertig ist, zeige ich ein Foto. Meine Lehre wird aus Messing sein.

@jozzo_: Danke. Aber ich kann leider kein Französisch (Merde!). Ich musste leider Latein lernen, was mir heute im Leben auch täglich weiterhilft ;)

Geschrieben (bearbeitet)

Meine Lehre ist nun auch fertig. Ich habe mich für die Variante von UNI-HY entschieden.

Die beiden Messingträger klemmen von der Passung her in den Fassungen der Differentialkugelllager und müssen mit einem Holz- oder Gummihammer montiert, bzw. demontiert werden (Fazit: kein Spiel). Deutlich zu sehen: der rechte Träger war bereits einmal montiert.

Die Edelstahlwelle hat einen Durchmesser von exakt 15,00 mm und dreht sich in den mittleren Bohrungen der Messingträger ohne fühlbares Spiel. (Genauigkeit < 0,01 mm).

An der Spitze des Messfühlers befindet sich eine Stahlkugel.

Ich denke eine Montage der Sekundärewelle mit einer Genauigkeit von 0,01 mm sollte mit dieser Lehre möglich sein.

Nochmal danke an UNI-HY für die Vorlage. Eine Holzschachtel baue ich vielleicht auch noch.

Viele Grüsse

Achim

getriebelehre_01.jpg

getriebelehre_02.jpg

Bearbeitet von lumiere
Geschrieben

Sieht toll aus!

Was mir aber ziemlich unklar bei dieser art der lehre ist, ist wie du feststellst ob du im richtigen winkel sprich 90° zum ritzel misst? Normalerweise siehst du das ja an der messuhr wenn sie den hoechsten messwert anzeigt. Muss man das dann langsam einmessen indem man die schraube verstellt bis es klemmt und dann wieder zurueckdrehen?

Gruesse

Marius

Geschrieben (bearbeitet)

Danke!

Das Prinzip der Messung bleibt das gleiche. Nachdem das gewünschte Mass am Messfühler eingestellt ist, muss man die Welle mit Ihrem Messfühler mit LEICHTEM Druck an der Stirn der Sekundärwelle vorbei drehen können. Dann stimmt das Maß. Daher die gerändelten Enden der Welle. Sollte das mit leichtem Druck nicht gehen: Einstellung der Sekundärwelle ändern.

Ein ähnliches Prinzip gibt es bei Messinstrumenten, die den Innenradius von Bohrungen messen.

Viele Grüsse,

Achim

Bearbeitet von lumiere
Geschrieben

Das Prinzip der Messung bleibt das gleiche. Nachdem das gewünschte Mass am Messfühler eingestellt ist, muss man die Welle mit Ihrem Messfühler mit LEICHTEM Druck an der Stirn der Sekundärwelle vorbei drehen können. Dann stimmt das Maß. Daher die gerändelten Enden der Welle. Sollte das mit leichtem Druck nicht gehen: Einstellung der Sekundärwelle ändern.

Ein ähnliches Prinzip gibt es bei Messinstrumenten, die den Innenradius von Bohrungen messen.

Achim

Hallo Lumiere

Glückwunsch toll gemacht und die Messmethode richtig erklärt. Das Gehör darf neben dem Gefühl bei

der Streich- / Tastmessung auch eingesetzt werden. Zu beachten ist das im Bereich der Elektrogravur

ein Messfehler von bis zu 0.02 mm entstehen kann. Mit Vorteil an der Gravur vorbei auf der

geschliffen Fläche Messen.

Gruss UNI-HY

  • 6 Monate später...
Geschrieben

So, war bei Achim und hab mal mein Getriebe ausgemessen und dabei haben wir Bilder gemacht von der vorhergehend beschriebenen Messeinrichtung

Hier die in die Lagerschalen eingebauten Ringe mit der Achse

d9d821390339345_800.jpg

Hier der Messfühler von vorne durch das Loch der Steckachse

f954c1390338989_800.jpg

Hier der Messfühler von oben durch das Loch der Platte der Getriebeaufhängung

aae9a1390339236_800.jpg

Ergebniss: 61,62 mm

Kennzeichung auf dem Kegelrad: 6145, also 61,45 mm wenn ich alles so richtig verstanden habe

Somit 0,2 mm Abweichung

Ich werd die Achse später mit dem gemessenen Abstand wieder einbauen, dann werden sich potentielle Fehler wohl ausgleichen.

Danke noch mal an Achim

Ansgar

  • 1 Jahr später...
Geschrieben

Lang ist's her und nun gibt mir das schlechte Wetter Gelegenheit, das Getriebe endlich wieder zusammen zu setzen. Alle Bauteile, inkl. der ORIGINALEN Y7 Zahnräder sind inzwischen wieder an Ihrem Platz und es steht das Einstellen an.

In der Reparaturanleitung wird gesagt, man solle zum Einstellen des Ritzels den hinteren Deckel des Getriebes mit einer Papierdichtung provisorisch aufschrauben und das Ritzel vermessen (mit der selbstgebauten Einstelllehre).

Wenn Ihr das Getriebe nur mit Silikon abdichtet, (ohne Dichtung) was legt Ihr als Stellvertreter für das Silikon unter? Schreibmaschienenpapier oder gar nichts?

Schönen Abend,

Achim

Geschrieben (bearbeitet)

wichtig ist eigentlich nur das der bund des lagers RICHTIG am gehäuse des getriebes anliegt und die mutter mit 150nm angezogen ist.

sonnst wird die messung nix.

wie du das erreichst ist egal, es reicht auch ein L-profil mit zwei löchern das das lager über zwei schrauben sicher andrückt.

später beim entgültigen zusammenbau überprüfen ob das lager auch wirklich vom deckel angedrückt wird - es darf sich nicht verschieben können (einstellscheiben im hinteren deckel so wählen das das passt)

-> messen! :) die art der verwendeten dichtung spielt dabei dann natürlich eine rolle!

Bearbeitet von dumdidum
Geschrieben

Habt ihr euch mal angeschaut wie die Ritzel vom ersten Gang mal ausgesehen haben? Wie sollen die bei dieser Nachbearbeitung jetzt ineinander finden?

Meine Erfahrung mit solchen Kegelrädern hat ergeben, dass es so richtig ruhig im Getriebe nicht mehr werden kann.

roman

Geschrieben

Also das mit der Dichtung habe ich jetzt an einem selbst erstellten Werkstück überprüft: Wenn man das Silikon dünn auftragt und dann die Schraube mit 100 Nm anzieht, ist die Dicke des Silikons unter 0,01 mm. Fällt also nicht ins Gewicht.

@gutesgienstig: da bin ich eher zuversichtlich. Bisher sieht alle sgut aus.

Achim

Geschrieben

hier kann man ungefähr sehen, welche ursprüngliche Form die Zähne einmal hatten und sich denken warum das so war.

Roman

1e1fb1423494123.jpg

d97c21423494313.jpg

Geschrieben

Nach vielem Schrauben und Einstellen erziele ich das nachfolgende Tragbild zwischen Ritzel und Differential. Ich denke, ich bin am Ziel !?

Hat einer der Experten eine Meinung oder Verbesserungsvorschläge?

getriebe_tragbild_01.jpg

getriebe_tragbild_02.jpg

Geschrieben (bearbeitet)

Mit sooooo vielen Reaktionen hatte ich jetzt nicht gerechnet ;)

Das erste Bild oben zeigt das Tragbild des Tellerrades im Schiebebetrieb (Gas weggenommen). Was mich störte war, dass die Zähne bis an die obere Kante des Zahnes tragen. Dafür trägt es aber schön in der Mitte zwischen inneren und äusseren Rand. Alle Versuche, den Kontakt von der oberen Kante wegzubringen scheiterten.

Das zweite Bild oben zeigt das Tragbild des Tellerrades beim Gas geben. Ich finde, es ist perfekt. Und was noch besser ist, das Ritzel trägt bei richtiger Einstellung nicht auf dem beschädigten Bereich (s.u.). Also: alle Messwerte stimmen und das Tragebild halte ich für nicht weiter optimierbar. Deshalb habe ich das Getriebe endgültig zusammengebaut :) (siehe weiter unten)

getriebe_tragbild_03.jpg

Beim manuellen Drehen fühlt sich alles gut an und auch das Schalten ist sehr leicht und präzise. Jetzt kann ich gar nicht erwarten, es einzubauen. Warte aber, bis es wärmer wird.

Was ich noch suche:

Zwei Flansche für die alten Kardanwellen (nicht Tripoid)

Den oberen Teil der Getriebeaufhängung

Den Splint, um die Tachowelle zu sichern.

Wenn jemand etwas entsprechendes hat, bitte melden.

getriebe_09.jpg

Bearbeitet von lumiere
  • 7 Jahre später...
Geschrieben
Am 10.2.2015 um 15:31 schrieb lumiere:

Nach vielem Schrauben und Einstellen erziele ich das nachfolgende Tragbild zwischen Ritzel und Differential. Ich denke, ich bin am Ziel !?

Hat einer der Experten eine Meinung oder Verbesserungsvorschläge?

http://lagourmandise.de/hy/forumsbilder/getriebe_tragbild_01.jpg

http://lagourmandise.de/hy/forumsbilder/getriebe_tragbild_02.jpg


Ich kann die Fotos nicht  öffnen 😩 bin ich zu spät? laufen hier Fotos ab?

Geschrieben

der Link ist 7 Jahre alt und anscheinend nicht mehr verfügbar....

Geschrieben
vor 11 Stunden schrieb zudroehn:

der Link ist 7 Jahre alt und anscheinend nicht mehr verfügbar....

Ach schiet — könnte es gar gut gebrauchen. 😢 bin immer für Tipps und Tricks zu haben und Bilder sagen mehrmals tausend Worte!

Lieber Weihnachtsmann ich wünsche mir:

so ein kleine Fibel „Tipps und Tricks für mein Hy Getriebe“ mit reichlich Fotos gerne auch als pdf

Geschrieben

früher waren die bei www.citdocs.de - die gibt es leider nicht mehr
und bisher haben die HY-Liebhaber keine bei https://www.citdoc.de hochgeladen - leider...
ich hab ein paar Dokumente zum HY aber wenig Ahnung von dem Fahrzeug.
Mein U23 hat halt auch einen 11er Motor aber Heckantrieb, somit anderes Getriebe....

gruss

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