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Bundestagswahl 2013


Wen wirst Du am 22.9. wählen?  

135 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Wen wirst Du am 22.9. wählen?

    • CDU/CSU
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    • B90/Grüne
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    • Sonstige
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    • Ungültigwähler
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    • Nicht wahlberechtigt weil U18 oder Ausländer
      4


Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)
vielleicht noch aus braunau, das erklaert dann auch, warum er auf den werbespot so abgegangen ist… ;)

im ernst: ich glaube nicht, dass dummheit oder ignoranz an staatszugehoerigkeit gebunden ist. genauso wenig wie an religion.

Hallo

Wenn Du Dich damal nicht sehr täuschst, irrst.

Klar.....bei einem neugeboren Kind in allen Ländern der Erde ist es so,

da magst Du Recht haben.

Da ist die Dummheit oder die Ignoranz noch nicht vorhanden.

Aber als Erwachsene Person sieht es ganz anderst aus.

Fehlende Schulausbildung und staatlich verordnete Ignoranz.

Und ein aufwachsen in der *Holzklasse* in Müll, Staub und Schmutz,

sorgen dafür, daß Dummheit und Ignoranz, bei Erwachsenen einiger

Länder weitverbreitet sind.

Wahrscheinlich ist es sogar bewusst gewollt, die Leute dort dumm zu halten.

liebe Grüsse

Bearbeitet von Büestry
Geschrieben

Ich denke, von dem Denken sind wir durch die Erfahrung mit der Geschichte befreit, dass Rassen unterschiedlich klug sein sollen. Es geht, wie Büestry m.E. treffend um Sozialisierung. Würden wir es gut finden, wenn unsere Straßennachbarn jedesmal mit Kalaschnikovs auf der Straße herumballern, weil Obama eine Rede im Fernsehen hält? Das fällt im Nahen Osten nicht weiter ins Gewicht. Aber hier. Die Kulturbarriere ist die höchste Barriere, die es gibt. Sie ist nicht einfach wegwischbar. Und 20 Jahre Jugend in einem Land, wo Gewalt, Bombenterror und Selbstmordattentäter zur Muttermilch dazu gehören, hinterlassen Spuren. Davon kann man sich nicht einfach lossagen.

Kulturen sollten unter sich bleiben. Und wenn Einwanderung, dann in so dosierten Maßen, dass Integration garantiert werden kann. Zuwanderer kosten ja auch Geld. Das muss die Gesellschaft ja erstmal erwirtschaften. Zudem darf es nicht zu Ghettobildungen kommen, nicht zu Staaten im Staate. Das sieht man ja am aktuellen Urteil zur Burkini. Und wenn, wie in der Türkei ein paar hundert Tausend Menschen einwandern auf einen Schlag, dann ist das letztlich eine Katastrophe für beide Seiten. Nicht nur für die Flüchtenden.

Die Uno muss dem Treiben sofort ein Ende setzen. Bei Gaddhafi (?) hat es viel zu lange gedauert. Es nützt nur den Potentaten. Jede Minute Aufschub.

zurigo

Geschrieben (bearbeitet)

Aus meiner Sicht ist es ziemlich unerheblich, welcher Flügel der deutschen Sektion der Internationalen Neoliberalen Partei (ILP) nach dem 22. September ’13 die kurvenreiche Richtung (mal „Linkskurve“, mal „Rechtskurve“, aber alle ab durch die „Mitte“) zur Förderung und zum Schutz von „Leistungsträgern“ fortsetzt, wenn man das zumindest heute für jeden sichtbar werdende, verheerende Ergebnis der praktischen Umsetzung der neoliberalen Doktrin, partout nicht zur Kenntnis nehmen will, sondern glaubt, daß kreative (aber Hauptsache marktkonforme) Drehen an irgendwelchen Stellschräubchen sei ausreichend, um diese aktuelle Entwicklung konstruktiv zu wenden.

_(Und diese Doktrin ist eine Ideologie im pejorativen Sinne, geht sie doch von Annahmen aus, die auf Überlegungen zurückgehen, wie es möglich sein kann, den Liberalismus zu retten – nach dem Ergebnis seiner Auswirkungen, die in den ersten Teil des Großen Krieges mündeten

_[und an dessen Ende keine Lösung für ein friedliches Nebeneinander der Nationalstaaten in Sicht war, zumal sowieso in Frage gestellt werden kann, ob eine solche Lösung nämlich überhaupt zu erzielen wäre, solange es diese bürgerlichen Nationalstaaten mit ihrer kap. Produktionsweise geben kann – man schaue sich bloß die Entwicklung vom Ende des Kalten Krieges bis heute an: die Tendenz geht eindeutig in Richtung auf internationalstaatliche sowie innernationalstaatliche Konfrontationsstellung

{Stichwort:Kampf gegen den Terrorismus“_ als ginge es bei dem US/F/GB-Gerassel, und dem dazugehörigen Merkelschen mal so und mal so Gerede um „Syrien“, um Menschenwürde und –rechte der syrischen Bevölkerung: Strafaktion bei völliger Unklarheit der Verantwortung für den Giftgaseinsatz? Bei der Unterstützung terroristischer Rebellen durch den „Westen“? _ Lüge steht am Anfang eines jeden Angriffskrieges!}]_

,als der angelsächsische Liberalismus insbesondere überquerlag mit dem Staatskapitalismus des Deutschen Kaiserreiches [sprich: Wilhelminismus] ... geht doch, wie gesagt, die neoliberale Ideologie von der Annahme aus, daß es möglich sei, den Staat nach marktwirtschaftlichen Prinzipien, die zudem selbst ideologische Tendenz haben, aufzubauen und zu lenken.)_

Es waren jedenfalls die verheerenden Ergebnisse der praktischen Umsetzung der neoliberalen Ideologie, die im Juli 2011 schließlich einen der überzeugten Beförderer und Befürworter des Neoliberalismus zu der Aussage veranlaßten: „I'm starting to think that the Left might actually be right“. Kommentiert wurde das beispielweise von Constantin Seibt im Züricher Tagesanzeiger: „Der rechte Abschied von der Politik“ und von Frank Schirrmacher in der FAZ: „Ich beginne zu glauben, dass die Linke recht hat“.

Welche „Linke“ mag er gemeint haben? Auf spätere Rückfrage hin, präzisierte Charles Moore das insofern, daß er das nicht bezogen auf die „bürgerliche Linke“ verstanden wissen wollte: also nicht auf jene „Linke“, die sich dem Reformismus (à la Bernstein) verschrieben hatte und (über weitere „Reformschritte“) weiterhin anhängt, der im Ergebnis aber zum Neoliberalismus heutiger Prägung geführt hat. Natürlich nicht von diesem Reformismus ausgehend, sondern von den Neoliberalen (die sich seinerzeit selbst so nannten), d.h. in D von den Ordoliberalen ausgehend (wozu noch einiges zu sagen wäre), aber letztlich zu einer Angleichung an die neoliberale Doktrin führte. (Weshalb es auch falsch ist, wenn jemand behauptet, die CDU habe sich sozialdemokratisiert. Nein, die Sozialdemokratie hat sich neoliberalisiert.)

Das heißt alle Parteien, die behaupten links zu sein, den Reformismus aber als politisches Medium zur Bändigung des Profitsystems verstehen, können nicht gemeint sein, wenn einem bis dato überzeugten Anhänger der neoliberalen Doktrin, angesichts der verheerenden Auswirkungen dieser Doktrin, Zweifel an dieser Art von umfassender gesellschaftlicher Manipulation zugunsten des Marktes kommen: „Ich beginne zu glauben, daß die Linke recht hat“.

Sondern nur die Linke kann gemeint sein – die revolutionäre Linke. Die Linke also, die sich explizit auf das Werk von Karl Marx und Friedrich Engels stützt, sowie auf die, die die erste gesellschaftliche Umwälzung, also mit der Zielrichtung: weg vom Profitsystem, realisierten – d.h. nach marxistischen Prinzipien.

Nicht die einzigen, aber die beiden herausragenden Persönlichkeiten bei der Realisierung der Oktoberrevolution 1917 sind selbstverständlich Wladimir Iljitsch Lenin und Leo Trotzki. Sie sind es schon allein deshalb, weil ohne diese beiden es nicht zu dieser erfolgreich verlaufenden Revolution gekommen wäre. Und sie sind es wegen ihrer hinterlassenen Schriften. Wobei insbesondere die von Leo Trotzki deshalb von besonderem Interesse sind, da in ihnen sich die Entwicklung der Sowjetunion spiegelt, wie in keinen anderen Schriften dieser Epoche (bis zu seinem gewaltsamen Tode im Jahre 1940), und die, wegen der stetig auf marxistischer Basis erfolgenden Analysen ihres Autors, die also weit über Tagespolitisches hinausgingen (so war es Trotzki bspw. schon Anfang der dreißiger Jahre klar, daß die stalinistische Sowjetunion früher oder später vom Profitsystem „geschluckt“ würde …), bis in die Jetztzeit von hohem Wert sind – abgesehen davon, daß sie schriftstellerisch hervorragend abgefaßt sind.

_(Wesentliches Element der materialistischen Geschichtsauffassung ist übrigens die [materialistische] Dialektik, wodurch der Marxismus in der Tat zu einer Theorie der Praxis, d.h. zu einer Erkenntnis von den [praktischen] Bewegungsgesetzen [die sich auf der Ebene und in der Geschichte des Menschengeschlechts im subjektiven Faktor ausdrücken] der Natur wird:

“… Erkenntnis ist die ewige, unendliche Annäherung des Denkens an das Objekt. Die Widerspiegelung der Natur im menschlichen Denken ist nicht „tot", nicht „abstrakt", nicht ohne Bewegung, nicht ohne Widersprüche, sondern im ewigen Prozeß der Bewegung, des Entstehens der Widersprüche und ihrer Lösung aufzufassen. …“ Lenin, LW, Bd. 38, p. 185. Kursivsetzung und Fettung im Text.)_

Die Widerspiegelung der Natur im menschlichen Denken ist … im ewigen Prozeß der Bewegung, des Entstehens der Widersprüche und ihrer Lösung aufzufassen“, denn hierdurch erfolgt „Erkenntnis“ als „ewige, unendliche Annäherung des Denkens an das Objekt“.

Praktiziert man dieses dialektische Prinzip, kann keine Gefahr entstehen, sich von der Wirklichkeit theoretisierend zu entfernen, weil der so Erkennende weiß, daß er Teil der Materie ist, die durch ihn (sein Gehirn) sich in die Lage versetzt hat, über sich selbst nachzudenken. (Mit der Etablierung des stalinistischen Systems hörte die praktizierte Politik auf dieser Grundlage auf, d.h. der Marxismus wurde à la Lenin mumifiziert und für die Masse ins Schaufenster gestellt.)

Nun ist es selbstverständlich legitim, den revolutionären Ansatz Marxens, Engelsens, Lenins und Trotzkis abzulehnen und bei der Erfüllung der humanistischen Mission eine andere Vorgehensweise zu bevorzugen. Allerdings muß man dann eine Antwort auf die grundlegende Frage geben: Wie ist es zu bewerkstelligen, einer Machtelite das Heft aus der Hand zu nehmen, die nicht einmal Neigung zeigt, Reichtum (und damit Macht) zu teilen?

Man wird nämlich mit folgendem Faktum konfrontiert bleiben:

… daß mit einer Machtelite, die lieber einen Ersten Weltkrieg vom Zau[n] riß, als das sie bereit gewesen wäre, die Macht zu teilen – und damit den Reichtum zu teilen (im übrigen auch volkswirtschaftlich[…] sinniger), ein Bürgerkrieg unausweichlich war und wird: denn diese Haltung besteht ungebrochen fort! (Die Ausspähprogramme haben da schon ihren Sinn.) … vgl. #510

Wie dem auch sei, die hier so gern verdrängte Ausgangslage für eine solche Mission ist jedenfalls folgende, die hier von Wolfgang _(hallo! ;-) )_ mit der gebotenen Schärfe auf den Punkt gebracht worden ist:

Das zu unterstreichen, bietet sich übrigens folgender Artikel von Stefan Dudey an: „Heute ist Deutschland wieder ein erfolgreiches und starkes Land

^Jo_Cit^

Bearbeitet von Jo_Cit
Geschrieben (bearbeitet)
... dem Treiben sofort ein Ende setzen. Bei Gaddhafi (?) hat es viel zu lange gedauert. Es nützt nur den Potentaten. Jede Minute Aufschub.

... War kein Freund Gaddafis, aber wie ist die Faktenlage heute in den Ländern des arabischen Frühlings? Nichts als Chaos! Was glaubst Du, wem das nützt? Frag die Leute dort, ob ihr Leben friedlicher geworden ist. Was glaubst Du, wem es nützt, wenn zuerst terroristische Gruppen unterstützt werden, wohlgemerkt: vom „Westen“, um nicht mehr genehm gewordene Diktatoren wegzuputzen, daß dann Islamisten die Kontrolle übernehmen, die dann, weil sie als die Terroristen überhaupt gelten, vom „Westen“ bekämpft werden müssen?

Und Syrien? Bei einer so unübersichtlichen Faktenlage, pro „Westen“ Stellung zu beziehen ist grob fahrlässig!

Im Motto: „Kampf gegen den Terrorismus“ liegt die Dauerformel zur Verunsicherung der Bevölkerung(en) und im verstetigten Kriegführenmüssen: „Staatengemeinschaft“, „Demokratie“, „Menschenwürde“, „Glück“, „Freiheit“. Auf der Weltbühne gab’s schon immer Lüge, aber nun steht sie wieder fett im Zentrum!

^Jo_Cit^

Bearbeitet von Jo_Cit
Geschrieben (bearbeitet)

Aber wo liegt dann die Lösung dieser weltpolitischen Krise? Syrien ist erst der Anfang.

Ich bilde mir ein, dass man Staaten, die keine echte Demokratie haben und deren Bürger zum Teil über die Grenze flüchten, weil zuhause Gewalt eingesetzt wird, okkupieren muss. Nichts anderes passierte im WK II. Es muss eine Weltpolizei, die demokratisch gewählt ist, geben. Die hat dann den Auftrag, das auszuführen. Die USA ist die nicht legitimierte Weltpolizei.

Die Krux im Moment: Putin und Obama kämpfen parallel um Einflussnahme als Großmächte. Das macht die Sache fast unmöglich. Hü und hott.

Ich hatte schon mal auf den Film "Der Tag, an dem die Erde stillstand" hingewiesen. Der bringt die Sache auf den Punkt - global.

zurigo

Bearbeitet von zurigo
Gast Bert Bröder
Geschrieben
...dass man Staaten, die keine echte Demokratie haben und deren Bürger zum Teil über die Grenze flüchten, weil zuhause Gewalt eingesetzt wird, okkupieren muss. Nichts anderes passierte im WK II. Es muss eine Weltpolizei, die demokratisch gewählt ist, geben. Die hat dann den Auftrag, das auszuführen.

...

zurigo

Echte Demokratie!

Gewalt-Flüchtlinge!

Wann wird die BRD okkupiert? Von der neuen Weltpolizei... diese WP müßte ein Riesenmiltärapparat haben und wäre mehrere Jahre im Dauereinsatz!

Gast Bert Bröder
Geschrieben (bearbeitet)

Zurück zu reealen Nachrichtenlage!

1. Steuersenkungen unter Rot-Grün großenteils für öffentliche Defizite verantwortlich http://www.heise.de/tp/artikel/39/39882/1.html

2. Anti-Linke-Kampagne: Das „WELT-Investigativteam“ buddelt im Matsch http://www.spiegelfechter.com/wordpress/127855/anti-linke-kampagne-das-welt-investigativteam-buddelt-im-matsch

3. Die vier Krisen des € http://www.monde-diplomatique.de/pm/2013/09/13.mondeText1.artikel,a0004.idx,0

4. http://www.abgeordneten-check.de/artikel/2501-der-weitreichendste-schritt-in-der-geschichte-der-eu.html

und weil es zu schön ist

5. http://www.taz.de/Interaktive-Grafik-zu-FDP-Finanzen/!123237/

Politik ist nur noch Geschäft!

Bearbeitet von Bert Bröder
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo

Meine Frau und ich sind in Zeiten vor dem Kriege im Irak gewesen,

in Bagdad spazieren gegangen und einkaufen gewesen.

------------Und hatten Null-Probleme, als Ausländer. ------------

Nach dem Kriege war ich alleine im Irak. Vieles war zerstört,

an jeder Ecke wurde man durchsucht.

Gegenüber vor dem Irak-Kriege, war es nach dem Kriege,

als sei man in einer anderen Welt gelandet.

Das Chaos im Irak war perfekt und ist es bis Heute noch.

Ohne den Potentaten loben zu wollen, aber laut denken kann man ja.

Wie war es ....vorher im Irak und wie war es danach.

Besser....auf keinen Fall.

Ich finde, diese Länder sind noch nicht soweit unsere West-Vorstellungen

von Freiheit zu übernehmen, ......ob sie das überhaupt wollen.

liebe Grüsse

Bearbeitet von Büestry
Geschrieben (bearbeitet)

Dafür zahle ich gerne Rundfunkgebühren.

4dXjUSdZy80

Bearbeitet von Auto nom
Geschrieben
Wenn jemand Polemik betreibt, dann ist es dieser Herr Flassbeck. ...

Dieser Niedrigzins wird einzig aus politischen Erwägungen durch die Notenbanken (EZB, USFed usw.) ... erzeugt. ...

Welcher Natur mögen Zinsentscheidungen (ob als Hochzinspolitik oder als Niedrigzinspolitik) einer ZB sein, wenn

nicht politischer?

Wenn die wirtschaftliche Entwicklung in Europa und weltweit schlecht ist, kann

eine Hochzinspolitik einer ZB nicht hilfreich sein. Allerdings ist mit

Geldpolitik allein falsche Wirtschaftspolitik (insbesondere in der EWU) nicht

zu beheben.

Randbemerkung zu Flassbeck (damit kein falscher Eindruck entsteht ;)):

Flassbeck ist, im Gegensatz zu dem, was viele glauben, kein linker Ökonom. Flassbeck ist allerdings auch kein rechter Ökonom. Flassbeck ist Ökonom PUNKT

(Und übrigens: wenn ich im Sinne von Flassbeck argumentiere, dann tue ich das immer :) im Sinne von Marktwirtschaft, d.h. einer kap. Marktwirtschaft. „Soziale Marktwirtschaft“ ist übrigens mehr Schimäre als Faktum.)

^Jo_Cit^

Geschrieben

Hallo

Schimäre ?

Wer hat denn vor etwa ca.15 Jahren der „Soziale Marktwirtschaft“ die

gelb - rote Karte gezeigt!

Und wer hat denn dafür gesorgt, dass SIE des Feldes verwiesen wurde ?

Jetzt will es keiner gewesen sein.

liebe Grüsse

Geschrieben

Büestry: Das könnte man auch auf Europa übertragen. Warum sollen Griechen wegen des Euro nun ein Volk von Spaltmaßfanatikern (Winterkorn) oder Pedanten in Sachen Pünltlichkeit oder fleißigen Robotern werden, die nie nach einem Warum fragen, solange die Kasse klingelt?

Das ist Arroganz und Anmaßung. Je mehr der Deutsche schuftet, desto negativer entwickelt es sich in vielen Bereichen.

Geschrieben
Wenn jemand Polemik betreibt, dann ist es dieser Herr Flassbeck.

Die Rückführung des heutigen niedrigen Basiszinses auf die Wirkung von Angebot und Nachfrage würde jedem Erstsemester der VWL um die Ohren gehauen werden.

Dieser Niedrigzins wird einzig aus politischen Erwägungen durch die Notenbanken (EZB, USFed usw.) durch ein Anwerfen der Notenpressen erzeugt. Die Geldmenge wird gesteigert, um Pleitestaaten Summen an die Hand zu geben, mit denen sie ihre (in etlichen Fällen längst überfällige) Staatspleite hinauszögern können.

Polemik? Nun, Polemik trifft auf Polemik. Ist das neu? Nein, ganz alte Methode (zu griech. polemikós „kriegerisch“ zu [ό] pólemos „Schlacht, Kampf, Streit“: Da haben wir’s: _„S t r e i t“_, so kam der „Streit“ also auch auf uns, d.h. ins Forum, nämlich über franz. [la] polémique: in Wahlkrämpfen liegenden Threads allerdings nicht so ohne weiters im Sinne von wissenschaftlichem Streit – sondern dann als nicht ganz sachlicher Angriff, d.h. mit dem üblichen Gedöns: Heckenschießereien, Einigelungen, frontal vorgetragenen Angriffen, seitwärtsgeschwenkten Entlastungsattacken, Materialschlachten, Grabenkämpfen, Rückzugsscharmützeln, Blessuren, phantasievollen Tötungsabsichten u n d Wundenleckereien – denn so endet das immer.)

… Die AfD nimmt … für sich in Anspruch, dass sie Dank der vielen Volkswirte, die sich in ihr engagiert haben, ein besonders sicheres wirtschaftspolitisches Fundament hat. Bei … Lucke kann davon … nicht die Rede sein. Er bedient alle gängigen Vorurteile, ohne wenigstens in einer der wichtigen Fragen einmal volkswirtschaftliches Wissen zu zeigen, das sich vom Wissen der schwäbischen Hausfrau unterscheidet und daher die Bezeichnung ‘Wissen’ verdient. Zudem gewichtet er seine Themen auf eigentümliche Art und Weise.

Das beginnt mit den niedrigen Zinsen, die er als Enteignung der Sparer verkauft. Die Flut des billigen Geldes, mit der die Notenbanken versuchen, eine stagnierende Wirtschaft anzukurbeln, bezeichnet er als „unsozial“. Warum die Sparer von den „Märkten“ in einer Marktwirtschaft mit niedrigen Zinsen „bestraft“ werden und die Schuldner belohnt, dazu kein Wort.

Er hätte ja mal kurz über Angebot und Nachfrage sprechen und seinen Zuhörern erklären können, dass in einer Marktwirtschaft die Preise sinken, wenn es ein Überangebot gibt, und dass man aus niedrigen Zinsen auf der ganzen Welt nur ablesen kann, dass es in den USA, in Japan und in Europa ein Überangebot an Sparkapital und/oder einen Mangel an Nachfrage nach Kapital, also einen Mangel an Schuldnern gibt. Auch die Frage, ob der Staat auch noch seine Schulden abbauen soll, wenn es einen Mangel an Schuldnern auf der ganzen Welt gibt, wäre interessant gewesen, aber auch die kommt in seiner Rede nicht vor. Die Rolle, die Ersparnisse für das Vorhandensein von Schulden spielen, wird so wenig erörtert wie die Frage, ob man Investitionen haben kann, wenn die Einkommen der Menschen nicht steigen. Ebenso findet keine Erwähnung, wie Deutschland sich entwickeln soll, wenn es dereinst wieder eine nationale Währung hat. …

… Von der Rolle Deutschlands in der Währungsunion kein Wort. Von der Finanzkrise kein Wort. Vom Einbruch der Wirtschaft und von der falschen Austeritätspolitik kein Wort. Und zur Krönung sagt er allen Ernstes: „Deutschland verdankt seinen Wohlstand seiner nationalen Währung.“ Das ist die übliche Art und Weise, wie schon seit langem die verschiedenen Kämpfer gegen den Euro, unter anderen Hankel, Starbatty und Schachtschneider, vorgegangen sind: immer Augen zu hinsichtlich der brutalen und ahistorischen deutschen beggar-thy-neighbour-Politik und immer die anderen, die unsoliden Südeuropäer im Fadenkreuz. …
… Zu seiner Europosition passt, was er an anderer Stelle über die deutsche Exportorientierung gesagt hat. Dass Die Linke

„die Exportorientierung der deutschen Wirtschaft umstrukturieren (will) zugunsten von mehr Binnenproduktion … ist nun wirklich Schwachsinn. Unsere Exportstärke haben wir da, wo wir die weltbesten Produkte herstellen. Wer das abbauen will, will, dass wir qualitativ hochwertige Produktion zugunsten von Mittelmaß aufgeben. Der will sichere Arbeitsplätze vernichten zugunsten von Arbeitsplätzen, die durch qualitativ bessere Importe bedroht werden können. Der hat eine planwirtschaftliche Vorstellung von Wirtschaft, aber kein Verständnis für die wahren Zusammenhänge.“

Die wahren Zusammenhänge! Selten hat man größeren Unfug über die deutsche Exportstärke gehört. Es zeigt aber auch, dass die AfD mit allen Mitteln verhindern muss, dass über eine Aufwertung der neuen deutschen Währung für den Fall eines Ausscheidens aus der Eurozone geredet wird. …

… Das Merkwürdigste an der ganzen Rede im Juli aber ist die Zeit, die Herr Lucke der Zuwanderung im Allgemeinen und insbesondere der Zuwanderung von Sinti und Roma widmet. Das ist ein vergleichsweise sehr kleines Problem, bekommt aber eine sehr große Zeit in seinen Ausführungen. Er läuft zwar nicht offen in mediale Fallen, indem er betont, wir hätten Verantwortung gegenüber den Menschen, die zu uns kommen. Fehlende Sprachkenntnisse, fehlende Bildung verminderten die Chance, sich zu integrieren. Es sei menschenunwürdig, Zuwanderer in der Abhängigkeit von staatlichen Almosen zu halten, Zuwanderer müssten wirtschaftlich erfolgreich sein können. Die Menschen müssten aber auch integrationswillig sein.

Das klingt alles noch ganz harmlos.

Doch dann stellt er fest,

die deutschen Sozialleistungen seien attraktiv und deswegen müsse man die Verantwortung auch für Eingewanderte bei dem Staat belassen, von dem die Menschen herkommen.

Konkret sagt er, Rumänien könne sich der Verantwortung nicht entziehen, es müsse Unterstützung für die aus Rumänien eingewanderten Menschen bezahlen, aber nur in Höhe der rumänischen Sozialhilfesätze.

Da wird das, was in so mildem Ton vorgetragen wird, dann ziemlich radikal.

Nicht nur, dass es den längst wegen offenkundiger Absurdität gescheiterten Gedanken wieder aufgreift, man könne so etwas wie ein Herkunftslandprinzip schaffen, also die Entlohnung eingewanderter Arbeiter in einem reichen Land nach dem Lohn, den sie in ihrem Heimatland bekommen würden, ausrichten.

Nein, er treibt diesen Gedanken auf die Spitze, indem er suggeriert, auch staatliche Stellen in einem reichen Land könnten sich quasi zu Stellvertretern der staatlichen Stellen eines armen Landes erklären und damit eine Unterschicht schaffen, für die die normalen Regeln des Zusammenlebens, wozu eben auch die menschenwürdige Teilhabe an den gesellschaftlichen Einrichtungen und am Wohlstand gehören, nicht mehr gelten müssen.

Das ist zynisch und extrem gefährlich.

Zwar will er damit offiziell nur Zuwanderung verhindern, er sagt aber nicht, was geschehen soll, wenn trotzdem Menschen zuwandern. Wird für die dann die vom Verfassungsgericht vielfach beschworene Mindestsicherung außer Kraft gesetzt, weil für diese Menschen das Grundgesetz nicht mehr gilt, obwohl sie auf dem Boden des Landes leben, das allen Menschen versprochen hat, dass ihre Würde unantastbar sei?

Es ist offensichtlich, was Professor Lucke mit diesen länglichen Einlassungen erreichen will: Er wirbt für eine bestimmte Klientel, für die diese Themen von allergrößtem Interesse sind. So haben wir insgesamt eine Mischung von schwäbischer Hausfrau mit dunkler Materie, die alle Demokraten und Verteidiger eines sozialen Rechtsstaats zu intensivem Nachdenken veranlassen sollte. _ Quelle: "Professor Lucke, die AfD und die Zuwanderung" Fettungen von mir.

Polemik? Gewiß, aber das wird ein Ökonom einem anderen schon noch entgegenhalten können müssen, wenn seine Rede sogenannte Lucken aufweist, die erzählerisch einfach verfüllt werden. Hierdurch soll jedenfalls erreicht werden, daß einseitige Inblicknahme befördert wird. Das muß man geißeln: Polemik trifft auf Polemik.

^Jo_Cit^

Geschrieben

Im mailpostfach wuerden solche Texte ja sogar beim recht blinden outlook als Spam eingestuft.

Geht dir beim komponieren deiner Erguesse eigentlich echt einer ab?

Geschrieben

Geht dir beim komponieren deiner Erguesse eigentlich echt einer ab?

Wieso sollte Ihm? Mir gefaelltes das jemand den Schablonenschwaetzern die sich als Oekonomiefachleute gerieren etwas entgegensetzt. Wer nicht mag, muss es ja nicht lesen. Ich lese es! Dafuer lese ich den wortreichen Unsinn, der sich seit kurzem hier findet, nur quer.

Welche Motivation hast Du den hier zu schreiben? Mir dient es zu Unterhaltung und dabei muss man ja nicht duemmer werden. Nur zotige Scherze, brumbrum und Licht schalten, unterhaelt mich nicht ausreichend.

Gruss

Matthias

Geschrieben
... Geht dir beim komponieren deiner Erguesse eigentlich echt einer ab?

Nein, es verhält sich genau umgekehrt. :) Andererseits es ist so, daß eine Sache noch zu klären ist (vgl. #521), da ansonsten der fatale Eindruck entstehen könnte, die Sache mit dem Neoliberalismus kriegte man mal eben wieder korrigiert.

Anfang der 2000er Jahre wurde vom deutschen Gesamtverband der Arbeitgeberverbände der Metall- und Elektro-Industrie e. V. eine Denkfabrik begründet. Diese „Denkfabrik“ („Think Tank“) hat einen irreführenden Namen: „Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft“, kurz „INSM“. Diese "Initiative" hat die Aufgabe, die „Soziale Marktwirtschaft“ zu „reformieren“. Diese Irreführung ist vergleichbar mit der Irreführung, die als „Soziale Marktwirtschaft“ bezeichnet wird.

Man darf nicht glauben, daß das Adjektiv „sozial“ in der Bezeichnung „Soziale Marktwirtschaft“ etwas benennen will, was man unter „Sozialstaat“ oder „Wohlfahrtsstaat“ versteht: also der Schutz und die Absicherung der Bürger gegen „die zerstörerischen Auswirkungen des Marktes“ (vgl. Michel Foucault, „Die Geburt der Biopolitik“, Suhrkamp Taschenbuch, 2006, p. 206 unten). Ganz und gar nicht, „sozial“ meint nur, daß die Beeinflussung durch das Regierungshandeln nicht auf den Markt und seine Auswirkungen gerichtet ist, sondern auf die Gesellschaft, mit dem Ziel, die gesellschaftlichen Bedingungen so zuzurichten, daß sie optimal für den Markt und seine Entwicklung werden. „Sozial“ ist hier eben nicht im Sinne von „gemeinnützig, dem Gemeinwohl dienend“ zu verstehen, sondern nur im Sinne von „die Gemeinschaft, die Gesellschaft betreffend“. Das ist, aus Sicht der Neoliberalen (welcher Prägung auch immer), die einzige Aufgabe des Staates.

Hierdurch wird im übrigen deutlich, daß der Neoliberalismus ohne Staat gar nicht denkbar ist _(wobei für dieses Gesellschaftsmodell noch besser supranationale Organisationen geeignet sind, weil sie 1. nicht demokratisch legitimiert zu sein brauchen und 2. die nationalen neoliberalen Regierungen, bei weiteren neoliberalen „Reform“-Projekten, immer darauf verweisen können, daß sie unter dem Druck solcher supranationalen Organisationen wie EU oder IWF o.ä. stünden, obwohl es sie gerade sind, die solche so strukturierten Organisationen eingerichtet haben: hierdurch wird das berühmte „Spiel über Bande“ möglich.)_, ganz im Gegenteil: ohne diese Art der Einflußnahme (ausschließlich auf die Gesellschaft, d.h. auf die bürgerliche Gesellschaft mit ihrem Modell-Individuum „Homo oeconomicus“) ist nämlich das ganze Konstrukt der neoliberalen Marktvorstellung gar nicht aufrechtzuerhalten. Denn, im Unterschied zum Liberalismus des 18. Jh. und 19. Jh., ist nicht mehr der Markt des Tausches das treibende Prinzip (das Tauschen ist in der Tat eine alte Markttradition), sondern der Wettbewerb wird zum treiben Prinzip erhoben. Das aber ist ein künstlich gesetztes Prinzip, das von sich aus nicht funktioniert, sondern hierzu bedarf es des Staates, der die gesellschaftliche Spielanordnung so setzt, daß ein soziales Gefälle entsteht: soziale Ungleichheit als zwingendes Prinzip zur auf Aufrechterhaltung des künstlich gesetzten Marktprinzips des Wettbewerbs – national wie international.

„… was ist eigentlich der Wettbewerb? Er ist keineswegs ein Naturereignis. … Der Wettbewerb … verdankt … seine Wirkungen … einem formalen Privileg. … Der Wettbewerb hat eine innere Logik, er hat seine eigene Struktur. Seine Wirkungen stellen sich nur dann ein, wenn diese Logik beachtet wird. Es handelt sich … um ein formales Spiel zwischen Ungleichheiten, und nicht um ein natürliches Spiel zwischen Individuen und Verhaltensweisen.

Da … eine formale Struktur sich nicht ohne eine Reihe von Bedingungen in der Anschauung darstellt, so erscheint und bringt der Wettbewerb seine Wirkungen als wesentliche Logik der Wirtschaft nur unter einer Reihe von Bedingungen hervor, die sorgfältig und künstlich hergestellt werden müssen. Das bedeutet, daß der reine Wettbewerb … nur das Ergebnis einer langen Bemühung …, und … nur ein Ziel sein [kann], das folglich eine äußerst aktive Politik verlangt. (a.a.O., pp. 172 f.)

Wenn in unseren Köpfen die „Soziale Marktwirtschaft“ so positiv besetzt ist, also gar nicht mit dem oben Geschilderten übereinzustimmen scheint, dann liegt das ausschließlich an den Zeitumständen nach dem Zweiten Weltkrieg: national wie international und an dem sogenannten „deutschen Wirtschaftswunder“.

_(Das sogenannte „deutsche Wirtschaftswunder“, war keine Einzigartigkeit, fand ein solches „Wunder“ doch in allen Industriestaaten statt – wenn man Großbritannien etwas separat setzt. In Frankreich nennt man diese Zeit übrigens les Trente Glorieuses.

Wesentlich für dieses allgemein stattfindende „Wirtschaftswunder“ waren nicht die sich in allen diesen Staaten durchzusetzen beginnende neoliberale Doktrin, und auch nicht der Marshall-Plan und auch nicht der Wiederaufbau der Zerstörungen durch den Krieg, die zwar beide eine zusätzliche, aber nicht die entscheidende Rolle spielten, sondern es war im Grunde ein Umstand, der von dieser Doktrin noch nicht erfaßt war, und von einer Besonderheit begleitet wurde: ein Weltwährungssystem mit von Zeit zu Zeit angepaßten [flexible-festen] Wechselkursen [bretton Woods] und als Besonderheit eine dieses System lax steuernde nationale Zentralbank [d.h. das Federal Reserve System der USA, kurz Fed].

Dieser Umstand kam insbesondere der deutschen Wirtschaft zugute: hohe Produktivität, bei Klarheit über den Wechselkurs der Währungen der Handelspartner, bei gleichzeitig chronischer Unterbewertung der DM. [Einer der Hauptmängel dieses Systems bestand übrigens darin, daß es von einer nationalen Zentralbank gesteuert wurde, die sich selbstverständlich immer an den Bedürfnissen der eigenen Wirtschaft ausrichtet.])_

Das heißt es dauerte nach dem Zweiten Weltkrieg noch Jahrzehnte, bis sich die Ideologie der neoliberalen Doktrin „freier“ auswirken konnten.

Was war also das Credo dieser Ideologie?

„… Nichts beweist, daß die Marktwirtschaft Mängel hat, …, da man alles, was man ihr als Mangel und als Wirkung ihrer Mangelhaftigkeit unterstellt, dem Staat zuschreiben muß. …“ (a.a.O., p. 167 unten)

Daraus schließen die Ordoliberalen, daß man die Rolle der Marktwirtschaft des 18. und des 19. Jh. umändern muß. Denn nun soll sie dem Staat nicht mehr seine Grenzen aufzeigen, ab der sein Eingreifen in das Marktgeschehen ungünstige Auswirkungen auf den Markt hätte, sondern,

„... anstatt eine Freiheit des Marktes zu akzeptieren, die durch den Staat definiert und in gewisser Weise unter staatlicher Aufsicht aufrechterhalten wird – was gewissermaßen die Ursprungsformel des Liberalismus war … muß man [nun] die Formel umdrehen und … vielmehr…“ (a.a.O., p. 168)

den Staat unter die Kontrolle des Marktes setzen.

Das heißt mit dem Neoliberalismus steht folgendes in Frage:

„… ob eine Marktwirtschaft wirklich als Prinzip, als Form und Vorbild für einen Staat dienen kann …“ (a.a.O., p. 169)

Diese von einer neoliberalen Regierung praktizierte Politik richtet sich auf die bürgerliche Gesellschaft. Das heißt sie richtet sich mittels „Sozialpolitik“ (wobei auch hier „sozial“ im obigen Sinne zu verstehen ist) und der rechtlichen Rahmensetzung dieser Gesellschaft, auf eine Modellvorstellung vom Menschen (dem Homo oeconomicus).

Diese Politik dient der Schaffung der marktkonformen Gesellschaft. Dies meint übrigens Frau Merkel, wenn sie von „marktkonformer Demokratie“ spricht.

Dem Neoliberalismus geht es also um Schaffung von gesellschaftlichen Bedingungen, die dem künstlich gesetzten Wettbewerb die Bedingungen so schaffen, daß er möglichst optimal funktionieren kann – was stetig korrigierendes Eingreifen in die sich dagegen sträubenden gesellschaftlichen Prozesse erfordert.

Wenn man jenes liest, das im sogenannten „Lambsdorff-Papier“ steht (siehe hierzu „30 Jahre Lambsdorff-Papier“), und das als Blaupause für die „Agenda 2010“ bezeichnet werden kann, liest man von den theoretischen Formulierungen des Neoliberalismus, die seit den 1920er Jahren ausformuliert worden sind.

Wenn in dem Feature „

“ vom „deutschen Modell“ gesprochen wird, dann ist damit übrigens der wirtschaftskonforme Rechtsstaat gemeint (vgl. a.a.O. pp. 252 f.).

Wohlgemerkt: „wirtschaftskonform“ – und nicht „demokratiekonform“.

Deshalb ist es falsch, wenn heute jemand, auf die Bemerkung hin: Die 2007 offensichtlich gewordene Finanzkrise und die daraus resultierenden Folgen, sind ein Ergebnis stetig forciert praktizierter neoliberaler Politik, die nach dem 2. Weltkrieg schleichend einsetzte, antwortete: Das sei dem Neoliberalismus nicht allein anzulasten. Gut, dann sage ich: aber entscheidend anzulasten!

Was müßte daraus geschlußfolgert werden? Nun: DAS DIESE ELENDEN FÜR DIE NÄCHSTEN ZWANZIG JAHRE DIE KLAPPEN HALTEN, DAMIT MAN DIESES GESELLSCHAFTLICHE GROSSEXPERIMENT ZUM TATSÄCHLICHEN NUTZEN WENIGER BEENDEN UND EINEN KONSTRUKTIVEN KURS AUFNEHMEN KANN – HIN ZU EINER DEMOKRATIEKONFORMEN WIRTSCHAFT!

^Jo_Cit^

Geschrieben (bearbeitet)
Wieso sollte Ihm? Mir gefaelltes das jemand den Schablonenschwaetzern die sich als Oekonomiefachleute gerieren etwas entgegensetzt. Wer nicht mag, muss es ja nicht lesen. Ich lese es! Dafuer lese ich den wortreichen Unsinn, der sich seit kurzem hier findet, nur quer.

Welche Motivation hast Du den hier zu schreiben? Mir dient es zu Unterhaltung und dabei muss man ja nicht duemmer werden. Nur zotige Scherze, brumbrum und Licht schalten, unterhaelt mich nicht ausreichend.

Gruss

Matthias

Hallo

Immer nur vor lauter Zorn und Wut in den Teppich beissen,

ist auch nicht so das Wahre.

Das ist auf Dauer langweilig und Zähne verschleißend. :)

Um sich zu entspannen und die Welt wie sie nunmal ist, kurz zu vergessen,

hilft vielleicht ab und an:

zotige Scherze anbsondern, brumbrum zu machen und Licht schalten. :)

liebe Grüsse

Bearbeitet von Büestry
Geschrieben (bearbeitet)

".....da ansonsten der fatale Eindruck entstehen könnte, die Sache mit dem Neoliberalismus kriegte man mal eben wieder korrigiert."

Genau, Veränderungen gehen wenn, dann nur sehr langsam.

So gern ich deine Ausführungen lese, ( habe nicht immer die Zeit), sie sind eben von der Umsetzung weit entfernt.

Insofern eine Diskussion im (roten) Salon.

Für diese Wahl steht fast nichts davon zur Wahl.

Wer vollständig mit dir ist, sollte/kann die Linken wählen und auf kleine Fortschritte hoffen.

Wer sieht, wie eklatant wichtig es ist, den Euro in seiner bestehenden Form mindestens zu modifizieren und Schuldenunion, Bankenunion sowie ESM in der geplanten Form zu verhindern, kann nur AfD wählen.

Es wird sicher Themen geben, wo sie mit den Linken an einer Strippe ziehen. Das haben schon die Talkshows /Interveiws der letzten Monate gezeigt.

Das Piraten-Chef Schlömer eine rot-grüne Minderheitsregierung stützen würde, macht die Piraten eigentlich unwählbar bzw. sie tut sich damit keinen Gefallen. Könnte auch sein, sie wollen garnicht in den Bundestag, weil sie noch reifen müssen/wollen.

THEMA TIERSCHUTZ und AfD:

http://albert-schweitzer-stiftung.de/tierschutzinfos/wahlpruefsteine/tierschutz-bundestagswahl-2013

GELDBOMBE

Social funding , die neue Spendenform, schon von Ron Paul in den USA erfolgreich angewendet, im Deutschen Wahlkampf in dieser Form Neuland.

http://geldbombe.com/

Wer also ratzfatz noch was für den Endspurt tun will, kann es hier tun.

Bearbeitet von Frank (F)
Gast Bert Bröder
Geschrieben (bearbeitet)

Neuestes zur (A)fD: http://www.freitag.de/autoren/danielm2601/ein-seusel-populismus-von-rechts

Die AfD macht vor wie es geht, die Enttäuschten und Getäuschten (wieder) zur Wahlurne zu bringen! Die Politikfänger von Berlin, ähnliche anderslautene Bezeichnungen sind rein absichtlich!

Jetzt haben wir den Salat, die rechte Politik! Prima! Ich sehe es durchaus, daß das Thema mit dem kleinen Bärtchen in diesem Land immer noch nicht vorbei ist! Es ist Scheiße am Schuh! 1945-2013, diesmal mit neoliberalem Gewürz!

http://youtu.be/mGkci5hHyuI

Bearbeitet von Bert Bröder
Geschrieben (bearbeitet)

Wer nicht die Hintergründe ausleuchtet, erkennt nicht, wohin er sich im Vordergrund dieser Hintergründe bewegt. Wer diese Zusammenhänge nicht erkennt, hat allerdings den „Vorteil“, daß er sich keine Fragen zu stellen braucht. Das erleuchtert ihm dann womöglich auch nachher (wieder) das Rummeckern.

Wenn allerdings bekannt ist, welches Credo die AfD-Ökonomen grundsätzlich vertreten, nämlich kein anderes als FDP und CDU, d.h. jenes, was ich in #641 bloß angeleuchtet habe, dann muß man schon sehr frustriert sein und ganz andere Ziele verfolgen – als Biedermann, hofft man, durch die Wahl solcher Figuren, eine (wenn auch noch so langsame) Wegentwicklung vom Neoliberalismus hinzukriegen. Das ist so wie mit jenem Biedermann, der anderen biedermännlichen Brandstiftern die Lunte und das Zündmaterial in die Finger gibt.

Hintergründe auszuleuchten, vor denen die aktuellen Ereignisse stattfinden, darum geht es aus meiner Sicht. Denn erst wenn die klar sind, kann man ein programmatisches Konzept entwickeln. Alles andere ist herumstochern im Nebel und führt zu unausgereiften Aussagen und Aufforderungen. So etwas nennt man aber Aktionismus.

Insofern ist man auf dem Holzweg, bemerkte man, ich machte keine relevanten Aussagen für diese „Wahl“: das ist nicht meine Absicht. (Habe doch an einer Stelle weiter oben bereits darauf aufmerksam gemacht, warum ich mein Veto gegen diese Politik dadurch einlege, daß ich die Linkspartei wähle: aber nur aus diesem einen Veto-Grund, denn alles andere ist pro neoliberale Politik – mit den einen etwas gebremst, mit den anderen mit mehr Tempo: das ist der einzige Unterschied.) Hingegen erlaube ich mir, diesen Wahlkrampfthread zu nutzen für zukünftig relevantes Thema (an anderem Ort und in anderem Zusammenhang).

Nun, es mag sein, daß es tatsächlich Leute gibt, die

… Immer nur vor lauter Zorn und Wut in den Teppich beissen …

, was mir allerdings aus verschiedenen Gründen fremd ist, ganz abgesehen davon, daß „Zorn und Wut“ meiner Haut schadeten. Allerdings kann ich mir vorstellen, daß das

… auf Dauer langweilig …

und wohl mächtig

… Zähne verschleißend …

sein dürfte.

Nun, wem sonst nichts bleibt, und bevor er sich etwas antut, dem seien dann tatsächlich besser

… zotige Scherze …, brumbrum … machen und Licht …

ausschalten (nicht vergessen!) empfohlen – selbstverständlich verbunden mit besten Genesungswünschen!

Aber in der Tat, es reicht und es wird Zeit, _blossom_, daß mir mal wieder

… echt einer ab[geht]

HBQYN0DJ_Pxgen_r_Ax700.jpg

^Jo_Cit^

Bearbeitet von Jo_Cit
Geschrieben

Sorry Bert, du machst den schönen "Bärtchen"-Bückling, der jahrzentelang mühsam anerzogen wurde.

Oder den "Satire"-An/Aus-Modus vergessen??

Schuld an der "Scheiße am Schuh" und den genannten Verhältnissen sind die Bückling-Politiker der letzten 30 Jahre.

Die haben allesamt nach der Maxime gehandelt: Allem und allen Gerecht werden wollen. Karierre-killer Nr.1:

Was Unbequemes vertreten, was "Reeeeeecccchts"-Geschrei hervorrufen konnte und könnte.

War ja auch immer eher leicht im Wirtschaftswunder-Schlaraffenland, sich drum herumzumogeln und noch gleichzeitig den "Historical-Correctness-Awarf"-einzuheimsen.

Anstatt sich eine gesunde BREITE Auffächerung der politischen Einstellungen von der Mitte aus nach Links und Rechts entwickeln zu lassen, hat man alles was rechts der CDU steht mit versammelten Kräften niedergeschrien.

Dazu hat man ganze Themen-Bereiche mit Nazi-Reflex zu Tabu-Zonen gemacht.

Entsprechende Verbände und Organisationen haben das immer schön am Kochen gehalten.

Dabei ist ein ruhige Analyse und eine vernüftige Differenzierung völlig abhanden gekommen bzw besser: vorneweg unmöglich gemacht worden.

Diese Differenzierung und eine Diskussion darüber scheint jetzt möglich. Gut so. (Natürlich nicht mit jemandem wie z.B. C.Roth)

Und bei einer Erweiterung des Bundestages um maximal zwei Parteien im Artikel vom Geist von Weimar zu reden....lächerlich...

Gast Bert Bröder
Geschrieben

Wir reden aneinander vorbei befürchte ich!

Die Bückling Politiker sehe ich genau so!

Die Diskussion um den NSU "Vorgang" ist viel zu still! Normalerweise müßte mindestens die sogenannte freie Presse dieses Versagen auf der ersten Seite drucken, bis das Problem behoben ist. Was ist schon passiert? Es ist sehr angenehm den Mächtigen, das es immer ein wenig braun ist am Rande. Das beschreibt schon einen kleinen Teil des Problems! Siehe auch Mannings und Snowden! Ich finde es unerträglich, wie die Trulle sich dazu verhält!

Das größere Problem der Bückling Politiker ist, das sie den wirtschaftlichen Interessen Tür und Tor geöffnet haben die letzten 15 Jahre. Diese so schön Auseinanderdriften der Gesellschaft genannte Problematik mit allen sich daraus immer weiter entwickelden Problemen zusammen ermöglicht es Leuten mit sogenannten Alternativen, diese Art von Politik wieder salonfähig zu machen. Siehe die Umfrage hier ca. 20%! Das ist der verdreckte Schuh. Und wieder merken es die Menschen nicht, wie langsam sich diese schleichende Pest wieder beginnt auszubreiten. Die gesellschaftliche Zersetzung ist im vollem Gange! Der "Erlöser" naht! Und die Deutschen sind gründlich!

Wer das nicht erkennt, wer diese Zusammenhänge nicht versteht, wer sein Wahlverhalten nicht verändert, wer die Geschichte der letzten 15 Jahre nicht verstanden hat in den Zusammenhängen, der bekommt was er verdient!

Ich befürchte, daß ab 23.9.2013 alles noch schlimmer wird!

Wir haben so gute Leute, warum hören denn so wenig Leute zu? Und die lachen alle, das ist eine traurige Beschreibung der Zustände...

http://youtu.be/49pSPEnwcWY

http://youtu.be/aGyxbFnjrr0

http://youtu.be/LT5JGFDiVVQ

http://youtu.be/Ya3kRf1PQhM

Geschrieben
Dazu hat man ganze Themen-Bereiche mit Nazi-Reflex zu Tabu-Zonen gemacht.

Das ist doch quatsch und eine Argumentation à la Sarrazin. Es gibt keine Tabuthemen oder Zonen. Allerdings muss sich bei bestimmten Themen eben auf Gegenwind einstellen und das auch aushalten können. Außerdem ist das gut so! Warum? Ganz einfach, eine Gesellschaft entwickelt sich eben weiter und mit ihr auch die Beurteilung von Themen und Sachverhalten. Wenn es in den 50ern normal war das ehemalige SS-Schergen und NDSAP Mitglieder wieder in einflussreichen Positionen kamen ist es gut, dass das heute keiner mehr normal findet. Wenn man in den 80ern noch mit "Das Boot ist voll" in der Mitte der Gesellschaft Wahlkampf machen konnte, ist es gut, dass das heute eher auf Ablehnung stößt.

Es beschwert sich auch heute niemand darüber, dass ein Einmarsch in Frankreich ein "Tabuthema" sei.

Geschrieben (bearbeitet)

...

Anstatt sich eine gesunde BREITE Auffächerung der politischen Einstellungen von der Mitte aus nach Links und Rechts entwickeln zu lassen, hat man alles was rechts der CDU steht mit versammelten Kräften niedergeschrien.

Dazu hat man ganze Themen-Bereiche mit Nazi-Reflex zu Tabu-Zonen gemacht.

...

Rechts der CDU befindet und befand sich doch eh nur politischer Schmuddelkram; sehr gut so, dass man das mit vereinten Kräften politisch bekämpft hat, ich finde das im Gegensatz zu Dir richtig gut. Das ist eben der Unterschied zwischen heute und den Zeiten der Weimarer Republik: Wir sind etwas gefestigter, was demokratische Tugenden angeht.

Tabus? Sehe ich nicht, ich sehe nur die Rechtslastigen, die aus angeblichen Tabus ihren Popanz machen und gegen die liberale (im besten Sinne liberale, ich meine nicht den neoliberalen Wirtschaftskram) Presse und Öffentlichkeit und Politik zu Felde ziehen.

Obwohl wir als Gesellschaft insgesamt stabiler geworden sind im Lauf der letzten Jahrzehnte, hat die Mittelschichten längst in beängstigend großen Teilen antidemokratisches Denken erfasst, das ist das Problem, das durch einige Studien belegt ist. Rassismus und Ausländerfeindlichkeit sind nicht mehr bloß Haltungen der neuen und alten Nazis, sie sind an den Stammtischen und nicht nur dort populäre Standards. Selbst Antisemitismus gibt es in einem erschreckenden Ausmaß. Und da soll man nicht allem gegenüber, was rechts der Union stattfindet, wachsam und kritisch sein? Strauß hatte Recht als sagte, rechts neben der Union dürfe es nichts mehr geben. Er ahnte offenbar, welch braunschwarzes Gebräu sich da bilden könnte. Ich dachte allerdings auch nicht unbedingt, dass ich ausgerechnet den mal bemühen müsste ;)

Zum Begriff der Bückling-Politiker: Mit dieser Polemik kann ich so rein gar nix anfangen. Und zur Verbeugung vor wirtschaftlichen Interessen: Ja was denkt Ihr denn? Wir leben im Zeitalter des Kapitalismus, da ist das seit Beginn der Industrialisierung völlig normal. Die schlimmste Verbeugung der Politik vor kapitalistischen Interessen fand übrigens während der Nazi-Diktatur statt. Da sind wir zum Glück heute weiter, wenn ich an die demokratischen Standards denke, die das parlamentarisch-demokratische System heute beherrscht.

Ein Wort zu Jo_Cit: Deine Geduld und Gelassenheit gegenüber dem einen oder anderen Anwurf unter der Gürtellinie finde ich bewundernswert. Allein mir sind Deine Texte viel zu lang und, mit Verlaub, zu redundant. Schreib doch kürzer, dann wirste auch gelesen und besser verstanden.

fl.

Bearbeitet von fluxus

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